Spieler der Woche
Offense Player: Schon am Sonntag Abend war ziemlich klar, wer diese Woche diese Auszeichnung bekommt. Joe Mixon dominierte beim 42-21 Sieg der Bengals mit fünf Touchdowns und 211 Yards gesamt. Vier Mal erreichte er per Run, ein Mal per Pass die Endzone. Bisher lief die Saison für den Running Back ziemlich dürftig. Nur drei Touchdowns, knapp über 400 Rushing Yards - man befürchtete das schwache Jahr, welches viele Running Backs nach starkem Jahr durchlaufen. Nun ist Mixon aber mit einem gewaltigen Ausrufezeichen in den kurzen Bye Week Urlaub entschwunden.
Defensive Player: Matt Judon, OLB, New England Patriots
4 Tackles davon 3 for loss, 3 Sacks und eine dominante Vorstellung gegen eine desolate Colts O-Line bedeuten den Titel des Verteidigers der Woche für Matt Judon. Zusammen mit Josh Uche (der ebenfalls drei Sacks erzielte) sorgte er wieder und wieder dafür, dass die Drives der Horseshoes im Sande verliefen. Damit ist er aktuell mit 11.5 Sacks ebenfalls Sack-Leader der NFL.
Special Teams Player of the Week: Jake Camarda, Punter, Tampa Bay Buccaneers Endlich mal ein bisschen Punter-Liebe in diesem Segment. Rookie Jake Camarda hatte tatsächlich einigen Anteil am knappen Sieg der Bucs gegen die Rams am Sonntagabend. Von seinen sechs Punts downte er 4 innerhalb der 20 Yard-Linie und stellte mit einem 74-Yard Punt sogar den Franchise-Record ein. Sein Average lag dabei bei 54.2 Yards pro Punt. Ein absurder Wert eigentlich.
von der NFL gewählt:
Spiel der Woche
made by Robert / rokiknowsnothing
Woche 10 steht ganz klar im Zeichen des ersten NFL Regular Season Game in Deutschland. In München treffen am Sonntag die Seattle Seahawks auf die Tampa Bay Buccaneers.
Als die Tickets offiziell in den Verkauf gekommen sind, standen mehr als 800‘000 Fans in der virtuellen Warteschlage für die Tickets.
NFL Deutschland Boss Alexander Steinforth sagte in einem Interview, dass man locker 3 Millionen Tickets hätte verkaufen können.
Aber nicht nur das Spiel wird viele Fans anlocken. Die NFL weiss wie Vermarktung funktioniert und hat einige Programme vor Ort geplant.
Die NFL Eigenproduktionen wie „Good Morning Football“ und „Total Access“ wurden diese Woche live aus München gesendet.
Auf dem Odeonsplatz wurden grosse Helme von allen 32 NFL Teams aufgestellt. Hier wird man auch Merchandise erwerben können.
Aber auch sportlich verspricht das Spiel etwas zu werden. Zwar nicht wie vor der Season angenommen mit den Buccaneers als absoluten Favoriten, sondern doch ausgeglichener. Die Seattle Seahawks überraschten bisher und führen die NFC West an. Die Tampa Bay Buccaneers dagegen straucheln, sind aber ebenfalls Leader in ihrer Division. Erstaunlich wenn man bedenkt, dass sie einen 4 und 5 Record aufweisen.
Unterschiedlicher könnten die Teams nicht sein. Das zeigt ein Blick auf die Statistiken.
Um es mir aber nicht allzu einfach zu machen: Ein weiteres Spiel vom Wochenende hat das Potenzial zum Top Spiel zu werden. Es treffen die Minnesota Vikings auf die Buffalo Bills. Die Vikings haben bisher nur ein Spiel verloren und zwar gegen die noch ungeschlagenen Philadelphia Eagles. Die Bills mussten in Woche 9 eine bittere Niederlage gegen die New York Jets hinnehmen. Vor allem Josh Allen hat etwas gut zu machen. Ob er aber spielen kann ist noch fraglich. Er hat sich am Ellenbogen verletzt.
Die Vikings haben die Bills nicht mehr besiegt seit 2010. Darunter waren Niederlagen wie in 2018 als die Vikings als haushoher Favorit galten und von Rookie Quarterback Josh Allen mit 27-6 im U.S. Bank Stadium gedemütigt wurden.
Es ist die erste Begegnung nach 2020 als Wide Receiver Stefon Diggs zu den Bills getradet wurde. Mit dem 1. Rundenpick, welchen die Vikings für ihn bekommen haben, pickten sie übrigens Justin Jefferson.
Minnesota kommt von einer 6 Spiele Siegesserie und die Bills mussten sich wie schon gesagt gegen die Jets geschlagen geben.
Fantasy Football by FF Brocasters
made by Andri
Quarterback start of the week: Tom Brady vs. SEA (Munich games)
Der Gamewinning Drive gegen die LA Rams sah kurzzeitig nach dem Tom Brady aus, den wir aus den ganzen letzten Jahren kennen. Seattle spielt offensiv sehr gut und defensiv einigermassen okay, aber für Fantasy sollte das hoffentlich endlich eine gute Woche für Brady werden.
Runningback start of the week: Miles Sanders @ WAS
Eine gefährliche Offense, in der die Defense auf das Laufspiel des QBs und auf ein sehr starkes WR-Duo achten muss, während das Team trotzdem viel läuft? Für Sanders könnte es nicht viel besser laufen und gegen Washington sollte er einige Opportunities bekommen, um vielleicht wieder zu scoren.
Widereceiver start of the week: Chris Godwin @ SEA (Munich games)
QB / WR stack! Godwin hatte seit Woche 4 nie weniger als sechs Receptions, hatte in 80% der Spiele 10+ Targets gesehen und liefert sehr konstant – und das bis anhin ohne Touchdown. München wäre doch der perfekte Ort, um den ersten TD der Saison zu fangen…
Tightend start of the week: Tyler Higbee @ ARI
Higbee hatte letzte Woche null Fantasypunkte, null Receptions und nur ein Target. Zeit für ein Bounceback? Die Cardinals Defense lässt am meisten Fantasypunkte gegen Tightends zu und rangiert auf Platz 32. Ideals Matchup mit TD-Upside.
AFC EAST
New England Patriots
made by Lukas
Rückschau: Ein Spiel, bei dem man beide O-Lines wohl durchaus als Drehtüre bezeichnen konnte. Mit 26:3 gewinnt man zuhause gegen ein Colts-Team, welches offensiv einem Scherbenhaufen gleicht. Gleich 9 Sacks konnte die Patriots Defense gegen die bestbezahlte O-Line der NFL erzielen und war somit (neben einem weiteren Pick Six) der Garant für diesen Erfolg. 3 Sacks erzielten jeweils Matt Judon und Josh Uche, den Pick Six sammelte CB Jon Jones ein (und konnte gleich auch noch einen geblockten Punt verbuchen).
Die Offense hingegen zeigte sich erneut sehr durchschnittlich. Der O-Line merkte man das Fehlen von Center David Andrews deutlich an und so sah die Colts-Defense regelmäßig sehr gut aus gegen die schwachen Block-Versuche der Patriots. Ein positiver Aspekt des Spiels allerdings: Mac Jones blieb diesmal ohne einen Turnover. Etwas worauf man aufbauen kann. Ein großes Fragezeichen schwebt für mich nach wie vor über dem Playcalling von Patricia. In diesem Spiel sah es häufig so aus, als wolle er seinen Gameplan einfach durchdrücken, ohne auf die gut eingestellte Colts-Defense einzugehen. Zu oft lief man schlichtweg in eine Mauer, was natürlich der schlechten O-Line-Leistung geschuldet war, aber durchaus auch eine Folge des weitestgehend uninspirierten Playcallings war. Die Defense hat definitiv Format. Wird Zeit, dass die Offense wieder aufholt!
News der Woche: David Andrews ist nach seiner Concussion wieder im Training, ein großer Boost für die O-Line. Ebenfalls zurück ist RB Damien Harris, der das letzte Spiel aufgrund einer Erkrankung verpasste.
Vorschau: Es ist Bye-Week. Endlich ein wenig entspannen (und die Offense wieder auf Kurs bringen).
AFC North
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Spät, aber nicht zuspät ist Joe Mixon in der Saison angekommen. 211 Total Yards, die meisten am Boden, und insgesamt fünf Touchdowns waren ein starker Beitrag zu einem souveränen Sieg bei denen die Carolina Panthers nach etwas Ergebniskosmetik in der zweiten Hälfte “nur” mit 21:42 unter die Rändern gerieten.
News der Woche: In der Bye Week könnte die Zeit von Punter Kevin Huber nun endgültig zu ende gehen, eine Ablösung durch Drue Chrisman zeichnet sich ab. Gesichert ist es derweil, dass es nach der halben Saison noch etwas Bewegung in der internen Ping Pong Championship geben wird.
Vorschau: Bye Week. Das nächste Spiel steht am 20. November an.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: Bye Week
News der Woche: Ward und Njoku haben die Chance zu spielen, mal sehen ob sie es schaffen.
Vorschau: Die Browns kommen aus ihrer Bye Week und wollen an die letzte gute Leistung anknüpfen, doch es geht gegen starke Dolphins aus Miami. Miami kommt mit einer starken Offense sowie starken Defense daher. Tua spielt einen der besten QBR und hat mir Waddle und Hill starke Waffen.
Deswegen wäre es um so wichtig, dass Ward wieder dabei ist und auch Rookie Emerson, der im Training fehlt wegen Krankheit. Mit einer geschlossene und abgestimmten Mannschaft kann Cleveland auf jeden Fall mitspielen und davon gehe ich auch aus. Doch ob es für einen Sieg reicht wird sich zeigen. Mit einem der besten RBS der Liga können die Browns eine gute Run Defense vernichten und Brissett, sollte zum letzten Sprint auch nochmal richtig Gas geben, sodass er in 3 Wochen den Stab an Watson abgeben kann. Wenn die Browns Gas geben, könnten sogar die Playoffs langsam immer wieder näher rücken. Daher go Brownies!
Noch ein FunFact:
Pittsburgh Steelers
made by Tom
Bye Week
AFC South
Houston Texans
made by René
Rückschau: Nach dem kollektiven Aussetzer in der letzten Woche sind die Texans wieder zurück in ihrem gewohnten Fahrwasser. Gegen die ungeschlagenen Eagles zeigte das Team eine ansprechende Leistung und konnte das Spiel bis in die zweite Halbzeit hinein eng halten. Dabei mussten die Texans auf die beiden besten Receiver verzichten, nachdem Brandin Cooks sich scheinbar von den gescheiterten Tradeverhandlungen erholen musste. Fun Fact: Dieses Spiel war das erste in dieser Saison, in dem die Eagles zur Pause nicht vorne lagen. Am Ende siegten die Eagles aber souverän. Dank dem Erfolg der Lions sind die Texans jetzt auf dem besten Weg, sich den ersten Pick im NFL Draft 2023 zu sichern.
Es gab auch wieder einige Lichtblicke in diesem Spiel, insbesondere bei den jungen Spielern. Dameon Pierce erzielte mit 136 Rushing Yards ein neues Career High und bleibt weiter im Rennen um den Offensive Rookie of the Year Award. Unser Sechstrundenpick Teagan Quitoriano fing mit seinem ersten NFL Catch auch gleich seinen ersten Touchdown. Derek Stingley baute seine Serie aus und hat auch nach 8 Spielen noch keinen Score zugelassen. Jerry Hughes, um den es ebenfalls Tradegerüchte gab, zeigte dem Kollegen Cooks direkt, wie man damit umgeht. Mit zwei Sacks, zwei Tackles for Loss und zwei QB Hits lieferte er ein Wahnsinnsspiel ab. Ebenfalls erfreulich: Tavierre Thomas gab gegen die Eagles sein Comeback nach seiner Quadriceps-Verletzung.
News der Woche: Der Injury Report lichtet sich langsam wieder. Nico und Maliek Collins konnten wieder am Training teilnehmen. Auch Brandin Cooks wurde wieder auf dem Trainingsgelände gesehen, auch wenn er noch nicht wieder an Einheiten teilnahm. Ein bisschen Sorge habe ich bezüglich Dameon Pierce, der nur eingeschränkt trainieren konnte.
Vorschau: Mit den Giants wartet ein sehr interessanter Gegner auf uns. Vor der Saison hatte man noch den Eindruck, dass der neue Head Coach Brian Daboll ein Team im Umbruch übernimmt, das insbesondere auf der Quarterback Position in eine ungewisse Zukunft geht. Auch wenn die Zukunft von QB Daniel Jones immer noch nicht in Stein gemeißelt ist, sieht die Situation in New York doch wesentlich besser als erwartet aus. Gerade im Vergleich zu unserem Team erkennt man, wie wichtig ein guter Coach für ein junges Team ist. Zudem wird mir persönlich das Wiedersehen mit einem Spieler etwas Bauchschmerzen bereiten. Fabian Moreau ist bereits der zweite Cornerback nach Rasul Douglas, der bei uns im Trainingscamp „durchgefallen“ ist, nur um sich bei seinem nächsten Team direkt zum Starter, wenn nicht sogar Star zu entwickeln.
In der starken NFC East liegen die Giants zwei Siege hinter den ungeschlagenen Eagles und damit gleichauf mit den Cowboys. Mit einem 6-2 Record belegt man aktuell den zweiten Wildcard Platz. Witzigerweise ist die Bilanz der Giants in One-Score-Games ebenfalls 6-2. Es wird also definitiv nicht langweilig, wenn das blaue New Yorker Team beteiligt ist.
Wie schon unsere letzten Gegner definieren sich die Giants vor allem über ihr Laufspiel. Saquon Barkley spielt die beste Saison seit seinem Rookiejahr und auch Daniel Jones spielt eine große Rolle als Rusher. Es würde mich nicht überraschen, wenn Daboll gegen unsere schwache Run-Defense einen ähnlichen Gameplan wie die Titans auffährt und den Ball nur im äußersten Notfall werfen lässt. Auf der anderen Seite ist auch New York über den Lauf verwundbar. Wie wir, lassen die Giants stolze 5,5 Yards pro Run zu. Es könnte also auch ein guter Tag für Pierce werden. Bei der Konstellation ist eine Prediction gar nicht so leicht. Immerhin bedeuten viele Rushing Attempts, dass das Duell relativ schnell vorbei sein wird. Horns up!
Jacksonville Jaguars
made by Jessica (in Vertretung)
Rückschau: Nach fünf Niederlagen in Serie ist der freie Fall der Jaguars erstmal gestoppt. Dabei schien alles danach, als ob auch das sechste Spiel in Folge verloren geht, nachdem die Raiders eine komfortable 17-0 herausspielen konnten. Aber nein, die Jaguars kämpften sich heran, gingen wenigstens nur mit einem 10-Punkte Rückstand in die Pause. In Hälfte zwei drehte sich das Spiel komplett. Davante Adams, der die Jaguars Defense in Hälfte Eins zur Verzweiflung brachte, fand nach der Pause gar nicht mehr statt. Auch die Jaguars Offense war nun wach und startete mit zwei Touchdown-Drives in Folge. Am Ende hat man sich mit dem 27-20 Erfolg neues Selbstvertrauen geholt, Jacksonville hält sich die theoretische Chance auf die Playoffs offen.
News der Woche: Safety Rayshawn Jenkins zog sich gegen die Raiders eine Gehirnerschütterung zu und ist stand Mittwoch noch nicht aus dem Concussion Protocol. Ob er zur Verfügung steht, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden.
Vorschau: Nun wartet eine der schwersten Saisonaufgaben auf die Jaguars. Es geht nach Kansas City, es wartet einer der beiden großen AFC Super Bowl Contender. Die letzten drei Partien von Jacksonville bei den Chiefs gingen an das Heimteam. 2007 konnten die Jaguars dort letztmals einen Sieg einfahren.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: Das war knapper als erwartet. Die Titans verlieren mit 17:20 gegen die Chiefs. Ich bin mir sicher, wäre Tannehill fit gewesen, hätten wir das Spiel gewonnen. ;)
Ja Malik Willis sah nicht schlecht aus und hatte auch ein paar sehr gute Pässe dabei, aber 5 von 16 angebrachte Pässe mit 80 Yards zeichnen keinen Franchise QB aus. Aber glücklicherweise hat er ja noch etwas Zeit.
Derrick Henry war wieder überragend und hielt die Titans lange Zeit am leben mit 117 Yards und 2 TDs.. aber es traf wieder das altbekannte Problem ein, dass die 2. Hälfte des Spiels nie so gut weitergeführt wird.
News der Woche: Rookie WR Treylon Burks ist wieder zurück im Training!
Auch CB Elijah Molden hofft auf den Einsatz am Wochenende. Wohingegen die Lage um QB Tannehill noch immer nicht klar ist.
Vorschau: Am Sonntag um 19 Uhr treffen die Titans auf die Denver Broncos und QB Russell Wilson. Die Defense wird es der Titans Offense nicht leicht machen aber da wahrscheinlich nicht viele Punkte für einen Sieg nötig sind, sehe ich hier einen Sieg der Titans unabhängig von dem Starting QB.
AFC West
Denver Broncos
made by Jules
Rückschau: Die Broncos hatten Bye Week, daher keine Rückschau heute.
Aber wir haben uns in Persona von Jules gemeinsam mit Luca vom CoverTwoPodcast hingesetzt und eine Halbzeitanalyse der bisherigen Saison aufgenommen. Diese könnt Ihr Euch hier anschauen: Gebt uns auch gerne (dort in den Kommentaren) Euer Feedback: wie fällt Eure Einschätzung aus?
News der Woche: C Llyod Cushenberry III wurde auf die IR Liste gesetzt und fällt somit min. 4 Wochen aus. Für ihn soll Graham Glasgow (Backup Rookie Luke Wattenberg) starten, der schon im Spiel gegen die Jaguars eingesprungen war. Dort verhalf er der iOL zu mehr Stabilität in der Pass Pro, ein Trend der bitte fortgesetzt werden soll.
Den freigewordenen Roster Spot nimmt S Anthony Harris ein, welcher zuvor auf dem PS war.
Vorschau: Aus der Bye geht’s für die Broncos nach Tennessee. Dort erwartet die Broncos ein Team, das vergangene Woche erst in der OT den Chiefs unterlag.
Die Titans werden getragen von einer super Defense und klasse Laufspiel, insbesondere durch RB Derrick Henry. Möchte man das Spiel siegreich gestalten muss man ihn – und das gesamte Laufspiel – stoppen. Sollte der eigentliche Starter QB Ryan Tannehill erneut verletzungsbedingt ausfallen, ist das Spiel der Titans noch eindimensionaler auf den Lauf ausgerichtet zu erwarten, so war es zumindest die vergangenen beiden Wochen mit Rookie Malik Willis als QB. Mit Willis gibt es zwar kaum Passspiel, doch bringt er eine Gefahr im Laufspiel mit sich, was die Broncos dazu bewegen sollte stets einen ILB als QB Spy zu installieren und unbedingt ein Containment an den Edges zu haben, um Willis daran zu hindern auszubrechen. Insgesamt gehe ich demnach von einer ständigen 5 Mann Front (2 Edges + 3 DL [Der’Mont Jones, DJ Jones, Mike Purcell) aus. Die starke Titans Defense wird unsere Offense vor einige Probleme stellen, die OL ist mal wieder richtig gefordert Russ genug Zeit zu geben und (endlich mal) gute Lücken im Laufspiel zu blocken. Es wird definitiv ein schweres, aber dennoch machbares Spiel. Gegen ein Willis geführtes Team rechne ich uns mehr Chancen aus als gegen Tannehill, ich tippe auf einen knappen 24-20 Sieg der Broncos.
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: KC 20:17 TEN, 6-2
Ein Spiel, welches von sehr unterschiedlichen Spielsituationen und Halbzeiten gelebt hat. Während die Chiefs Defense in der ersten Halbzeit gegen das Rungame von Derrick Henry und Rookie Quarterback Malik Willis schlecht aussah, so dominierte sie die zweite Halbzeit. Es wurde keine Completion zu einem Widereceiver zugelassen, die Titans holten sich in der weiten Halbzeit inklusive Overtime nur ein Firstdown und 27 Yards. In der Offensive war bereits der erste Drive sehr vielversprechend, jedoch schafften die Chiefs es nicht, die Drives zu beenden. Ein klassisches Chiefsspiel, bei dem man am Ende bei einer Niederlage sagen muss: Ja, es war wieder alles mit dabei. Kicker Harrison Butker verfehlte einen Extrapunkt und ein Field Goal, es gab sechs Drops (einen davon aus Kelce’s Händen direkt zur Interception) und kurzzeitig merkte man Mahomes die Frustration an, als er unnötig einen tiefen Ball auf Skyy Moore in Double Coverage warf. Doch Mahomes fing sich schnell wieder und der der Touchdown-Drive war wieder einmal ein «Over-my-dead-body»-Drive von Mahomes. Er brachte den Ball schnell an die Leute, kreierte über Roll-outs und zeigte wieder, dass auch er in den entscheidenden Situationen ein sehr guter Läufer ist:
News der Woche: RT Lucas Niang ist wieder ins Training eingestiegen und könnte vielleicht in den nächsten Wochen die Offensive Line auf der rechten Seite etwas stabilisieren.
Vorschau: Chiefs – Jaguars
Die Jaguars sind gut in die Season gestartet, machten aber zuletzt viele unnötige Fehler. Grundsätzlich sollten die Chiefs dieses Spiel gewinnen, auch wenn sie wohl einige Rushing-Yards von Travis Etienne zulassen werden. Ich erinnere aber gerne an das Colts-Spiel zu Beginn des Jahres. TRAP-GAME-Gefahr! Die Jaguars sollte man nicht unterschätzen, die Defensive spielt gut, sollte aber grundsätzlich gegen die High-Power-Offense der Chiefs trotzdem Mühe bekommen.
Player to watch: Rookie Firstround Pick und Cornerback Trent McDuffie. In 45 Coverage-Snaps wurde er bis anhin in der NFL noch kein einziges Mal getestet und hat 0 Yards zugelassen.
Las Vegas Raiders
made by Lukas
Rückschau:
Another one. Nachdem der "Gameplan" der Raiders, der zu 99% daraus bestand den Ball irgendwie in die Nähe von Davante Adams zu werfen, in der ersten Hälfte gut aufging konnte das Team von Josh McDaniels mit 20:0 in Führung gehen. Davante Adams erwischte einen richtig guten Tag und trug sein Team so gut er konnte. Da die Jaguars von Anfang an darauf bedacht waren das Laufspiel zu stoppen konnte Josh Jacobs nicht viel ausrichten, wobei aber sein bester Lauf des Tages wegen einem Holding Penalty nicht zählte. In der zweiten Hälfte war weder Josh McDaniels in der Offense, noch Patrick Graham in der Defense fähig den Jaguars mit neuem Gameplan und neuem vorgehen etwas entgegen zu setzen. Am Ende verlieren die Raiders verdient mit 20:27. Derek Carr brachte es in der zweiten Hälfte auf ganze 36 Yards.
News der Woche: 2019 1st Round Pick Jonathan Abram wurde entlassen.
Vorschau: Am Sonntag geht es für Las Vegas gegen die Colts. Nach der Niederlage gegen die Jaguars stehen die Raiders an Dritter Stelle im Draft. Man wünscht sich natürlich nie, dass sein Team verliert, aber im Hinblick auf die nächste Saison wäre ein guter Pick natürlich viel mehr Wert als jeder Sieg wenn man am Ende nicht die Playoffs erreicht. Nichtsdestotrotz wird es schwer gegen die Colts mit Sam Ehlinger und Jeff Saturday zu verlieren, aber wir werden sehen was sich Derek Carr und Josh McDaniels auf der Seite der Raiders einfallen lassen.
NFC East
New York Giants
made by Emil / BigBlue Germany
Rückschau: BYE WEEK
News der Woche: Safety Xavier McKinney hat sich in der Bye Week an der Hand verletzt und musste an mehreren Fingern operiert werden. Er fällt wohl mehrere Wochen aus.
Positiv das WR Kenny Golladay rechtzeitig fit wird und gegen die Texans spielen kann.
Vorschau: Am Sonntag treffen die Giants auf die Texans. Dabei ist dies erst das zweite Spiel indem die 6-2 Giants als Favorit reingehen. Dieser Rolle sollte man auch gerecht werden. Kommt man nicht nur aus der Bye Week sonder die Verletzten Spieler werden nach und nach wieder fit.
Nichts desto trotz sollte man die Texans nicht unterschätzen, dabei ist vor allem das Duell an der Line entscheidend. Mit Rookie RB Pierce haben die Texans einen jungen Spieler der die Giants vor Probleme stellen könnte.
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Rückschau: 8-0! Dabei drohte das Spiel in Houston zu einem Trap Game zu werden. Diesem vermeintlich leichten Spiel bei einem deutlich schwächeren Gegner gegen den plötzlich nichts funktioniert. Tatsächlich taten sich die Eagles schwer, vor allem die Lauf Defense hatte desöfteren ihre liebe Mühe den Texans RB Dameon Pierce unter Kontrolle zu bringen. Zur Pause lautete es 14-14. Erst die Interception von CJ Gardner-Johnson drehte die Partie endgültig. Für ihn war es bereits der fünfte Pick, damit führt der Safety derzeit die Liga an.
Die Eagles konnten anschließend mit zwei Plays in Führung gehen und selbige danach weiter ausbauen. Die Texans mussten sich ihrer stärksten Waffe berauben und der Zeit wegen aufs Passspiel wechseln.
News der Woche: Die Eagles haben Safety Andre Chachere aus dem Practice Squad hochgezogen. Auf der Position wird man ihn aber kaum sehen, denn Chachere ist ein klassischer Special Teamer, der letzte Saison in fast allen Spielen fester Teil diese Teams war. Diese Saison hatte er schon drei Auftritte, zuletzt gegen die Cowboys.
Vorschau: Fast schon wieder Bye Week Feeling, denn nach dem Donnerstagsspiel in Woche 9 geht es in Woche 10 erst in der Nacht von Montag auf Dienstag weiter. Um 2:20 Uhr kommen die Commanders ins Lincoln Financial Field - ohne Carson Wentz. Der ehemalige Eagles-QB wird vielleicht ganz frph sein auszufallen, nachdem er in Woche 3 von der Eagles D-Line malträtiert wurde. Gehen die Eagles nun 9-0 oder stolpert man über den Divisionsrivalen? Die Commanders kämpfen ja weiterhin um einen Wild Card Platz, brauchen jeden Erfolg.
NFC North
Chicago Bears
made by Robert / rokiknowsnothing
Rückschau: Chicago hat endlich den lang ersehnten Franchise Quarterback. So sieht es Stand heute aus.
Justin Fields holt bereits Rekorde. Er lief für 178 Yards und überholt somit Michael Vick, welcher 2002 beim Sieg der Atlanta Falcons gegen die Minnesota Vikings für 173 Yards lief. Das sind die meisten Rushing Yards eines Quarterbacks in einem Regular Season Spiel.
Colin Kapernick lief 2012 für 181 Yards im Playoffspiel gegen die Green Bay Packers.
Fields ist ausserdem der erste Spieler, welcher seit 1950 mind. 150 Rushing Yards und 3 Touchdownpässe in einem Spiel hatte. Sein 61 Yards Rushing Touchdown ist zudem der längste Run eines Bears Quarterbacks.
Aber auf der anderen Seite war die Offensive um Tua Tagovailoa ebenfalls in guter Form. Er warf für 3 Touchdowns und Tyreek Hill hatte 143 Receiving Yards.
In einem Spiel wo keine der Defensiven auf der Höhe waren, siegten die Dolphins gegen eine geschwächte Bears Defensive. Tua hatte genug Zeit die Bälle zu werfen, man sah aber, dass die Abgänge von Robert Quinn und Roquan Smith den Pass Rush der Bears geschwächt haben.
Doch auch die Bears, vorallem Justin Fields, gaben nicht auf. Das Laufspiel war wieder effizient. Nicht nur Fields, sondern auch David Montgomery und Khalil Herbert waren auf Kurs. Nach den 1976 Steelers, sind die Bears das einzige Team, welches in 4 aufeinanderfolgenden Spielen mind. 225 Rushing Yards hingelegt haben.
Viel zu reden gab die nicht gegebene Pass Interference gegen Chase Claypool am Ende. Ich überlasse Euch die Bewertung der Szene.
Bitter für Equanimeous St. Brown - den letzten Pass liess er aus der Hand gleiten. Mit seinem Catch hätte man mind. noch eine Chance auf ein Field Goal gehabt und die Verlängerung erzwungen.
News der Woche:
Vorschau: Die Dinge ändern sich in der NFL von Jahr zu Jahr. Nur die Detroit Lions scheinen die Selben wie immer zu sein. Auch wenn sie die Green Bay Packers gut im Griff hatten. Ihre Defensive liegt in praktisch allen Statistiken auf dem letzten Platz und sie müssen nun ins Soldier Field.
Aber mit jeweils 29 oder mehr Punkten pro Spiel in den letzten 3 Spielen, haben die Bears etwas zu beweisen. Offensive Coordinator Luke Getsy und Quarterback Justin Fields können nun zeigen, dass weitere Verbesserungen möglich sind.
Es gibt definitiv Segmente welche verbessert werden müssen - Beispielsweise das Passspiel.
Dafür standen andere Sachen positiv hervor, wie der Einbezug von Tight End Cole Kmet, die Effizienz in der Red Zone und der Erfolg wenn Justin Fields läuft.
Zum zweiten Punkt passt gut, dass die Lions auf Platz 24 stehen was die Red Zone Defensive angeht. Sie erlauben bei 63.3% der Drives innerhalb der 20 Yard Linie Touchdowns.
Gegen die Packers hielten sie aber Aaron Rodgers bei 2 von 10 Pässen und intercepteten ihn zwei Mal.
Designed Runs sind wohl die grösste Stärke auf welche die Bears bauen können. Justin Fields ist mit seiner explosiven Art eine Gefahr. Bei 42 Rushing Versuchen holte er ein neues First Down heraus. Das bringt ihn auf Platz 2 hinter Josh Jacobs und noch vor Derrick Henry.
Jalen Hurts von den Philadelphia Eagles hat gezeigt, dass man gegen die Lions auch mit dem Lauf erfolgreich sein kann. Er holte 90 Yards.
Es treffen die Deutschamerikaner Amon-Ra St. Brown und Equanimeous St. Brown aufeinander. Da darf ein gemeinsames Game Preview natürlich nicht fehlen. 🐻⬇️
Detroit Lions
made by Tom
Rückschau: Die Detroit Lions gewinnen gegen die Green Bay Packers zuhause mit 15:9
Es war ein Low Scoring Game. Bereits im ersten Drive zeigten die Lions an sich eine gute Leistung und kamen auch mit Hilfe von Amon-Ra St.Brown schnell übers ganze Feld bis zur gegnerischen 10 Yard Line. Sie riskierten den 4. Spielzug auszuspielen, statt ein Fieldgoal zu schiessen und das misslang.
Im Gegenzug schafften es auch die Packers nahe an die Endzone der Lions, doch dann warf Aaron Rodgers eine Interception, Kerby Joseph profitierte und sicherte sich den Ball. Anfang es zweiten Viertels warf Rodgers erneut eine Interception, diesmal schnappte sich Aidan Hutchinson den Ball.
Erst kurz vor Halbzeit passte Jared Goff auf Shane Zylstra und dieser vermochte den ersten Touchdown des Abends zu machen. Durch eine 2 Point Convergence führten die Lions mit 8:0
Im 3. Viertel darf auch Jared Goff eine Interception, gut eine Minute später dann Aaron Rodgers bereits seine dritte (!!!) an diesem Abend.
Noch im 3. Viertel verkürzten die Packers auf 8:6, da auch sie eine 2 Point Convergence versuchten und scheiterten.
Im Gegenzug erzielten die Lions ihren nächsten Touchdown durch James Mitchell zum 6:15
Die Packers versuchten nochmal alles, zu mehr als einem Fieldgoal reichte es aber nicht.
Endstand 15:9 für die Lions.
News der Woche: Kerby Joseph wurde zum NFC Defense Player of the Week gewählt.
Vorschau: Es ist zu hoffen, dass die Lions ihre Form halten oder noch zu steigern wissen, am kommenden Wochenende geht es zu den Chicago Bears.
NFC South
Carolina Panthers
made by Oli
Rückschau: Am Wochenende gab es die erwartete und dennoch bittere Niederlage gegen Joe Mixon und die Bengals. Während man beim 21:42 kein Rezept gegen den Running Back fand, wurde es in der zweiten Hälfte mit QB Baker Mayfield offensiv besser und Terrace Marshall fing seinen ersten Touchdown für die Panthers.
News der Woche: Obwohl er zur Halbzeit gebencht wurde, gilt PJ Walker wieder als wahrscheinlicher Starter für das Spiel gegen die Falcons. Mit Sam Darnold kehrt der dritte Quarterback dieses Karussells wieder ins aktive 53-Mann Roster zurück.
Vorbei ist derweil die Zeit bei den Panthers für Defensive Line Coach Paul Pasqualoni und Cornerbacks Coach Evan Cooper, die beide nach der Niederlage entlassen wurden.
Vorschau: Im Thursday Night Game geht es gegen die Atlanta Falcons, die mit 4-5 besser da stehen als erwartet und auf ein starkes Running Game um Tyler Allgeier, Caleb Huntley und den zurückgekehrten Cordarelle Patterson bauen. Angesichts der großen Probleme gegen die Bengals wäre es durchaus nicht unwahrscheinlich mehr als 200 Yards auf dem Boden zu kassieren und so das Spiel zu verlieren.
New Orleans Saints
made by Samu
Rückschau: Im Gegensatz zum Spiel gegen die Raiders sahen die New Orleans Saints im Monday Night Football gegen die Baltimore Ravens wieder nicht gut aus. Baltimore war – das war unschwer erkennbar – eine Nummer zu groß für dieses Team. Man selbst konnte kein konstantes Run Game aufziehen (warum auch immer wurde Taysom Hill kaum eingesetzt), ließ jedoch auf der anderen Seite des Balls ebendies zu. Am Ende steht ein verdienter 27-13 Sieg für Lamar Jackson & Co und die Bedenken um die Saints Kaderplanung sowie ihr Coaching Stuff sind wieder angeheizt worden.
News der Woche: Sowohl Linebacker Pete Werner als auch Center Erik McCoy als auch Marcus Davenport verletzten sich im Spiel gegen die Ravens. Ihre Verfügbarkeit ist fraglich für den kommenden Spieltag.
Zudem ein Nachtrag aus letzter Woche. Michael Thomas wird sich einer OP unterziehen, nachdem sein Zeh nicht auf die Reha-Maßnahmen zu reagieren schien. Er wird wahrscheinlich für den Rest der Saison ausfallen.
Vorschau: Am Sonntag spielen die Saints im ersten Zeitslot gegen die Pittsburgh Steelers. Diese kommen gerade aus ihrer Bye Week und werden womöglich fitter und aufgeweckter spielen können als die Saints nach deren kurzer Woche. Nichtsdestotrotz ist Pittsburgh nicht unschlagbar. Die Defense, insbesondere die Front ist nicht so dominant wie die letzten Jahre, was vor allem wieder das so wichtige Saints Run Game beflügeln könnte. Eine zu beobachtende Situation wird jedoch die Verfügbarkeit von Outside Linebacker TJ Watt sein. Zu Beginn der Saison zog er sich eine Verletzung in der Brust zu und landete auf Injured-Reserve. Head Coach Mike Tomlin klang jedoch optimistisch, dass er am kommenden Sonntag wieder spielen kann. Es gibt wenige Spieler, die für die Leistung ihrer Unit so maßgebend sind, wie TJ Watt.
Auf offensiver Seite ist seit einigen Wochen First Round Pick und Rookie Kenny Pickett zu sehen. Er spielt bisher mutig aus der Pocket heraus, hat aber auch einige Fehler in seinem Spiel. Ihn zu diesen Fehlern zu zwingen wird wichtig sein für die Saints Defense, um nach der Klatsche gegen Baltimore wieder in die Spur zurückzufinden.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Die Tampa Bay Buccaneers beendeten am Sonntag mit einem 16:13-Sieg über die Los Angeles Rams eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie, dank eines hervorragenden Game-Winning-Drives von Tom Brady und seiner Offense in der letzten Spielminute.
Brady übernahm das Kommando an der eigenen 40-Yard-Linie, als noch 44 Sekunden zu spielen waren und keine Timeouts mehr zur Verfügung standen. Er führte seine Mannschaft mit mehreren starken Pässen auf Wide Receiver Scotty Miller und Rookie-Tight End Cade Otton über das Feld. Der GOAT beendete das Spiel mit einem Ein-Yard-Touchdown-Pass zu Otton neun Sekunden vor Schluss und besiegelte damit den Comeback-Sieg.
Für Tampa Bay ist es der erste Sieg gegen die Rams in der Brady-Ära und die Revanche für die Playoff-Niederlage in der Divisionsrunde im vergangenen Jahr.
Brady beendete das Spiel mit 280 Yards durch die Luft, brachte 36 seiner 58 Pässe an und verlängerte seine Serie auf 373 aufeinanderfolgende Passversuche ohne Interception.
Der Game-Winning-Drive war der 55. in Bradys legendärer Karriere, womit er zusammen mit Peyton Manning den Rekord in der NFL-Geschichte hält.
Otton und Miller beendeten das Spiel als Tampa Bays führende Receiver, die zusammen 121 Yards bei 12 Pässen erzielten.
Die Defense von Tampa Bay lieferte ebenfalls eine starke Leistung ab, hielt Matthew Stafford und Co. die meiste Zeit des Abends in Schach und konnte im vierten Viertel, als es darauf ankam, den Sack zu machen. Abgesehen von einem 69-Yard-Touchdown-Pass von Stafford auf Cooper Kupp in der ersten Halbzeit kam die Offense der Rams im restlichen Spiel nur noch auf 137 Yards.
News der Woche: Outside Linebacker JoJo Ozougwu wurde aus dem Practice Squad entlassen. Seinen Platz wird Outside Linebacker Charles Snowden einzunehmen.
Snowden wurde 2021 von den Chicago Bears als Undrafted Free Agent verpflichtet, nachdem er seine College-Karriere in Virginia verbracht hatte, wo er in 45 Spielen 30,5 Tackles for Loss und 15 Sacks erzielte.
Vorschau: Das erste reguläre NFL-Spiel in Deutschland ist aktuell in aller Munde und ganz Football-Deutschland fiebert draufhin. Die Buccaneers empfangen am Sonntag um 15:30 Uhr zu ihrem Heimspiel in München die Seattle Seahawks.
Die Offensive der Buccaneers bleibt weiterhin kraftlos, trotz des heldenhaften Sieges letzte Woche gegen die Rams. Sie haben nicht die Offensive Line, um längere Drives zu erzielen, und Aaron Donald zerstörte das Spiel in Woche 9 mehrfach. Das Team hat die schlechteste Rushing-Offensive der Liga und schaffte nur 51 Yards auf dem Boden. Rachaad White war der führende Rusher für Tampa mit 27 Yards bei acht Carries. Bis zum letzten Drive, als Brady es so einfach aussehen ließ, gab es wirklich nicht viel Offensive zu sehen.
Wenn die Bucs diesen letzten Drive konservieren können, sind sie in guter Verfassung und können wieder um den Super Bowl kämpfen, aber das müssen sie jetzt erst wieder unter Beweis stellen. Die Laufverteidigung von Seattle ist die 27. schlechteste in der NFL, aber selbst das wird das Laufspiel der Bucs nicht in neue Sphären schießen. Auch die Secondary der Seahawks ist etwas anfällig, die Pass Defense liegt auf Platz 20. Das hat dem Team zuletzt aber nicht geschadet, denn es hat eine Siegesserie von vier Spielen hinter sich. In diesen Matchups hat die Defense nur 16,5 Punkte pro Spiel zugelassen.
Kenneth Walker II wird einmal mehr der Schlüssel zu Seattles Offensive sein. Geno Smith ist eine großartige Geschichte, aber Walker ist der Grund dafür, dass sie in der NFC West an erster Stelle stehen. Man sollte meinen, dass die Bucs mit Vita Vea an der Spitze und Devin White und Lavonte David in der Mitte eine gute Laufverteidigung haben, aber sie lassen 125,2 Rushing Yards pro Spiel zu.
Seattle ist ein junges, hungriges Team, das sich von internationalen Reisen nicht aus der Ruhe bringen lässt, während die erfahrenen Buccaneers von einem 11-stündigen Flug nach Deutschland nicht begeistert sein werden.
Ich sehe die Seahawks mit leichten Vorteilen - aber weiß, vielleicht zeigen die Buccaneers wieder ihr Gesicht vom letzten Drive der vergangenen Woche.
NFC West
San Francisco 49ers
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Rückschau: Bye Week
News der Woche: OL Colton McKivitz, RB Elijah Mitchell, DE Jordan Willis und LB Azeez Al-Shaair kehren von den IR zurück. Auch Deebo Samuel, Jauan Jennings und Der Greenlaw sollten wieder fit sein. Eine Rückkehr von Jason Verrett ist in dieser Woche auch nicht ausgeschlossen. Dennoch müssen die 49ers am Wochenende wohl weiter auf Arik Armstead und Javon Kinlaw verzichten.
Vorschau: Am kommenden Sonntag treffen die 49ers auf die Los Angeles Chargers. Ein Spiel, dass für beide Mannschaften enorm wichtig ist. Auf der einen Seite wollen die 49ers an den Seahawks dranbleiben und auf der anderen Seite müssen die Chargers gewinnen um in der starken AFC im Playoff Picture zu bleiben. Bei den Chargers fehlen am Wochenende wohl WR Mike Williams und DE Joey Bosa. Keenan Allen und RT Trey Pipkins trainierten am Mittwoch nicht und ein Einsatz ist sehr fraglich. Die Langzeitverletzten LT Rashawn Slater und CB JC Jackson werden ebenfalls nicht spielen. Beide fallen die ganze Saison aus.
Trotz der vielen Verletzungen sind die Chargers gespickt mit Superstars. Offensiv haben sie mit Justin Herbert einen der wohl besten QBs der NFL. Durch die potenziellen Ausfälle von Mike Williams und Keenan Allen wird wohl Austin Ekeler der Schlüsselspieler in der Offense sein. Die 49ers Defense muss es schaffen ihn im Lauf-, als auch im Passspiel zu stoppen. Die Offensive Line der Chargers ist angeschlagen, Nick Bosa und Co. müssen das zu ihrem Vorteil nutzen und das Spiel dominieren.
Defensiv ist Safety Derwin James der herausragende Akteur. Die Chargers bewegen ihn auf dem Feld viel herum und werden ihn in diesem Matchup wohl öfter gegen George Kittle aufstellen. Die Offensive Line wird mit Sebastian Joseph Day und Khalil Mack alle Hände voll zu tun bekommen. Dennoch die Run-Defense der Chargers ist sehr anfällig, was den 49ers in die Karten spielen sollte. Der große Schlüssel zum Erfolg wird aber die Effizienz in der Redzone.
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