Spieler der Woche
made by KaddaMey
Offense Player: CMC - RB bei 49ers
Spieler der Woche 8 ist Christian McCaffrey. Der neue Running Back der 49ers feierte ein spektakuläres Heimdebüt gegen die Los Angeles Rams. Erst warf er per Trick Play den ersten TD-Pass der 49ers auf Brandon Aiyuk, dann legte er mit Receiving und Rushing Touchdown nach. Seit dem "Merger", also dem entgültigenZusammenschluss der NFL und der AFL 1970, gelangen nur drei Spielern das Kunstwerk aus Passing, Receiving und Rushing Touchdown: Walter Payton 1979, David Patten 2001 und zuletzt LaDainian Tomlinson 2005. Nimmt man die gänzliche Liga-Geschichte ist McCaffrey der elfte Spieler mit dieser Leistung.
Von der NFL gewählt:
Spiel der Woche
Die Tampa Bay Buccaneers und Los Angeles Rams haben nach Woche 8 sechs Siege? Nicht überraschend. Das es die zusammengerechneten Siege beider Teams sind dann doch. Die Bucs stehen mit 3-5 nur einen Sieg hinter den Falcons und somit immer noch gute Chance die Divison zu gewinnen, wenn man mal Offensiv in die Spur kommt. Tom Brady hat allerdings bisher keine wirklich gute Saison. Die Rams stehen mit 3-5 zwei Siege hinter den überraschend starken Seattle Seahawks mit Geno Smith und einen Sieg hinter den San Francisco 49ers die vor kurzen noch RB Christian McCaffrey verpflichtet haben. Man muss sich also doch deutlich strecken um die Division zu gewinnen, bei einem Record von 3-4 darf man nicht mehr viele Spiele verlieren und insbesondere die Offense muss endlich ins Rollen kommen, bisher wird das Team von der Defense getragen.
Bei dem Team das diese Spiel verliert sollten die Alarmsirenen nochmal lauter Schrillen und die Partner*innen der Spieler können schonmal vorsichtig die ersten Urlaubsideen für den Januar sammeln. Zu sehen gibt es das ganze am Sonntag ab 22:25 auf Pro Sieben.
Die Seattle Seahawks sind am Sonntag zu Gast bei den Arizona Cardinals.
In Week 6 gab es dieses Duell schonmal in dieser Saison und ab da begann die Siegesserie der Hawks, da hat sozusagen die Wende eingeschlagen.
Im Rückspiel steht WR DeAndre Hopkins und Robbie Anderson für die Cardinals auf dem Platz, ob das der Gamechanger gegen die Divisionsführenden sein wird.. we will see. Die Defense der Seahawks ist wesentlich besser geworden.
Die Seahawks würden mit einem Sieg die Führung in der NFC West ausbauen und den Schwung mit nach München nehmen.
Die Cardinals brauchen den Sieg um in der Division noch mithalten zu können.
Für beide Teams ein wichtiges Spiel in Week 9.
AFC EAST
Miami Dolphins
made by Sebastian
Rückschau:
„Es kommt nicht darauf an, wie gut man anfängt, sondern wie gut man aufhört“. Zugegeben. Ich musste erst googlen um zu erfahren, dass dieses Zitat von Jim George stammt, aber es kam mir direkt nach dem 31 zu 27 Sieg gegen die Lions in den Sinn. Denn der Start des Spiels war nicht ganz so überragend. Sowohl für Miami als auch für Zuschauer aus Europa, die auf den NFL Gamepass angewiesen sind. Dieser gab passend zum Kickoff den Geist auf. Der stockende Alternativstream mit fragwürdiger Legalität welcher auf meinem Fernseher lief, sorgte für viel Frust bei mir und verlegenden Blicken bei meinem Besuch. Das könnte an der minütlich eingeblendeten EXTREM freizügigen Pop-up-Werbung gelegen haben. Kein Problem. Bei dem Besuch handelte es sich ja bloß meine Schwiegereltern …
Der Start des Spiels lief, wie erwähnt, ebenfalls nicht so gut für die Dolphins. Der erste Ballbesitz endete mit einem Fumble und die fünf Drives, die Detroit in der ersten Halbzeit hatte, mit drei Touchdowns und zwei Field Goals. 27 zu 17 so der Pausenstand. Die Anzahl an Strafen, die Miami kassiert, ist mittlerweile schon peinlich. Allein in der ersten Halbzeit gab es 11 Strafen (Überwiegens Offside der Defense), wovon allerdings nur 4 vom Gegner akzeptiert wurden. Das MUSS besser werden.
Mit funktionierendem Game Pass Stream konnte man in der zweiten Hälfte eine deutlich bessere Leistung unserer Defense sehen, in der keine Punkte mehr zugelassen wurden. Und die Offense? Die sah das gesamte Spiel gut aus. Abgesehen von dem Fumble und dem letzten Drive, der mit der „Victory Formation“ endete, musste nur in einem Ballbesitz gepuntet werden. Das Passspiel der Dolphins sieht aus, als wäre es nicht zu stoppen. Tua machte mit 382 Yards und 3 Touchdowns (hätten 4 sein müssen, aber die Refs…) das beste Spiel seiner Karriere.


Waddle fing 8 Bälle für 108 Yards und zwei Touchdowns. Hill fing 12 Pässe für 188 Yards.


Aktuell macht es richtig Spaß, Miami Fan zu sein. Und an alle, die bisher wenig Dolphinsfootball gesehen haben und noch denken „Tua? Das ist doch dieser Nudelarmquarterback, für den die nen 5. Pick verschwendet haben“. Schaut mal rein. Tua spielt so gut wie seine Stats zeigen und gehört aktuell zu den besten Quarterbacks der Liga. Und wenn ihr meinem Wort nicht glaubt, dann vielleicht dem von Rich Eisen.

News der Woche: Oh Boy! Diese Woche gibt es einiges zu berichten. Fangen wir mit den schlechten Nachrichten an. Left Guard Liam Eichenberg wurde mit einer Knieverletzung auf die Injured Reserved Liste gesetzt. Er verpasst damit mindestens vier Spiele.
Nun zu den guten Nachrichten. Miami war extrem aktiv am Tag der Trade Deadline und verpflichteten Star Edgerusher Bradley Chubb von den Denver Broncos. Dafür schicken die Dolphins den verbliebenden Erstrunden Pick 2023, einen Viertrunden Pick 2024 und Running Back Chase Edmonds nach Denver. Im Gegenzug erhält man noch einen 2025 Fünftrunden Pick zurück.

Randnotiz. Die Dolphins geben den Erstrundepick von den 49ers ab, den Sie letzte Saison bekomme haben, als Sie den Erstrundenpick der Texans weggetradet haben. Den Pick der Texans hatten wir durch den Trade von Lineman Laremy Tunsil bekommen. Ein Trade, der im Nachhinein so aussieht.

Tunsil fiel 2016 im Draft bis an Pick 13, weil am Tag des Drafts ein Foto veröffentlicht wurde, dass ihn kiffend mit einer Gasmaske zeigte. Wer auch immer dieses Foto geleaked hat…DANKE!!!
Das Loch auf der Running Back Position wurde nur wenige Minuten später mit Jeff Wilson von den 49ers gestopft. Headcoach McDaniel weiß was er bekommt, da er zuvor Offensiv Coordinator in San Francisco gewesen ist.

Vorschau: Am Sonntag reisen die Dolphins nach Chicago zu den Bears. Chicago steht nach einer bisher durchwachsenen Saison 3 zu 5. Die Offense mit Quarterback Justin Fields kommt langsam ins Rollen. Zur Trade Deadline wurde Receiver Chase Claypool von den Steelers verpflichtet. Es könnte wieder ein unterhaltsames Spiel werden. Kickoff ist am Sonntag um 19 Uhr.
AFC North
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Das Spiel gegen die Browns war in jeglicher Hinsicht eine Katastrophe und der Ausfall von Ja’Marr Chase konnte nicht kompensiert werden. Das 13-32 tut bitter weh, tritt aber mit Blick auf die Ereignisse des Montags (siehe News) in den Hintergrund.
News der Woche: Cornerback Chidobe Azuwie fällt mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus. Die noch tragischere Geschichte ereignete sich am 31. im Vorfeld des Spiel gegen die Browns, als der Offensive Analyst Adam Zimmer, Sohn vom Ex-Vikings-Coach Mike Zimmer zuhause tot aufgefunden.
Vorschau: Gegen die Carolina Panthers muss am Sonntag ein Sieg her, egal wie leidenschaftlich diese auftreten mögen. Funktioniert auch diese Woche die Offense nicht, dann muss man wirklich über Zac Taylor oder zumindest einen neuen starken Offensive Coordinator nachdenken, der das Playcalling übernimmt und eine verlässlich funktionierende Offense etabliert.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: An Dominanz kaum zu über bieten. Die Browns gewinnen ihr Spiel zu Hause gegen die Bengals und zeigen mit einem perfekten Game Plan und effizients, was in dieser Mannschaft stecken kann. Sowohl in der Offense als auch in der Defense. Das spiel startet eigentlich recht langsam und erst zur zweiten Hälfte können die Browns sich eine Vorsprung erspielen. Brissett liefert auch ohne Star Tight End Njoku ab und Amari Cooper zeigt, wie wichtig er ist für die Mannschaft (und das er ein absoluter Steak war), People-Jones zeigt einen soliden flour. Myles Garrett ist auch wieder zurück und das trotz immer noch leichter Blessuren auf Grund des Auto Unfalls, doch die Defense hat geklickt, ob das so weiter geht wird sich zeigen, aber man hat mit der Bye Week einen gute Grundlage um das aufzubauen und sich so langsam auf das übernehmen von Watson vorzubereiten.

News der Woche: Es gab keinen als zu großen News außer, dass Hunt und Geerdy Williams beiden bei den Browns bleiben werden, da sich während der Trade Deadline kein neues Team finden konnte. Dazu hat sich Amari Cooper als absoluter steal gezeigt.


Vorschau: Bye Week
Pittsburgh Steelers
made by Tom
Rückschau: Die Pittsburgh Steelers verlieren gegen die Philadelphia Eagles mit 13:35.
Bereits beim ersten Drive scheiterten die Steelers bereits und mussten punten. Kenny Pickett kassierte dabei einen riesigen Hit, blieb aber zum Glück unverletzt.
Die Eagles ihrerseits konnten gleich punkten und gingen mit 7:0 in Führung.
Beim zweiten Drive lief besser und die Steelers konnten durch Derek Watt zum 7:7 ausgleichen.
Die Eagles reagierten darauf ebenfalls mit einem Touchdown zum 14:7
Danach ging’s munter hin und her, hier ein Punt, da ein Punt, bis die Eagles gut sechs Minuten vor Halbzeit auf 21:7 erhöhen konnten.
Die Steelers konnten noch vor Halbzeit mit einem Fieldgoal auf 10:21 verkürzen.
Die Eagles fackelten nach der Pause nicht lange und erhöhten bereits im ersten Drive zum 28:10
Wiederum konnten die Steelers „nur“ mit einem Fieldgoal antworten, was an diesem Tag gegen ganz starke Eagles einfach zu wenig war.
Im vierten Quarter erhöhten die Eagles nochmal mit einem Touchdown zum 35:13 Sieg gegen die Steelers.
News der Woche: Die Pittsburgh Steelers holen sich den CB William Jackson von den Washington Commanders und traden Chase Claypool zu den Chicago Bears.

Vorschau: Nächstes Wochenende erwarten die Steelers zuhause die New Orleans Saints, wiederum eine grosse Aufgabe, wollen sie ihren Record verbessern.
AFC South
Houston Texans
made by GermanTexan83
Rückschau: Ein Spiel zum Vergessen. Andere Worte kann Lovie Smith nach der Niederlage gegen die Titans eigentlich nicht benutzt haben. Zu viel lief in diesem Spiel falsch. Wie schon in der letzten Woche erwähnt, war es wieder Derrick Henry, der unsere Defense in Grund und Boden rannte. Dass QB Ryan Tannehill letztlich nicht auflaufen konnte und wir somit das erste Spiel von Rookie Malik Willis sehen durften, spielte keine große Rolle. Henry erreichte zum vierten Mal in Folge gegen uns über 200 Yards. 229 waren es, um genau zu sein bei 32 Versuchen und 2 Touchdowns. Die Niederlage mit nur einem Score und einem Endstand von 17:10 lag leider nicht daran, dass man besonders gut mithalten konnte. Vielmehr half dabei der letzte Offensiv Drive zu einem Touchdown über 95 Yards, mit dem man die Offensiv Yards auf noch immer niedrige 161 Yards korrigieren konnte.
Was gibt es Positives zu sagen? Long Snapper Jon Weeks hatte das 200. Spiel in Folge für die Texans. Und in diesem Spiel starteten alle 8 Rookies aus dem vergangenen Draft. Das ist zwar auf der einen Seite schön, zeigt aber leider auch, dass es doch noch sehr viele Löcher im Kader gibt.
News der Woche: Die Trade Deadline wurde in dieser Woche erreicht. Gerüchte gab es genug, Anfragen scheinbar auch. Allen voran für Jerry Hughes und Brandin Cooks. Letztlich blieb GM Nick Caserio aber untätig, und die beiden verbleiben in Houston.
Eine Neuverpflichtung gab es auch. Allerdings lediglich auf dem Practice Squad. Hier kommt LB Buddy Johnson von den Steelers. Darüber hinaus haben wir DT Demone Harris auf die Waiver entlassen.


Der Blick auf den Injury Report hat sich im Vergleich zur letzten Woche nicht unbedingt verbessert. Neben dem erneuten Ausfall der beiden Collins‘, WR Nico und DT Maliek, müssen wir dieses Mal auch noch auf Special Teamer Grayland Arnold, LB Neville Hewitt und OL Justin McCray verzichten.
Brandin Cooks setzte aus persönlichen Gründen aus. Hier bleibt abzuwarten, ob es sich mehr oder weniger um einen normalen Veteran-Day handelte oder ob er eigentlich auf einen Trade gesetzt hatte und da noch mehr nachkommt.
Vorschau: Zunächst das Gute. Das Spiel gegen die Titans kann man tatsächlich schnell vergessen, denn wir befinden uns in einer kurzen Woche. Bereits zum Thursday Night Game begrüßt man die noch ungeschlagenen Philadelphia Eagles zum Battle Red Game. Dieses Game Theme ist immer noch sehr beliebt, und zudem werden die Outfits mit den neuen Helmen in Rot sicherlich optisch etwas hermachen.
Leider ist die Hoffnung nicht allzu hoch, dass man in diesen Outfits vielleicht einen siegreichen Trend setzen kann. Die Eagles spielen bisher in allen Belangen eine starke Saison. Vor allem darf man gespannt sein, ob Texans OC Pep Hamilton gegen die No.1 Defense der NFL irgendwelche Ideen präsentieren kann, die die Offense vorantreiben. Auf der anderen Seite wird es gegen den Dual Threat Quarterback Jalen Hurts sicherlich schwierig werden. Die Texans haben mit deutlichem Abstand die schlechteste Run Defense der Liga und mit Miles Sanders kommt der nächste Top 10 Running Back.
Ehrlich gesagt kann in diesem Spiel nur außergewöhnlicher Kampfgeist und eine gehörige Portion Glück zu einem Sieg führen. Aber wie ist es so schön in der NFL? Jeder kann jeden schlagen. Und erst recht am Battle Red Day! Horns Up!
Jacksonville Jaguars
made by Kadda
Rückschau: Erstmals haben die Jaguars ihr London-Game selbst veranstaltet, bisher liefen die meisten organisatorischen Geschichten über die NFL selbst. Leider wird dieses erste "richtige" Heimspiel in keiner guten Erinnerung bleiben. Das Spiel gegen die Broncos begann zwar gut, wurde am Ende aber komplett aus der Hand gegeben. Dabei hatte man Denver lange unter Kontrolle und selbst ein funktionierendes Laufspiel mit Travis Etienne, der mit 156 Rushing Yards und seinem zweiten Touchdown dominierte. Am Ende waren es bittere eigene Fehler. Vor allem die Interception an der 1 Yard Linie, bei der Lawrence einfach sehen muss, dass der Weg auf Marvin Jones von Simmons blockiert wird.

Eine zweite Interception im entscheidenden Drive beendete dann alle Hoffnungen und das Spiel endete 17-21.
News der Woche: Die Jaguars haben kurz vor dem Ende der Trade-Deadline nochmal zugeschlagen. Allerdings mit einem Vorgriff auf 2023. Wide Receiver Calvin Ridley kommt von den Atlanta Falcons. Für Ridley ist es der erhoffte Neuanfang an einem anderen Ort. 2021 hatte er sich nach Woche sechs wegen mentaler Probleme auf unbestimmte Zeit vom aktiven Football verabschiedet. Im März 2022 wurde er dann für die komplette aktuelle Saison gesperrt, da er während seiner Football-Pause auf NFL-Spiele gewettet hatte. Angesichts so mancher anderer Strafen eine drastische Maßnahme.
Da Ridley zum Start der kommenden Saison rund 23 Monate ohne Einsatz ist, besteht natürlich ein gewisses Risiko. Die Jaguars haben für Ridley ein 2023 Fünftrunder und einen 2024er Viertrunder ausgegeben, wobei letzterer unter bestimmten Bedingungen zum Drittrundenpick werden könnte. Läuft es ganz schlecht, könnte der Receiver auch noch für 2023 gesperrt werden. Läuft es aber gut, bekommen die Jaguars einen potentiellen Top 10-Receiver, der die lange gesuchte Nummer 1 Anspielstation für Lawrence werden soll.
Vorschau: Am Sonntag kommt es um 19 Uhr in Jacksonville zu einem kleinen Krisengipfel. Zu Gast sind die Raiders, die mit einer 2-5 Bilanz nur wenig besser dastehen und zuletzt von den Saints punktelos nach Hause geschickt wurden. Vielleicht der richtige Aufbaugegner nach 5 Niederlagen in Folge? Es wird jedenfalls wichtig den Raiders den Lauf zu nehmen. Die Saints konnten den zuletzt überragend auftrumpfenden RB Josh Jacobs früh aus den Offense-Bemühungen der Raiders exkludieren.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: Henry sei Dank.. Die Titans setzen ihre Gewinnserie fort und gewinnen 17:10 gegen die Texans. Rookie QB Malik Willis übernimmt für den verletzten Tannehill (Knöchel). Wie zu erwarten, lag der Fokus der Offense darauf Henry ins Rollen zubringen und Willis zurückzuhalten. Und Henry enttäuschte auch nicht, wie gut er gegen die Texans funktioniert ist gut bekannt und das war auch an diesem Abend so. Mit 219 Yards und 2 TDs überrumpelte er die Texans Defense.
Malik war wie zu erwarten noch sehr roh und konnte sein Potential nicht aufleben. Es wird sich zeigen, wie er sich entwickelt.
Die Defense der Titans hielt die Offense der Texans sehr gut in Schach und konnte 2 Interceptions und 3 Sacks verbuchen. Kein guter Abend für Texans QB Davis Mills der nur 152 Yards werfen konnte.
News der Woche: Tannehill ist immer noch angeschlagen und es wird eine Game Time decision ob er spielt. Ansonsten sehen wir den 2. Auftritt von Malik Willis.
Sicher ausfallen werden S Amani Hooker und FB Tory Carter.
Vorschau: Am Montag 2:20 Uhr trifft man auf die KC Chiefs und wird wahrscheinlich eine deutliche Niederlage einfahren, sollte Tannehill nicht fit sein.
AFC West
Denver Broncos
made by Jules
Rückschau: Broncos at Jaguars 21-17 | Bilanz: 3-5
London Game. Die Broncos fast vor der eigenen Haustür. Und dann noch einen Sieg rausgequetscht. Eine tolle Erfahrung für ganz viele Mitglieder:Innen des deutschsprachigen Broncos Country.
Das Spiel war jedoch über längere Zeit kein Leckerbissen, schauen wir es und doch nochmal etwas an:
Offensive: Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Nach einem katastrophalen Start der Offense und vorneweg QB Russell Wilson kam man zumindest in der zweiten Halbzeit mehr oder minder ins Rollen. Durch das Spielen von – wie ESPN Experte Dan Orlovsky es nannte – Highschool Football, sprich rudimentäre/basic Konzepte/Routen, versetzte man sich endlich in die Lage den Ball zu bewegen. So wurde bspw, auch mit Russell Wilson ein QB Sneak versucht – und das erfolgreich.
Die Drives, bei denen man ein neues First Down erreichte, wurden (mit Ausnahme des letzten Drives vor der Halbzeit als die Zeit ablief) je mit einem Red Zone TD beendet. Ja, richtig gelesen, die Broncos haben es geschafft in der Red Zone zu converten. Drei von drei. 100%. Dass es doch nochmal gibt, ein Traum. Übertriebene Euphorie beiseite: Es ist schön zu sehen, dass man Drives beenden kann, doch ist es auch klar, dass das nicht bei jedem Drive funktionieren wird.
RB Melvin Gordon, Latavius Murray, und WR Jerry Jeudy steuerten die Scores bei. Ebenfalls erwähnen möchte ich WR KJ Hamler, der immer mehr zum Tragen kommt. Dabei geht es nicht nur um die Targets und Catches, sondern vielmehr um die Aufmerksamkeit der gegnerischen DBs, die er auf sich zieht und so Räume für die Mitspieler schafft.
Bei all diesen positiven Punkten, der negative Beigeschmack der Einleitung bleibt. Man erzielte lediglich 18 First Downs, hatte nur zwei von elf erfolgreichen dritte Versuchen (dafür zwei von drei vierte Versuche). Bei sieben Drives konnte man kein einziges first Down erzielen, das erste kam erst mitte des zweiten Viertels. Zuvor war Russell komplett off. Der erste Passversuch wurde bereits fast intercepted. Die INT folgte kurze Zeit später bei einem unterworfenen Pass an den linken Spielfeldrand auf Courtland Sutton.
Auch bleibt das Laufspiel weiterhin eine große Baustelle.
Nachdem C Lloyd Cushenberry das Feld verletzt verlassen musste und durch Graham Glasgow ersetzt wurde kam etwas mehr Sicherheit und Geschlossenheit in die Mitte der OL. Für Glasgow auch wichtig, da er bei seinen Auftritten als RG diese Saison eher eine Liability war. Freut mich sehr für ihn, dass er gut gespielt hat, er ist ein toller Charakter und könnte sich mit guten Leistungen auf C evtl noch in die nächste Saison retten..
Defensive: Alles wie immer. 😁
Die Defense hielt die Offense gut im Spiel, doch auch sie leistete sich einige essenzielle Fehler in Form von Strafen, wusste sie aber mitunter auch wieder wettzumachen. Bestes Beispiel der Drive Ende des ersten / Anfang des zweiten Viertels beim Stand von 0-7 pro Jags. Dort beging man vier Fouls für insgesamt 36 Yards (Low Block, Taunting je 15, Defensive Holding zwei (half the distance), DPI vier Yards (Ball an 1-Yards-Linie)). Beenden konnte jedoch FS Justin Simmons diesen Drive mit einer INT, als er Jags QB Trevor Lawrence super las und so den Ball an der Grenze zur Endzone abfangen konnte. Ein kleiner Redemption Arc für Simmons selbst der für das Taunting – was absolut unüblich für ihn ist – und das Holding verantwortlich war.
Have a Day DE Dre’Mont Jones. Letzte Woche bereits herausgestochen, diese Woche sogar ligaweit Anklang gefunden, denn er wurde zum AFC Defensive Player of the week gewählt.
CB K’Waun Williams gelang es mit einer INT den Sieg der Broncos zu sichern.
Doch auch bei der Defense ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt. Die Laufverteidigung bleibt die große Achillesverse. Jags RB Travis Etienne hatte ein grandioses Spiel und lief uns komplett über den Haufen. Er lief für 156 Yards (6,5 AVG) weshalb man sich schon fragen konnte, warum die Jags ihm nicht bei jedem Snap den Ball in die Hand drücken.
Coaching: Den Schritt zurück zu den Basics in der Offense habe ich bereits angesprochen. Dies könnte – sofern man den hier erwähnten Medienberichten der letzten Woche(n) Glauben geschenkt haben mag – HC Nathaniel Hackett den Job gesichert haben, zumindest bis Ende der Saison.
Jedoch ist – besonders in der ersten Hälfte – ein altes Problem wieder aufgekeimt: Die Disziplin. Man begann zehn (!) akzeptierte Strafen (71 Yards), in der zweiten Hälfte kamen zwei weitere Strafen für in Summe zehn Yards hinzu.
Wer mehr über unsere Meinung zum Spiel wissen möchte, kann sich hier unsere Review anhören oder anschauen.
News der Woche: Es war Trade Deadline und GM George Paton war wieder aktiv.
Der Abgang, der seit der Offseason abzusehen war ist nun vollzogen: OLB Bradley Chubb wurde zu den Dolphins getradet:

Ich finde den Deal echt gut aus Broncos Sicht. Man hat für einen Spieler, den man höchst wahrscheinlich nicht hätte halten können, einen First Round Pick bekommen, ohne den Franchise Tag für Tag-&-Trade am Ende der Saison aufwenden zu müssen. Chubb hat, wenn er gesund war, super performt. Wirklich zeigen konnte er sein Talent jedoch leider nur in seiner Rookie-Saison und in dieser Spielzeit.
Doch nicht nur auf dem Feld, sondern auch abseits dessen hat Chubb tolles bewirkt. Seine menschliche Klasse wurde auch durch die Äußerungen der nun ehemaligen Mitspieler wie Dre’Mont Jones, Mike Purcell oder Brandon McManus zeigen.
Vertragssituation, Wunschgehalt ($20M APY) und Verletzungshistorie sind die Hauptargumente für einen Abgang Chubbs gewesen. GM Paton führte an, dass der Deal unabhängig vom Record erfolgt wäre, es ging um die richtige Kompensation.
Im Zuge des Trades kommt außerdem RB Chase Edmunds aus Miami zu den Broncos. Er dürfte besonders als Recieving bzw. 3rd-down-back eingesetzt werden eine gute Ergänzung zu Gordon und Murray. Als Ausgleich wurde RB Devine Ozigbo wieder entlassen und für das Practice Squad verpflichtet.
Als neues OLB/DE depth piece wurde Jacob Martin von den Jets ertradet. Dabei tauschte man einen 4. Gegen 5. Runden Pick 2024.
Eine Einschätzung zu Martin bekamen wir von den Freunden der Gang Green Germany und René von der Texans Nation DACH (die ja inzwischen auch hier schreiben):


Wir begrüßen Chase Edmunds und Jacob Martin herzlichst in Broncos Country, danken Bradley Chubb für alles was er getan hat und wünschen ihm bei den Dolphins alles gute!
Vorschau: Die Broncos haben Bye Week. In Woche 10 reist man nach Tennessee zu den Titans.
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückblick / News: In der BYE-Week der Chiefs war die angekündete Trade-Deadline. Während der Wunsch vieler Fans auf Verstärkung des Passrushes (Josh Allen, Brian Burns) nicht erfüllt wurde, obwohl der Kontakt zumidenst zu den Jaguars offiziell bestätigt wurde, so gab es doch zwei Trades:
1. Holen sich die Chiefs den 2021 20th overall Pick Kadarius Toney von den Giants für einen conditional 3rd und einen 5th round Pick.
2. Die Chiefs traden CB Rashad Fenton zu den Falcons für einen conditional 7th round Pick. Nicht extrem viel Value, Fenton wurde aber von den Rookies verdrängt und bringt den Chiefs 1.4 Mio Capspace, mit welchen noch Free-Agent-Signings gemacht werden könnten.
Vorschau: In der Nacht von Sonntag auf Montag spielen die Chiefs nach der BYE gegen die Titans. Diese werden auf Quarterback mit Rookie Malik Willis antreten, was bedeutet, dass auf Seiten der Titans wohl enorm viel gelaufen wird. Die Chiefs waren in den letzten Jahren gegen die Titans des Öfteren im Nachteil (1-5 in den letzten 6 Spielen, wobei der Sieg der Chiefs in den Playoffs kam), sollten dieses Spiel aber unter den Umständen gewinnen. Evtl. könnten wir DT Danny Shelton als guter Rundefender vom Practice Squad sehen, dazu wird Leo Chenal auf Linebacker vermutlich mehr Snaps sehen um Henry zu stoppen.
NFC East
New York Giants
made by Emil / BigBlue Germany
Rückschau: Geht besser
Am Sonntag traf man auf die Seattle Seahawks. Dabei war das Spiel über weite Strecken sehr defensiv geprägt. Beide Offenses konnten den nicht wirklich bewegen, aber die Giants taten sichte im direkten Vergleich nochmal eine schippe schwerer. So konnte man bis auf einen Saquon Barkley Touchdown, der aus einem Seattle Fumble nahe der Goal Line, nichts aufs Board bringen. In der zweiten Halbzeit sahen dann beide Offensiven besser aus und konnten scoren. Vor allem die Seattle Offense geführt von Geno Smith sah gut aus und konnte dann im 4. Viertel wegziehen. Dies. war dem zweiten Fumble von Giants WR/PR Richie James geschuldet. Aus beiden resultierten zusammen 10 Punkte.
Am Ende verloren die Giants 13-27 und müssen sich vor allem über weite Strecken eine zahlose und umkreative Offense vorwerfen.
News der Woche:
Viel wurde gemunkelt aber verstärkt hat man sich dann via Trade doch nicht. Dafür hat man Problemkind WR Ladarius Toney an die Chiefs abgegeben. Im Gegenzug bekam man ein. 2023 3rd und ein 6th Round Pick. Schade denn Toney hat(-te) so viel Potenzial konnte es aber aufgrund von Verletzungen nie konstant abrufen.
Vorschau: Bye Week
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Rückschau: Gegen die Steelers gab es die große AJ Brown Show. Drei Touchdowns, die alle wie eine Wiederholung des vorherigen wirken. Brown zeigte beim deutlichen 35-13 Sieg, welches Upgrade er gegenüber der Vorsaison darstellt. Er ist ein Elite Receiver, der nicht nur Räume für seine Kollegen schafft, sondern auch umgeben von Gegenspieler die Pässe abfischen kann. Auch wenn die Secondary der Steelers gegen ihn nicht gerade in Bestform waren.
Jalen Hurts gelangen in dem Spiel erstmals vier Touchdownpässe, der letzte ging an Zach Pascal. Für Pascal war es der erste Touchdown seit September 2021, damals noch im Colts-Jersey.
News der Woche: Bisher kamen die Eagles weitgehend verletzungsfrei durch die Saison. Einzig Derek Barnett fehlte bisher längerfristig, was die Eagles vergangene Woche via Robert Quinn kompensierten. Gegen die Steelers hat es nun den Erstrundenpick Jordan Davis erwischt. Der stark aufspielende Rookie ist mit einer Knöchenverletzung auf der IR gelandet, sollte aber im Laufe des Dezembers wieder zurückkehren. Davis' Ausfall wird man wohl intern lösen wollen, Marvin Wilson könnte daher aus dem Practice Squad hochgezogen werden um die bekannte D-Line Rotation weiter zu ermöglichen.
Vorschau: Bereits im Thursday Night Game geht es für die Eagles weiter. Den europäischen Fans kommt das Entgegen, denn durch die Zeitumstellung geht es bereits um 1:15 Uhr los. Die Favoritenrolle ist klar wie selten, die Eagles werden mit ca. zwei Touchdowns vorne gesehen. Aber die NFL hatte dieses Jahr schon so einige Absurditäten drinnen. Einer dürfte aber sehr motiviert sein: QB Jalen Hurts kam in Houston zur Welt und wuchs in der Umgebung auf. Es wird sein erster NFL-Heimatbesuch.
NFC North
Chicago Bears
made by Robert / rokiknowsnothing
Rückschau: Die Chicago Bears Offensive um Justin Fields lieferte eine Monsterpartie mit 240 Rushing Yards und 29 Punkten ab. Nach dem Spiel gegen die New England Patriots die zweitmeisten Punkte in dieser Season. Es hätte auch gereicht, wenn die Defensive eine Lösung für Dak Prescott und Tony Pollard gehabt hätte.
Ausnahmsweise konnten sich die Bears nicht auf ihre sonst so gute Defensive verlassen.
Die 49 Punkte, welche zugelassen wurden, sind die meisten nach dem Debakel gegen die Packers im Jahr 2014. Dort liess man sogar 55 zu.
Dak Prescott lieferte ab und hatte am Ende 284 Yards und drei Touchdowns.
Pollard hatte 14 Carries für 131 Yards und 3 Touchdowns. Die Receiver Michael Gallup und CeeDee Lamb sowie Tight End Dalton Schultz gewannen ihre 1 gegen 1 Situationen. Daraus resultierten Big Plays. Nicht verwunderlich, dass Dak Prescott immer wieder in Richtung Kindle Vildor geworfen hat.
Jedes NFL Spiel bringt etwas Neues, das ist auch der Grund weshalb wir diesen Sport verfolgen. Gut…bei Bears Fans ist es eher der ausgeprägte Masochismus, mit dem Wissen in den meisten Fällen enttäuscht zu werden.
Aber gegen die Cowboys konnte man Positives heraus gewinnen.
Justin Fields war kreativ und schnell. 17 von 23 Pässen für 151 Yards und zwei Touchdowns. Daneben lief er für 60 Yards und einen Touchdown.
Auch wenn ich mich Woche für Woche wiederhole - solche Leistungen von Fields zeigen weshalb man als Bears Fan Grund zur Hoffnung haben kann.
Er hat praktisch keine Unterstützung auf dem Feld und dennoch zeigt er Aufregendes.
Mit seiner aktuellen Form ist er klar der beste Quarterback aus seinem Jahrgang.
News der Woche: Roquan Smith wird von den Bears zu den Baltimore Ravens getradet.


Die Bears erhalten einen 2. Rundenpick und einen 5. Rundenpick. Dazu kommt von den Ravens Linebacker AJ Klein.
Mit diesem Trade ist es nun auch dem allerletzten klar, dass sich die Bears im Rebuild befinden. Ja, er ist ein Firstround Pick, ein Homegrown Player, welcher durchaus das Potenzial gehabt hätte ein Franchise Spieler zu werden. Aber wenn man die Vorzeichen richtig gedeutet hat, war der Abgang bereits in der Off Season beschlossene Sache.
Wir erinnern uns an seine Tradeanfrage im Training Camp, als er sogar die McCaskey Familie ansprach. Man weiss nicht wieviel er gefordert hat bzw. wie viel Ryan Poles ihm geboten hat. Sollten die 20 Millionen pro Jahr der Wahrheit entsprechen, dann war klar dass er diese bei den Bears nicht bekommen würde.
Während man in der Defensive zwei Team Captains abgegeben hat, verstärkt man die Offensive für Justin Fields.
Von den Pittsburgh Steelers holt man Wide Receiver Chase Claypool. Dafür schicken die Bears einen 2. Rundenpick nach Pennsylvania.
Die Kombination von Claypool und Mooney wird Offensive Coordinator Luke Getsy mehr Möglichkeit geben. Vor allem kann er den Speed von Darnell Mooney einsetzten.
Die Bears haben die schlechteste Passing Offensive der Liga, das wird sich nicht über Nacht ändern. Aber die Verpflichtung von Claypool wird sie sicher verbessern.
Vorschau: Nach der Klatsche gegen die Cowboys kommen die Miami Dolphins. Die Power Offensive mit Tua Tagovailoa, Tyreek Hill und Jaylen Waddle wird noch schwieriger zu stoppen sein.
Dass man Robert Quinn und Roquan Smith abgegeben hat wird die Sache nicht einfacher machen.
Die Dolphins kommen von einer guten Offensive Performance beim 31-27 Sieg gegen die Detroit Lions.
Doch die Bears könnten mit ihrem Laufspiel die Uhr kontrollieren und das wird wichtig sein. Bloss nicht den Ball zu oft in die Hände von Tua geben. 🐻⬇️
Detroit Lions
made by Tom
Rückschau: Die Lions verlieren zuhause gegen die Miami Dolphins mit 27:31
Der Start verlief für die Lions nach Mass. Bereits im ersten Drive konnten sie durch einen 7-Yard-Run von Jamaal Williams einen Touchdown erzielen.
Durch einen Fumble der Dolphins, der durch Malcom Rodriguez recovered wurde, kamen die Lions wieder in Ballbesitz.
Auch in diesem Drive konnten sie punkten, Touchdown durch D’Andre Swift zum 14:0
Die Dolphins konnten zwar kontern und zum 14:7 punkten, doch gleich im Gegenzug erzielte Jamaal Willams erneut mit einem Run einen Touchdown, 21:7 für die Lions.
Wiederum konnten die Dolphins den Rückstand verkürzen zum 21:14, bevor die Lions ihrerseits mit einem Fieldgoal die 24:14 Führung wieder erweiterten.
Die Dolphins erzielten ebenfalls ein Fielgoal, worauf die Lions mit eben diesem wieder antworten konnten. 27:17 Pausenstand
In der zweiten Halbzeit lief für die Lions punktemässig nichts mehr.
Die Dolphins konnten mit 2 Touchdowns die Wende schaffen und schlugen die Lions mit 31:27
News der Woche: Die Lions traden den TE T.J. Hockenson zu den Minnesota Vikings.
Vorschau: Am kommenden Spieltag müssen die Lions gegen die GreenBay Packers ran. Auch die haben im Moment zu kämpfen, so dass ich eine interessante und unterhaltsame Partie erwarte.
NFC South
Carolina Panthers
made by Olli
Rückschau: DJ Moore hat es geschafft erst der Held, dann der Depp zu sein. Nach dem überragenden Catch nach der Hail Mary von PJ Walker verschlechterte er mit seiner unnöigen Strafe die Position fürm Extrapunkt, der daneben ging. Durch ein Field Goal in der Overtime gewannen die Falcons dann 37-34.
News der Woche: Den Panthers wurden laut Adam Schefter zwei First Round Picks für Defensive End Brian Burns angeboten, was abgelehnt wurde. Laut Albert Breer kam das Angebot von den Los Angeles Rams.

Vorschau: Am kommenden Sonntag geht es nach Cincinnati zu den Bengals, wo diese trotzeiner miesen Leistung gegen die Browns der Favorit sind, hat man doch andere Ambitionen und möchte in die Playoffs. Die Defense der Panthers muss vor allem Boyd und Higgins aus dem Spiel nehmen, dann hat die Offense an einem guten Tag von QB PJ Walker, der erneut starten dürfte, eine Chance mitzuspielen. Es braucht eine starke Leistung aller Spieler, wenn ein Sieg drinnen sein soll, den alle für ihre weiteren Karrieren brauchen.
New Orleans Saints
made by Samu
Rückschau: DAS war doch endlich mal wieder ein Spiel, das Fans der New Orleans Saints in Wallung versetzt. Mit einem 24-0 Sieg über die Las Vegas Raiders setzen die Saints nämlich ein Statement und machen im Zuge des erneuten Lose der Buccaneers Hoffnung, dass die NFC South doch etwas offener sein könnte als gedacht. Aktuell wird sie von den Falcons angeführt.
Alvin Kamaras Brandrede im Anschluss an das Spiel gegen die Cardinals im Locker Room schien geholfen zu haben und auch er selbst ließ seinen Worten Taten folgen – die einzigen drei Touchdowns des Spiels wurden durch ihn erzielt. Unterstützung fand er dabei insbesondere bei der Offensive Line, die zum aktuellen Zeitpunkt gesund und munter ist und jede gegnerische Front in der Lage ist zu dominieren. Gerade die Entwicklung von Guard Cesar Ruiz innerhalb der Saison ist einfach traumhaft anzusehen.

Ähnlich positive Tendenzen waren von Second Year Player Payton Turner zu sehen, der unter anderem mit einem bösen Swim Move seinen ersten Sack einfahren konnte. Doch er war nur Teil einer hervorragenden Defense, die in Zusammenarbeit von Pete Werner und Tyrann Mathieu eine Interception erzielte und den Gegner ansonsten nur ein einziges Mal in die eigene Hälfte eindringen ließ – wohlgemerkt erst, als das Spiel bereits entschieden war. Hervorzuheben sind hier insbesondere Alontae Taylor und Paulson Adebo, die in ihrer aggressiven Man Coverage selbst den großen Davante Adams in Schach halten konnten. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.
Vorschau: Monday Night spielen die Saints zuhause gegen die Baltimore Ravens, die letzte Woche bereits die Bucs schlagen konnten. Wie jedes Mal, wenn die Saints gegen einen mobilen Quarterback spielen, muss ich vor ebendieser großen Schwachstelle warnen. Lamar Jacksons Ground Game ist in dieser Saison wieder auf einem extrem hohen Level und die Saints Defense sollte hier absolut alarmiert sein.
Auf defensiver Seite haben die Ravens bisher eine Unit auf die Beine gestellt, die zwar immer wieder Flashes von ihrem Potenzial zeigt, aber auch inkonstant ist. Die Formel ist wahrscheinlich recht einfach: Wenn Alvin Kamara wieder auf diese Art und Weise in die Saints Offense eingebunden werden kann, sehe ich keine großen Probleme, aufs Scoreboard zu kommen und es der eigenen Defense einfacher zu machen.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Die Tampa Bay Buccaneers haben in der Nacht zum Freitag ihr drittes Spiel in Folge verloren. Sie unterlagen den Baltimore Ravens vor eigenem Publikum mit 24:13.
Trotz einer 10:3-Führung am Ende des ersten Viertels stotterten die Bucs in der Offensive in den verbleibenden drei Spielabschnitten und schafften es nicht, den Ball konsequent zu bewegen. Das führte zu einer müden Tampa Bay-Defense, die von Lamar Jackson und dem dominanten Laufspiel der Ravens zermürbt wurde.
Baltimore erlief beachtliche 233 Yards und erzielte dabei durchschnittlich 7,5 Yards pro Laufspiel.
Ein später Touchdown-Pass von Tom Brady zu Julio Jones gab den Bucs in den letzten Minuten noch eine Chance, doch die Ravens konnten den anschließenden Onside Kick zurückerobern und das Spiel für sich entscheiden.
Brady brachte 26 seiner 44 Pässe für 325 Yards und einen Touchdown an. Mike Evans führte die Bucs mit 123 Yards bei sechs Receptions an. Leonard Fournette fand im ersten Viertel die Endzone, kam aber im gesamten Spiel nur auf 24 Yards am Boden.
Jackson beendete den Abend mit 238 Yards und zwei Touchdowns aus der Luft, ohne Interception, und legte weitere 45 Yards auf dem Boden zurück. Im Gegensatz dazu kam Tampa Bay bei 15 Laufversuchen nur auf 44 Yards, was einem Durchschnitt von 2,9 Yards pro Versuch entspricht.
Baltimore kontrollierte den Ball in der Offensive über weite Strecken der zweiten Halbzeit, obwohl mit Tight End Mark Andrews und Wide Receiver Rashod Bateman die beiden besten Passfänger fehlten, die beide in der ersten Halbzeit mit Verletzungen ausschieden.
News der Woche: Die Tampa Bay Buccaneers haben den Pro Bowl Outside Linebacker Shaq Barrett auf die Injured Reserve gesetzt und damit seine Saison 2022 beendet.
Barrett erlitt bei der 27:22-Niederlage gegen die Baltimore Ravens am Donnerstagabend einen Achillessehnenriss. Vor seinem verletzungsbedingten Ausscheiden hatte er eine dominante Leistung gezeigt und drei Tackles for Loss und einen Sack erzielt.
Barrett, der beste Pass Rusher von Tampa Bay, wird nun versuchen, in der nächsten Saison wieder voll einsatzfähig zu sein, während die Bucs sich neu formieren und versuchen werden, seine Abwesenheit zu kompensieren.
Trotz mehrerer Bereiche, in denen Bedarf besteht, und mehrerer Schlüsselverletzungen, die die Spielertiefe auf beiden Seiten des Balls testen, ließen die Tampa Bay Buccaneers die Deadline am Dienstag um 21:00 Uhr deutscher Zeit verstreichen, ohne etwas zu unternehmen, um ihren Kader zu verbessern.
Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Tampa Bay Buccaneers erwarten, dass einige dieser Spieler eher früher als später von ihren Verletzungen zurückkehren. Dennoch bleibt die Frage, ob das Team nicht aggressiver hätte vorgehen sollen, um seine größten Bedürfnisse zu befriedigen, wie zum Beispiel einen Pass Rusher als Ersatz für Shaq Barrett.
Vorschau: In der kommenden Woche stehen sich die Rams und die Buccaneers gegenüber, Kickoff ist am Sonntag um 22:25 Uhr.
Beide Teams schwächeln. Die Rams mussten in Woche 8 eine Heimniederlage gegen die 49ers einstecken und fielen auf 3-4 zurück. Sie haben drei ihrer letzten vier Spiele verloren. Die Bucs befinden sich ebenfalls im freien Fall und haben drei Niederlagen in Folge kassiert. Es ist das erste Mal seit 2002, dass Tom Brady ein Team mit einer Drei-Spiele-Niederlagenserie anführt.
Die Rams abwarten müssen, was mit dem Knöchel von Cooper Kupp los ist. Dadurch, dass die Bucs etwas länger Pause haben und so vielleicht an ein paar Stellschrauben drehen können, sehe ich Tampa als leichten Favorit.
NFC West
San Francisco 49ers
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Rückschau: Das vergangene Spiel gegen die Los Angeles Rams war schon fast ein ,,must Win‘‘. Das Ergebnis dieses Spiels war richtungsweisend für den Verlauf der Saison.
Offensiv war das Spiel das wohl beste Spiel der Saison und das trotz der Ausfälle der beiden WR Deebo Samuel und Juan Jennings.
Christian McCaffrey zeigte in diesem Spiel genau wieso man ihn geholt hat. Ein Passing TD bei einem Trick Play, ein Rushing TD und ein spektakulärer Receiving TD mit 149 Scrimmage Yards. Besser geht’s eigentlich kaum.
McCaffrey bringt dem Team noch ein Element im Running Game, das man bisher vermisst hat. Außerdem bringt er diese Vielseitigkeit mit, die die Offense nicht ausrechenbar macht. Mit Deebo Samuel und CMC auf dem Feld hat man 2 Spieler die keine fixe Position haben. Das macht es für Defenses extrem schwer ausrechenbar.

In der Offense muss man aber ebenfalls einen Mann herausheben und das ist der QB Jimmy Garoppolo. Er absolvierte sein vielleicht bestes Spiel im 49ers Jersey und spielte bis auf 2-3 Pässe ein perfektes Spiel. Diese Offense mit einem Jimmy G in dieser Form, kombiniert mit diesen Waffen im Pass- und Laufspiel, kann für jede Defense zu einem Problem werden.
Die Defense spielte am Sonntag definitiv kein perfektes Spiel. In der ersten Halbzeit ließ man sich mit unzähligen Screens vorführen, was auf keinen Fall passieren darf. Defensive Coordinator DeMeco Ryans muss in den kommenden Wochen Antworten finden, denn sein Personal ist trotz aller Verletzungen deutlich stärker, als wie dieses zuletzt performt hat.
In der 2. Halbzeit lief es defensiv deutlich besser und es wurden keine Punkte zugelassen. Dennoch hatte das nicht so viel mit richtigen Adjustments zu tun, sondern mit der Rams Offense die einfach momentan nicht gut ist. Außerdem hatte man in vielen Situationen Glück. Tyler Higbee ließ einen Pass bei 3rd Down fallen, der für 30-40 Yards Raumgewinn gesorgt hätte.
Die Rams nützten auch ihre Matchup Chancen in vielen Situationen einfach nicht. Bei 3rd Down blitze Ryans fast immer und spielte Man Coverage dahinter. Die Rams hatten 2-mal eine 1 zu 1 Situation zwischen Cooper Kupp und Safety Jimmie Ward, sowie Safety Talanoa Hufanga gegen WR Allen Robinson. Die 2 besten Receiver gegen 2 Safeties, das hätten die Rams ausnützen und auch vertikal attackieren müssen. Ryans hingegen darf es nie zu diesen Matchups kommen lassen. Er sollte seine Spieler in die beste Position bringen um erfolgreich zu sein und das hat er hiermit definitiv nicht. Die Frage stellt sich wozu man einen Nummer 1 CB (Charvarius Ward) bezahlt, wenn dann die beiden Safeties gegen die besten Receiver des Gegners spielen? Diese Frage muss sich DeMeco Ryans stellen.
News der Woche: Die 49ers gehen mit einer richtigen Euphorie in die Bye Week, die man jetzt mitnehmen muss. Personell sieht es nun auch deutlich besser aus:

Die 49ers traden auch am Montag Jeff Wilson Jr. für einen 5. Runden Pick zu den Miami Dolphins.
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