Week 7 - es wird einfach nicht langweilig
erfahrt die Lage jeder einzelnen Teams. Wer hat vermeintlich schon aufgegeben und wo besteht noch Hoffnung?
News/ Player of the Week
made by Andri
Diese Woche würdigen wir bereits den nächsten NFL-Rekord und eine grandiose Leistung von Bengals Wide Receiver Ja'Marr Chase. 201 Yards und einen Touchdown produzierte der Rookie gegen die Ravens und Marlon Humphrey, einer der Top Cornerbacks der NFL. Chase zeigt Woche für Woche, was für ein Elite Deep-Threat er ist und produziert wahnsinnige Zahlen. 754 Receving Yards sind bis dahin noch nie einem Rookie in den ersten sieben Spielen gelungen. Dazu erzielte er bereits sechs Touchdowns. Chase ist auf dem besten Weg zum Offensive Rookie of the Year Titel und könnte sich den Rookie Receving Yards Rekord von Bill Groman aus dem Jahr 1960 schnappen (1473 Yards, auf Platz zwei steht Justin Jefferson mit 1400 Yards in der Saison 2020).
Ebenfalls erwähnen müssen und möchten wir natürlich einen weiteren Meilenstein von Tom Brady. Er ist der erste Quarterback in der Geschichte der NFL, dem 600 Passing Touchdowns gelungen sind. Herzlichen Glückwunsch nach Tampa!
Spiel der Woche
made by Kadda
Nach dem letzten Spieltag fiel es mir schwer mich für eine Begegnung zu entscheiden. Was für eine verrückte Saison, aber am Ende entschied ich mich für Green Bay Packers gegen die Arizona Cardinals. Denke bei diesem Spiel kann man nichts falsch machen. Arizona wird ganz klar den Heimvorteil nutzen und hat mit der Bomben-Offense nichts zu verlieren. Neuzugang TE Zack Ertz scheint ein wenig gesundheitliche Probleme zu haben, wird aber seine Leistung bringen. Heute Vormittag kam die Meldung, das sich DE J.J. Watt einer Schulteroperation unterziehen wird und dann wahrscheinlich bis zum Ende der Saison ausfallen wird. Was für ein Verlust für die Defense der Cardinals.
Die Packers fliegen nicht vollzählig nach Arizona. Wichtigster Ausfall wird der von WR Davante Adams sein, aktuell wird er wegen Covid-Infektion nicht spielen können und WR Allen Lazard fällt auch aus. Aber solange Aaron Rodgers gesund ist und und auf dem Spielfeld zaubern kann, wird diese Begegnung absolut interessant sein.
Ich denke die Arizona Cardinals werden nach dem achten Spieltag 8-0 stehen. Wer das Spiel sehen möchte, muss sich allerdings den Wecker stellen.
made by Olli
Eine brisante und für beide Teams wichtige Partie ist das Spiel der Pittsburgh Steelers bei den Cleveland Browns. Die Browns stehen bei 4-3 und müssen dringend gewinnen, wenn sie die Ravens und Bengals, die jeweils 5-2 stehen nicht so schnell aus den Augen verlieren wollen. Die Steelers hatten letzte Woche Pause und stehen bei 3-3. Auch sie müssen dringend gewinnen, wenn Big Ben Roethlisberger in seiner vermutlich letzten Saison nochmal angreifen will. Als Divisionduell mit Tradition ist da ohnehin schon genug Dampf im Kessel, der nach dem Eklat und dem berühmten Schlag mit dem Helm vom Star der Browns, Myles Garrett (DE) gegen den Backup-QB Mason Rudolph der Steelers auch nicht weniger wurde.
Spannend wird zu sehen sein ob Browns QB Baker Mayfield wieder spielen kann und in welcher Form er sich präsentieren wird oder ob sich die Fans schnell Case Keenum wünschen werden, zumal es durch die starke Defense um DE TJ Watt viel Druck geben wird. Auf der anderen Seite wird es der alternde Ben Roethlisberger mit DE Myles Garrett und seinen Kollegen zu tun bekommen.
Das Spiel, zu sehen um 18 Uhr (Zeitumstellung!) bei Pro7Maxx solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Fantasy Football - by StonedLack
made by Stoned Lack
Im nächten Newsletter gibt es wieder mehr Fantasy Football
AFC EAST
Buffalo Bills
made by Manuel
Rückschau: Die Bills hatten ihre Bye Week. In dieser taten sich die Tennessee Titans (5-2) und die Cincinnati Bengals (5-2) als ernsthafte Konkurrenten für den Top-Seed in der AFC auf.
News der Woche:
Vorschau: Am Sonntag um 18 Uhr geht es für die Buffalo Bills (4-2) gegen die Miami Dolphins (1-6). Für die Bills ein Pflichtsieg, wenn man im Rennen um den AFC Top-Seed mitreden möchte. Allerdings haben die ersten Wochen der NFL auch gezeigt, dass es eine Week-to-Week Liga ist. Einen Sieg nimmt man gegen keinen Gegner im vorbeilaufen mit. Nach der knappen Niederlage vor knapp zwei Wochen gegen die Tennessee Titans, sind die Bills auf Wiedergutmachung aus. Auf defensiver Seite könnte der Pass Rush gegen die Dolphins O-Line wieder Akzente setzen.
Dolphins QB Tua zeigt steigende Tendenzen in seinem Spiel, so dass auch die Secondary ihre Aufgaben erledigen muss. Vor allem auf Tight End Mike Gesicki sollten die Bills acht geben.
In der Offensive gilt weiterhin der Pass-Heavy Ansatz, mit TE Dawson Knox meist in 11 Personel. Durch dessen Verletzung könnte OC Brian Daboll noch mehr zu 10 Personel tendieren. Hier könnte WR Gabriel Davis zum ersten mal in dieser Saison eine größere Rolle bekommen. Interessant wird sein, wie sich die Bills in der Red Zone verhalten. Die Effizienz hier ist in dieser Saison zurückgegangen. Es wurde viel spekuliert, woran es liegen könnte. Vielleicht ist es auch nur eine Momentaufnahme. Die Coaches und Josh Allen sollten hier die richtigen Schlüsse ziehen. Auf Bills Seite gibt es außer Dawson Knox keine Verletzungssorgen, so dass im heimischen Stadion und als 13 ½ Favorit, alles andere als ein Sieg, ein herbe Enttäuschung wäre.
Miami Dolphins
made by Sebastian
Rückschau: Here we go again. Ich schreibe diese Rückschau und versuche dabei die sechste Niederlage in Folge zu verarbeiten. Die Saison ist jetzt auch offiziell gelaufen. Gefühlt war sie es schon vorher, daher hält sich die Enttäuschung in Grenzen. Die zweite Woche in Folge kassieren die Dolphins ein spielentscheidendes Field Goal in der letzten Sekunde. 30 zu 28 verliert Miami gegen die Falcons.
Die letzten Wochen habe ich immer noch versucht, das Positive aufzuzeigen. Nur das wird zunehmend schwieriger. Tua hatte ein weitgehend überragendes Spiel. Er hatte 40 Passversuche. 32 wurden von den Receivern gefangen. Sechs weitere berührten die Hände des jeweiligen Receivers. Waren also zu fangen. Die anderen beiden waren jedoch Interceptions. Die erste in der Endzone. Ein Wurf zu Durham Smythe in die Endzone, bei der der Tight End eine falsche Route läuft. Bei der zweiten brach die O-Line zusammen und Tua versuchte im Fall noch einen Pass auf Waddle, der in diesem Moment einen Schritt zur Seite gemacht hat. Unglücklich, aber ein Quaterback mit mehr Erfahrung (Tua machte sein erst 13. NFL Spiel) kassiert den Sack. Er führte das Team zu einem Fourth Quater Comeback und sah wie ein guter NFL Quaterback aus, der das Scheme der Coaches umsetzen kann. Die Frage ist nur, was das Scheme der Coaches überhaupt ist? Als Waddle gedrafted wurde, sagten diese, dass er uns im vertikalen Spiel helfen wird. Seine durchschnittliche Passtiefe ist 5,64 Yards pro Target. Krass vertikal. Zum Vergleich Ja´Marr Chase´s Wert liegt bei 15,68 Yards pro Target.
Die Defense schaffte wieder mehrere Turnover, ließ aber erneut 30 Punkte zu.
News der Woche: Defensive Back Jason McCourty und Running Back Malcom Brown wurden am Montag auf die Injured Reserve Liste gesetzt. Damit fehlen sie für mindestens drei Spiele. Ansonsten verdichten sich die Tradegrüchte um Quaterback Deshaun Watson, auch wenn unser Quaterback nicht das Problem ist das wir haben. An diesem Punkt denke ich, dass General Manager Chris Grier und Headcoach Brian Flores gefeuert werden sollten, wenn sie Watson nicht holen würden. Einfach dafür, weil sie unseren jungen Quaterback, der jede Woche mit Herzblut spielt und sich den Arsch für dieses Team aufreißt, grundlos diesen Gerüchten ausgesetzt hätten. Wer wissen will, wie ich über einen Watson Trade denke, kann dies im letzten Newsletter nachlesen. Dort habe ich an dieser Stelle ausführlicher hierüber geschrieben.
Vorschau: Die Dolphins reisen in Woche 8 zu den Bills. In Woche 2 gab es eine 35-0 Packung. Auch durch einen verletzten Tua geschuldet, aber das soll an dieser Stelle kein Schönreden der damaligen „Leistung“ sein. Kurze Zusammenfassung für das kommende Spiel. Die Bills haben eine sehr gute Offense und eine sehr gute Defense. Wir nicht. Die Wettanbieter sehen die Bills mit 13,5 Punkten Vorsprung als Favorit. An diesem Punkt hoffe ich nicht einmal mehr auf ein Wunder. Kickoff ist am Sonntag um 18 Uhr.
New York Jets
made by Christian
Rückschau: Eigentlich möchte ich über dieses absolute Desaster der Jets gar nicht viele Worte verlieren. Man ist gegen das dunkle Imperium aus Boston komplett baden gegangen und selbst den härtesten Jets Fans (Grüße gehen raus an Basti von der Gang Green Germany) ist bei diesem Spiel alles vergangen. Am Ende hat es eine verdiente 13:54 Klatsche gegen die Patriots gegeben und zu allem Überfluss auch noch schwerwiegende Verletzungen. Für Linebacker Jamien Sherwood ist die Saison vorbei (Riss der Achillessehne) und auch Rookie QB Zach Wilson wird mit einer Kreuzbandverletzung mehrere Wochen fehlen.
News der Woche: Was tun wenn sich der Starter QB verletzt? Richtig, man tradet für einen Veteranen. Warum das ausgerechnet der letztjährige Back Up von Sam Darnold werden musste gibt den Jets Fans Rätsel auf. Nun ist Joe Flacco also wieder aus Philly zurück in New York und soll dort einen gewisse “Veteran Presence” in den Locker Room bringen. Ausgerechnet dieser Flacco der sich selber nicht in der Mentor Rolle sieht sondern sich nach wie vor für einen Starter in dieser Liga hält. Vor Freitag wird Flacco nicht bei den Jets erscheinen und somit für das Duell in Week 8 nicht zur Verfügung stehen.
Vorschau: Nächster Gegner ist das aufstrebende Team der Cincinnati Bengals. Unnötig, nach den Ergebnissen der letzten Woche, zu erwähnen das der Gast aus Ohio hier klarer Favorit ist. Die Bengals stehen etwas überraschen bei 5-2 und haben vor allem mit dem Duo Burrows und Chase eine starke Offense zu bieten. Die Jets stehen, wenig überraschend, bei 1-5 und werden mit QB Mike White in das Duell gehen. Jenem Quarterback der gegen die Patriots erstmals “echte” NFL Luft schnuppern durfte (musste). Alles andere als eine deutliche Niederlage der Jets wäre eine faustdicke Überraschung.
New England Patriots
made by Lukas
Rückschau: Endlich der erste Heimsieg der Saison und was für einer! Mit 54-13 werden die Erzrivalen aus New York wieder nach Hause geschickt. Und auch wenn die sicher kein durchgängig aussagekräftiger Gegner zu sein scheinen, so muss man festhalten, dass die Patriots am Aufwärtstrend festgehalten und diesen ausgebaut haben. Die O-Line war in neuer Kombination (Michael Onwenu auf RT, Ted Karras auf LG) endlich auf dem Niveau mit dem man vor der Saison gerechnet hatte. Dies ermöglichte nicht nur Mac Jones sein bisher bestes Spiel (24/36, 307 Yards, 2 TDs) sondern auch den Running Backs einige Freiheiten, die vor allem Damien Harris nutzen konnte und in nur 14 Läufen 106 Yards, 2 TDs und einen Average von 7.6 Yards per Rush erzielte. Generell zeigte sich das Running Back-Corps in einem guten Zustand, denn auch 2nd Year Player J.J. Taylor (2 TDs) und auch Brandon Bolden (6 Receptions für 79 Yards und einen TD) wussten zu Überzeugen. Die ersten Punkte resultierten aus einem Double-Pass von Mac Jones auf Kendrick Bourne, der dann auf den völlig freien Nelson Agholor warf und so den ersten Touchdown des Spiels erzielte.
Und auch für unseren deutschen Fullback Jakob Johnson gab es einige gute Szenen. Zusammen mit der O-Line sorgte er mit seinen Blocks für viel Freiheiten im Run-Game für Damien Harris und konnte dann auch noch 2 Receptions für insgesamt 33 Yards verbuchen. Sein zweiter Catch war dabei diese wunderbare 29-Yard Reception, die nicht nur einen tollen Stiff-Arm mit sich brachte, sondern ihm gleich auch noch Vergleiche mit Derrick Henry von den amerikanischen Reportern einbrachte.
Ein rundum gelungener Tag für die Patriots und endlich mal ein überzeugender Sieg. Die Defense möchte ich an dieser Stelle selbstverständlich auch nicht vergessen, die über weite Strecken einen soliden Auftritt hinlegte und auch wenn sie nach der Verletzung von Zach Wilson (Gute Besserung an dieser Stelle!) mit Backup Mike White konfrontiert wurden konzentriert zu Ende spielten. Eine detaillierte Analyse gibt es von mir übrigens wie immer auch in meinem Podcast:
News der Woche: Trotz des leckeren 50-Burgers gibt es auch ein paar kleine Sorgen im Team. Nachdem er sich gegen die Cowboys eine Schulterverletzung zuzog ist für Slot Cornerback Jon Jones die Saison gelaufen. Nachdem er bereits in der Woche auf IR gesetzt wurde unterzog er sich vor ein paar Tagen einer Schulter-OP um die Verletzung entsprechend zu behandeln. Im Zuge dessen wurde bereits im letzten Spiel Myles Bryant vom Practive Squad elevated und machte ein ordentliches Spiel. Um die Personaldecke in der Secondary wieder aufzufüllen wurden dann unter der Woche noch die beiden Cornerbacks Bryan Poole und De’vante Bausby auf das Practice Squad gesigned. Einen festen Platz im 53-Mann Roster erhielten hingegen Guard James Ferentz und Linebacker Calvin Munson, der vom Practice Squad der Dolphins gestohlen wurde.
Vorschau: Es geht zu den Chargers nach Los Angeles und damit erneut zu einem Team, welches eine gute Saison spielt und vor allem eine gefährliche Offense mitbringt. 2nd Year Quarterback Justin herbert bestätigt die Leistungen seiner Rookie-Saison und sieht nach wie vor aus wie ein echter Glücksgriff für die Bolts. Zusammen mit der verbesserten O-Line, dem starken Receiving Corps um Mike Williams und Keenan Allen sowie Running Back Austin Eckeler kommt hier eine echte Herausforderung auf die Defense zu. Und Apropos Defense: Die is bei den Chargers auch nicht zu unterschätzen gerade gegen den Pass, allerdings ist die Run-Defense der Chargers aktuell die schlechteste der Liga. Das könnte ein Faktor sein, den die Patriots ausnutzen könnten, allerdings dürfte dieses Spiel insgesamt ein echter Härtetest werden.
AFC North
Baltimore Ravens
made by Lea
Rückschau: Ist das… das Gefühl der Niederlage? Mit 41-17 verlieren wir gegen die Cincinnati Bengals. Der entscheidende Faktor: Die Defense der Bengals schaffte es, die Stärke der Ravens, das Running Game, auf ein Minimum zu reduzieren.
WR Devin Duvernay wurde auf -2 Yards limitiert, RB Le´Veon kam auf ganze fünf Yards, RB Ty´Son Williams erlief 10 Yards und RB Devonta Freeman erlief 14 Yards, inkl. einem 1-Yard Rushing TD. Die meisten Rushing Yards erlief QB Lamar Jackson mit 88 Yards selbst.
Durch die Luft lief es etwas besser: Zwar hatte QB Lamar Jackson „nur“ eine Completion Rate von knapp unter 50%, kann aber auch insgesamt acht verschiedene Passempfänger (die RB´s wurden mal eben umfunktioniert^^), 257 Yards sowie einen TD (39-Yard durch WR Marquise Brown) vorweisen.
Dabei ging der Game Plan der Ravens bis Mitte drittes Quarter eigentlich recht gut auf. Die Ravens Defense übte konstant Druck auf den jungen QB der Bengals aus und hielt den Score so relativ ausgeglichen. Aber die Bengals passten sich an, schützten Burrow besser… und die Ravens fanden keine Antwort. Daran konnte auch die INT durch CB Marlon Humphrey in der Endzone nichts mehr ändern.
News der Woche: Der Langzeitverletzte DE Derek Wolfe ist zurück im Training. Wann Wolfe wieder spielen wird, ließ HC John Harbaugh noch offen.
WR Rashod Bateman bewies einmal mehr, welchen zukünftigen Wert er (hoffentlich bald) für die Ravens haben wird. Zwar lässt sein erster TD noch auf sich warten, am Sonntag kam er aber mit drei Catches auf 80 Yards.
Vorschau: Bye-Week.
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Die Bengals schlagen auswärts die Ravens mit 41:17 und das obwohl Burrow eine Interception wirft und „nur“ 23 von 38 Pässen an den Mann bringt. Auf der anderen Seite stehen aber auch 416 Yards und 3 Touchdowns die einer Leistungsteigerung der Line und der gesamten Offense in der zweiten Hälfte zu verdanken sind. WR Ja’Marr Chase ist mal wieder der überragende Spieler, mit für einen Bengals-Rookie historischen 201 Yards und einem Touchdown und auch TE C. J. Uzomah hatte mit 91 Yards und 2 Touchdowns einen grandiosen Tag. Nicht vergessen darf man die Defense Line, die durch Sam Hubbard, Trey Hendrickson und Larry Ogunjobi ganze 5 Sacks produziert hat.
News der Woche: Nach seiner überragenden Leistung hat Ja’Marr Chase den nächsten Award eingesammelt – diesmal AFC Offense Player of the Week. Nebeneffekt des bisherigen eher leichten Schedules ist es, dass die Bengals mit 5-2 vor den Ravens an der Spitze der AFC stehen, was es so in der Form schon lange nicht mehr gab.
Vorschau: Am kommenden Sonntag geht es um 18 Uhr deutscher Zeit (Zeitumstellung!) zu den New York Jets. Die Jets sind nach einigen schwachen Auftritten nun auch ohne Rookie-QB Zach Wilson. Ob nun Mike White oder der per Trade zurückkehrende Joe Flacco starten werden – wenn die Bengals das Spiel konzentriert angehen und die Offense funktioniert sollte das eine klare Angelegenheit werden.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: Diese Woche die Browns mit einen souveränen Sieg. Das ich diese Worte in den nächsten Wochen nochmal in den Mund nehme darf, hätte ich nicht gedacht. Das Defensiv betonte Spiel wurde eigentlich in den ersten Drives entschieden mit dem Touchdown der Browns. Stefanski mit einem soliden aber guten Play calling und dazu hat wie schon erwähnt nach zwei Spiele mit riesigen Punkten die Defense endlich gehalten und einen starken Job abgeliefert. Ein solides Spiel der Browns, dass gegen die Broncos ausgereicht hat. Dazu Johnson mit einer fantastischen Leistung. Er hat die Rolle von Chubb und Hunt perfekt ausgeführt und eine der besten rushing defenses sozusagen ausgestanzt.
News der Woche: Es gibt nicht wirklich was großes zu vermelden die Verletzten Spieler stehen immer noch auf der Kippe, daher mal sehen.
Vorschau: Ob man Mayfield, wenn er auch nur halbwegs fit ist spielen lassen sollte gehen Pittsburgh weiß ich nicht. Keenum hat von Donnerstag auf Freitag, eine Ruhe ausgestrahlt, die diesem Team enorm geholfen hat es war nicht hektisch und nichts, daher fände ich es persönlich besser, wenn Mayfield auch gegen Pittsburgh noch an der Sideline steht um wirklich richtig gesund zu werden, so kann er am meisten helfen. Wie erwähnt nächste Woche geht es für die Browns gegen Pittsburgh, die momentan nicht gut in Form sind. Die Browns brauchen diesen Sieg um noch eine Chance auf die Playoffs zu haben und vor allem in der AFC North die Steelers hinter sich zu lassen und sich auf die Sicht nach vorne Konzentrieren zu können. Mit einer guten Defense kann das ein enges und Defensiv betontes Spiel werden mit hoffentlich dem besseren Ende für die Browns.
Pittsburgh Steelers
made by Andreas
Rückschau: Die Pittsburgh Steelers gewannen in der Woche 6 Montagabend gegen Seattle mit 23-20.
Das Spiel begang ruhig. Insgesamt gab es 6 Punts hintereinander im ersten Viertel ehe Pittsburgh mit zwei Touchdowns durch ein 5- Yard Pass von QB Big Ben zu Najee Harris und einem 1 Yard Run von TE Eric Ebron in Führung ging. Seattle kam erst in der zweiten Hälfte ins Spiel, und wie! Sie liefen im dritten Quarter Pittsburgh in den Boden und kamen durch zwei Touchdowns an die Steelers ran. Der Mannschaft von Mike Tomlin gelang nur noch zwei Field Goals in der regulären Zeit. Mit ablaufender Uhr konnten die Seahawks das Spiel zu 20-20 ausgleichen und so ging es in die OT.
In der OT konnten die Steelers dann durch einen Field Goal mit 23-20 gewinnen. Vor dem Field Goal kam es zum dem entscheidenen Play des Spiels: Russell Wilson Ersatz Geno Smith wurde an der eigenen 13 Yard Linie von TJ Watt gesacked und fumbelte den Ball den wiederum TJ Watt selber recoverte. Anschließend reichte dann ein Chip Shot vom Kicker Chris Boswell um das Spiel zu gewinnen.
Letzte Woche gingen die Steelers in ihre verdiente Bye Week.
News der Woche: Pittsburgh Legende Troy Polamalu wurde offiziell in die Hall of fame aufgenommen. Der Super Bowl XLIII Champion verpasste aufgrund einer Covid 19 - Erkrankung die offizielle NFL Hall of Fame Feier vor der Preseaseon und wurde jetzt nachträglich aufgenommen.
DT Carlos David wird aufgrung einer Knieverletzung am Sonntag gegen die Cleveland Browns fehlern. Ansonsten fällt außer der Langzeitveretzte Juju Smith-Schuster niemand aus…
Vorschau: … Was man nicht gerade über die Cleveland Browns sagen kann. QB Baker Mayfield fiel letzte Woche aufgrund einer Schulterverletzung aus. Sein Einsatz gegen die Steelers bleibt fraglich. Nick Chubb dagegen könnte nach überstandener Verletzung wieder in den Kader der Browns rücken.
Die Steelers müssen sich auf eines der gefährlichsten Teams der NFL einstellen. Wie immer wird dabei die Defense eine große Rolle spielen. Hält man Baker Mayfield und Co auf unter 20 Punkte, könnte ein Sieg realistisch sein. Gerade der QB ist für den ein oder anderen Stinkerplay bekannt.
Von der Offense kann man keine Highlights erwarten. Eine schwache O-Line trifft auf einen der gefährlichsten Pass Rusher der Liga: Myles Garrett hat diese Saison schon 9 Sacks gesammelt.
Am Samstag um 18:00 Uhr wird das Traditionsduell der beiden AFC North Rivalen in Cleveland, Ohio stattfinden.
AFC South
Houston Texans
made by Toffi
Rückschau: Wir steigern uns… irgendwie. Gegen die Bills 40:0, gegen die Colts 31:3 und jetzt 31:5. Das nächste mal machen wir aber den Touchdown. Naja seien wir ehrlich. So wirklich hat keiner mit einem Sieg gerechnet. Unsere Defense glänzte und wir gingen durch einen Safety und ein Fieldgoal 5:0 in Führung. Über den Safety kann man streiten da ein Facemask auf unserer Seite nicht geflaggt wurde. Zur Halbzeit stand es dann schon 5:17 und bis zum 5:31 brachen wir weiterhin offensiv ein.
Mills hat zwar die Bälle gut verteilt (7 Receiver mit 2 oder mehr Catches) aber das Nico Collins der Receiver mit den meisten Yards (28) ist sagt aber auch viel über die explosivität aus. Laufspiel 42 Yards mit 2,8 Yards pro Lauf. LG Max Sharping wurde während des Spiels gebencht.
Was diesmal stimmte war der Druck durch die D-Line. Greenard mit 2 Sacks und Collins hätte auch mehr als einen Sack haben können hätte er Murray nicht komplett in den Boden gearbeitet. Insgesamt 4 mal hatte Murray das nachsehen.
News der Woche: Trade-Alert! Die Texans traden Runningback Mark Ingram, der bis anhin die meisten Carrys (97) in dieser Saison zu verzeichnen hatte, zurück zu den New Orleans Saints. Das alte neue Backfield um Kamara und Ingram spielte schon in den Jahren 2017 und 2018 gemeinsam bei den Saints. Was die Texans im Gegenzug bekommen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
LB Christian Kirksey zieht sich eine Fraktur in der Hand zu. Er wird aber voraussichtlich nicht ausfallen und mit einer Schiene spielen.
Durch einen Artikel im Houston Chronicle wurde die ganze Sache um Watson wieder angefacht. McClain ist aber nicht der angesehenste Schreiber für die Texans. Es geht wieder um potenzielle Teams und angeblich hängt es nur noch an den ausstehenden Prozessen. Nächste Woche um die Zeit wissen wir mehr. Potenzielle Trade Kandidaten: LB Zach Cunningham, S Eric Murray, WR Brandin Cooks, unsere HB´s , TE Jordan Akins
Vorschau: Cooper Kupp, Robert Woods, Van Jefferson…gegen uns. Aaron Donald, Ramsey, Floyd und Taylor Rapp…gegen uns. 1-7 Keine Chance
Indianapolis Colts
made by Erik
Rückschau: Die Colts gewinnen zum ersten Mal in der Saison zwei Spiele am Stück. Durch ein verdientes 30-18 bei den San Francisco 49ers sichern sie sich einen der wenigen Verfolgerplätze in der AFC.
Mit nur einem Sieg Rückstand auf die #7 Browns und zwei Siegen Rückstand auf die Tennessee Titans ist der Drops noch lange nicht gelutscht.
Besonders beeindruckend in der Nacht vom Sonntag auf Montag - die Offense hat nicht davor gescheut den Ball tief zu werfen. Natürlich waren einige Pässe unterworfen und es war glücklich, dass daraus Pass Interference entstanden. Aber in diesen Witterungen war das was Carson Wentz ablieferte definitiv positiv zu bemerken, so wie seine Leistung in den letzten Wochen.
Auch Jonathan Taylor, der nach einem Fumble im ersten offensiven Snap dennoch die 100-Scrimmage Yards erreichte, zeigte sich von der guten Seite. Er ist jetzt bester "normaler" RB in der Liga, und hat sogar einen deutlich besseren Yards/Carry Average als Henry...
Die überzeugendste Leistung im Regen von Santa Clara lieferte aber die Defense ab. Es wurden 4 Turnover (2 INTs und 2 FFs) forciert und so konnte die Offense in das Spiel zurückkommen und die Führung verwalten.
Und ich möchte mich jetzt nicht selbst loben, aber wie geil ist dieser Michael Pittman Jr eigentlich, vor der Saison von mir als Breakout-Kandidat auserkoren macht er in seiner College-Heimat da weiter, wo er in Baltimore aufgehört hatte.
Mit über 100 Yards in diesem Spiel steht er jetzt bei 35 Receptions und 508 Yards, somit ist er auf dem besten Weg T.Y. als letzten 1000-Yard-Receiver abzulösen.
News der Woche: Ich möchte wirklich nicht despektierlich klingen, aber auf einer der uninteressantesten Positionen gibt es eine interessante Entwicklung. Als LG Quenton Nelson sich verletzte sprang Veteran Chris Reed für ihn ein - der spielte so gut, dass er jetzt RG Mark Glowinski den Job streitig machen möchte.
Gegen die 49ers haben sie sich abgewechselt, dieses Spielchen soll laut HC Reich gegen die Titans weitergehen. Wenn Reed weiter so abliefert wird wohl kein Weg an ihm vorbeigehen:
Kleine Info am Rande zu dieser Story. Mark Glowinskis durchaus hoher Vertrag (#11) für einen mittelmäßigen Guard (56,3 PFF Grade, #55/74 Guards) läuft nächstes Jahr aus. Chris Reed als Alternative scheint also zu stechen. Ich könnte mir vorstellen, dass nach dem Titans Spiel Reed als Starter weitermachen darf.
Vorschau: Und mal wieder geht es gegen die Titans, die aus ihrer Sicht vermutlich zu keinem besseren Zeitpunkt zu dem dichtesten Verfolger aus der Division reisen muss.
Das 27-3 gegen die Kansas City Chiefs war ohne wenn und aber eines der besten Spiele der Titans diese Saison, aber es war eben auch das schlechtesten der Chiefs in der Mahomes-Ära. Könnte Überheblichkeit vielleicht ein Faktor werden?
Beim letzten Aufeinandertreffen (25-16) hatten die Colts einen rabenschwarzen Tag erwischt, allen voran Carson Wentz, der vermutlich mit dem Krankentransport zum Stadion gebracht und abgeholt wurde.
Wichtig wird vor allem sein die starke Offense der Titans gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Wie in Woche 3 muss die Defense Turnover forcieren. Ich bin mir sicher, dass die Offense diese Mal mehr Punkte erzielen wird und ich würde sogar darauf wetten, dass ein gewisser Darius L. sich für das ganze Gerede über sein letztes Treffen mit Derrick H. seinen ganzen Mut/Faust zusammen nimmt und gegen Henry ein Fumble erzwingt.
Jacksonville Jaguars
made by Friedrich
Rückschau: Bye-Week
News der Woche: :)
Vorschau:
Am Sonntag reisen wir zum den Seattle Seahawks. Um 21:05 (Zeitumstellungen!) gehts los und es könnte tatsächlich ein spannendes Spiel werden.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: Dies war wohl das beste Spiel der Titans in den letzten Jahren. Man gewinnt mit 27-3 gegen die Kansas City Chiefs.
Die Offense lieferte direkt von Beginn des Spiels ab. AJ Brown fängt wieder einen TD, Tannehill wirft starke Pässe oder geht selbst und spielt sehr sicher, und Henry.. wenn er nicht läuft wirft er einfach selbst den TD. Nun ist er wohl mehr als MVP würdig.. oder?
Es hat einfach Spaß gemacht die Connection des Teams zu spüren und die Vielseitigkeit der Offense zu sehen. Auch diesmal wurde Henry wieder öfter ins Pass Spiel eingebunden, was es den Verteidigern nur noch schwerer macht.
Noch zufriedener bin ich aber mit der Defense, da sie sich im Vergleich zur letzten Saison sichtlich verbessert hat. Vor dem Spiel hätte ja kaum einer glauben können, dass man die Chiefs am Ende bei 3 Punkten hält. Der Pass Rush war richtig stark, sodass die Secondary es diesmal weniger schwer hatte. Autry dominiert mit 2 Sacks, aber auch Landry liefert wie jede Woche ab und verdient sich einen neuen Vertrag. Ebenso erzielte Bud Dupree einen Sack, nachdem er endlich wieder spielen konnte.
News der Woche: LB Jason Brown, OLB Derick Roberson und OL Aaron Brewer landen auf der Designated to Return from IR list. Ebenso war LT Taylor Lewan wieder zurück im Training. Damit leert sich die Liste der Verletzten so langsam.
Vorschau: Das nächste Division Duell steht an. Man trifft zum 2. Mal in dieser Saison am Sonntag um 18 Uhr (Achtung Zeitumstellung!) auf die Colts.
Nachdem man das erste Spiel in dieser Saison schon gegen die Colts gewonnen hat, sollte man dieses auch für sich entscheiden. Die Offense und Defense sind aktuell sehr gut in Form und ich denke deshalb nicht, dass die Colts eine realistische Chance haben werden. Man wird genug Druck auf QB Carson Wentz ausüben können, um ihn auch weiterhin in der Redzone zu limitieren.
AFC West
Denver Broncos
made by Broncos Europe D-A-CH (Jules)
Nächste Woche wieder mehr von den Broncos
Vorschau:
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: Chiefs 3:27 Titans, 3-4.
Als man nach dem Bills-Spiel dachte, es könne nicht schlimmer kommen, da wusste man noch nicht über dieses Spiel bescheid. Hier soll aber jetzt kein Rundumschlag stattfinden, dass Köpfe rollen müssen und zwanzig Zeilen zu einzelnen Spielern geschrieben werden. Die kurze und knappe Analyse versuche ich so sachlich wie möglich zu halten: Die Defense ist ein Problem. Es scheint, als könne man nicht alle Dinge gleichzeitig. Hielt man Star RB Derrick Henry bei über 25 Carries locker unter 100 Yards, so fehlte dafür in der Secondary so einiges. Wichtigster Problempunkt in dieser Defense ist die Defensive Line, die keine Pressures auf die gegnerischen Quarterbacks ausüben kann. Chris Jones wirkt auf der DE-Position verloren und wird wieder in die Mitte rücken, DT Jarred Reed ist nicht die erhofft Verstärkung und ein Name fällt besonders auf: Star DE Frank Clark. Für viel Draftkapital von den Seahawks geholt, einen bombastischen Vertrag unterschrieben (dieses Jahr gehört er zu den fünf bestbezahlten NFL-Spieler - inklusive Quarterbacks!!!) aber eine gnadenlose Enttäuschung. Und wer beim Stand von 3-27 auf der Bank Zeit für Spässchen hat, der hat mental abgeschaltet. Clark weiss, dass er so schlecht performt, dass er nächstes Jahr gecutted werden wird - aber es scheint ihn nicht zu stören. Meiner Meinung nach muss hier ein Zeichen gesetzt werden. Clark gehört auf die Bank, DT Wharton würde ich gerne mal als Passrusher sehen.
In der ersten Hälfte lies man bei jedem Drive der Titans einen Touchdown zu...
Aber das noch grössere, dafür umso einfacher zu umgehende, Problem in diesem Spiel war die Offense. Mahomes vertraut der OLine nicht. Er lässt sich zu tief fallen, was wiederum die Schwäche von LT Orlando Brown zum Vorschein bringt: Er ist ein starker LT, aber er ist nicht athletisch. Mit den tiefen Drops verursacht Mahomes selber Pressure über die linke Seite. Dazu muss HC Andy Reid endlich seinen Gameplan ändern. Jedes Team spielt mittlerweile 2-High-Safeties, um die Deep Shots zu eliminieren. Dies ist absolut kein Problem, denn wie jedes Defensiv-Konzept hat auch dieses seine Schwächen, z.B. die Mitte bei medium Routes wie Crossers, Sail concepts oder Slants. Nur leider werden diese Plays momentan nicht gecallt, was eindeutig HC Andy Reid in die Schuhe zu schieben ist. Bis anhin konnte die Offense immer zaubern, aber manchmal muss man auch den steinigen Weg nehmen, 5-10 Yards Completions forcieren und etwas mehr Laufen, damit der Deep Shot überhaupt frei werden kann.
News der Woche: Nach einem Hit gegen den Kopf musste Patrick Mahomes das Spielfeld gegen die Tennessee Titans verlassen. Er landete aber nicht im Concussion-Protocol und wird aller Voraussicht nach Montagnacht gegen die Giants auflaufen können. LB Anthony Hitchens ist weiterhin fraglich, wobei das Linebacker-Duo der Zukunft rund um Willie Gay und Rookie Nick Bolton der Lichtblick der Defense war und der Ausfall von Hitchens verkraftet werden könnte.
Vorschau: Im Monday Night Football gehts für die Chiefs zu Hause gegen die New York Giants.
Diese haben selber mit vielen Verletzungen zu kämpfen, jedoch könnten Stars wie RB Saquon Barkley oder WR Kenny Golladay zurückkehren. Insgesamt sollten die Chiefs aber gegen diese Offense wie auch Defense bestehen können. Wie bereits im Rückblick erwähnt wird es aus meiner Sicht enorm wichtig sein, dass die Chiefs das Vertrauen ineinander wieder finden. Am einfachsten funktioniert das mit kurzem, schnellem Passspiel. Dazu möchte ich RB Darrell Williams wieder mit einigen Läufen sehen und solange diese funktionieren, sollen sie auch eingesetzt werden. Ein Lauf pro Drive für 8 Yards genügt nicht, wenn die restlichen Passing-Plays nicht funktionieren, weil die Defense so tief steht. Kürzere Route-Combos, was zu schnelleren Passing-Attempts und einem weniger tiefen Dropback von Mahomes führt und schon wird die Offense wieder unschlagbar aussehen.
Las Vegas Raiders
made by Lukas
Rückschau: Am Sonntag stand das zweite Spiel für Interims Head Coach Rich Bisaccia aka Bill Goldberg an. In Las Vegas trafen die Raiders auf die Eagles. Von Anfang an galt Las Vegas als Favorit, doch am Anfang sah das Team um Derek Carr nicht allzu gut aus. Carr's erste Incompletion im Spiel gelang durch die Hände von Running Back Richard zu den Eagles und wurde intercepted. Schwieriger start. Durch mehrere Stops der Defense und nach und nach immer besser werdender Offense drehte sich das Spiel allerdings. Vor allem Yannick Ngakoue hatte einen starken Tag mit 2 Sacks. Generell stand Eagles Quarterback Jalen Hurts fast permanent unter Druck. Die Raiders D-Line sieht diese Saison Welten besser aus letztes Jahr. Bereits jetzt haben die Raider so viele Sacks wie in der ganzen letzten Saison auf dem Konto. Auf der anderen Seite wurde Derek Carr nicht einmal zu Boden gebracht. Die O-Line steigerte sich auch gegen die Eagles wie in fast jedem Spiel der Saison. Am Ende kam Philadelphia noch einmal auf 11 Punkte heran, aber konnten den am Ende souveränen 33:22 Sieg der Raiders nicht verhindern.
News der Woche: Darren Waller wird wohl zum nächsten Spiel in Woche 9 wieder fit werden. Er fehlte gegen die Eagles verletzungsbedingt.
Vorschau: Diese Woche steht für die Raiders die Bye Week an
Los Angeles Chargers
made by Alex
Rückschau: Bye-Week
News der Woche: Die Chargers haben zwei Problempositionen adressiert. So wurde Kick-Return-Spezialist Andre Roberts verpflichtet. Zudem ist man mit Dustin Hopkins, der bis vor kurzem noch für das Football Team aus Washington als Kicker geholt. Er ersetzt Tristan Vizcaino, der nicht überzeugen konnte. Weiterhin sind Linebacker Drue Tranquil und DT Justin Jones wieder im Training. Somit entspannt sich in der Run-Defense die Personalsituation leicht. Mike Williams scheint auch wieder bei besserer Gesundheit zu sein und hat wohl nur noch wenige Probleme im verletzten Knie.
Vorschau: Am Sonntag um 21:05 geht es zuhause gegen die New England Patriots, die in der vergangenen Woche mit 54-13 gegen die New York Jets gewinnen konnten und inzwischen bei 3-4 stehen. Bei den Patriots läuft vor allem das Run-Game sehr gut, welches sie gegen die Bolts wieder forcieren werden. Nach der 45-0 Klatsche im letzten Jahr sind die Chargers jedoch auf Wiedergutmachung aus. Nachdem man in der Bye-Week sich regenerieren konnte, gehen die Chargers als klarer Favorit in das Spiel. Justin Herbert wird nach dem schwachen Auftritt in Baltimore hoffentlich auch zu alter Stärke zurückfinden.
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Rückschau:
Die entspannteste Woche im NFL Kalender? Die Bye Week stand für die Cowboys auf dem Programm. Die Spieler nutzen diese Chance auch dazu, sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen.
News der Woche: Die wichtigste Nachricht für alle Fans der Dallas Cowboys: Dak Prescott ist seine Vakuumschiene los, die er zur Schonung seiner Wadenverletzung trug. Damit sollte einem sanften Einstieg ins Training und einem Einsatz gegen die Vikings nichts im Wege stehen.
Die Cowboys haben die 21-Tage-Frist für Wide Receiver Michael Gallup, Defensive Tackle Trysten Hill und Linebacker Francis Bernard aktiviert. Ob es bereits für die Begegnung gegen die Vikings reicht, darf bezweifelt werden. Dennoch scheint für das Trio der Weg von der IR-Liste nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Gegen die Vikings könnten aber vor allem Rookie Cornerback Kelvin Joseph und Tight End Sean McKeon aktiv werden. Ihre 21-Tage-Frist zur Aktiviertung wurde bereits am 13.Oktober gestartet. DeMarcus Lawrence und Neville Gallimore werden jedoch noch Zeit benötigen.
Vorschau: In der Nacht von Sonntag auf Montag geht es für die Cowboys in Minnesota darum, die aus der Bye Week gezogene Kraft auf das Feld zu bekommen. Dabei liegen die Hoffnungen vor allem darauf, dass sich die angeschlagene Wade von Quarterback Dak Prescott in der Woche wieder so gut es geht erholt hat. Die Vikings gehen mit zwei gewonnenen Spielen in Folge in das Spiel, wodurch sie ihren 1-3 Start auf 3-3 ausbügeln konnten. Auf die Offensive Line dürfte hier einiges an Arbeit zukommen, denn in dieser Saison sackte Minnesota schon 21-mal den gegnerischen Quarterback. Das ist Ligabestwert. Da kommt es gerade recht, dass mit La’el Collins der nominelle Starting Right Tackle wieder spielberechtigt ist. Wie gut hier die Abstimmung mit dem Rest der Offensive Line passt, dürfte ein Schlüssel für das Spiel werden.
New York Giants
made by Emil / BigBlueGermany
Rückschau: “Push nach Vorne”
Sonntag empfingen die Giants die Carolina Panthers. Dabei war vor dem Spiel klar, dass beide Mannschaften gerade nicht in Topform und Besatzung sind. Bei den Giants war vor allem die Offense betroffen. Schlüsselspieler wie LT Andrew Thomas, RB Saquon Barkley, WR Kenny Golladay, WR Sterling Shepard und WR Ladarius Toney fehlten. Damit war QB Daniel Jones mit einer C-Mannschaft umgeben.
Den Ausfällen zu trotz konnte man den Ball das ganze Spiel über gut bewegen. OC Jason Garrett hat dabei sogar einige kreative Calls in der Tasche gehabt (vor allem der Catch von Jones), einzig in der Redzone haperte es.
Die Defense spielte auch ein richtig gutes Spiel! Sie ließ bis auf das Field Goal beim Opening Drive keine weiteren Punkte zu.
Am Ende gewannen die Giants überzeugend mit 25-3 und können jetzt mit etwas Momentum ins nächste Spiel gehen!
News der Woche: Wirkliche News gibt es eigentlich nicht, außer das man hofft das WR K. Toney, WR K. Golladay und WR S. Shepard alle für das nächste Spiel fit werden könnten. Rb Saquon Barkley wird aller Voraussicht nach bis Woche 9 fehlen,
Vorschau: Nächste Woche heißt es Monday Night Showdown gegen die Kansas City Chiefs. Vor wenigen Wochen hätte ich dieses Spiel komplett abgeschrieben und wäre auch dafür nicht wach geblieben. Heute jedoch ist es anders. Kansas City, rund um QB Mahomes, wackelt und vor allem die Defense spielt bodenlos schlecht. Können die Giants den zweiten Sieg in Folge schaffen ? Es bleibt spannend!
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Rückschau: Es wird langsam chronisch, dass die Eagles Offense zur ewig gleichen Zeit kaum etwas auf die Reihe bekommt. Nach dem ersten Drive gelingt der Offense rein gar nichts mehr, bis tief in die 2. Hälfte gibt es Punt um Punt. Gegen die Raiders wurde das richtig extrem. QB Jalen Hurts und HC Nick Sirianni scheinen beide völlig unterschiedliche Sprachen zu sprechen. Die Offense hat einfach keinerlei Struktur und das hat dann auch nicht mehr mit Verletzungen in der Line oder dem frühen Ausfall von Miles Sanders zu tun. Das sind grundsätzliche Probleme im Skillset des Quarterbacks und in den Ideen des Head Coaches. Den Eagles wird gerade sehr deutlich aufgezeigt, dass es ein riesiges Vabanquespiel war mit einem Rookie Head Coach, 2nd Year Offense Coordinator und quasi Rookie Quarterback in die Saison zu gehen.
Leider spiegeln die reinen Ergebnisse die phasenweise Chancenlosigkeit kaum wider. Die Offense hat zwar in den letzten Wochen immer 20+ Punkte auf dem Konto, aber das meiste sind einfach Garbage Time Punkte, wenn das Spiel entschieden ist und auch da sind oft Big Plays der Ausgangspunkt.
Zu den Offense Problemen werden auch die Schwächen der Linebacker immer sichtbarer. Wilson und Singleton erfreuen zwar mit vielen Tackles die Fantasy-Player, aber letztlich verpassen sie sehr oft die wichtigen, entscheidenden Stops.
News der Woche: Es ist klar, dass die Eagles mit Jalen Hurts als Quarterback fortfahren werden. Diesen Weg hat man begonnen und muss ihn auch bis Jahresende weitergehen. Dafür spricht auch, dass Backup Joe Flacco die Eagles verlassen hat. Der frühere Super Bowl-Sieger ist zu den Jets zurückgewechselt und bringt den Eagles einen Sechstrundenpick, der zu einem Fünftrunder werden kann.
Vorschau: Dud Bowl in Detroit. Um 19 Uhr treffen die Eagles auf die Lions und abgesehen von Fans der beiden Teams, wird es wohl kaum jemanden geben, der sich dieses Spiel ansehen wollen wird. Die Lions haben sich von allen Playoff-Hoffnungen längst verabschiedet und auch die Eagles sollten jede Resthoffnung beerdigen. Dabei sind die Lions zumindest ein Verliererteam, welches bis zum Ende alles gibt. Was sich etwas traut. Dieser Mut fehlt den Eagles in der Regel komplett. Selbst die Idee des Onsidekick zum Beginn der 2. Hälfte wirkt als habe Sirianni ihn in der Halbzeitpause von den Lions abgeguckt...
Washington Football Team
made by Steven
Rückschau: Washington Football Team at Green Bay Packers hieß das matchup vergangenen Sonntag. Vor dem Spiel war bereits klar, gegen Green Bay gibt es nicht viel zu holen und so war es dann auch. 10-24 verliert das Football Team im Lambeau Field. Auf Grund von einiges Fehlern im Playcalling, Entscheidungen von Ron Rivera und natürlich dem dicken Bock von Heinicke fällt das Spiel so deutlich aus. Möchte das Spiel in der Tiefe dieses mal gar nicht analysieren. Man kann sagen, die Defense war verbessert, vor allem die Line hat es geschafft Druck auszuüben. Trotzdem ist klar, es fiel den Packers rund um Aaron Rodgers nicht schwer zu punkten. Hätten sie mehr Punkte machen müssen, wäre dies wohl relativ einfach möglich gewesen. Auf Grund von eigenen Fehlern, wie der von Heinicke sich selbst an der ein Yard Linie aufzugeben und das auch noch mit dem Lambeau Leap zu feiern. Klar es gab auch ein paar echt schöne Szenen, wie den TD Pass auf McLaurin
oder den Lauf von Heinicke durch die Mitte.
doch unter dem Strich steht halt dieser Fehler von Heinicke. Dazu kommt wieder eine absolut miserable INT im 4. Viertel. Bei der keiner wusste, was Heinicke da gesehen hat. Aber auch die Entscheidung von Ron Rivera nicht für FG zu gehen sondern dann mit schlechtem Playcalling für den TD spielt eine Rolle. Unter OC Scott Turner schafft es Washington weiterhin nicht in einem 4. down zu punkten. So geht das Spiel dann verdient verloren.
Vorschau: Am Sonntag in Washington dann zu Gast im Mile High bei den Broncos. Los geht es dank der Zeitumstellung bereits um 21:25. Die Broncos sind der letzte Gegner vor der Bye Week und Washington steht bereits 2-5. Mit den Broncos kommt ein 3-4 Gegner, also vom record her ein vermeintlich schlagbarer Gegner. Doch die Broncos können mit ihrer Defense Heinicke zu Fehlern zwingen. Dies gilt es zu vermeiden. Stand jetzt, Mittwoch auf Donnerstag Nacht hat bei den Broncos Von Miller nicht trainiert. Das sollte man mal im Auge behalten. Doch Auf dem Injury Report von Washington stehen gleich fünf Spieler, die am Mittwoch nicht trainiert haben:
Das Football Team ist also weiterhin stark angeschlagen, so könnte die Line vielleicht doch anfangen zu wackeln und die Offense Probleme haben den Ball zu bewegen.
Sollte die Defense weiter einen Trend nach oben zeigen, so könnten sie es definitiv schaffen Teddy Bridgewater Probleme zu bereiten. Washington muss einen weiteren Schritt nach vorne machen, um die Broncos zu schlagen, doch so scheint dieser, nach dem Packers Spiel nicht mehr so groß zu sein, wie zu vor. Klein ist dieser dennoch nicht.
NFC North
Chicago Bears
made by Jan
Rückschau: Sprechen wir nicht über die letzte Partie.....alle Bears Fans haben das Spiel gegen die Bucs schon verdrängt. Man kann der ganzen Offensive die Schulnote sechs in allen Belangen geben. Was war keine Vollkatastrophe? RB Khalil Herbert hat nach letzter Woche wieder eine starke Leistung gezeigt und 100 Yards erlaufen. Unser vierter RT Alex Bars hat sich wacker geschlagen nachdem Simmons auf der Position begonnen hat und aufgrund seiner katastrophale Leistung noch in der ersten Halbzeit ausgewechselt wurde. Roquan Smith zeigte wieder eine starke Leistung und Eddy Jackson hatte auch ein gutes Spiel nachdem er die letzten Woche viel Kritik geerntet hat. Safty Ersatz Houston-Carson hatte ebenfalls eine gute Leistung und kriegt hoffentlich vor T.Gipson in Zukunft den Vorzug, welche dieses Jahr nur durch Verletzungen glänzt. Und das wars auch schon.
News der Woche: Die Rufe nach Matt Nagys Entlassung werden immer laut und sind kaum noch zu überhören. Er wurde als Ofensiv Guru eingestellt und hat es in vier Jahren nie geschafft eine echte Offense aufzubauen. Keine echte Philosophie, keine Identität und keine konstant. In drei der vier Jahren war die Offensive sogar unter den letzten fünf Manschaften in fast allen Kategorien. Er ist ein guter Motivator aber ein sehr schlechter Taktiker und Lehrer und steht der Entwicklung von Fields im Weg. Das einzige Problem ist, dass die Bears während einer Season noch nie einen Trainet entlassen haben, immern nur nach einer Season.
Vorschau: Not gegen Elend oder die Bears nach zwei Klatschen gegen die 49ers welche die letzten vier Spiele verloren haben. Obwohl das Spiel in Chicago stattfindet, gehen die 49ers laut den Wettanbietern als Favoriten ins Spiel. Mit einem Sieg können die Bears ihre Playoffs Hoffnungen wieder beleben aber es wird nicht einfach. Der Verlierer wird es sehr schwer haben noch in die Playoffs zu kommen. Meine Vorhersage, die Bears gewinnen knapp 24:21.
Detroit Lions
Bald gibt es wieder News zu den Lions.
Green Bay Packers
made by David
Rückschau: Mit 24 zu 10 schlagen die Green Bay Packers das Football Team aus Washington. In keinem besonders aufregenden Spiel hatten die Cheeseheads die Partie über die meiste Zeit gut im Griff. Doch nicht alles lief problemlos. Auf der offensiven Seite des Balles stockten die Angriffsbemühungen der Packers ein ums andere Mal: AJ Dillon sorgte für zwei Fumbles, wovon einer verloren ging, die Offensive Line hatte Mühe den Druck von Rodgers fernzuhalten, das Laufspiel kam über das gesamte Spiel nicht in Gang und ein Field Goal Versuch wurde geblockt.
Defensiv schafften die Packers endlich ein paar Redzone-Stops, doch zeigte sich erneut die Anfälligkeit gegen laufende Quarterbacks (Heinicke insgesamt mit 95 Rush-Yards) und auch Wide Receiver Terry McLaurin bekam die dezimierte Secondary aus Green Bay nicht in den Griff.
Den Sieg verdanken die Packers letztendlich der ineffizienten Offensive aus Washington und der Passing Offense, in welcher Rodgers den Ball erfolgreich auf verschiedene Receiver verteilen konnte (Tonyan, Adams und Lazard jeweils mit einem Receiving-TD und mindestens 60 Yards).
News der Woche: Die News sind diese Woche leider alles andere als positiv: Zunächst wurde bekannt, dass DC Joe Barry aufgrund von Covid-19 beim Spiel am Donnerstag gegen die Arizona Cardinals nicht am Spielfeldrand stehen wird. Anschließend wurden die Nachrichten allerdings noch schlechter, denn auch Star-WR Davante Adams wird das Spiel aufgrund einer Covid-Infektion verpassen. Zudem fällt mit Allen Lazard ein weiterer verlässlicher Wide Receiver aus, da er als Close Contact zu Adams und zudem als nicht geimpft gilt.
WR Malik Taylor wurde hingegen von der Covid-Liste reaktiviert und wird gegen die Cardinals zur Verfügung stehen.
Vorschau: Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 2:20 Uhr MEZ treffen die Green Bay Packers auf die Arizona Cardinals und das Spiel verspricht ein echtes Giganten-Treffen zu werden. Während die Packers nach der Auftaktniederlage mittlerweile einen Record von 6-1 haben, sind die Cardinals mit einer 7-0 Bilanz noch ungeschlagen.
Angeführt von Quarterback Kyler Murray, der zurzeit wohl Frontrunner im MVP-Voting sein dürfte, spielen die Cards vor allem offensiv eine herausragende Saison. Die Defensive der Packers wird hier vor die wohl schwerste Aufgabe ihrer bisherigen Saison gestellt und muss nun zeigen, ob sie gegen eine High-Power-Offense für Stopps sorgen kann. Vor allem die Athletik und Agilität von Murray ist im Vorfeld für viele Packers-Fans angsteinflößend, führt man sich vor Augen, dass selbst ein Taylor Heinicke frei wie ein Vogel durch die Defensiv-Reihen der Männer in Green and Gold spazierte. On Top kommt der Ausfall von DC Joe Barry. Die Auswirkungen seines Fehlens sind vor Spielbeginn nur schwer abzuschätzen.
Auf der offensiven Seite des Balles wird zum einen die Frage sein, ob die Offensive Line der Cheeseheads den Pass-Rush um Chandler Jones und JJ Watt stoppen kann und zum anderen wie das Passing Game ohne Adams und Lazard funktionieren wird.
Um in diesem Spiel eine Chance zu haben, müssen nun andere Spieler in eine größere Rolle schlüpfen. Primär das in Washington schwache Laufspiel sollte versuchen Druck von Rodgers im Passing Game zu nehmen.
Minnesota Vikings
made by Chris
Rückschau: Gibt nicht viel zu gucken, da die Vikings eine Bye Week und somit Pause hatten.
News der Woche: Stephen Weatherly und ein 7th Round Pick wurden gegen ein 7th der Denver Broncos getradet. Sportlich macht das natürlich wenig Sinn, auch wenn Weatherly nur ein Depth Guy war, aber bei diesem Trade geht es hauptsächlich darum, dass der Cap entlastet wird.
Vorschau: Nun kommen die Cowboys nach Minnesota und wollen Zählbares mitnehmen.
Aktuell fehlt der Depth Receiver Bisi Johnson und Patrick Peterson. Letzterer ist natürlich ein großer Verlust der einen Riesenlücke in die Secondary reißt. Das könnte besonders dabei schaden, wenn der gut aufgelegte Prescott die Bälle über das Feld zu seinen drei Receivern Lamb, Cooper und Gallup wirft.
Die Defense der Cowboys hingegen hat auch ihre Schwächen, auch wenn der Diggs eine richtig starke Saison spielt, die durch viele Ints gekennzeichnet ist. Andererseits hat dieser auch derweilen Probleme damit in Coverage gegen gute Receiver zu gehen. Jefferson und Thielen sollten es ihm seinen Kollegen durchaus schwer machen können.
Insgesamt erwarte ich ein recht enges Spiel. Die Cowboys haben durch Petersons Ausfall einen Matchup Vorteil, während die Vikings den Heimvorteil genießen. Es wird davon abhängen wie die Teams vorgehen und ob die Vikings, wie auch in den Vorjahren stark aus der Bye Week kommen und die Saison nach einem ordentlichen 3-3 start, doch rumreißen zu können. Insbesondere, da man in keinem Spiel Chancenlos war, sondern nie mit mehr als einem Score verloren hat.
NFC South
Atlanta Falcons
made by Alesantoz & Dominik
Im nächsten Newsletter wieder mehr, aber hier ein kleiner Throwback zum Spiel am Sonntag:
Carolina Panthers
Rückschau: Das war ein Satz mit X oder so ähnlich. Man verliert mit 3-25 gegen die Giants.
Auch wenn QB Sam Darnold zwar “nur” eine INT geworfen hat war das einfach eine zu schwache Leistung. Soweit bis er schließlich gebencht und von QB PJ Walker ersetzt wird. Auch die O-Line hatte so ihre Probleme. Darnold wurde insgesamt 6 mal gesackt. Die Offense der Giants bekommt den Ball dagegen deutlich besser bewegt und so muss man die Niederlage verdient annehmen.
News der Woche: Nach der schlechten Leistung von Darnold gab es Gerüchte, dass die Panthers an QB Deshaun Watson interessiert sind. Diese wurden aber auch relativ schnell wieder dementiert.
Vorschau: It’s time for… a Division Game. Die Carolina Panthers treffen am Sonntag um 18 Uhr auf die Atlanta Falcons.
Man muss die letzte Woche abhaken und wieder versuchen an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen. Darnold sollte weniger Risiko eingehen und auf die gute Connection mit z.B. D.J. Moore anschließen. Die Falcons sind ein Gegner den man definitiv schlagen kann.. oder muss.
New Orleans Saints
made by Samu
Rückschau: Das war Montagnacht eine richtige Zitterpartie!
Einem knappen 13-10 konnten die Saints die Seattle Seahawks schlagen, die gegen die Saints Defense nach einem 84-Yard-Touchdown von DK Metcalf nichts nennenswertes mehr zustande brachte. Demario Davis schindete mit zwei Sacks, zehn Tackles und vier Tackles for Loss ein weiteres Mal mächtig Eindruck. Auch Marcus Davenport war nach seiner Rückkehr definitiv ein Lichtblick und es bleibt zu hoffen, dass er den Rest der Saison fit bleibt – er scheint eine echte Bereicherung für den Pass Rush zu sein, der in den letzten Wochen eher inkonstant war. Offensiv war das Spiel der Saints auf einen einzigen Mann ausgerichtet. „Mister 30 Touches“, Alvin Kamara. Ob das am Game Plan lag oder daran, dass die Receiver kaum Seperation kreieren konnten und Kamara sich stets als Alternative anbot, werden wir wohl niemals erfahren. Vermutlich war es eine Kombination aus beidem. Festzuhalten ist ebenfalls, dass der Rookie Kicker Brian Johnson alle seiner drei Kicks versenken konnte. Das ist für die Zukunft durchaus wichtig, denn…
News der Woche: Leider steht seit Dienstag dieser Woche fest, dass Wil Lutz diese Saison nicht mehr spielen wird. Er hatte laut eigenen Aussagen einen Rückschlag in seiner Reha und zieht die langfristige Gesundheit einer schnellen, aber gefährlichen Rückkehr fest.
Zudem tradeten die Saints noch gestern nacht für einen alten Bekannten: Mark Ingram kommt aus Houston zurück nach New Orleans und soll helfen, Alvin Kamara als Runner zu entlasen. Möglicherweise werden wir diesen dann häufiger als Wide Receiver aufgestellt sehen. Der Nummer 1 Wide Receiver der Texans hingegen, Brandin Cooks, den die Saints durchaus auch gebrauchen könnten, tweetete, vermutlich auf den Mark Ingram Trade bezogen, folgendes:
Vorschau: Das große Grudge-Match steht an. Die New Orleans Saints empfangen am Sonntag zuhause die Tampa Bay Buccaneers (übrigens schon um 21:25 statt eine Stunde später). Besonders für Jameis Winston als Ex-Buccaneer wird dieses Spiel möglicherweise eine große Bedeutung haben. Außer Frage steht dabei natürlich die Relevanz des Matchups für die NFC South. Sollten die Saints in der Lage sein, die favorisierten Bucs zu schlagen, ist die Divison plötzlich deutlich offener als gedacht. Tampa Bay stünde dann bei 6-2 und New Orleans bei 5-2.
Die Defense der Bucs kommt aus einem absolut dominanten Auftritt gegen die Bears, bei dem nur 3 Punkte zugelassen wurden. Nichtsdestotrotz offenbarte sich eine überraschende Schwäche im Laufspiel, die womöglich mit dem Ausfall von Linebacker Lavonte David zusammenhängt. Hier könnten die Saints mit Alvin Kamara ansetzen und hier und da Play Action einstreuen – die Anwesenheit des verletzten Deonte Harris wäre hier wohl enorm wichtig. Auf der anderen Seite des Balles könnte es auch sehr spannend werden, denn hier trifft eine der besten offensiven Einheiten auf eine der besten defensiven. Nach dem Shutdown von Aaron Rodgers und Co in Woche 1 traue ich der Saints Defense sogar zu, die Bucs zu stoppen, auch wenn die Rückkehr des Routiniers Rob Gronkowski dem Team aus Florida zugutekommen wird. Ein Anspruch an die Saints dürfte mindestens sein, das Spiel lange eng zu halten.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Die Tampa Bay Buccaneers setzten am Sonntag ein deutliches Zeichen und schlugen die Chicago Bears vor heimischem Publikum im Raymond James Stadium.
Mit einer chirurgisch präziser Offense und einer opportunistischen Defense bauten die Bucs in der ersten Halbzeit einen uneinholbaren Vorsprung auf und führten am Ende des ersten Viertels mit 21:0 und zur Halbzeit mit 35:3. Tom Brady warf vier Touchdown-Pässe, drei davon zu Mike Evans, alle in der ersten Halbzeit. Die Defense von Tampa Bay hat den Rookie-Quarterback der Bears, Justin Fields, und seine zusammengewürfelte Offensive Line in die Zange genommen, den Erstrundenpick viermal gesackt und fünf Turnovers erzwungen. Der Super Bowl-Champion vermied die selbstverschuldeten Fehler, die ihn bei der enttäuschenden 20:19-Auswärtsniederlage gegen die Bears im letzten Jahr geplagt hatten, und konnte sich mit dem Sieg am Sonntag für diese Niederlage revanchieren. Jason Pierre-Paul und Shaq Barrett erzielten jeweils einen Strip-Sack, während Dee Delaney und Pierre Desir ihre Chance nutzten, in der angeschlagenen Secondary von Tampa Bay zu glänzen, und jeweils eine Interception erzielten.
News der Woche: Mit seinem zweiten Touchdown-Pass im ersten Viertel wurde Brady zum ersten Spieler in der NFL-Geschichte, der 600 Touchdown-Pässe in seiner Karriere warf. Leider gab Mike Evans den Ball, wie üblich, an einen Fan ab und war an der Seitenlinie schockiert, als er feststellte, dass er Bradys historischen Ball weggegeben hatte. Der Fan, Byron Kennedy, hat allerdings einen netten Trostpreis ausgehandelt, denn er gab den Ball kurz darauf an einen Teamoffiziellen writer.
Zusätzlich hat Kennedy aber einen speziellen Wunsch: er möchte mit Tom Brady gerne eine Partie Golf spielen. Mal schauen, ob es tatsächlich dazu kommt.
Vorschau: Die Bucs (6-1) reisen zu Halloween nach New Orleans und treffen dort auf den erbitterten Rivalen aus der NFC South, das Team der Saints, das sie letztes Jahr in der regulären Saison besiegt hat.
NFC West
Arizona Cardinals
made by Marvin
Rückschau: Another Week, another win!
Mit dem Pflichtsieg gegen die Texans stehen die Cardinals nun bei 7 Siegen und keiner Niederlage. Am Ende war es der erwartete deutliche und auch in der höhe verdiente Sieg, doch bis in das zweite Viertel des Spiels war die Offense noch nicht im Spiel angekommen.
Die ersten zwei Drives ließen ernsthafte Zweifel am Pass Blocking aufkommen, Murray stand konstant unter Druck und musste direkt zwei Sacks hinnehmen. JJ Watt und die Defense ließen die Texans zwar ebenfalls nicht ins Spiel kommen, konnten jedoch nicht verhindern, dass der 3. Drive der Cards an der eigenen 1 Yard-Line beginnen musste. Und zu allem Überfluss hielt das Pass Blocking hier ebenfalls nicht. Murray scrambelte und wurde innerhalb der eigenen Endzone getackelt, was zum Safety führte. Das der Tackle eher einen Face-Mask-Penalty zur Folge haben sollte vernachlässigen wir hier mal. Der Ball ging also zurück an die Texans, denen ein wenig Raumgewinn gelang und ein FG nachlegten. 0-5 hieß es also kurz nach Beginn des zweiten Viertels.
Und das war der Zeitpunkt zu dem die Cardinals übernahmen. Die Defense ließ ab hier im gesamten Spiel nur noch 127 Yards zu, holten den Ball nach einem Fumble wieder, Markus Golden gelangen 2 Sacks und JJ Watt war über das gesamte Spiel eine entscheidende Präsenz. Den Texans gelangen im gesamten Spiel nur 8 1st Downs, es war eine absolut dominante Vorstellung der Defense.
Murray und die Offense spielten nach dem Stotter-Start effizient und ausgewogen. Lediglich eine Interception von Kyler schmälert die Performance des QB, diese fiel gegenüber den 3 Passing TDs und 261 Yards aber kaum ins Gewicht. Neuzugang Zach Ertz erzielte in seinem ersten Spiel für die Cards den längsten TD seiner Karriere, Hopkins und Kirk fingen die anderen TD in Folge längerer Drives. Auch das Running Game sieht ausgewogen aus, Conner erzielte einen TD und bewegte mit 6.4 Yards/Play den Ball stark zwischen den Tackles. Edmonds war ähnlich effizient, erzielte jedoch keinen TD. Und wenn dann noch AJ Green solche Bomben von Kyler fängt, müssen sich Defenses einiges einfallen lassen um dieses Team zu stoppen:
News der Woche: Die letzte Woche stand noch teils unter dem Zeichen des Covid-Ausbruches. Nachdem Kingsbury bereits am Sonntag wieder am Feld war, kommen nun auch Chandler Jones, Zach Allen und Corey Peters zurück. Damit ist die D-Line dann auch wieder komplett und die Cardinals sollten so gesund wie kaum ein anderes Team derzeit in die nächste Woche gehen.
Breaking News:
Vorschau: Es steht nur eine kurze Pause an. Die Cardinals empfangen bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die Green Bay Packers. Hier treffen der aktuelle Nr. 1 Seed der NFC auf die Nr. 3, denn die Packers haben sich nach dem Ausrutscher am ersten Spieltag gegen die Saints nichts mehr zu Schulden kommen lassen. Mit einem Record von 6-1 reisen die Packers damit an und Rodgers ist mal wieder in MVP-Form und allein das reicht schon oft um die Packers ins Ziel zu bringen.
Dennoch sehe ich die Cardinals leicht favorisiert. Die Spielvorbereitung wird sich deutlich einfacher gestalten, da keine Reisetätigkeiten bevorstehen. Zudem ist man das derzeit vielleicht gesündeste Team der Liga. Anders die Packers. Eine Reise quer durch das ganze Land nach Arizona steht an und zu allem Überfluss scheinen sich Covid Probleme anzubahnen. Bereits klar ist, dass einerseits der Defensive Coordinator die Reise nicht antreten wird und vielleicht noch entscheidender, Davante Adams wird nicht spielen können. Ich hoffe, dass die Packers keine weiteren Ausfälle zu beklagen haben, denn ich freue mich extrem auf dieses Matchup!
Los Angeles Rams
made by Manuel
Rückschau: Das Aufeinandertreffen der QB auf Ihre ehemaligen Teams endete mit einem Sieg für Stafford und die Rams. Nach zwei aufregenden Drives der Lions, welche unteranderem einen Onsidekick und einen Fake Punt beinhaltete und insgesamt 10 Punkte einbrachte, konterten die Rams ebenfalls mit einem Field Goal im ersten Drive. Auch in den folgenden Drives wurde der Ball sehr gut verteilt. Stafford suchte Jefferson, welcher mit dem dritten Target einen TD scorte. Auch Kupp und Woods wurden gute miteinbezogen und so ging man kurz vor der Halbzeit mit 17:13 in Führung. Aber auch in der zweiten Halbzeit tat man sich gegen ein kämpfendes Lions Team schwer. 11 Punkte kamen dazu und so endete das Spiel 28:19. Die Lions setzten Stafford zwar nur selten unter Druck, wenn dieser aber unter Druck stand, hatte Stafford Schwierigkeiten. Auch das Run Game hatten die Lions weitestgehend im Griff. Zudem war für die Lions noch deutlich mehr drin. Von Anfang an konnten Sie den Ball gut laufen und lagen zur Halbzeit nur mit einem Punkt hinten. Beim Stand von 19:25 für die Rams, hatten Sie zudem einen vielversprechenden Drive, welcher leider in einer INT durch Ramsey endete. Hätten die Lions hier nochmal scoren können, wäre es sehr eng geworden in der Schlussphase. Das darauffolgende Field Goal der Rams und eine weitere INT von Goff besiegelten die Niederlage für die Lions in Los Angeles.
News der Woche: CB Robert Rochell, LT Andrew Withworth, DT Sebastian Joseph-Day, s Jordan Fuller und G Tremayne Anchrum Jr. wurden unter der Woche als Questionable gelistet. Zudem besteht die Chance, das RB Akers eine mögliche Option für die Playoffs sein könnte. Linebacker Kenny Young wiederum wurde Anfang der Woche zusammen mit einen 2024 7th Round Pick zu den Broncos getraded. Die Rams erhalten im Gegenzug einen 2024 6th Round Pick zurück und schaffen ca. 1,3 Mio $ Cap frei.
Vorschau: Dank der Zeitumstellung spielen die Rams am Sonntag schon um 18 Uhr gegen die Texans. Auch das Spiel gegen die Texans müssen die Rams gewinnen, um weiterhin eine Chance auf den NFC West Title zu haben. Nachdem man große Probleme in der Run Defense gegen die Lions hatte und falls DT Joseph-Day ausfallen sollte, sehe ich hier die größte Chance für die Texans Offensive anzugreifen. Die Pass Defense der Rams, ins besonders Ramsey spielt einfach zu gut. Auch defensiv werden die Texans Probleme bekommen. Woche für Woche verteilt Stafford die Bälle besser. Kupp bleibt weiterhin sein Lieblingsziel und DeSean Jackson wird immer noch nicht konstant eingebunden, aber die Verbindung zu Jefferson und Woods wird immer besser.
San Francisco 49ers
made by Lars / The Niner Empire Germany
Rückschau: Die 49ers sind auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Nach einer grauenhaften Performance gegen die Indianapolis Colts und einer 18:30-Niederlage sind die Hoffnungen auf die Play-Offs auf dem Minimum angelangt. Im strömenden Regen startete man zwar gut, doch das In-Game Coaching von HC Kyle Shanahan warf erneut Fragen auf. Nach dem ersten Drive, den RB Elijah Mitchell mit einem TD-Run abschloss, kam die Offense der Niners gewaltig ins Stottern. Der Defense gelang es zwar, zwei Turnover zu kreieren - doch mehrere Pass Interference-Strafen machten es Carson Wentz und seiner Offense zu einfach, zu scoren. Insgesamt eine unrunde Leistung des gesamten Teams, welches in dieser Form kein Kandidat für die Play-Offs ist.
News der Woche: QB Trey Lance ist zurück im Training. Für DT Javon Kinlaw ist die Saison aller Voraussicht nach beendet, er muss wohl am Knie operiert werden. Das Trainingsfenster für DT Kevin Givens wurde wieder eröffnet, er könnte bald von der IR zurückkehren. Die Niners hoffen, dass auch George Kittle und Dre Greenlaw in der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen. DE Dee Ford und LB Azeez Al-Shaair müssen aufgrund einer Gehirnerschütterung pausieren. Auch WR Deebo Samuel (Wade) und LT Trent Williams (Knöchel) treten aktuell etwas kürzer, ihr Status für Sonntag ist noch unklar.
Währenddessen wird die Kritik an HC Kyle Shanahan lauter. Das Vorhaben, weiter Jimmy Garoppolo starten zu lassen, wird mittlerweile auch von den lokalen Medien angezweifelt. Shanahan bleibt jedoch stur und hält daran fest, mit Garoppolo und den Veterans im Team weiter um die Play-Offs zu kämpfen. Gelingt das letztendlich nicht, muss er sich jedoch die Frage gefallen lassen, warum er ein potentielles Entwicklungsjahr von Lance verschenkt hat.
Vorschau: Am Sonntag (18:00 Uhr, live bei DAZN und ran.de) reisen die 49ers nach Chicago und hoffen, zurück in die Erfolgsspur zu finden, bevor es gegen die Cardinals und Rams geht. Ein Sieg wäre überlebenswichtig, ansonsten sind auch die letzten Hoffnungen auf einen Play-Off Run dahin. Da bei den Bears einige Leistungsträger ausfallen, ist das Spiel als “Must-Win” einzustufen, wenn man den Erwartungen gerecht werden möchte. Auswärtsspiele liegen den 49ers ohnehin besser: zehn der letzten elf Heimspiele wurden verloren. Für Jimmy Garoppolo ist es eine Rückkehr gen Heimat, es wurde berichtet, dass bis zu 100 Angehörige und Freunde von ihm das Spiel besuchen werden.
Seattle Seahawks
made by Daniel / SeaHawkersGER
Rückschau: Die Seahawks verlieren das dritte Spiel in Folge und stehen bei 2-5. Das allein sollte eigentlich schon schlimm genug sein, die Vermeidbarkeit dieser Niederlage schmerzt jedoch zusätzlich. Erschwerend kommt hinzu, dass die Seahawks sich mit schnellen Schritten aus dem Playoff-Rennen verabschieden. Direkte Duelle gegen die Wild Card-Konkurrenz aus Minnesota und New Orleans könnten am Ende ausschlaggebend gewesen sein.
Es ist gewissermaßen ein Déjà-vu der letzten Woche. Die Defense spielt über weite Strecken stabil und lässt keine Big Plays zu, die Offense hat jedoch gehörig Probleme, die Geschwindigkeit auf die Straße zu bringen. Am Ende stellt sich erneut die Frage wie dieses Spiel verloren werden konnte und was um alles in der Welt die Coaches an der Seitenlinie eigentlich veranstalten.
News der Woche: Darrell Taylor und Damien Lewis sind zurück im Training und werden hoffentlich am Sonntag spielen.
Diese Woche gab es das erste Mal ernsthafte, öffentliche Stimmen dazu, dass Pete Carroll am Ende der Saison doch bitte sein Amt niederlegen solle.
Und auch Pete Carroll scheint zu merken dass er ein Problem hat.
Vorschau: Herzlich Willkommen zum hoffentlich letzten Spiel der Saison, in dem der Name des Seahawks-Quarterbacks nicht Russell Wilson lautet – hoffentlich. Die dritte Woche ohne den Franchise-Star aus Seattle steht vor der Tür und es gilt die dritte Niederlage abzuwenden. Das Matchup verspricht zumindest die bislang beste Chance für QB Geno Smith und Co., die fast erloschenen Hoffnungen auf die Playoffs wieder aufglühen zu lassen. Zu Gast sind die Jaguars aus Jacksonville, die angeführt von ihrem Quarterback Trevor Lawrence frisch aus einer Bye Week kommend, die Reise nach Seattle antreten. In der Woche 6 gelang dem First Overall Pick sein erster Sieg, die Jaguars stehen dementsprechend mit einem Record von 1-5 in der Nahrungskette der NFL noch hinter den Seahawks.
Aufseiten der Jaguars gesellt sich zur sportlichen Miesere noch eine gewisse Unruhe rund um Head Coach Urban Meyer, der vor wenigen Wochen nach einer Niederlage bei intimen Tänzen mit mehreren unbekannten Frauen gefilmt wurde, während sein Team bereits den Heimweg angetreten hatte. Es folgte ein Statement des Owners Shahid Khan, in dem er Meyer aufforderte, sich den Respekt bei Team und Fans zurückzuverdienen. Hinzu kamen Berichte, dass er den Locker Room nicht unter Kontrolle habe und auch bei den Spielern einiges an Ansehen verloren habe. In London folgte anschließend jedoch ein Sieg gegen die Miami Dolphins, wie sehr diese Boulevard-Geschichte die Jaguars sportlich beeinflusst, bleibt also abzuwarten.
Während Jacksonville auf dem letzten Platz der eigenen Division kein Unbekannter ist, stellt sich die gleiche Situation für die Seahawks als ausgesprochen ungewohnt dar. Die Cardinals thronen ungeschlagen (Stand 27.10.2021) auf dem ersten Platz. Die Rams aus Los Angeles spielen ebenfalls einen überzeugenden Football. San Francisco und Seattle hingegen bilden völlig zu Recht den Bodensatz der NFC West und brauchen mittlerweile schon ein kleines Wunder, um noch in die Playoffs einzuziehen. Das Team aus dem Pacific Northwest setzt natürlich auf die baldige Rückkehr von Russell Wilson in Woche 10 gegen die Green Bay Packers. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Seahawks selbst mit ihrem Starting-Quarterback alles andere als titelreif aussahen. Dennoch, im Falle eines Sieges gegen die Jaguars ist der Kampf um die Playoffs noch nicht völlig abgehakt.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei unseren Patrons Hans-Georg, Moritz, der u.a. einen Panthers-Podcast macht, bei Leon und bei Matthias!