Woche 6 bricht an. Sind manche Teams schon komplett abgeschrieben?
Wir schauen uns an was in Woche 5 passierte und erwarten großartige Matchups in Woche 6
News/ Player of the Week
made by Andri
506 total Yards, 37 von 43 Pässen an den Mann gebracht, vier Touchdowns. Lamar Jackson zündete gegen die Colts in der zweiten Halbzeit ein regelrechtes Feuerwerk. Er bracht den Franchise-Rekord für die meisten Passing Yards in einem Spiel, zog mit Dan Marino gleich für die meisten Siege im Alter von unter 25 Jahren und hat nun nach fünf Wochen 1519 Yards erworfen und 341 Yards erlaufen. Das sind mehr total offensive Yards als 17 (!) NFL-Teams in den ersten fünf Wochen erzielt haben. Gratulation nach Baltimore für die wahnsinnig gute Leistung von Lamar und den am Ende verdienten Sieg gegen die Colts.
Spiel der Woche
von Kadda: Das wohl beste Spiel der Woche ist für mich die Begegnung zwischen Los Angeles Chargers gegen die Baltimore Ravens. Vor allem nach dem letzten Spieltag, beide Teams der Hammer.
Beide stehen 4-1 und beide wollen den fünften Saisonsieg einfahren. Die Chargers haben sich zu einen Top-Team entwickelt, was sie gegen die Browns wieder gezeigt haben. Quarterback Justin Herbert auf MVP Kurs, absolut verdient. Austin Ekeler und Mike Williams sind absolute Waffen in der Offense und müssen erstmal gestoppt werden.
Durch ihren sensationellen Quarterback Lamar Jackson, konnten die Ravens ihren enormen Rückstand gegen die Colts aufholen und sich in die Overtime retten. Tight End Andrews hatte wahrscheinlich das Spiel seines Lebens.
Mehr dazu könnt ihr hier von unseren Autor:innen lesen.
Die Partie wird im Free-TV (Pro7Maxx) um 19Uhr übertragen und das wird sowas von Spannend, da wird eine Tüte Chips wahrscheinlich nicht reichen.
Ich tippe auf die Chargers.. mittlerweile ist jedes Spiel ein Augenschmaus! Es könnte zwar knapp werden, aber ich denke die Justin Herbert und seine Offense wird an dem Erfolg der letzten Spieltage anknüpfen.
von Olli: Diese Woche ist das Mondy Night Game wirklich ein echter Höhepunkt. Auf Dazn könnt ihr in der Nacht von Montag auf Dienstag das Duell der Buffalo Bills (4-1) und Tennesee Titans (3-2).
Für beide Teams ist das die Möglichkeit ein Statement zu setzen, insbesondere für die Bills um ihren Quarterback Josh Allen, die nach einer Auftaktniederlage fulminant aufgespielt haben und letzte Woche mit 38-20 über die Chiefs im Arrowhead Stadium hinweggefegt sind. Anders als man jetzt meinen mag ist noch nicht mal die gute Offense der Schlüssel der Bills, sondern die Tatsache, dass man nach fünf Spielen die beste Defense hat. Die jetzt eine Herausforderung der besonderen Art vor sich hat, verfügen die Titans doch über Running Back Derrick Henry, den Mann, der letztes Jahr die 2.000 Rushing Yards geknackt hat - was das erste Mal seit Adrian Peterson 2012 war -, abgesehen vom ersten Spiel immer die 100 Rushing Yards geknackt hat und nach 5 Spielen bei 640 Yrds steht. Wenn es ihm wieder gelingt einige virale Clips zu produzieren und Karrieren seiner Gegner zu zerstören wird es für die Bills trotz allem schwer. Nicht zu vergessen: das letzte Spiel gewannen die Titans mit 42-16, Henry schaffte trotz nur 57 Yards zwei Touchdowns, das Spiel gewann QB Ryan Tannehill mit nur 195 Passing Yards und 3 Touchdowns und die Defense, die gleich zwei Interceptions fand. Allen und die Bills haben einiges gut zu machen und werden beweisen wollen, dass sie dieses Jahr ein ganz heisser Anwärter für das Championship Game sind. Bills sind hier der Favorit, aber auch die Titans wollen weit kommen und das könnten sie mit einem Sieg untermauern.
Fantasy Football
made by Stoned Lack
Es ist soweit, zum Verletzungschaos mischen sich jetzt die Bye-weeks!
Das sind die Momente wo ihr richtig aggressiv am Waiver-Markt sein müsst…Lieber mal nen $ zuviel investieren als zuwenig!
Schlimm genug dass man einen Starter verloren hat, aber nicht auszudenken wie bitter es ist die Woche zu verlieren weil der Ersatz auf BYE ist!
Gerade hier bekommen Sleeper und Streamer ihre Wichtigkeit. In unserem wöchentlichen Format (Samstag 10:00uhr) auf YouTube haben wir Optionen die,…
a., meist noch zu haben sind,
b., ein gutes Matchup haben, oder
c., helfen können einen kurzfristigen Ausfall zu übertauchen
Achtung!
Seid vorausschauend (am besten 2Wochen voraus) bei Kicker, D/ST, TE und QB Byes!
Diese Spieler habt ihr in der Regel nicht so häufig im Roster. Haben diese gleichzeitig Bye kann das zu ungewollten Drops von Spieler führen!
Good Lack für Woche 6
AFC EAST
Buffalo Bills
made by Manuel
Rückschau: Die Bills haben einen weiteren Dämon aus ihren Köpfen vertrieben. Das 38:20 gegen die Kansas City Chiefs schien dem Staff um HC Sean McDermott und einen Großteil der Bills Mafia nicht allein aufgrund des verbesserten Records wichtig zu sein. Nein, auch die beiden Niederlagen im letzten Jahr und der qualitative Unterschied auf mehreren Ebenen in diesen Spielen ließen viele Zweifeln, jemals an den Chiefs vorbeizukommen. Das Spiel in der Nacht zu Montag änderte vieles. Nicht nur, dass die Offense der Bills um Josh Allen die Defense der Chiefs beherrschte. Vor allem die Dominanz der Defense an der Line of Scrimmage und die damit verbundenen Fehler eines Patrick Mahomes oder die Coverage gegen die Elite Spieler wie Tyreek Hill oder Travis Kelce lassen für ein eventuell weiteres Aufeinandertreffen in den Play-Offs das Selbstbewusstsein steigen. Symbolisch ein Play kurz vor der Halbzeit, bei dem Mahomes acht Sekunden den Ball halten kann, aber keinen freien Receiver findet. Auf der offensiven Seite sollte noch erwähnt werden, dass Josh Allen nicht nur durch die Luft (21 Yards per Completion!), sondern auch am Boden richtig stark war.
Ein verdienter Sieg der Bills, mit leider ein paar fragwürdigen Entscheidungen der Referees auf beiden Seiten.
News der Woche: Dawson Knox hat mit seinem 117-Yards aus dem Chiefs Spiel nun insgesamt 261 Yards. Bleibt er auf diesem Weg, würde das am Ende der Saison 887 Yards bedeuten. Das wäre Franchise-Rekord und der erste Tight End in Bills History, der über 750 Yards Receiving Yards gehen würde. Der aktuelle Rekord von Paul Costa sind 726 Yards aus dem Jahr 1967.
Vorschau: Mit viel Selbstvertrauen gehen die Bills nun in das Monday Night Game zu den Tennessee Titans. Schaut man ein Jahr zurück, waren es die Titans, die den Bills die höchste Niederlage mit 16:42 zugefügt hatten. Das soll dieses Jahr natürlich anders sein und die Vorzeichen könnten nicht besser sein. Josh Allen findet immer besser in die Saison und die Defense beweist Kontinuität in allen Bereichen. Auf der anderen Seite suchen die Titans immer noch ihre offensive Identität. War letztes Jahr noch das Play-Action Spiel und das Run Game effizient, ist zumindest vom Passspiel eigentlich mehr erwartet worden dieses Jahr. Dieses wäre aber essentiell, um die Bills zu schlagen, denn über 30 Punkte wird man wohl machen müssen. Auf der anderen Seite gilt es für die Bills natürlich trotzdem, dass Titans Run Game um Derrick Henry zu stoppen. Mit der Rückkehr von DT Star Lotulelai sind die Bills auch gegen den Run deutlich stärker geworden. Ed Oliver fühlt sich an seiner Seite deutlich wohler und auch Rookie DE Gregory Rousseau zeigt schon mal, dass er mit seinen unglaublich langen Armen auch mal den Running Back zu fassen bekommt.
Nach diesem Spiel ist erstmal Bye Week für die Bills, die nun im Kampf um den Top Seed in der AFC neben den Chiefs vor allem die Chargers als starken Konkurrenten haben.
Miami Dolphins
made by Sebastian
Rückschau: Im letzten Newsletter schrieb ich in der Vorschau, dass es etwas Positives zu berichten gab, weil die Dolphins ihre Fans gegen Tampa Bay nicht enttäuschen können, da niemand einen Sieg erwartet.
Oh man lag ich damit falsch. Miami verliert in Woche 5 gegen die Buccaneers mit 45-17. Dabei ist nicht relevant, dass wir verloren haben. Nein. Niemand, der auch nur halbwegs einen Sinn für die Realität hat, hatte einen Sieg erwartet. Vielmehr ist es wie man gegen den amtierenden Superbowl-Champion verloren hat. Die Defense sollte das Team tragen. Und das tut und kann sie nicht. Wenn man Woche 17 der letzten Saison wegnimmt, ließ Miamis Defense die wenigsten Punkte der NFL zu. In den letzten vier Spielen waren es hingegen 35, 31, 27 und 45 Punkte. Tampa Bay war bei 8 von 11 Third Down Versuchen erfolgreich. Insgesamt ließ die Defense 558 Yards Raumgewinn zu. So viel wie kein Team in den letzten zwei Jahren. Man bekommt auch das Gefühl, dass die Einstellung bei einigen Spielern nicht stimmt. Sinnbild dafür ist der Touchdown von Runningback Leonard Fournette zu Beginn des letzten Viertels. Cornerback Xavien Howard hat einen direkten Zugriff auf Fournette. Achtet mal auf Nr. 25. Ich weiß nicht, was er da macht.
Für den höchstbezahlten Spieler des Teams und einer der bestbezahlten Cornerbacks der Liga ist das eher „Leistungsverweigerung“ als ein „Tackle“. Es steht 17-24. Dritter Versuch. Stoppt man die Bucs und zwingt sie zu einem Field Goal, hat man zu Beginn des letzten Viertels ein offenes Spiel. Wenn man als Fan dann diesen jämmerlichen Versuch, einen Tackle vorzutäuschen, sieht, von einem Spieler, der sich in der Offseason eine Gehaltserhöhung erstreickt hat, dann kann man zurecht wütend werden.
Es gibt aber wirklich Positives zu berichten. In der O-Line rückte Rookie Liam Eichenberg auf die Position des Left Tackles und machte ein richtig gutes Spiel. Austin Jackson rückte dafür auf Left Guard. Die O-Line sah damit deutlich besser aus. Problemspieler ist aber noch immer Right Tackle Jesse Davis. Die Leistung, die er zeigt, ist nicht NFL tauglich. Problem dabei ist, dass Tua Linkshänder ist und er damit die Blindside unseres Quaterbacks schützt.
Auch das Playcalling der Offense sah besser und kreativer aus. In der ersten Halbzeit zumindest. Es schieß so, als könnte die Offense den Gameplan nicht umsetzen. Hoffnung besteht, dass es besser wird, wenn Quaterback Tua Tagovailoa diesen Sonntag wieder spielen kann.
News der Woche: Die Dolphins verpflichten Wide Receiver Travis Fulgham. Für alle Fantasy Footballspieler dürfte dieser Name kein unbekannter sein. Der 26-Jährige, hatte in Woche 4 bis 8 der letzten Saison einen richtig guten Lauf mit den Eagles. Er fing 29 Pässe für 435 Yards und 4 Touchdowns und war damit den Statistiken nach der besten Receiver in dieser Zeitspanne in der NFL. Danach wurde es allerdings ruhig um ihn. Seine Verpflichtung könnte ein Hinweis darauf sein, dass Will Fuller länger als erwartet mit einem gebrochenen Finger ausfallen könnte.
Vorschau: London Calling! Am Sonntag treffen die Dolphins in London auf die Jacksonville Jaguars. Auf dem Papier ein Megaspiel. *Hust* Die Jaguars stehen 0-5 in der Saison. Vieeeel schlechter als die 1 zu 4 Dolphins. Trotzdem bietet das Spiel gute Storylines. Rookie Quaterback Trevor Lawrence steht nach fünf Wochen mit mehr Interceptions als Touchdownpässen. Für Miami könnte Quaterback Tua Tagovailoa von seiner Rippenverletzung nach drei Spielen zurückkehren. Achtung! Der Kickoff ist bereits um 15.30 Uhr.
New York Jets
made by Christian
Rückschau: Das Spiel der Jets in London gegen die Falcons hatte gleich 2 Verlierer. Auf der einen Seite waren da die Jets, die mit dem 20:27 gegen Atlanta noch gut bedient waren, waren auf der anderen Seite die europäischen Fans. Welche teils horrende Preise zahlten um sich das Duell Not gegen Elend live anzuschauen. Vor allem zu Beginn der Partie schafften es die Jets (mal wieder) nicht zu Punkten, oder auch nur gefährliche Aktionen auf den Londoner Rasen zu bringen. Die Falcons gingen mehr als verdient mit 20:3 in die Halbzeit, vor allem fragwürdige Schemes der Defense machten es fast unmöglich den starken Kyle Pitts zu bremsen. (9 REC, 119 YDs, 1TD) Am Ende wachte die Offense wieder zu spät auf und man konnte noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, ehe die Falcons mit einem späten TD durch Mike Davis den Deckel endgültig drauf machten.
News der Woche: Die Jets verpflichteten OL Dru Samia in ihren Practice Squad und entließen Safety Sheldrick Redwine. Ausserdem scheint es, das mit Jarrad Davis ein wichtiger Linebacker nach der kommenden Bye Week wieder zum aktiven Kader gehören könnte. Ein anderer Spieler (wenn man den Gerüchten glauben schenken darf) gehört wohl bald nicht mehr zu den Jets, Safety Marcus Maye möchte wohl noch in der laufenden Saison getradet werden.
Vorschau: BYE WEEK
New England Patriots
made by Lukas
Rückblick: Nach einem Sieg wäre ich normalerweise euphorischer. Aber nicht, wenn man grade so eben gegen die Houston Texans gewonnen hat und dafür auch noch einen völlig unnötigen 9:22 Rückstand aufholen musste und ausgerechnet Davis Mills aussehen ließ wie Aaron Rodgers. Ja, Mac Jones bewies Comeback-Qualitäten und die deutlich ersatzgeschwächte O-Line spielte besser als befürchtet aber wir reden hier immer noch über die Houston Texans. Besonders die Pass-Defense sah gegen eine Offense dritter Garde nicht gerade gut aus und ließ neben etlichen Big-Plays auch ständig 3rd und 4th Down-Conversions zu, die richtig wehtaten. Ja, ein Sieg ist schön und so… Aber das geht auch einfach besser und überzeugender.
News der Woche: Von der verletzungsgeplagten O-Line gibt es nach wie vor keine großen Fortschritte zu melden. Während Trent Brown nun endgültig auf IR landete und damit noch mindestens zwei weitere Spiele verpassen wird fehlten auch Shaq Mason (Bauchmuskel) sowie Isaiah Wynn und Michael Onwenu (beide auf der COVID-Liste) nach wie vor im Training. Leichte Entwarnung hingegen bei Damien Harris. Nachdem er gegen die Texans vom Feld musste und nur mit Unterstützung der Trainer den Platz verlassen konnte scheint seine Verletzung nicht schlimm ausgefallen zu sein und vielleicht ist er gegen die Cowboys am Wochenende schon wieder fit.
Eine gute Nachricht gab es für Kicker Nick Folk. Nachdem der in der Offseason schon fast seinen Platz an Rookie-UDFA-Kicker Quinn Nordin verloren hatte konnte er in dieser Woche mit 4 verwandelten Field Goals, von welchen zwei mehr als 50 Yards lang waren, entscheidend zum Comeback gegen die Texans beitragen und wurde dafür von der NFL zum AFC Special Teams Player of the Week ernannt. Ich sage dazu #FolkYeah und Herzlichen Glückwunsch.
Ein paar Roster Moves gab es auch noch zu vermelden. Zunächst wurde Linebacker Jahlani Tavai auf den 53-Mann Roster gesigned. Dann haben die Patriots noch einen „alten Bekannten“ für das Practice Squad verpflichtet. Ex-Steelers Safety Sean Davis ist der Name dieses Mannes, den viele Patriots-Fans wohl noch kennen dürften, hatte er doch vorallem mit Gronk häufiger seine Probleme. Besonders in Erinnerung dürfte dabei wohl dieses Duell inklusive Celebration geblieben sein:
Ausblick: Mit den Dallas Cowboys stehen die Patriots vor einem ersten richtigen Härtetest durch ein Spitzenteam. Die Offense der Cowboys ist ein Juggernaut und ist nach den Bills statistisch die zweitbeste der NFL. Dak Prescott schmeißt das Brot wie vor seiner Verletzung und auch zeke Elliot scheint hinter einer erneut bockstarken O-Line immer mehr in Form zu kommen. Zudem ist die Defense der Cowboys dieses Jahr keine Liability und hat mit Trevon Diggs den Spieler mit den meisten INTs in den ersten 5 Spielen am Start. Eine rundum schwere Aufgabe die da auf New England zurollt. Es braucht schon einen absoluten Sahnetag in allen drei Phasen des Spiels um überhaupt eine Chance zu haben. Ich rechne mit einer deutlichen Niederlage.
AFC North
Baltimore Ravens
made by Lea
Rückschau: Nach diesem Spiel in der Nacht von Montag auf Dienstag bleibt nicht viel zu sagen, außer Lamar Jackson Masterclass! Nachdem man es zunächst nicht schaffte, gegen die Defensive der Colts den Ball zu bewegen und sich gegen Ende des dritten Viertels mit 22:3 in Rückstand sah, blieb nur noch auf eine Rekordperformance von Lamar Jackson zu hoffen. Und Jackson lieferte ab!
Er führte die Ravens zurück ins Spiel und sorgte für einen 25:25 Ausgleich zum Ende der regulären Spielzeit. Dabei profitierten Jackson und die Ravens natürlich auch von geblockten und verschossenen Field Goals von Colts Kicker Rodrigo Blankenship am Ende des Spiels. In der Overtime kamen die Colts dann gar nicht mehr an den Ball, da die Ravens mit ihrer heißgelaufenen Offensive um Lamar Jackson in zehn Plays 68 Yards zurücklegten und direkt einen Touchdown erzielten.
News der Woche: Rookie Guard Ben Cleveland wurde von den Ravens auf die Injured Reserve Liste gesetzt, nachdem er im Spiel gegen die Colts das Feld nur auf dem Cart verlassen konnte. In einem Tweet gab er bekannt, dass er von den Ärzten positive Nachrichten bezüglich seiner Verletzung bekam und somit davon auszugehen sein wird, dass man ihn im Laufe der Saison noch einmal im Ravenstrikot wird sehen können. Da er auf die IR-Liste gesetzt wurde, fehlt er den Ravens mindestens drei Wochen.
Die Lobeshymnen auf Lamar Jackson reißen nach dem Spiel gegen die Colts nicht ab. Nicht nur, erzielte er den Franchise Rekord für die meisten Pass Yards in einem Spiel, er wurde zog auch mit Dan Marino mit den meisten Siegen eines Quarterbacks unter 25 gleich.
Um die Saison von Lamar Jackson mal in Kontext zu setzen, sollte man sich vor Augen führen, dass Jackson für mehr Yards verantwortlich ist, als 18 Teams.
Vorschau: Im 19 Uhr Spiel auf ProSieben Maxx geht es für die Ravens gegen die Chargers vor allem darum, den Schwung ihrer Siegesserie mitzunehmen. Die Chargers, die ebenfalls bei 4-1 stehen, werden ein schwerer Brocken sein und man das Matchup dieser beiden qualitativ hochwertigen Offensiven verspricht viele Punkte. Dabei wird es, wenn man dem Trend der bisherigen Saison folgt, auch in diesem Spiel wieder spannend bis zur letzten Sekunde und eventuell sogar darüber hinaus werden. Welcher der beiden MVP-Kandidaten Lamar Jackson und Justin Herbert den besseren Tag erwischt, wird der Schlüssel zum Sieg die jeweiligen Teams sein.
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: In einen dramatischen Spiel, das auch in die Zeitungen schaffte, haben die Bengals mit 22:25 gegen die Green Bay Packers in der Overtime verloren. Tragischer Held für die Bengals war Kicker Evan McPherson, der erst 2 Minuten vor Ende aus 35 Yards und in der Overtime aus 38 Yards nochmal vergeben hat. Gerade das zweite Field Goal hätte das Spiel entscheiden können. QB Joe Burrow leistet sich zu Beginn der Overtime eine Interception, die seine zweite an dem Tag war. 281 Yards bei 2 Touchdowns und 2 Interceptions und 26/38 Pässen sind dann auch eher eine durchwachsene Leistung. Trey Hendrickson ist mit seinen zwei Sacks hervorzuheben und scheint jetzt in Cincinnati angekommen zu sein.
News der Woche: Joe Burrow musste nach dem Spiel nach einem bösen Hit im Krankhaus untersucht werden, ist aber vorraussichtlich für das kommende Spiel einsatzfähig. Definitiv nicht spielen werden CB Trae Waynes und LB Jordan Evans, die beide auf der Injured Reserve List gelandet sind. Dazu sind auf der Covid-19 Liste RB Samaje Perine und G Jackson Carman gelandet, die somit möglicherweise auch nicht zur Verfügung stehen werden. Carman wäre umso bitterer, da mit Xavier Su’a-Filo ein weiterer Guard am Samstag nun endgültig auf der IR-List gelandet war.
Vorschau: Nach den deprimierenden Liste an Ausfällen kann ich euch aber versichern, dass das Team auch dank des Practice Squads und einiger Roster Moves genug Spieler haben wird um am Sonntag bei den Detroit Lions um 19:00 Uhr anzutreten und hoffentlich zu gewinnen. Ein fitter Joe Burrow und Joe Mixon wären Schlüsselspieler für einen möglichen Sieg. Ansonsten muss man abwarten wie die Lions die erneute knappe Niederlage verkraftet haben. Die Bengals-Fans werden mit argwohn auf das Play-Calling von Head Coach Zac Taylor schauen, das mitlerweile wegen seiner unterkomplexität in der Kritik steht. Ein Sieg gegen ein 0-5 Team wäre auch gerade für die Jobsicherheit von Taylor wichtig.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: Die Browns verlieren diese Woche gegen die Chargers, wobei man der Mannschaft viele Vorwürfe machen kann und so auch den Refs, doch das nützt leider alles nichts man muss das Positive aus dem Spiel ziehen. Das für mich Mayfield wäre und auch Stefanski, die eigentlich den ganzen Abend gut zusammen gespielt hatten, doch dann zum Ende würden wieder Fehler gemacht die hätten nicht sein müssen. Wenn diese Fehler nicht passieren, gehen sie mit einem Punkt Vorsprung als Sieger vom Feld. Einfach nur schade, hoffen wir nur mal das sie nächste Woche an diese Leistung anknüpfen.
News der Woche: Diese Woche würden wieder ein paar Leistungsträger auf IR gesetzt, die Lage spitzt sich immer mehr zu.
Vorschau: Nächste Woche begrüßen die Browns, die Cardinals zu Hause. Sagen wir es so es wird nicht einfacher, ich denke die Browns können das Spiel am Wochenende wieder mitgehen, wenn sie es endlich schaffen die dummen Fehler in entscheidenen Situation abzustellen. Sonst kann man nur hoffen, dass bei den Cardinals viele Spieler ausfallen. Doch es wird Zeit, dass sie ihr erstes Spiel verlieren.
Pittsburgh Steelers
made by Andreas
Rückschau: Die Pittsburgh Steelers (2-3) gewinnen gegen die Denver Broncos (3-2) mit 27 - 19 und feiern ihren ersten Heimsieg in dieser Saison. Wie bereits letzte Woche starteten die Steelers stark in das Spiel und erzielten im ersten Drive gleich einen Touchdown von Big Ben (15-25, 253 Yards, 2TDs) auf Diontae Johnson. Doch diesmal konnte die Defense die von Verletzungen gebeutelte Mannschaft von Vic Fangio stoppen, während die Offense weiter punktete. Zwar holten die Broncos im vierten Viertel auf, doch eine Interception von CB James Pierre kurz vor Schluss sicherte Pittsburgh den Sieg.
Ben Roethlisberger zeigte zudem sein bestes Spiel der Saison, schließlich blieb er erstmals in dieser Spielzeit ohne Interception. Trotz Sieg bleib die Mannschaft von Mike Tomlin Schlusslicht in der AFC North.
News der Woche: Trotz Sieg bleibt dem siebenmaligen Super Bowl Champion ein Wehrmutstropfen. WR JuJu Smith-Schuster verletzte sich während dem Spiel und fällt aufgrund einer Schulterverletzung bis auf Weiteres aus. Der 24 - jährige Halb-Samoaner wurde schon erfolgreich an der Schulter operiert und auf den IR gesetzt.
Vorschau: In der Nacht von Sonntag auf Montag treffen die Pittsburgh Steelers auf die Seattle Seahawks (2-3) im heimischen Heinz Field. Bei diesen Super Bowl XL Rematch müssen die Gäste aus dem Staate Washington auf ihren Star - QB Russell Wilson verzichten. Er erlitt bei der Niederlage gegen die LA Rams einen Sehnenriss im Mittelfinger weswegen er bis zu 2 Monate ausfallen wird. Sein Ersatz wird QB Geno Smith sein, der gegen die Rams eine durchwachsene Leistung zeigte.
Trotzdem müssen die Steelers Defense aufpassen, denn mit WR Tyler Lockett und DJ Metcalf müssen gleich zwei Top 10 - Reciever in Schach gehalten werden, während das Team von Pete Caroll wohl mehr den Ball laufen wird. Die Offensive dagegen trifft auf eine eher mittelmäßige Defense, die besonders im Passspiel (0,25 EPA/Dropback) anfällig ist. Gefährlichster Spieler ist dort SS Jamal Adams. Während er in Coverage zurzeit eher schwächelt, sind seine Blitze nach wie vor sehr gefährlich und können regelrechte Drive Killer sein.
Die Seahawks wirken zwar durch den Ausfall von Russell Wilson wie leichte Beute, trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen. Ein Sieg sollte drin sein, wenn auch eine knappe Niederlage keine Überraschung wäre.
AFC South
Houston Texans
made by Toffi
Rückschau: Ein Spiel was einen mit gemischten Gefühlen zurück lässt. 25:22 unterlag man den Patriots. Davis Mills hatte einen Karrieretag. 21/29, 312 Yards und 3 TD´s. Er verteilte die Bälle an 7 verschiedene Receiver. Das hat den defensiven Plan von den Patriots ein wenig durcheinandergebracht. Chris Moore kam vom Practice Squad ins Team und hatte 5 Receptions für 109 Yards und einen Touchdown. Das Laufspiel hinkt aber immer noch etwas. 67 Yards holte man in 24 Versuchen.
Leider sackte man in der 2. Hälfte komplett ein. Nach einem Missglückten Punt von 0 Yards kam kein Score mehr zu Stande. Auch unser Kicker war nach seiner Verletzung noch nicht wieder komplett in Form. 1 verkicktes Fieldgoal und 2 verkickte Extrapunkte.
Schlimm gesagt verspielte man eine 22:9 Führung. Gut gesagt hat man Mills Potenzial gesehen und kann positives aus dem Spiel ziehen. Und wir sind immer noch Platz 2 der AFC South.
News der Woche: RT Marcus Cannon landet auf IR mit einer Rückenverletzung. Charlie Heck ist für ihn gestartet. LT Laremy Tunsil hat sich im Spiel gegen die Patriots eine Sehne im Daumen gerissen. Ob er ausfallen wird oder ob er die OP in die Saison zieht ist noch unklar.
G Cole Toner ist wieder zurück im Practice Squad. Er war in der Pre Season schon Teil vom Roster. DB Shyheim Carter wurde dafür entlassen.
WR Chris Moore bleibt nach seiner grandiosen Leistung Teil vom Team und geht nicht ins PS zurück
Es gab noch vor der Woche 1 Trade Interesse für S Lonnie Johnson. Das Team hat die aber abgelehnt.
Vorschau: Es geht zum ersten Mal in dieser Saison nach Indiana. Die Colts kommen aus einer bitteren Niederlage in Overtime. Ebenso wie wir gab man eine Führung ab. 22:3 lag man Ende des 3. Quarters vorn. Kicker Rodrigo Blankenship verkickte das 47 Yards Gamewinning FG bei 25:25. Vorher wurde ein weiteres FG geblockt. Einen Extrapunkt vergab er auch.
Diese Niederlage muss man erstmal verdauen. Die Colts sind zwar Favorit aber auch hier ist ein Spiel auf Augenhöhe möglich.
Indianapolis Colts
made by Erik
Rückschau: Das war also Woche 5 und um einen weisen Fußballer abgewandelt zu zitieren. Der Ball ist nicht rund und das Spiel dauert 60 Minuten + Overtime.
31-25 heißt es am Ende im MNF-Spiel gegen die Baltimore Ravens. Ein Spiel in dem man drei Viertel das eindeutig bessere Team war und im letzten Viertel mit 16 Punkten geführt hatte. In einem Spiel in dem Carson Wentz Karriere-Bestwerte in Yards, Passer Rating und Yards pro Wurfversuch aufgestellt hat.
Warum musste dieses Spiel trotzdem verloren gehen? Einerseits sind da die Verletzungen zu erwähnen. Der angeschlagene Rodrigo Blankenship verschoss einen machbaren Gamewinner zum Ende der regulären Spielzeit, wurde zuvor geblockt um das Spiel und verschoss einen PAT.
Natürlich ist eine Verletzung im Hüftbereich für Kicker wahnsinnig schwer, trotzdem ist zu erwähnen, dass diese Blessur am Ende den Ausschlag gegeben hat. Auch eine angeschlagene Secondary wurde von einem grandiosen Lamar Jackson besonders im letzten Viertel und in der Verlängerung vorgeführt. Undrafted Rookie Chesley wurde mehrfach als Schwachstelle ausgenutzt. Die Defensive Line konnte ohne Kwity Paye im letzten Spielabschnitt, wie in der bisherigen Saison, keine Impulse mehr setzen.
Ich würde sehr gerne eine Lobhymne über die ersten drei Viertel schreiben. Die Colts waren frisch, wach und haben die Ravens überrannt. Die Defense hat, wie ich es letzte Woche vorhergesagt hatte einen sehr guten Tag gegen Baltimores flexiblen Run-Angriff. Wentz spielte das beste Spiel im Colts-Dress, Michael Pittman Jr sieht aus wie ein Receiver der in der Zukunft die unangefochtene Nummer 1 werden kann und LG Reed ist für mich eine Bericherung für die O-Line. Ich würde gerne einen Wettbewerb von ihm gegen Glowinski um die RG-Position sehen.
All das ist aber für die Katz' und bringt rein gar nichts in der NFL, wenn man nicht bis zur letzten Sekunde wach ist und einen unbedingten Willen zum Siegen hat, den haben die Ravens um Jackson und Andrews gezeigt und mir so den kompletten Dienstag vermiest.
Natürlich kann ich euch nicht MPJs bestes Play seiner bisherigen Karriere vorenthalten. Hierbei musste ich mir 4 Uhr Nachts einen Schrei verkneifen, der wohl das ganze Haus aufgeweckt hätte, so wurde es nur ein Schlagen auf die Brust:
News der Woche: "The Ghost" is back! T.Y. Hilton trainierte am Mittwoch erstmals seit seiner Nacken-OP wieder. Ein Einsatz am Sonntag gegen die Texans ist möglich.
Ich halte es für wahrscheinlich, dass er am Sonntag gegen seinen Lieblingsgegner einige Snaps spielen wird. Gern erinnern wir uns an den letzten Playoff-Sieg der Colts zurück.
Die Veteranen CB Xavier Rhodes und S Andrew Sendejo untergehen indes das Concussion-Protokoll der NFL. Ein Einsatz am Sonntag ist somit fraglich.
Vorschau: Die gefürchteten ersten fünf Spiele sind um, und ein bisschen habe ich nach dem chaotischen Ende der Offseason mit so einem Start gerechnet. Der Prozess der Findung, besonders von Wentz musste so während der Saison stattfinden. Allerdings überzeugte er in den letzten Wochen immer mehr. Auch Taylor, Hines und Mack fanden am Montag gegen eine hochgelobte Ravens-Defense viele Lücken. Darius Leonard scheint sich von seiner Knöchelverletzung langsam zu erholen und Isaiah Rodgers ist schnell.
Natürlich sind das keine gelernten Verteidiger aber er rennt da Marquise Brown (40Yard-Dash: inoffiziell 4.32), Lamar Jackson (4.34) und James Proche (-) davon, allesamt keine langsamen Zeitgenossen. Über den späteren Call des Illegal Forward Pass kann man sich streiten, nichtsdestotrotz stand ein TD am Ende des Drives, sodass die Entscheidung keinen Einfluss auf das Spielende genommen hat.
Nun geht es also zuhause gegen die Houston Texans, und, bitte entschuldigt alle Texans-Fans, dieses Spiel müssen die Colts gewinnen, wenn man noch irgendwelche Ambitionen in Richtung Playoffs zeigen möchte.
QB ist Rookie Davis Mills der letzte Woche fast Altmeister Bill Belichick ein Schnippchen geschlagen hätte.
Letztendlich muss man nur so spielen, wie in den ersten drei Vierteln, denn dann kann man jedes Team in dieser Liga schlagen, auch und vor allem die Houston Texans.
Jacksonville Jaguars
made by Friedrich
Rückschau: Alle guten Dinge sind 3. 'Gut' zumindest aus Sicht der Gegner: zum dritten Mal hintereinander stehen die Jaguars in einer spielentscheidenden Situation bei 4th and Goal und zum dritten Mal werden sie gestoppt. Das 19-37 klingt im Ergebnis deutlich, aber bis kurz nach der Halbzeit waren die Jaguars 'dran'. Während die Offensive weiter mit kleinen Schritten voran geht, war die Defense erschreckend schwach. Gegen eine schwache Titans O-Line hätte man sich mehr als 2 Sacks und eine handvoll preasures erhofft. Offensiv halten sich 'Wow-Plays' und 'Rookie-Plays' die Wage. RB James Robinson zeigte mit 149 rushing Yards einmal mehr eine starke Leistung.
News der Woche: Die Verletzungssorgen nehmen zu. Der Anker der O-Line, C Brandon Linder fällt mir einer Knieverletzung für einige Wochen aus. Dazu tauchte mit Marvin Jones nun schon der zweite Stamm-Reveicer im Injury Report auf. Durch den Ausfall von CB Tyson Campbell wird eine ohnehin schwache Position weiter geschwächt. Und sonst? Urban Meyers Lapdance mit einer jungen blonden Frau ist nicht mehr in den Schlagzeilen - Dank Jon Gruden, dessen Rücktritt nach rassistischen und frauenfeindlichen Emails die Berichterstattung dominiert...
Vorschau: London is Calling. Die Jaguars als 'England's Team' spielen ihr nächstes Heimspiel gegen die Miami Dolphins in London. Die Erfolge in der International Series sind eher mau, allerdings hatten die Jaguars in den letzten 10 Jahren auch nur einmal eine starke Mannschaft. Vielleicht tut der Tapetenwechsel der Mannschaft ganz gut, denn insgesamt war der Saisonstart enttäuschend. Umso wichtiger wäre es, mit einem Sieg in die Bye-week zu gehen. Zu erwarten ist dies angesichts der starken Defensive der Dolphins eher nicht. Die 'Jaguars-Fans-gucken-schon-auf-den-nächsten-draft' Phase stünde dann früher als erhofft vor der Tür.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: ein Spiel welches man gewinnen musste, gewinnt man auch. Die Titans gewinnen mit 37 zu 19 gegen ihren Divisionrivalen die Jaguars.
Auch wenn das Ergebnis deutlicher aussieht als es das Spiel selbst war, kann man erstmal zufrieden sein. Die Defensive startet besonders gut in das Spiel, mit einem forced Fumble von Rookie CB Elijah Molden und dann dem Fumble TD von S Kevin Byard. Aber auch genauso schnell fing man sich einen TD der Jaguars. Wobei.. über den Pass ging bei den Jaguars nicht so viel. Was für die Secondary schonmal ein gutes Zeichen ist. Die Probleme kamen durch die schlechte Run Verteidigung. RB James Robinson konnte insgesamt 149 Yards am Boden erzielen.
Die Offense hatte mit WR A.J. Brown wieder einen ihrer Säulen zurück. Auch wenn er noch nicht bei 100% war, spielte er deutlich besser als in Woche 1 oder 2. Die O-Line war zwar besser als in der Woche zuvor (schwer zu glauben, dass dies noch schlechter gehen würde) aber lies auch bei diesem Spiel wieder 3 Sacks zu. Eine Konstante auf die man sich mal wieder verlassen konnte, war RB Derrick Henry. Mit 130 Yards und 3 TDs entschied er das Spiel für die Titans. 1 TD konnte aber auch durch die Luft auf TE MyCole Pruitt erzielt werden, der sich von Woche zu Woche wichtiger für das Team macht.
News der Woche: Eine tolle Neuigkeit ist wohl, dass WR Julio Jones wieder im Training dabei ist und die Chancen auf einen Einsatz am Montag somit deutlich besser stehen.
Des Weiteren wurde P Brett Kern auf die Covid 19/Reserve Liste gesetzt und fällt somit für das Spiel aus. Vertreten wird ihn weiterhin Johnny Townsend.
T Ty Sambrailo ist dagegen ganz weg, denn er retired. Doch glaubt man Vrabel, hat das keine großen Auswirkungen auf die O-Line.
Vorschau: Das Monday Night Game (Dienstag 02:15) gehört den Titans, die einen Besuch der Buffalo Bills erwarten.
Die bisherige Leistung von den Bills ist natürlich sehr einschüchternd. Ihr einziges Spiel in dieser Saison verloren sie gegen die Steelers in Woche 1. Doch von diesem schlechten Start ist vor allem nach dem Sieg gegen die Chiefs letzte Woche, nichts mehr zu spüren. Auch wenn QB Josh Allen bisher noch nicht auf dem Level von letzter Saison spielt wird es für die Titans Defense kein Leichtes ihn und WR Stefon Diggs oder TE Dawson Knox zu stoppen. Dagegen sehe ich für die Offense fast schon schwarz wenn man ohne WR Julio Jones und A.J. Brown bei nur gefühlten 50% rechnen muss. Denn auch wenn mit 1-2 TD von Henry zu rechnen wäre, bin ich mir sicher, dass das diesmal nicht ausreichen wird. Aber auch gegen die Seahawks hat man durch Zusammenhalt und Wille das Ruder herumreisen können. Die Chancen sind niedrig aber stehen niemals bei 0.
AFC West
Denver Broncos
made by Broncos Europe D-A-CH (Jules)
Rückschau: Broncos @ Steelers 19-27 | Bilanz: 3-2
Der Negativtrend hält an: Auch im zweiten Duell mit einem AFC North Team haben die Broncos das Nachsehen.
Die Broncos sind bereits in der Vergangenheit langsam in Spiele gestartet, doch bei den Steelers wurden neue Tiefen erreicht. CB Kyle Fuller sah beim Opening Drive TD von WR Diontae Johnson nicht gut aus; zum wiederholten Male in der Saison wurde er tief geschlagen. Gegen kurze und mittlere Pässe kann Fuller meist zeigen, warum HC Vic Fangio ihn unbedingt wieder haben wollte, doch lange Pässe sind seine Achillesferse.
Was jedoch sehr entsetzt hat war das Delay of Game beim ersten Snap (!) der Broncos Offense – das ist inakzeptabel und auch peinlich. Auch später kam die Offense kaum aus dem Puschen. Die gute Ausgangsposition (PIT 29) nach dem durch OLB Malik Reed forcierten und von ILB Alexander Johnson aufgenommenen Fumble endete nach drei Plays ohne First Down mit einem Field Goal. Einziger Lichtblick der ersten Halbzeit war erneut RB Javonte Williams. Er brachte die Broncos mit einem 49 Yd Lauf in exzellente Position (PIT 2) doch auch diese konnte nicht genutzt werden.
OC Pat Shurmur soll bitte mal erklären wieso er es für sinnvoll erachtet hat TE Noah Fant, dessen Stärken wahrlich nicht beim Blocking liegen, 1 zu 1 gegen OLB TJ Watt aufzustellen. Das kann nicht gut gehen.
Wundersame Matchups hat am Sonntag auch HC Vic Fangio zu Stande gebracht. Er ließ OLB Von Miller WR Chase Claypool in Man Coverage decken – Schwierig! Das Resultat kam auch prompt: Ein 59 Yard Raumgewinn für die Steelers.
Ebenfalls selbst torpediert haben sich die Broncos in einer FG Situation der Steelers. DE Dre’Mont Jones stützte sich verbotenerweise auf einem Gegenspieler ab, um sich so einen Vorteil zu verschaffen. Am Ende des Drives stand dann für die Steelers ein TD (+ PAT) statt FG und damit vier Punkte mehr.
Positiv kann man dem Spiel entnehmen, dass sich das Team nicht aufgegeben hat und durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte nochmal rankommen konnte, jedoch begünstigt durch nachlassende Steelers.
WR Tim Patrick & Courtland Sutton bekamen die Möglichkeit dem Spiel ihren Stempel aufzusetzen und taten dies auch. Patrick bleibt eine extrem sichere Anspielstation, der alles fängt, was zu fangen ist; Sutton konnte einen 39 Yard TD erzielen. Seinen ersten NFL TD konnte WR Kendall Hinton fangen, Glückwunsch dazu!
Fazit: Es war erneut ein weitgehendes Gesamtversagen der Broncos Die Defense bekam RB Najee Harris nicht gestoppt, während die eigene Offense (wieder) kein Laufspiel etablieren konnte.
Das Spiel wurde auf mehrere Weisen verloren, das ganze Team ist in der Bringschuld.
Einfach nur Mundabwischen, wie noch letzte Woche gefordert, reicht definitiv nicht. Es gilt für jeden auf dem Platz und an der Seitenlinie die letzten Leistungen zu hinterfragen und sich deutlich zu verbessern. Der Kredit aus dem siegreichen Saisonauftakt ist allmählich verspielt.
Auch diese Woche gibt es unsere Analyse ausführlicher auf unseren Kanälen für Euch!
(z.B.: https://www.youtube.com/channel/UCrfuTESG1ccuf6Yrf3lCjEA/featured)
News der Woche: Die großen Verletzungsnews gab’s diesmal vor dem Spiel.
TE Albert Okwuegbunam wurde wegen einer Oberschenkelverletzung auf die IR Liste gesetzt. Im Gegenzug wurde CB Ronald Darby von dieser zurück ins Roster genommen. Es reichte zwar noch nicht für einen Einsatz gegen die Steelers, doch sollte er für das kommende Heimspiel wieder zur Verfügung stehen können.
ST Mike Ford erlitt im Spiel gegen die Steelers eine Beinverletzung und wird vermutlich ein paar Spiele fehlen.
Wir wünschen allen Verletzten beste Genesungswünsche!
Die Practice Squad Moves der Woche: ILB Avery Williams & WR Josh Malone sind nach einer Woche wieder weg. Williams wurde von den Titans in ihr 53er Roster verpflichtet, Malone entlassen, um für WR John Brown Platz zu schaffen. Williams‘ Spot übernimmt CB Rojesterman Farris, der nach einer Woche wieder zurück ist. Für ihre weiteren Stationen wünschen wir Williams & Malone viel Erfolg.
https://www.denverbroncos.com/news/broncos-sign-wr-john-brown-to-practice-squad
Vorschau: Die Raiders kommen ins Mile High und da gilt nur eins: Gewinnen!
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: Bills 38-20 Chiefs. 2-3.
Die nächste Woche, in der ich leider von einer Niederlage berichten muss. In einem Spiel, in dem die Defense weiterhin sehr schlecht aussah, konnte auch Mahomes nicht brillieren. Auch wenn er nach fünf Wochen die Liga im QBR-Rating anführt, so wirkt er nicht ganz so frei in seinen Gedanken und forciert momentan zu viele Risikopässe, die in Turnovers enden. Einerseits verständlich, weil die Defense kein Spiel für die Chiefs gewinnen wird, andererseits trotzdem zu viel Risiko. Es klingeln die Alarmglocken, aber die Season ist noch lange und auch wenn der Nummer-Eins-Seed in der AFC in weite Ferne gerückt ist, so bleibt festzuhalten, dass wir vor noch nicht allzulanger Zeit mit genau einer solchen Defense den Superbowl gewinnen konnten.
News der Woche: Leider hat sich im Spiel gegen die Bills Runningback Clyde Edwards-Helaire verletzt. Er wurde auf der IR platziert und fehlt den Chiefs mindestens drei Wochen. Darrell Williams und Jerrick McKinnon werden ihn als RBBC ersetzen. Tyreek Hill und Travis Kelce sind ebenfalls angeschlagen, sollten aber in Woche sieben zur Verfügung stehen. Fraglich ist Guard Joe Thuney, der sich gegen die Bills die Hand brach. Trotzdem spielte er das ganze Spiel durch und landete auch nicht auf der IR, was bedeutet, dass er unter Umständen sogar spielen könnte.
In der Defense haben Linebacker Anthony Hitchens, Cornerback Chavarius Ward und DT/DE Chris Jones nicht trainiert, HC Andy Reid ist aber bei allen drei optimistisch, dass sie gegen Washington dabei sein werden.
Vorschau: In Woche sieben treffen die Chiefs auf das Washington Football Team. Nach der Verletzung von QB Ryan Fitzpatrick führt Tyler Heinicke die Offense an, was gegen die Giants und die Falcons zu sehr knappen Siegen reichte, jedoch klare Niederlagen gegen die Bills und die Saints zur Folge hatte. In der Offense werden wichtige Anspielstationen wie TE Logan Thomas und WR Curtis Samuel ausfallen. Das Hauptaugenmerk der Defense wird also auf WR Terry McLaurin und den Runningbacks Antonio Gibson und JD McKissic gelegt werden müssen. Die Defense von Washington enttäuschte bis anhin, wurde sie doch vor der Season als die womöglich beste Defense der Liga angesehen. Es wird wichtig sein, dass die Offense weiterhin so gute Drives hinlegt (in über 50% der Drives erzielt man einen TD, dass ist absoluter Spitzenwert der NFL), jedoch unbedingt die Turnovers vermeidet (22% der Drives enden in Turnovers, leider ebenfalls mit Abstand Spitzenwert). Sollte die Offense um Mahomes die Turnovers im Griff haben, werden wir uns nächste Woche hoffentlich wieder über einen Sieg freuen können.
Las Vegas Raiders
made by Lukas
Rückschau: Und Mal wieder stand die Offense neben sich. Am Tag nach der Veröffentlichung der ersten E-Mail von Jon Gruden standen auffällig viele Spieler neben sich. Unkonzentriertheiten und Fehler zogen sich durch das ganze Spiel. Obwohl die Defense das Spiel lange in Reichweite hielt ging am Ende offensiv nichts. Gruden ließ erneut oft falsche Plays spielen und die offense wirkte so unkreativ wie teilweise letztes Jahr. Bereits Sonntag nach dem Spiel wurden dann Stimmen gegen Gruden, die nichts mit der bis dato einzigen E-Mail zu tun hatten laut, die forderten dass Gruden seinen Platz räumen muss.
News der Woche: Head Coach Jon Gruden trat am Dienstag nach mehreren kontroversen E-Mails von sich aus zurück.
Der ehemalige Special Teams Coordinator Rich Bisaccia übernimmt bis zum Saison Ende. Greg Olson und Gus Bradley bleiben in ihren Positionen.
Vorschau: Am Sonntag geht es für den neuen Interims Head Coach Rich Bisaccia gegen die Denver Broncos. Auf jeden Fall ein Spiel das man gewinnen sollte um nicht komplett in die Abwärtsspirale zu geraten. Hoffentlich können sie Spieler die Aufregung der letzten Tage vergessen und eine bessere Leistung bringen. Vielleicht wird auch die Offense etwas kreativer mit Greg Olson als Play Caller. Auch auf Derek Carr wird es ankommen. Gut möglich, dass er mehr Freiraum bekommt und Olson weniger Run lastig spielt.
Los Angeles Chargers
made by Alex
Rückschau: Was für ein Spiel! In einem der spektakulärsten Spiele der jungen Saison siegten die Chargers mit 47-42 gegen die Cleveland Browns.
Die Browns setzen vor allem in der ersten Halbzeit mit ihrem starken Run-Game Akzente und konnten nach einem Fumble von Austin Ekeler mit 20-13 in die Pause gehen. Nach der Pause drehten Justin Herbert (398 Passing Yards, 4 Touchdowns; 29 Rushing Yards, 1 Touchdown) und co auf. Mike Williams war wieder einmal der überragende Receiver und bestätigte seine starke Form mit 165 Yards und 2 Touchdowns. Brandon Staley zeigte zudem erneut, dass er Justin Herbert in kritischen 4th-down Situationen vertraut und es zahlte sich am Ende aus. Ebenfalls beeindruckend war die Leistung von Derwin James in der ersten Halbzeit. Er war der erste Spieler seit 15 Jahren, der in einer Halbzeit 14 Tackles erzielte. Herbert übertraf zudem die bisherigen Rekordhalter Patrick Mahomes und Dan Marino für die meisten 300 Yards Spiele in seinen ersten beiden Saisons.
News der Woche: Bitter im Spiel gegen die Browns war die Verletzung von Right Guard Oday Aboushi, der sich einen Kreuzbandriss zuzog und die restliche Saison verpassen wird. Für ihn wird fortan Michael Schofield starten.
Eine besondere Erwähnung gilt Right Tackle Storm Norton. Obwohl seine Frau am Samstag ihr Kind entbunden hatte, spielte Norton am Sonntag und zeigte gegen Myles Garrett und co. ein sehr ansprechendes Spiel. Von daher Glückwunsch zum Nachwuchs!
Vorschau: Am Sonntag um 19:00 Uhr kommt es zum nächsten AFC-Showdown. Die Chargers reisen nach Baltimore und spielen gegen die Ravens, die ebenfalls 4-1 stehen. Die Ravens konnten in einem ebenfalls spektakulären Spiel gegen die Colts in Overtime gewinnen, insbesondere Lamar Jackson spielte dabei sehr gut. Im Spiel wird es vor allem darum gehen, Jackson in den Griff zu bekommen. Auf der anderen Seite des Balls wird Baltimore der dezimierten O-Line mit verschiedenen Blitzpaketen einige Aufgaben geben. Allerdings ist Herbert gegen Druck immer noch sehr stark und bei der aktuellen Form von Mike Williams und Austin Ekeler sollten sich Lücken für die immer besser laufende Offense von Joe Lombardi finden lassen. Neutrale Fans können sich sicherlich auf ein weiteres spektakuläres Spiel freuen.
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Rückschau: Ambivalenz beschreibt den Gefühlszustand wahrscheinlich am besten, wenn man an das Spiel der Cowboys gegen die Giants zurückdenkt.
Natürlich steht am Ende ein dominanter Sieg gegen einen Divisionsgegner, doch so deutlich sah es zu Beginn gar nicht aus. Der Start erinnerte zumindest in der Offensive sehr an die letzte Saison, als man sich mit frühen Turnovern selbst das Leben schwer machte. Doch der große Unterschied in dieser Saison war die Defensive, sodass man nicht früh in Rückstand geriet, sondern sogar mit einer 17:10 Führung in die Halbzeit ging. Nachdem die Giants verletzungsbedingt in der Offensive die Punktzahl der Cowboys nicht mehr mitgehen konnten, konnte man das Ergebnis auf einen 44:20 Sieg hochschrauben. Damit sind es vier in Folge!
News der Woche: Mit jeder weiteren Interception von Cornerback Trevon Diggs werden die Stimmen lauter, die ihn mit den ganz Großen dieser Position vergleichen. Namen wie Deion Sanders fallen immer öfter. Diese Übertreibungen sind zwar normal in unserer Zeit, man sollte jedoch die Kirche im Dorf lassen. Er spielt natürlich eine außergewöhnliche Saison, aber ob seine Karriere für Vergleiche mit Hall of Famern reichen wird, bleibt abzuwarten. Nach nun sechs Interceptions in fünf Spielen wird sich für die gegnerischen Offensive Coordinator die Frage stellen, ab wann sie ihren Quarterbacks raten nicht mehr in Richtung Diggs zu werfen.
Der gesperrte Right Tackle La’el Collins hat gegen die ihm auferlegte Sperre wegen dem Versuch einen Drogentester zu bestechen geklagt. Diese Klage wurde nun, ein Spiel vor Ablauf seiner Sperre über fünf Spiele, abgelehnt. Somit fehlt er auch im Spiel gegen die Patriots und wird von einem überraschend gut spielenden Terence Steele vertreten.
Bei den Cowboys ist man mit den bisherigen Leistungen von Center Tyler Biadasz nicht ganz zufrieden und sucht intern nach Alternativen.
Sowohl Left Guard Connor Williams als auch Backup Guard und Teilzeit Fullback Connor McGovern durften sich im Training über Snaps als Center freuen. Jedoch vereint alle drei Spieler das Problem, dass die Snapqualität nicht der Erwartung der Coaches an einen Starting Center gerecht wird.
Vorschau: Am Sonntag könnt ihr das Spiel der Cowboys gegen die Patriots um 22:25 Uhr live bei ranNFL sehen. Spiele in Foxborough gegen ein von Bill Belichick trainierte Patriots Team sind nie einfach. Doch auch, wenn man seither nur vier Auswärtsspiele gegen die Patriots gemacht hat, der letzte Sieg der Cowboys gegen New England war im Jahr 1987. Das und der Fakt, dass man die letzten sechs Spiele gegen die Patriots allesamt verlor, bedeutet auch, dass die Cowboys weder gegen ein Team der Patriots, das von Bill Belichick trainiert wurde, noch jemals im Gillette Stadium einen Sieg feiern durften.
Sollte Cornerback Trevon Diggs auch in diesem Spiel eine Interception fangen, würde er mit der Serie von sechs Spielen mit einer Interception von Brian Russell gleichziehen und somit seinen NFL Rekord für die längste Serie an Spielen mit einer Interception einstellen.
New York Giants
made by Emil / BigBlueGermany
Rückschau: Vom Pech verfolgt
Nach dem Upset letzte Woche gegen die Saints ging man als Giants Fan eigentlich gut gelaunt in das Spiel rein. Klar wusste man das Dallas die bessere Mannschaft ist und gerade Offensive übers Feld machbaren wird. Was dann jedoch gezeigt wurde grenzte schon eine eine Komödie. Gefühlt im Minutentakt verletzten sich Wichte Giants Spieler. Erst knickte Running Back Saquon Barkley, als er ausersehen auf den Fuß eines Cowboy Spielers tritt, um. Dann wurde Quarterback Daniel Jones von Dallas Linebacker Jabril Cox nach einem klaren, jedoch nicht geahndeten, Helmet to Helmet Kontakt wegen verdacht auf Gehirnerschütterung rausgenommen. Im der zweiten Hälfte fiel dann noch Wide Receiver Kenny Golladay mit Knieproblemen und Cornerback Rodarius Williams mit einem gerissenen ACL aus. Quarterback Mike Glennon konnte dann das Spiel, verständlicherweise, nicht drehen.
Größtes Highlight war Rookie Wide Receiver Kaderius Toney der zehn Bälle für 189 Yards fing und damit den Rekord von Odell Beckham Jr. für die meisten Yards in einem Spiel als Rookie einstellte. Zum Ende lagen auch bei ihm die Nerven blank. Nachdem er von Safety Jayron Kearse unschön auf den Boden geworfen wurde, wurde er aus dem Spiel geschmissen da er einen Schlag auf Kearse abgab.
News der Woche: Das Giants Lazarett wird größer und größer. Bei Barkley scheint man wohl Glück im Unglück gehabt zu haben. Er soll nur 2-4 Wochen ausfallen. Golladay wird ebenfalls zwei Wochen fehlen und bei Jones ist man sich unschlüssig. Im Bestfall könnte er Sonntag schon wieder Spielen.
Vorschau: Gemetzel 2.0 ?
Sonntag hat man die LA Rams zu Gast. Die Vorzeichen standen die ganze Saison noch nie wirklich gut doch jetzt könnte es richtig bitter aussehen. Mit dieser Anzahl an wichtigen Ausfällen sollte es die Offense extrem schwer haben. Die Defense, die nicht auf Vorjahres Niveau spielt, sollte also auch keine große Stützte sein. Ich rieche eine Demütigung.
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Rückschau: Es gibt diese Spiele, bei denen weiß man nicht wie man sie gewonnen hat. Rund 42 Spielminuten lang war die Eagles Offense eine Frechheit, Jalen Huts kam bis dahin auf keine 100 Passing Yards und ein funktionierendes Laufspiel war auch nicht erkennbar. Negative Höhepunkte ein völlig vergeigter Snap, der in einem Safety endete und Hurts' drastisch überworfener Ball auf Ertz, den Jackson zu einer sehr einfachen Interception herunter pflückte. Die Eagles Defense hielt ihre Offense im Spiel, Darius Slay schnappte sich gleich zwei Pässe von Sam Darnold. 2 Minuten und 27 Sekunden vor Ende des dritten Viertels begann dann endlich der erste Touchdown Drive der Eagles, bei dem vor allem der lange Ball auf Quez Watkins wie ein Befreiungsschlag wirkte.
Mit dem Blocked Punt wechselte das Momentum endgültig auf Eagles-Seite. TJ Edwards verhinderte den Punt und verschaffte Hurts eine hervorragende Ausgangssituation. Der Eagles-Linebacker wurde dafür zum NFC Special Teams Player of the Week gekürt. Nach der erstmaligen Eagles-Führung durch den zweiten Hurts Touchdown setzte die die Interception von Steven Nelson den Stempel unter den 21-18 Sieg.
News der Woche: Mangels richtig großer News wollte ich hier auf die besser werdende Receiver-Situation blicken. In den vergangenen Jahren hatten die Eagles geradezu absurde Verletzungsprobleme, die manch unbekannten in den Fokus gerückt haben. Letzte Saison galt dies z.B. für Travis Fulgham, der zur Überraschung mancher vor der Saison ins Practice Squad versetzt wurde. Nun wurde Kurzzeit-Darling Fulgham auch aus dem PS entlassen, ist mittlerweile bei den Dolphins. Aber zu den positiven Entwicklungen: DeVonta Smith ist das erhoffte Upgrade und hat bereits nach 5 Spielen mehr Yards gesammelt als der 2019er Zweitrundenpick JJ Arcega-Whiteside in 29 Spielen. Mit Quez Watkins haben die Eagles zudem endlich die schnelle Big Play Waffe, die man so lange gesucht hat. Eine negative Nachricht habe ich aber dann doch: Tight End Dallas Goedert ist auf der Covid19-Liste und droht gegen die Bucs auszufallen.
Vorschau: Bereits im Thursday Night Game geht es für die Eagles weiter, um 2:20 Uhr kommt der amtierende Super Bowl Sieger ins Lincoln Financial Field. Gegen einen Brady in Bestform und drei garstige Wide Receiver muss die gesamte Defense von Minute eins an funktionieren, denn für einen Shootout fehlt den Eagles die offensive Power.
Washington Football Team
made by Steven
Rückschau: New Orleans war zu Gast im FedEx Field. Das letzte Spiel vor der Serie starker Gegner bis zu Bye Week. Deswegen und auf Grund der Niederlage der Saints gegen die Giants machte man sich als Washington Fan Hoffnungen. Das Spiel startete auch gut. Cole Holecomb fing Jameis Winston früh im ersten Viertel ab.
Washington konnte aus der guten Fieldposition leider nur ein Field Goal mitnehmen. Doch dann war es schnell rum mit den guten Nachrichten. Es folge die erste von vielen blown coverages und Deonte Harris mit einem 72 Yard Touchdown für die Saints. Die Antwort von Washington war dann wieder nur ein Field Goal. Man dachte sich schon "mal wieder typisch Washington" Doch dann. Chase Young mit einem strip sack, sein erster Sack diese Saison.
Den folgenden Drive konnte AG dann mit einem 5 Yard run zum Touchdown krönen. Die Defense fand aber weiterhin nicht ins Spiel. Etwas mehr als 3 Minuten später stand es schon wieder 13-13, dank verschossenem PAT. Im anschließenden Drive von Washington sah man den Heinicke, den man nicht sehen möchte. Er warf einmal mehr eine völlig unnötige Interception. Kurz vor der Halbzeit dachte man dennoch, man könne mit dem Unentschieden zur Halbzeit leben, doch Jameis Winston, Marquez Callaway und die gesamte Washington Defense plus den Washington Coaches hatten etwas dagegen. Washington ging voll darauf die Saints zu stoppen und sie nicht in Field Goal Range kommen zu lassen. Doch Sean Payton hatte andere Pläne. Es folgte eine 49 Yard Hail Mary. Eines der schlimmsten Plays, das man sich als Washington Fan anschauen musste.
In der zweiten Halbzeit kam Washington mit einem Field Goal wieder näher heran. Anschließend gab es 4 punts, die Washington Defense konnte endlich zwei three and outs forcieren. Doch im letzten Viertel wurden wir immer wieder Zeuge von blown coverages und einer absolut schrecklichen Interception von Heinicke.
Zum Schluss schlagen die Saints ungefährdet Washington mit 33-22.
Die Defensive Line hat sich zwar gesteigert, das reicht mit diesem Backfield aber absolut nicht. Auch die Offensive Line spielte trotz des Ausfalles von Sam Cosmi während des Spieles immer noch gut. Dustin Hopkins spielte ein perfektes Spiel, nachdem er nach dem Spiel gegen die Falcons noch in Kritik geraten war. Was war dann Schuld für diese Niederlage? Ein Grund: Taylor Heinicke. Heinicke wirft nach wie vor den Ball zu ungenau, überwirft weit offene Receiver und trifft in Rückstand wieder einmal die absolut Falschen Entscheidungen. Beide Interception waren grob fahrlässig. Doch Heinicke ist nicht DER Grund für die Niederlage, der Grund ist ein mal mehr eine miserable Defense. So viele blown coverages sieht man selten im Spiel und Washington machte es da durch den Saints immer wieder einfach über das Feld zu marschieren und eben Touchdowns zu erzielen.
Vorschau: Am kommenden Sonntag sind dann die Chiefs zu Gast im FedEx Field. Die Chiefs sind mit 7 Punkten favorisiert. Was aber interessanter ist, dass das over/under für total points ist 55,5. Interessant ist das deshalb, weil es in der NFL nur eine schlechtere Defense als die von Washington gibt und das ist die der Chiefs. Darf man deswegen Hoffnung haben? Klar, Hoffnung darf man immer haben, aber realistisch ist Washington nicht in der Lage ein Shootout gegen Patrick Mahomes, Travis Kelce, Tyreek Hill und co zu gewinnen. Gegen die Saints spielte Washington bereits ohne Cosmi, Scherff, Brown, Samuel und Sims in der Offense. Selbst mit allen Startern an Board, wäre es schwierig dieses Shootout zu gewinnen. Der einzige Weg, dieses Spiel zu gewinnen ist, dass die Defense endlich den Schritt vorwärts macht, die Rädchen in einander klicken und die Defense zeigt, dass sie eine top10 Defense in der Liga sein kann.
NFC North
Chicago Bears
made by Jan
Rückschau: Bears Win baby! Die Bears schlagen unerwartet die Las Vegas Raiders und haben nun 3 Siege und 2 Niederlagen.
Es war ein knappes und hartes Spiel mit vielen Flaggen aber am Ende hiess der verdiente Sieger Chicago Bears 20:9. Die offensiv starken Raiders hatten den ganzen Abend kein Rezept gegen die starke Bears Defense gefunden. DC Sean Desai hat echt die Bears Defense umgekrämpelt und wieder zur alten Starke gebracht. Man of the Match war dabei ganz klar Khalil Mack. 7 Tackles, 2 Sacks, ein TFL und ein wichtiges Stop beim vierten Versuch war sein Arbeitsnachweis. Er war bei jedem Snap hungrig und aggressiv und hat dem Spiel sein Stempel aufgedrückt. Ebenfalls stark war LB Smith, DE Blackson und Safty HoustonCarson mit einer wichtigen Interception. Wie schon in der Vorschau letzte Woche beschrieben war die Defense und ein Khalil Mack Revenge Game (wurde von den Raiders zu den Bears getradet weil Sie ihn nicht anständig bezahlen wollten) der Schlüssel zum Sieg. Ofensiv war es wieder durchwachsen. Paar gute Drives, paar gute Pässe von Fields aber kein Feuerwerk. Stark war das Laufspiel und beide RB Williams und vor allem Rookie Khalil Herbert welcher als Montgomery Ersatz kaum zu Boden gebracht werden konnte. Neben den beiden RB war jedoch unser Kicker Cairo Santos der beste Spieler. Seine beiden Field Goals aus 46 yards im vierten Viertel haben uns den Sieg eingebracht. Mit 33 getroffenen Field Goals in Folge hat er zur Zeit die längste andauernde Serie in der NFL. Endlich haben wir einen Kicker!
News der Woche: Bill Lazor ist seit letzter Woche offiziell unser Playcaller in der Offensive und man merkt das er leichter und besser ein Rythmus etablieren kann. Auch wenn nicht alles perfekt ist, ist es doch wesentlich besser als bei Nagy. Durch ihn entwickeln wir jedoch eine Identität in der Offensive, dass wovon Nagy seit vier Jahren spricht aber nie geschafft hat. Offensive sind wir eine Manschaft die mehr über den Lauf kommt und durch Playaction überraschen will. Nagy hat in der Vergangenheit den Lauf sofort aus seinem Playbook gestrichen wenn es ein oder zwei mal nicht geklappt hat und wurde dadurch eindimensional und berechenbar. Lazor hat hier eine bessere Geduld, was sich auszahlt.
Vorschau: Nächste Woche kommt die älteste Rivalität im Football. Packers gegen Bears. Es gibt wohl nur wenige Franchises die sich so wenig ausstehen können wie die sympathischen Bears und die Käseköpfe ;) Die Packers führen die NFC North mit 4:1 Siegen an und gehen als Favorite ins Spiel auch wenn der Austragungsort Soldier Field heisst. Die Packers sind defensiv verwundbar aber Offensive immernoch schwer zu stoppen. Die Bears bräuchten einen Sahnetag Offensive und Defensiv um hier als Sieger vom Feld zu gehen. Meine Vorhersage ist, dass die Bears das Spiel lange knapp halten können aber Aaron Rodgers am Ende doch zu stark ist und wir daher knapp 27:21 verlieren werden.
Detroit Lions
Nächste Woche gibt es wieder News der Lions.
Green Bay Packers
made by David
Rückschau: Ich vermute, dass es nicht übertrieben ist, zu sagen: Dieses Spiel war ein klein wenig verrückt. Vor allem das Ende mit fünf verschossenen potenziellen Game-Winning-Field-Goals habe ich so noch nicht erlebt.
Aber zunächst der Reihe nach: Die Packers schienen die Partie gegen die Cincinnati Bengals trotz einem holprigem Start mit zwei Punts und einer Interception über weite Strecken im Griff zu haben. Allerdings hielt man die Bengals kurz vor der Pause im Spiel als man einen 70 Yards Touchdown von Ja’Marr Chase zuließ. Ferner zauberte das Team aus Ohio im vierten Viertel einen beinahe achtminütigen Drive aus dem Hut, welcher mit einem Joe Mixon TD-Lauf endete und mit einer Two-Point-Conversation von Tee Higgins garniert wurde. Somit stand es mit 3:27 auf der Uhr 22 zu 22 unentschieden und die Minuten des Wahnsinns sollten nun ihren Anfang nehmen, denn die nächsten sieben Drives beider Teams endeten folgendermaßen: Missed FG, Missed FG, Missed FG, Interception, Missed FG, Missed FG und schließlich Field Goal.
Die Achterbahnfahrt der Gefühle, auf welcher sich Packers und Bengals Fans in diesen Minuten befanden, ist nur schwer mit Worten zu beschreiben. Am Ende fahren die Packers einen glücklichen 25 zu 22 Sieg nach Verlängerung in Cincinnati ein und besonders froh darüber ist wohl der Kicker der Packers, Mason Crosby, der am Ende des Tages doch noch zum Helden wurde.
Erwähnenswert ist zudem einmal mehr Davante Adams, der mit 11 Receptions (16 Targets), 206 Receiving Yards sowie einem Touchdown erneut eine hervorragende Leistung zeigte und seine Verbindung zu QB Aaron Rodgers erneut unterstrich.
News der Woche: Wie bereits letzte Woche angesprochen, wird Star-CB Jaire Alexander den Packers längere Zeit fehlen. Zudem verletzte sich im Spiel gegen die Bengals mit Kevin King ein weiterer Cornerback, sodass es langsam etwas dünn mit Personal auf dieser Spielerposition bei den Packers aussieht. Das Front Office nahm daher unter der Woche Veteran-CB Quinton Dunbar unter Vertrag. Dieser wurde zunächst in das Practice Squad aufgenommen, sollte aber durchaus Chancen haben schon zeitnah Spielzeit zu sehen.
Weitere Roster-Updates der letzten Tage haben die Packers-Germany unter folgendem Link zusammengefasst: https://packers-germany.de/2021/10/roster-update-week-6/
Vorschau: It’s Bears Week.
Am kommenden Sonntag treffen die Packers um 19:00 Uhr MEZ auf die Chicago Bears im Soldier Field zu Chicago. Die Spiele gegen den großen Rivalen aus der Windy City sind stets sehr besonders und ein Sieg ist für viele Fans besonders wertvoll.
Sportlich muss sich die unerfahrene Packers O-Line erneut auf eine starke Front gefasst machen, sollte sie an die starken letzten Leistungen anknüpfen können, stehen die Vorzeichen für Green Bay durchaus gut den 102. Sieg im 203. Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten zu holen.
Defensiv müssen sich die Packers auf Rookie-Quarterback Justin Fields vorbereiten, welcher in den letzten Wochen deutlich mehr Unterstützung durch seinen Coaching Staff in Sachen Play-Calling, Play-Designs sowie Gameplan erhielt und dadurch sein Potential aufblitzen ließ.
Insgesamt ist die Packers Defense im Moment weit davon entfernt als Shut-Down-Defense bezeichnet zu werden, sodass die Offense erneut dazu gezwungen sein wird Punkte aufzulegen. Gelingt dies gegen eine starke Bears-Defensive sollten die Packers letztlich als Sieger vom Feld gehen.
Minnesota Vikings
made by Chris
Rückschau: Zum Glück wurden die Vikings nicht für dieses Spiel bestraft.
In der ersten Halbzeit war grade Justin Jefferson schon komplett auf Tour und hat über 100 Yards gefangen. Mattison hat einen Touchdown gefangen und wurde dann über in die Endone geschoben von seinen O-Linern. Dazu haben die Lions nicht viel auf die reise gebracht. Aber anstatt nach vorne zu Spielen und den Sieg zu forcieren, haben die Vikings auf Halten und gegen die Niederlage gespielt. Frei nach Jürgen Klopp „Ich glaube nicht daran, dass die Angst vorm Verlieren dich eher zu einem Sieger macht als die Lust auf Gewinnen.“ Aber genau das Gegenteil strahlen die Vikings in Form ihres Playcallings und ihrer Herangehensweise aus.
News der Woche: Nach dem Spiel kam erstmal ein Clip auf, wo gezeigt wurde, dass Zimmer und Cousins doch einige Differenzen hatten und sich regelrecht angegangen sind. Auch auf Twitter ist die Stimmung rund um die Vikings denkbar schlecht. Viele Fans wünschen sind mehr und mehr eine Ablöse des Coachings, was ein Novum ist, denn eigentlich hatte Zimmer immer viel Rückhalt. Wenn er also keine Serie beginnen kann, dann könnte es zur neuen Saison einen Wechsel im Coaching geben.
Vorschau: Trotz all des Trubels geht es am Sonntag um 19 Uhr weiter gegen die Carolina Panthers, welche nach einem 3-0 start die letzten beiden Spiele ohne ihren Superstar RB Christian McCaffrey verloren haben. Er ist kein normaler RB, dessen Verlust man einfacher ersetzen kann, denn er hat aucch eine gewaltige Rolle im Passspiel der Panther. Auf der anderen Seite haben auch die Vikings auf Dalvin Cook verzichten müssen. Während Mattison seiner Arbeit wirklich gute gemacht hat, ist Cook eben doch noch eine Stufe besser und kann mehr Big Plays auflegen. Und Cousins hat bis jetzt eine echt gute Saison. Nicht umsonst rankt ein Adrian Franke ihn bei Spox als Nr. 11 QB. Die Defense ist laut PFF Top 6 und damit deutlich besser, als ich sie eingeordnet hatte. Aber auch das spricht irgendwo dafür, was man auch merkt. Nämlich die Konservativität des Coachings in Minnesota. Während grade jüngere Coaches agressiv auf Sieg spielen, was grade Dan Campell mit seiner 2pt Conversion am gezeigt hat. Zu erwarten ist ein spannendes Spiel, wo die beiden Defensiv Lines den Ton angeben werden, weil diese A zu den absoluten Stärken ihrer jeweiligen Teams gehören und B die OLines vermutlich die größten Schwachpunkte beider Offenses sind. Dies allein sollte sehenswert und spannend werden. Es lässt sich aber nicht sagen, welches der Teams der Favorit ist. Es wird wohl insgesamt etwas auf die Tagesform ankommen und welche Spieler antreten können oder doch weiter verletzt sind.
NFC South
Atlanta Falcons
made by Alesantoz & Dominik
Nächste Woche gibt es wieder News der Falcons.
Carolina Panthers
Rückschau: Gegen die Eagles am Sonntag ist man eigentlich recht gut gestartet. Doch zum Sieg gereicht hat es schließlich nicht.
Der entscheidende Moment war wahrscheinlich ein Big Play von Hurts Richtung Ende des 3. Quarters, der die eigentlich solide Defense der Panthers zu Fall brachte. Ein 53 Yard Pass auf Quez Watkins der danach ein 1 Yard TD Run ermöglichte.
Offensiv hatte QB Sam Darnold so gar nichts zu lachen. Es war sein schlechtestes Saison Spiel bisher. Neben 3 INT gab es auch noch 3 weitere Sacks. Wie frustrierend..
"We have to come out of the locker room firing," Darnold said. "We have to execute. We can't hurt ourselves with penalties and turnovers."
News der Woche: Nach Woche 5 kann Hasen Redick nun von sich behaupten die zweitmeisten Sacks in dieser Saison zu haben (6,5).
Vorschau: Am Sonntag trifft man um 19 Uhr auf die Minnesota Vikings.
New Orleans Saints
made by Samu
Rückschau: Die Saints konnten am Sonntag gegen das Washington Football Team einen Sieg einfahren. Mit einem 33-22 konnte man die Hauptstädter schlagen, indem man vor allem ihrem Passing Game um Quarterback Taylor Heinicke den Wind aus den Segeln nahm. Marshon Lattimore kümmerte sich primär um Star-Receiver Terry McLaurin und konnte mit 6 Pass Break-Ups einen neuen NFL Rekord aufstellen. Pro Football Focus und die NFL selbst konnte er mit seiner Leistung so beeindrucken, dass er von beiden Institutionen zum „NFC Defensive Player of the Week“ gewählt wurde. Ebenfalls hervorzuheben ist Punter Blake Gillikin, der spätestens jetzt ein Nachtrauern um Saints-Legende Thomas Morestead überflüssig macht, der seinerseits ein neues zuhause in New York City bei den Jets gefunden hat. Gillikin puntete 3 Bälle hinter die 3-yard-line und sicherte der Saints Defense damit eine günstigere Feldposition. Letztendlich muss dennoch gesagt werden, dass der Auftritt der Saints nicht das Prädikat „souverän“ verdient. Wer weiß, wie der Spielverlauf beispielsweise ausgesehen hätte, wenn die spektakuläre Hail Mary vor der Halbzeit nicht von Marquez Callaway gefangen worden wäre? Es bleibt abzuwarten, ob nach der Bye Week die Offense durch die potenzielle Rückkehr eines gewissen Michael Thomas eine höhere Baseline bekommt.
News der Woche: Kicker Cody Parkey spielte gegen Washington durch eine Leistenverletzung hindurch, wurde nun jedoch zuerst auf IR gesetzt und dann entlassen. Stattdessen holten sich die Saints Brian Johnson. Er war zuletzt auf dem Practice Squad der Chicago Bears. Die Hoffnungen ruhen jedoch allen voran auf dem etatmäßigen Kicker Will Lutz, der sich laut Medienberichten auf dem Weg der Besserung befinden soll. Ob er Woche 7 spielen kann, ist noch unklar.
Vorschau: Für die Saints geht es jetzt in die Bye Week und das ist durchaus begrüßenswert, denn es gibt dem Team voraussichtlich die Wahrscheinlichkeit, mehr Spiele mit Leuten wie eben Michael Thomas und Will Lutz zu bestreiten.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Dies war die bisher kompletteste Leistung des Super Bowl-Champion in dieser Saison.
Die Offense zeigte eine breite Palette an dynamischen Waffen sowie die Fähigkeit, die Balance zwischen Laufspiel und Passspiel zu halten. Brady verteilte den Ball während des gesamten Spiels an all seine talentierten Zielspieler und schlug Miami auf jeder Ebene mit jeder Art von Wurf.
Trotz der Verletzungen und der verpassten Chancen in der Defensive ließen die Bucs die Dolphins nur 17 Punkte erzielen.
Die Bucs sahen aus wie ein Team, das gerade den Super Bowl gewonnen hat, und ließen die Dolphins wie ein 1-4-Team aussehen, das auf beiden Seiten des Balls noch auf der Suche nach einer Identität ist.
News der Woche: Die Tampa Bay Buccaneers müssen sich nach dem deutlichen Heimsieg gegen die Miami Dolphins am Sonntag schnell erholen, denn sie müssen Donnerstagnacht auswärts bei den Philadelphia Eagles antreten.
Beim Super Bowl-Titelverteidiger sind viele große Namen angeschlagen, von Tom Brady und Rob Gronkowski in der Offensive bis zu Lavonte David und Antoine Winfield Jr. in der Defensive. Während Tom Brady und Antoine Winfield Jr. trainiert haben, wenn auch nur eingeschränkt, haben Rob Gronkowski und Lavonte David in den letzten Tagen gar nicht trainiert und drohen auszufallen.
Die Tampa Bay Buccaneers entfernen den ehemaligen Cheftrainer Jon Gruden aus dem Ehrenring des Teams.
Gruden trat am Montagabend als Cheftrainer der Las Vegas Raiders zurück, nachdem Artikel im Wall Street Journal und in der New York Times über frühere E-Mails von Gruden berichtet hatten, die rassistische, homophobe und sexistische Äußerungen enthielten.
Vorschau: Die Eagles haben letzte Woche einen kuriosen Sieg errungen, zu dem ein geblockter Punt im vierten Viertel beigetragen hat, während Panthers-Quarterback Sam Darnold nach einem furiosen Start (drei Interceptions) auf dem Boden der Tatsachen gelandet ist.
Es wäre schon ein Wunder, wenn die Eagles gegen ein erfahrenes Buccaneers-Team ein ähnliches Turnover-Glück hätten. Brady hat einfach zu viele Waffen, von Antonio Brown bis Mike Evans, und mit Fournette auch einen unterbeschäftigten Rushing-Angriff. Auch wenn Rob Gronkowski nach seinem Rippenbruch wahrscheinlich nicht spielen wird, dürfte das Spiel für den Super Bowl-Champion ein Kinderspiel werden.
NFC West
Arizona Cardinals
made by Marvin
Rückschau: Die Arizona Cardinals sind nach dem Sieg gegen die 49ers weiterhin ungeschlagen. Mit einem Record von 5-0 und einem 2-0 Record in der eigenen Division ist man klarer Frontrunner auf den Sieg der Division und damit auch auf einen sicheren Playoff-Platz.
Das Spiel am Sonntag gestaltete sich allerdings deutlich anders, als das was man bisher von den Cardinals gesehen hat. Auf dem Scoreboard standen diesmal nur 17 Punkte, das Spiel gewann diesmal nicht die dynamische Offensive, sondern die Defense. Kyler Murray spielte gut, zeigte aber nicht die überragende Form der Vorwochen. Er verteilte den Ball wieder sehr effizient, es gelang den Cardinals allerdings nicht lange Drives hinzulegen. Der entscheidende Faktor hier war der effiziente Pass-Rush der 49ers, die es als erstes Team schafften Murray kontinuierlich unter Druck zu setzen und ihn auch nur selten scramblen ließen. 4 mal musste der Ball gepuntet werden, zwei Field Goal Attempts kamen dazu, wovon eines verwandelt wurde. Das sind keine schlechten Statistiken, aber insgesamt hatte man weniger Drives zur Verfügung, da die 49ers konsequent den Ball liefen und somit viel Zeit von der Uhr nahmen.
Dies war genau meine Befürchtung, die ich in der Preview letzte Woche angesprochen hatte. Die Run-Defense sah bisher verwundbar aus und mit Tray Lance als QB war dieser Gameplan von Shanahan zu erwarten gewesen. Doch die Offseason-Investitionen zahlten sich in diesem Spiel eindeutig aus und das obwohl die Cardinals ohne Byron Murphy und Marco Wilson auf CB antreten mussten. JJ Watt fand immer wieder den Weg ins Backfield und verhinderte, dass die 49ers über den Boden punkten konnten.
Ein Sonderlob haben sich die jungen Linebacker und DE Allen verdient. Zaven Collins spielte über 50% der Snaps und ihm gelang ein PFF Rating von 75.2, wobei er in 16 Coverage Snaps keine Reception zuließ. Isiah Simmons hatte einen überragenden Stop gegen Lance an der Goal Line, ein Play gegen den Run in einer Situation in der man sich bisher eher nicht auf ihn verlassen hatte.
Allen hatte einen entscheidenden Sack, generierte konstant Druck und sammelte 4 Tackles ein.
Shanahan callte das Spiel aggressiv, inklusive 5 Versuchen bei 4th Down. Wie dominant die Defense gespielt hat zeigte sich, dass nur einer dieser Versuche converted wurde. Das war der Schlüssel zum Spiel, denn wenn die Stops hier nicht gekommen wären hätte es definitiv mehr Punkte gegen sich und damit auch noch weniger Zeit für Murray und die Offense gegeben.
Zusammenfassend haben die Cardinals hier kein überragendes Spiel gezeigt, allerdings genau das welches ich von ihnen für nachhaltigen Erfolg sehen wollte. Die Run-Defense sah gegen ein Run-Heavy Team gut aus und man gewinnt auch Spiele, wenn es offensiv nicht für 30 Punkte reicht. Leichte Fragezeichen zeigen sich im Pass-Blocking nach dieser Woche. Waren die Erfolge und guten Statistiken der O-Line auf gute Leistung oder doch auf schwache Gegner zurückzuführen? Diese Antwort steht noch aus, festzuhalten gilt, dass die Cardinals dieses Jahr auch enge Spiele über die Defense gewinnen können.
News der Woche: In dieser Woche geht es vor allem um die Injuries und die daraus abgeleiteten Konsequenzen. TE Maxx Williams zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Auf dieser Position sind die Cardinals sehr dünn besetzt und Maxx hatte einige bedeutende Catches in den letzten Wochen. Es könnte sein, dass sich hier etwas auf dem Trade-Markt tut, Zach Ertz könnte wieder zum Thema werden und auch den Namen Hayden Hurst hörte man bereits herumgeistern.
Rodney Hudson wurde an den Rippen verletzt und während des Spiels durch Max Garcia ersetzt. Dieser lieferte ein ordentliches Spiel ab, allerdings kann man hier nicht das selbe erwarten wie von All-Pro Hudson. Zu einer Prognose lies sich Kingsbury bisher noch nicht hinreißen, es bleibt zu hoffen, dass Hudson schnell wieder als Anker der Oline fungiert.
Der Ausfall beider Starter auf CB (Murphy, Wilson, beide Rippenverletzungen) kam Sonntag überraschend. Beide sind Day-to-Day und ich würde erwarten, dass beide in Week 6 starten.
Vorschau: In Woche 5 reisen die Cardinals zu den Cleveland Browns. Diese stehen nach einer All-Time-Classic Niederlage gegen die Chargers 3-2 und stehen damit bereits jetzt etwas unter Druck. Die Browns zeichnen sich wie bereits im letzten Jahr durch das vielleicht beste Laufspiel der NFL aus und können sich derzeit in der Defense auf Miles Garret verlassen, der die NFL mit 7 Sacks anführt. Anfällig zeigten sie sich bisher wenn dann über den Run, doch das könnte ein toxischer Gameplan für die Cardinals sein. Wenn die Browns durch ihre Läufe viel Zeit von der Uhr nehmen und gleichzeitig den Pass effizient verhindern wird es wieder an der Performance der Defense liegen, ob die Cardinals auch nach Woche 6 ungeschlagen bleiben.
Im Endeffekt kommt dieses Spiel aber wie gerufen um nun aber auch wirklich den letzten Kritiker zu überzeugen. Die Fragezeichen des Pass-Blockings werden gegen Garret überprüft werden können und ob die Defense auch hier wieder stark gegen den Run ist wird weitreichende Schlüsse ermöglichen.
Los Angeles Rams
made by Manuel
Rückschau: Das spiel startete mit mehreren Ballwechseln, da beide Teams Probleme hatten, den Ball zu bewegen. Über den Run funktionierte nur wenig für die Rams und durch die Luft, konnte man zwar einige Yards gut machen, aber kleinere Fehler führten nur zu wenigen neuen first Downs. Nachdem dann auch beide QB hintereinander einen Interception warfen, konnte man die ersten Punkte erzielen. Mit einem Pass von Wilson auf Metcalf gingen die Hawks mit 0:7 in Führung. Metcalf selbst hatte nur wenige Probleme bei dem Catch, da Ramsey ihm schon vor dem Snap fast 10 Yards Abstand ließ und sobald Metcalf den Ball in der Hand hatte, konnte Ramsey ihn nicht mehr stoppen. Im folgenden Drive schafften die Rams immerhin ein Field Goal. Erst in der zweiten Halbzeit kam die Rams Offense so richtig in Fahrt. Drei Touchdowns in vier Drives liest sich dann doch deutlich besser und auch das Pass Game funktionierte deutlich besser. Nachdem McVay nach dem Spiel gegen die Cardials unzufrieden mit der Rolle von Robert Woods war, bekam dieser deutlich mehr Targets und hatte einen großen Impact an einer starken zweiten Halbzeit der Rams. Zudem glänzte auch wieder das Potential einer Passing Offense mit Jackson und Stafford auf, nach dem Jackson für 68 Yards einen Pass fangen konnte. Auch Henderson war nun im Spiel und scorte einen Touchdown. Für die Seahawks lief in der zweiten Halbzeit nur wenig zusammen, zumal sich Russel Wilson verletzte und Geno Smith als QB übernahm. In der Rams Defense spielte nun Robert Rochell hauptsächlich als Slot Corner und wird auch im kommenden Spiel starten. Zudem schaffte es die Rams Defense Wilson bei fast der Hälfte seiner DB (19) unter Druck zu setzten. Auch Geno Smith hatte keinen ruhigen Abend.
Zu Robert Woods noch ein paar Zahlen: 14 Targets, 12 Rec. Für 150 Yards. Falls man Woods nun konstant mehr einsetzten kann, würde das der Rams Offense viel helfen. Viel konzentriert sich auf Kupp und das schafft automatisch Räume für seine Kollegen. Endstand: 26:17
News der Woche: Outside Corner Darious Williams geht auf Injury Reserve und hinterlässt eine große Lücke auf Corner. Ramsey welcher viel bewegt wurde, wird vermutlich nun hauptsächlich auf Outside spielen, was dazu führt, dass man die Rams Defense nun im Solt angreifen kann.
Vorschau: Nach einem Bounceback Spiel gegen die Seahawks nach der verdienten Niederlage gegen die Cardinals, geht es nun nach New York gegen die Giants. Diese müssen vermutlich auf einige Spieler verzichten WR Toney, Shepard und QB Jones sind als questionable gelistet und WR Golladay und RB Barkley als doubtful. Selbst wenn Jones spielen sollte und Shepard bzw. Toney, könnte der Ausfall von Williams nicht zu sehr bemerkbar machen im kommenden Spiel. Auch die D-Line wird gegen die O-Line der Gaints ihre Momente haben. Falls Jones spielen wird, wird man sich allerdings vollkommenauf ihn konzentrieren könne, nach dem Golloday und Barkley wahrscheinlich nicht spielen werden.
Auch wenn nicht immer alles ganz rund läuft in der Rams Offense sieht man trotzdem eine Steigerung von Woche zu Woche und zeigt einfach das unglaubliche Potential, dass in ihr steckt. Die Offense sollte den Ball gerade im Pass spiel gut bewegen können und ich sehe wenig Möglichkeiten für die Giants Defense wie sie ganzen Waffen der Rams verteidigen sollen.
Tipp: 31:13
San Francisco 49ers
made by Lars / The Niner Empire Germany
Nächste Woche gibt es wieder News der 49ers.
Seattle Seahawks
made by Daniel / SeaHawkersGER
Rück- und Vorschau diese Woche geschrieben von Jonas Meister (GSH), kopiert und eingefügt von Daniel Humburg (GSH) 😅
Rückschau: Was für eine bittere Niederlage. Die Seahawks verlieren nicht nur ein wichtiges Divisionsduell und stehen nun mit einer Bilanz von 2-3 da – sie verlieren auch Quarterback Russell Wilson mit einer Verletzungen am Finger. Das könnte die weitaus schlimmere Nachricht sein, je nachdem, wie lang die Ausfallzeit des Quarterbacks nun sein wird.
Bis zur Halbzeit war es ein komplett offenes Spiel, die Seahawks hatten leichte Vorteile und hätten durch einen Touchdown oder ein Field Goal eine komfortable Führung herstellen können – scheiterten aber an eigener Unfähigkeit. In der zweiten Halbzeit nahm die eigene Unfähigkeit drastisch zu und ein abenteuerlicher Auftritt der eigenen Defense begann. So gewannen die Rams das Spiel letztlich souverän und ungefährdet mit 26:17.
News der Woche: Der Mann ist einfach unverbesserlich.
Vorschau: 7 plus 7 gleich 14, oder anders ausgedrückt: Geno Smith gegen Ben Roethlisberger – Trikotnummer 7 gegen Trikotnummer 7. Nach dem schmerzhaften Aus von Russell Wilson wird nämlich genau das, das Quarterback-Duell am Sonntag sein, wenn die Seahawks in Pittsburgh auf die Steelers treffen. Für beide Teams ist dabei die Ausgangslage dabei ähnlich, während die Kader-technischen Voraussetzungen vollkommen unterschiedlich sind. Denn sowohl Seattle, als auch die Stahlmänner aus Pennsylvania stehen nach fünf Spielen in der NFL-Saison 2021 bei einer Bilanz von zwei Siegen bei drei Niederlagen. Für beide Seiten muss also ein Sieg her. Nur wird im Playoff-Rennen der Anschluss in der eigenen Division nicht zu verloren bzw. wieder hergestellt.
Im Lager der Seahawks hat man es mit einer bislang unbekannten Situation zu tun. Nämlich der, dass der eigene Franchise-Player erstmals in seiner Karriere überhaupt nicht zum Kickoff eines Spiels zur Verfügung steht. Paart man das mit einer Defense, die das zweite Jahr in Folge in der ersten Saisonhälfte auf dem Weg ist, statistisch gesehen die schlechteste Verteidigung der NFL-Geschichte zu werden, dann hat man in Seattle ein Problem. Gerade im Angesicht des Talents, das auf der defensiven Seite des Balles Woche für Woche im VMAC trainiert, ist das aber eigentlich absurd. Dementsprechend bleibt zu hoffen, dass das sowohl Spieler und Trainer in Seattle auch in den nächsten Tagen erkennen. So könnten sie ihr Potenzial dann in Pittsburgh vielleicht einmal auf den Rasen bringen.
Wie das genau da geht, kann ihnen wiederum die Defense der Steelers zeigen. Die ist nämlich in Form von Pass Rusher TJ Watt, Safety Minkah Fitzpatrick und Linebacker Devin Bush in der Spitze ebenfalls mit jeder Menge Talent gesegnet. Angesichts dieser Positionen fällt es uns an dieser Stelle schwer, ein Team zu nennen, das hier nominell ähnlich gut aufgestellt sein sollte… In jeden Fall bringen die Steelers defensiv die Stollen immer tief in den Rasen. Und setzen mit entsprechend viel Traktion gegnerische Offenses konstant unter hohen Druck. Wäre da nicht der Uhrenturm-hohe Big Ben, der mittlerweile ähnlich alt scheint wie sein Namensvetter in London, auf Quarterback, könnte eine sonst potente Offense Pittsburgh auf einen Schlag zum Contender machen.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei unseren Patrons Hans-Georg, Moritz, der u.a. einen Panthers-Podcast macht, bei Leon und bei Matthias!