Week 7 Review und…
… was ist auf den Trademarkt los, Week 8 könnte es noch rund gehen. Ganz wichtig: Vergesst die Zeitumstellung nicht!
Spieler der Woche
made by KaddaMey
Offense Player: Josh Jacobs – RB bei Las Vegas Raiders
He is Back – in Week 7: 72 Yards per Carry, 143 Rushing Yards und 3 Tochdowns. Er ist damit der erste Spieler in der Franchisegeschichte der 150 Scrimmage Yards erzielte und in drei aufeinanderfolgenden Spielen einen TD erzielte, zusammen mit Allen (vier in Folge im Jahr 1985) und Clem Daniels (drei in Folge im Jahr 1966).
Jacobs ist auch der erste in der Franchise-Geschichte mit drei Spielen in Folge mit 100 Rushing Yards und einem Rushing TD, drei Spielen in Folge mit 150 Scrimmage Yards und einem Rushing TD und 500 Scrimmage Yards und 6 Rushing TDs in einer Zeitspanne von drei Spielen.
Er reihte sich auch zu Allen (5) und Pete Banaszak (2)ein, als einziger Raiders-Spieler mit mehreren Spielen von 3 Rushing TDs in ihrer jeweiligen Karriere.
Josh ist für neue Verträge bereit und was er persönlich für ein cooler Dude ist, seht ihr im kurzen Video von der Sideline.
Defensive Player of the Week: Andrew Adams, Safety, Tennessee Titans
So richtig überragende Leistungen gab es in den Defenses der NFL an diesem Wochenende eher selten, daher haben wir uns hier für eine besondere Geschichte entschieden. Andrew Adams war bis Woche 3 eigentlich auf dem Practice Squad der Steelers und wurde von den Titans von dort gesigned. Zuvor war Adams als Journeyman unterwegs, konnte in seiner Zeit bei den Buccaneers allerdings einmal mit 3 Interceptions in einem Spiel gegen die Panthers von sich reden machen. Am Sonntag war er dann plötzlich einer der Garanten für den Sieg der Titans gegen die Colts und zugleich das Erringen der Führung in der AFC South. Er fing einen Pass von QB Matt Ryan ab und trug in zu einem Pick-Six in die Endzone, der einzige Touchdown der Titans in diesem Spiel. Zudem war er der zweitbeste Tackler seines Teams.
Special Teams Player of the Week: Randy Bullock, Kicker, Tennessee Titans
Der andere Garant für den Sieg der Titans ist Kicker Randy Bullock. Während bei den Titans offensiv wenig zusammenlief sorgte er mit 13 erzielten Punkten dafür, dass eine gute Defensivleistung und ein starker Auftritt der Special Teams an diesem Sonntag reichte, um die Fühung in der Division und einen Sieg über die Colts zu sichern. Seine Statline 4/4 verwandelte FGs und 1/1 Extrapunkten.
Vote der NFL:
Spiel der Woche
London is back again – die Jacksonville Jaguars haben im Wembley Stadium ihr Heimspiel und das gegen die Denver Broncos. Leicht werden es die Broncos nicht haben, die Jaguars zeigen sich immer besser und werden diesen Spieltag das Glück auf ihrer Seite haben. Los geht’s um 14:30 auf ProSieben. Allgemein wird das ein mega guter Football Sonntag.
An diesem Sonntag gibt es um 21:25 Uhr bei Pro Sieben zwei Teams zu sehen, die man so vor der Saison nicht erwartet hätte. Die New York Giants stehen 6-1 und sind das beste Wildcard-Team der NFC, während die Seattle Seahawks ihre Division mit 4-3 anführen. Die Giants leider unter massiven Ausfällen ihrer Receiver, sodass QB Daniel Jones nur ein Gamemanager sein kann und das Team von Running Back Sequon Barkley getragen werden muss, derüber700 Rushing Yards und 900 Total Yards vorzuweisen hat. Bei den Seahawks überrascht derweil QB Geno Smith mit bereits über 1.700 Passing Yards und 11 Touchdowns, worüber sich vorallem die Wide Receiver DK Metcalf und Tyler Lockett freuen können. Für beide Teams könnte der Sieg ein extrem wichtiger Schritt in Richtung zumindest einer Wildcard sein, was in beiden Fällen durchaus überraschend wäre. Das Spiel wird in jedem Fall interessant sein und dürfte besonders mit der Zeitverschiebung gut anzuschauen sein.
Fantasy Football by FF Brocasters
made by Andri
QB Start of the week: Tua Tagovailoa @ DET
Auch wenn ich den Aufschwung der Lions gern sehe und Rookie Hutchinson gut spielt, so ist die Defense sehr anfällig. Ein gefundendes Fressen für den wieder gesunden Tua, der hier eine BOOM-Week abliefern sollte.
RB Start of the week: Travis Etienne vs. DEN (London game)
James Robinson wurde zu den Jets getraded und Etienne spielte letzte Woche 80% der Snaps. Mit dieser Workload und den fantasyrelevanten Touches (Goalline, Receivinggame) sollte Etienne bis Ende der Saison ein klarer Start sein.
WR Start of the week: Jaylen Waddle @ DET
Miami-Stack mit Tua. Detroit lässt defensiv enorm viel zu und wird sich um Tyreek Hill, Jaylen Waddle, Raheem Mostert und Mike Gesicki kümmern müssen. Waddle ist deutlich mehr als nur ein Widereceiver zwei eines Teams und sollte diese Woche ordentlich punkten.
TE Start of the week: Irv Smith vs. ARI
Welchen Tight End möchte man nicht gegen die Cardinals starten? Irv Smith ist sehr athletisch und die Vikings haben gezeigt, dass sie ihn in den Gameplan einbinden, wenn das Matchup es zulässt - und es gibt für Tight Ends kein besseres Matchup als Arizona.
AFC EAST
Miami Dolphins
made by Sebastian
Rückschau: Ein Sieg ist ein Sieg. Auch wenn es so ein Dreckiger ist wie am vergangenen Sonntag gegen die Steelers. Mit 16 zu 10 gewinnen die Dolphins gegen Pittsburgh. Das Gute vorweg. Tua spielte das erste Mal seit seiner Verletzung in Woche 4. Die Offense sah richtig gut aus…naja. Zumindest im ersten Drive. Danach konnte der Ball zwar noch bewegt werden, man kam aber nie über Field Goals hinaus. In der zweiten Halbzeit konnten überhaupt keine Punkte erzielt werden. Die Steelers haben in der zweiten Hälfte aber ebenfalls nicht punkten können. Das lag daran, dass unsere Defense trotz starker Verletzungsausfälle ein sehr gutes Spiel machte.
Negativ aufgefallen ist das offensive Playcalling von Headcoach McDaniel. Mehrere Male wurden erst sehr spät der Spielzüge angesagt, wodurch nur noch wenige Sekunden auf der Uhr waren, als das Team an der Line stand. Dadurch war wenig Zeit für Anpassungen vor dem Snap und es mussten erneut unnötig Timeouts genommen werden. Außerdem entschied sich unser Headcoach bei einem 4th & 3 dafür, diesen auszuspielen, anstatt das Field Goal zu schießen. Wenn die Offense Probleme hat man in der Defense teilweise mit der dritten Garde spielt, dann muss man die Punkte nehmen, die sich einem bieten.
Egal. Es ist gut gegangen und ich bin mir sicher, dass unser Rookie Headcoach daraus lernen wird. Am Ende der Saison wird niemand mehr darüber sprechen, wie dieser Sieg zustande gekommen ist. Ein Sieg ist eben ein Sieg.
News der Woche: Die Verletztenmisere geht weiter. Safety Brandon Jones hat sich im Spiel gegen die Steelers das Kreuzband gerissen. Für ihn ist die Saison gelaufen. Damit ist die Secondary weiter ausgedünnt.
Vorschau: Auf zum nächsten Spiel. Am Sonntag empfangen die Dolphins die Lions. Nachdem das Team aus Detroit mit drei sehr knappen Niederlagen in den ersten vier Wochen gestartet ist, kassierten sie heftige Klatschen in den letzten beiden Spielen. 29 zu 0 gegen die Patriots und 24 zu 6 gegen die Cowboys. Die Defense gehört aktuell zu einer der schwächsten der Liga. Die Lions lassen mit durchschnittlich 32,3 die meisten Punkte pro Spiel zu. In den ersten vier Spielen erzielte die Offense hingegen auch 35 Punkte pro Spiel. Sollten die Lions zu ihrer Form vom Beginn der Saison zurückfinden, könnte das Spiel aufgrund der verletzungsgeschwächten Dolphins Defense zu einem Offensivspektakel werden. Kickoff ist am Sonntag um 18 Uhr.
New England Patriots
made by Lukas
Rückschau: Ein Spiel, über das man lieber den Mund halten sollte. Mit 33-14 geht man zuhause ausgerechnet gegen die schlechter eingeschätzten Chicago Bears baden. Ein Spiel zum Vergessen, welches nicht zuletzt durch die entstandene Kontroverse um die QB-Position noch einen äußerst faden Beigeschmack bei Fans und Zuschauern hinterließ.
Ich habe das Spiel erst in der Zusammenfassung gesehen und selbst die hab ich ausschalten müssen. Aber noch ein paar Worte zur „Quarterback-Kontroverse“. Die hätte es nämlich gar nicht gegeben, wenn man sich einfach dazu entschlossen hätte Mac noch eine Woche Zeit zu geben und Zappe gestartet hätte. Dieses Hin- und Her mitten um Spiel war große Scheiße und das sollte jemand wie Belichick eigentlich wissen. Für mich streut es vor allem auch nochmal Zweifel an den beiden „Genies“ die für das offensive Coaching verantwortlich sind. Alles in allem eine absolut beschissene Situation und ein noch beschisseneres Spiel.
News der Woche: Besonders bitter nach diesem Spiel wiegt vor allem der Fakt, dass sich Center David Andrews, Safety Kyle Dugger und DT Christian Barmore verletzten und vermutlich das Spiel gegen die Jets am Sonntag verpassen. Alle drei konnten Mittwoch nicht trainieren. QB Mac Jones ist hingegen zum ersten Mal seit Woche 4 komplett vom Injury Report verschwunden.
Vorschau: Division-Duell und zwar ein wichtiges! Es geht gegen die Jets die völlig überraschend bei 5-2 stehen und bisher tatsächlich (vor allem in der Defense) ganz ansehnlichen Football spielen. Rookie CB Sauce Gardner ist in aller Munde und spielt bislang eine mehr als solide Saison und lässt durchblicken, warum er als Prospect vor dem Draft so gehyped wurde. In der Offense war es in den letzten Wochen vor allem RB Breece Hall der das Spiel der Jets belebte, nun aber mit einem Kreuzbandriss den Rest der Saison verpasst. Auch die O-Line der jets leidet aktuell ziemlich an Verletzungssorgen. Eine Chance vielleicht für die Pats, wenn die Defense nach dem Ausrutscher gegen die Bears wieder zu alter Stärke zurückfindet, denn QB Zach Wilson sieht bislang nicht so aus, als hätte er in Jahr 2 einen Schritt nach vorne gemacht.
AFC North
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Who Dey! Durch eine überragende Offense in der ersten Hälfte gewinnen die Bengals bei einer überragenden Performance von Joe Burrow und den Receivern Boyd, Chase und Higgins, die 155, 130 und 93 Yards und insgesamt 3 Touchdowns produziert haben. Einziger Wermutstropfen sind die 10 Punkte die man den Atlanta Falcons komplett unnötig in den letzten zwei Minuten der ersten Hälfte gegönnt haben. Das 35-17 war am Ende ein völlig verdienter und souveräner Sieg der Bengals.
News der Woche: Mehr als 500 Total Yards und 4 Touchdowns - bereits zum zweiten Mal in der Karriere - ist dann doch ein Garant für die Auszeichnung als AFC Offensive Player of the Week für Joe Burrow.
Vorschau: Monday Night geht es zu den Cleveland Browns mit Back-Up Quarterback Jacoby Brissett, die 2-5 stehen. Das starke Running Game darf man nicht unterschätzen, aber das Ziel muss es es sein die Saison der Brown endgültig zu zerstören und selber den positiven Trend fortzusetzen.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: Die Browns verlieren ihr nächstes Spiel. Verbesserung ist zu erkennen, doch trotzdem bleiben die großen Fehler nicht aus. Die Browns haben einfach keine Chance und nicht die Mittel weit oben dabei zusein momentan. Sie verlieren wieder mal nur mit 3 Punkten und werden von den Refs auch noch bestraft, aber ich möchte garnicht so sehr auf den Fehler der Refs eingehen, weil nicht nur das zur Niederlage geführt hat. Von beiden Defensiven war es ein Druck volles Spiel indem viel geblitzt wurde, die O-Liner hatten alle Hand voll zu tun. Und an dieser Situation hast du halt gemerkt, dass du nur einen Brissett als Qb auf dem Feld hast und keinen Jackson, der dir dann trotzdem einfach mal zum Forst Down läuft. Dazu wurde meiner Meinung nach Chubb mal wieder zu wenig eingebunden, aber was soll’s. Mund abwischen und weiter machen.
News der Woche: Die Browns hören sich wohl Trade Angebote für Greedy Williams und Kareem Hunt an. Dazu wurde die Diagnose zu Njoku auf gestellt: Verstauchung des Sprunggelenks, er hat momentan den Statuts “Week-to-Week”, aber er soll wohl 2-5 Wochen ausfallen.
Vorschau: In der nächsten Wochen geht es gegen die Bengals. Die Browns kommen mit vier Niederlagen, aber auch mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen gegen die Bengals. Die Bengals liegen den Browns in den letzten Jahren, aber Burrow ist momentan richtig gut in Fahrt und führt sein Team zu starken Performances. Es wird ein sehr sehr schweres Spiel, sogar schwerer als gegen die Ravens, bei den Bengals weißt du nicht 100% was du bekommst du musst mit allem rechnen. Ich hoffe aber das Stefanski (jetzt durch den Ausfall von Njoku mehr den je) auf das Running Game setzt und Chubb sein Ding machen lässt. Wenn Chubb rennen darf könnte es ein spannendes Spiel werden. Im Fantasy würde ich Chubb diese Woche aufstellen genauso wie Cooper und wenn ihr auf TE nicht gut besetzt seit könnte euch eventuell auch Harrison Bryant weiter bringen.
Pittsburgh Steelers
made by Tom
Rückschau: Die Pittsburgh Steelers verlieren in Miami gegen die Dolphins mit 10:16
Bereits nach dem ersten Drive der Dolphins lagen die Steelers mit 0:7 hinten.
Nach 2 kurzen Runs von Najee Harris und einem Incomplete Pass von Kenny Pickett auf Diontae Johnson mussten sie bereits wieder punten. In der Folge punkteten die Dolphins bei ihrem Drive mit einem Fielgoal und erhöhten die Führung auf 10:0. Kurz darauf warf Kenny Pickett eine Interception und schon wieder waren die Dolphins am Ball. Dem vorhergegangen war ein Kontakt zwischen Receiver und Cornerback, wobei man auch eine Passbehinderung hätte pfeifen können.
So konnten die Dolphins noch vor Ende des 1. Quarters per Fieldgoal auf 13:0 erhöhen. Kurz vor Ende des 2. Quarters schafften es die Steelers durch einen Touchdown Pass von Kenny Pickett auf Georg Pickens auf 10:13 zu verkürzen.
Doch 7 Sekunden vor der Pause erhöhten die Dolphins mit einem Fieldgoal wieder auf 10:16
In der ganzen zweiten Hälfte schaffte es keines der Teams, Punkte aufs Board zu bringen und so lautete das Resultat wie schon zur Halbzeit 10:16
Die Defense der Steelers machte heute wirklich ein gutes Spiel, doch leider half das nicht gross weiter, da die Offense es nicht schaffte, wirklich viele Punkte zu erzielen.
Vorschau: Am kommenden Wochenende reisen die Steelers zu den Philadelphia Eagles, welche nach ihrer Buy Week mit einem 6:0 Record (!!!) dastehen.
Ein Zuckerschlecken wird das für die Steelers nicht.
Die Defense muss die Leistung des letzten Wochenendes wiederholen und die Offense muss ganz kräftig zulegen, will man den wirklich Punkte aus Philadelphia mit nach Hause nehmen.
AFC South
Houston Texans
made by René
Rückschau: Die Texans kamen in Las Vegas mit 38-20 unter die Räder. Die Höhe der Niederlage spiegelt allerdings die Leistung des jungen Teams nicht wider, da wir das Spiel bis ins letzte Viertel eng halten konnten. Am Ende setzten sich aber die Raiders, getragen von RB Josh Jacobs, doch deutlich ab. Nach dem Ausfall von Maliek Collins in der ersten Hälfte fand die Defense überhaupt keine Mittel mehr. Damit ist Houston dem eingeplanten, hohen Draftpick wieder einen Schritt näher gekommen. Aus dem Spiel kann man durchaus einige Erkenntnisse ziehen.
QB Davis Mills zeigte sein bestes Saisonspiel und machte unter anderem durch einen starken TD-Throw zu Philipp Dorsett auf sich aufmerksam. Allerdings bleibt seine Inkonstanz und sein Nervenflattern im letzten Viertel ein großes Problem.
Rookie-LB Christian Harris gab sein Debüt und durfte dabei gleich zwei Drittel der Snaps spielen. Leider schafften es die Raiders mehrfach, Davonte Adams im Slot gegen Harris aufzustellen, in denen der Rookie wie zu erwarten schlecht aussah. An dieser Stelle muss Lovie Smith einfach flexibler sein, um sich von der Offense keine derartigen Match Ups aufzwingen zu lassen.
News der Woche: Die Texans verpflichten Tyron Johnson vom Practice Squad der Las Vegas Raiders. Johnson war bereits 2019 als Undrafted Rookie bei den Texans und kam seitdem nirgendwo über Einsätze im Practice Squad hinaus. Nun kehrt er zurück, um vermutlich vorerst Nico Collins zu ersetzen. Vielleicht kommt er zu mehr Spielzeit als sein beinahe Namensvetter Tyler Johnson, den die Texans in diesem Zuge entlassen haben.
Nach dem Debüt von Christian Harris scheint ein anderer Linebacker um seine Einsatzzeit zu fürchten und deshalb seine Zukunft woanders. Kamu Gruger-Hill bat das Front Office um seine Entlassung, dem Nick Caserio auch umgehend nachkam. Gerüchten zufolge soll Gruger-Hill, ähnlich wie Brandin Cooks, mit dem kürzlich gegangenen Jack Easterby befreundet gewesen sein.
Der Blick auf den Injury Report verheißt nichts Gutes. Zwar ist die Liste nicht lang, mit den beiden Collins‘, WR Nico und DT Maliek, konnten aber zwei sehr wichtige Spieler zu Wochenbeginn nicht trainieren. Der Ausfall der beiden während des Raiders-Game war einer der Hauptgründe, warum die Texans am Ende nicht mehr mithalten konnten.
Nach seinem guten Auftritt in der Garbage Time gegen die Raiders sah Dare Ogunbowale am Donnerstag einige Snaps gemeinsam mit Dameon Pierce. Das könnte eine Andeutung darauf sein, dass er am kommenden Sonntag Rex Burkhead als No. 2 Running Back ablöst.
Vorschau: Texans‘ Fans brauchen wohl auch nächsten Sonntag einen langen Atem. Mit den Titans und Derrick Henry wartet die nächste Hürde für unsere kaum existente Run Defense. In den letzten drei Spielen gegen uns konnte Henry jeweils deutlich über 200 Yards und mindestens zwei Touchdowns erzielen. In dieser Saison hat das Laufspiel der Titans jedoch noch etwas Sand im Getriebe, was sicherlich auch mit der Verletzung von Taylor Lewan zu tun hat. Auf der anderen Seite kann gerade in den Divisionsspielen alles passieren, wie unser letztes Spiel in Tennessee gezeigt hat. Dort konnten wir durch fünf Turnover überraschend gewinnen. Der Saisonabschluss in Houston war dagegen ein richtiger Shootout, den die Titans nur ganz knapp für sich entscheiden konnten.
Während die Titans wohl besonders über das Laufspiel kommen werden, brauchen die Texans ein gutes Spiel ihrer Passing Offense. Tennessee erzeugt auf der einen Seite zwar ordentlich Druck auf gegnerische Quarterback, ist aber auf der anderen Seite in der Secondary verwundbar. Viel wird davon abhängen, ob die Offensive Line der Texans die Pocket sauber halten kann und ob Nico Collins rechtzeitig fit wird.
Kleine Sidenote: Long Snapper Jon Weeks wird gegen die Titans Spiel Nr. 200 für die Houston Texans bestreiten.
In dem Sinne: Beat the Titans and Horns Up!
Jacksonville Jaguars
made by Kadda
Rückschau: New York Giants 23 : 17 Jacksonville Jaguars
Man, 2-5 passt irgendwie nicht zur Spielweise der Jax… manchmal fehlt ihnen einfach das Glück. Die ersten drei Quarter sah es gut aus für die Jaguars. Im vierten erzielten die Giants allerdings den Touchdown zum Sieg. In den letztem Sekunden wurde es ganz kurz nochmal spannend. Lawrence pass zu C. Kirk, wurde aber von X. McKinney aufgehalten. Travis Etienne findet langsam seinen Groove und konnte seinen ersten NFL Touchdown einfahren.
News der Woche: Bittere News für mich, der Trade von James Robinson zu den NY Jets.
Injury Report: WR Jamal Agnew und CB Shaquill Griffin
Vorschau: Die Jaguars spielen in ihrer zweiten Heimat London gegen die Denver Broncos. Näheres im Spiel der Woche.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: Auch das zweite Spiel dieser Saison gewinnt man gegen die Colts und sorgt sogar dafür dass Matt Ryan gebenched wird. Seine 2 Interceptions haben auf jeden Fall zum Sieg der Titans geholfen, die mit der Defense das Spiel letztendlich für sich entschieden haben. Malik Willis hat insgesamt 3 Snaps gespielt aber nur einen als QB während Tannehill verletzt das Spiel verlassen musste. Man hat ihn in den anderen beiden Snaps auch als WR eingesetzt was mich selbst sehr verwundert und noch mehr an Mariota erinnert. Überragend war unser Kicker Randy Bullock der insgesamt 4 von 4 Field Goals und 1 Extra Punkt verwandelt. TE Austin Cooper war überraschenderweise die Anspielstation Nummer 1 aber das zeigt nun, dass er wohl endlich im Team angekommen ist. Belohnt hat er sich selbst mit dem Catch des Tages:
News der Woche: Tannehill ist immer noch angeschlagen durch seine Knöchel Verletzung und man ist nicht sicher ob er am Wochenende spielt. Er bereitet sich auf seinen Einsatz vor aber die Chancen für Logan Woodside stehen nicht schlecht zum Einsatz zu kommen.
Vorschau: So schnell kommt auch schon das nächste Division Duell. Man trifft in Woche 8 auf die Houston Texans. Auch wenn die Titans aktuell favorisiert ins Rennen gehen, wird es sich letztendlich daran entscheiden ob Tannehill spielt oder nicht. Sowohl Woodside als auch Willis bieten sich an für Interceptions. Sodass es die Defense der Texans, die keine schlechte Secondary hat leichter als sonst haben wird. Die Defense der Titans wird wahrscheinlich wieder glänzen da Davis Mills auch gegen schwächere Defenses nur so mäßig performt.
AFC West
Denver Broncos
made by Jules
Rückschau: Broncos vs Jets 9-16 (OT) | Bilanz: 2-5
Jede Woche gefühlt der selbe Text. Defense super, Offense keineswegs, besonders nicht in der zweiten Hälfte.
Offensive: Aufgrund der Verletzung von QB Russell Wilson durfte Brett Rypien seinen zweiten Karriere-Start hinlegen. Sein Starter-Debüt feierte er vor zwei Jahren – ebenfalls gegen die Jets, damals aber mit siegreichem Ausgang.
Meine Analyse des Spiels fällt kurz aus:
Es ist egal welcher RB hinter dieser OL läuft, es kommt meist nichts bei rum. Es ist egal welcher QB spielt, er macht bisher individuelle Fehler, sieht offene Reciever nicht; besonders ärgerlich, wenn bei 3./4. Und kurz stets der deep shot probiert wird, obwohl in der Mitte des Feldes einfache (erscheinende) Completions zu erreichen sind.
Glückwunsch aber an RB Latavius Murray zu seinem ersten TD im Trikot der Broncos.
Und man muss nicht nur auf die OL drauf hauen, in Pass Pro sah sie mE besser aus, sodass man auch nur einen Sack hinnehmen musste.
Defensive: Sie spielen so gut wie sie nur können, sind die drittbeste Scoring Defense, doch all das reicht leider nicht, da die Offense und Kicking Unit keinerlei Hilfe darstellen.
Auf dem Stat Sheet sticht DE Der’Mont Jones heraus, der 1,5 Sacks verbuchen konnte. Dort unauffällig war CB Pat Surtain II, aber aus gutem Grund, denn er wurde nie angeworfen. Ein deutliches Zeichen für seine Qualität.
Special Teams: Die Kicking Unit strauchelt weiterhin. Beim PAT, hatte unser Holder kurzzeitig Flutschfinger, weshalb der Ablauf unrund war (dennoch darf B-Mac den machen). Ein 55-Yard FG Versuch im windigen Denver ging daneben. Dort sehe ich persönlich aber eher die Entscheidung das FG bei diesen Bedingungen zu wählen als kritisch, die Ausführung passte dann zum restlichen Spiel.
Wer mehr über unsere Meinung zum Spiel wissen möchte, kann sich hier unsere Review anhören oder anschauen.
News der Woche: Die Verletztenliste nimmt keine Pause, aber heute möchte ich den Blick auf etwas anderes werfen:
Einigen Medienberichten zufolge könnte das kommende Spiel evtl das letzte für HC Nathaniel Hackett sein. Zu schlecht ist die Offense, ohne dass man Verbesserungen sieht. Es gibt zwar mE Anpassungen, die aber eher reaktiver Natur zum jeweilig letzten Spiel sind. Stets versagt die Offense, was die Kernkompetenz Hacketts sein sollte, besonders eben in der zweiten Hälfte, wenn die scripted Plays vorbei sind. Es wäre ein kleines Kuriosum sollte es zur Entlassung Hacketts kommen, da seit Jahrzehnten kein HC im ersten Jahr so früh entlassen worden ist.
Mein Take: Hackett ist, sollte es in der zweiten Saisonhälfte keine Wunder-Wandlung geben, nach der Saison weg. Eine Entlassung während der Saison bringt kaum Vorteile mit sich, der neue HC würde mMn von intern kommen (evtl Capers), was nur zu einer Umverteilung von mehr Verantwortung führt. Es wäre jedoch ein Zeichen (der neuen Ownership-Group) das solche Leistungen inakzeptabel sind und man deutlich mehr fordert.
Neben diesen Gerüchten wird von einem kleinen Ausverkauf der Broncos ausgegangen. GM George Paton wird nicht müde zu betonen, dasss er mehr Picks möchte. Dies geht eben nur dann, wenn man andere Spieler abgibt.
Ganz oben auf der Liste der möglichen Abgänge steht OLB Bradley Chubb. Er ist im letzten Jahr seines Rookie-Vetrags und spielt passend zum Contract Year eine echt starke Saison. Bereits vor der Saison lag die Vermutung nahe, dass Chubb weggetradet werden könnte. Zu klamm ist das Cap Space im kommenden Jahr, um neben dem FA Signing Randy Gregory einen weiteren Pass Rusher hoch zu bezahlen, zudem kommt eine recht große interne FA Klassen (derzeit nur 39 Spieler unter Vertrag für 2023). Tag und Trade wäre noch eine Option nach der Saison, doch ein Abschied ist sehr wahrscheinlich. Sollte ein Team bereit sein einen Erstrunden-Pick abzugeben, kann ich mir nicht vorstellen, dass Paton dem widersteht. Zwar wünsche ich mir dass man Chubb und Der’Mont Jones beide langfristig an die Broncos binden kann, doch ist es eben das Business – und das gute Recht der Spieler – das höchstmögliche rauszuholen, und die anderen Personalien als Leverage zu nutzen. Aus Team Sicht bleibt so fast nur noch ein Trade, um noch den höchstmöglichen Erlös zu generieren.
Gleiche vertragliche Ausgangslage bei OG Dalton Risner.
Zudem werden die WR Jerry Jeudy & KJ Hamler sowie TE Albert Okwuegbunam als Abgangskandidaten gehandelt, der Erlös ist der Reihenfolge nach absteigend zu erwarten, bei Albert O stellt sich mir die Frage, ob man was besseres als einen Sechstrunden Pick bekommt, da er diese Saison noch gar nicht stattfand und eigentlich ein purer Recieving TE ist.
Vorschau: London Calling!
Die Broncos treffen in London auf die Jaguars. Tobi und Alex aus unserem Team sind sogar live vor Ort. Es sieht so aus als würde Russell Wilson wieder spielen können. Wie oben bereits angerissen ist es für einige ein Do-or-die-Spiel. Auch mit einem nur knappen Sieg wird eine Entlassung Hacketts erwartet, es brauch schon ein richtiges Statement.
Ich sehe leider nicht, dass das Team – vorneweg natürlich die Offense (Coaching mitinbegriffen) – diesen großen Sprung macht.
Ich tippe einen 19-13 Sieg für die Broncos, und dass wir mit einem recht deutlich anderen Personal aus der anschließenden Bye-Week kommen. Sprich es wird getradet und evtl auch was am Coaching Staff geändert. Nicht dass ich es gutheiße, but that’s the business.
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: Chiefs 44:23 49ers, 5-2
Wie in den letzten Jahren öfters starteten die Chiefs schlecht in die Partie und Mahomes war eine Interception was dazu führte, dass die Chiefs schnell 0:10 in Rückstand gerieten. Ein weiteres Mal zeigten die Chiefs aber, dass ein Rückstand sie nicht abschreckt, ja gar eher antreibt. Die Statistiken von Mahomes als Starter dazu sind absurd:
Die Offense fand ihren Flow und war auch von der bis dato Nummer eins Defense der NFL nicht zu stoppen. Knappe 500 Yards erzielten die Chiefs. Während Juju Smith-Schuster und Marquez Valdes-Scantling beide über 100 Receiving-Yards hatten, brillierte Mecole Hardman auf dem Boden: Er erzielte drei Touchdowns aus dem Backfield und wurde endlich so eingesetzt, wie sich das viele Fans vor der Season erhofft hatten. Mit zwei rushing und einem receiving Touchdown erzielte er zudem einen Rekord. In der Super Bowl-Ära gab es noch nie einen Widereceiver, dem dies gelang.
News der Woche: Nach seinem besten Spiel der Saison wurde DE Frank Clark von der NFL für zwei Spiele gesperrt. 2021 gab es einen Vorfall, als er mit seinem Fahrzeug angehalten wurde und auf dem Rücksitz eine Uzi mitführte. Dafür für Frank Clark nun (berechtigterweise!) gesperrt, wobei das Timing der NFL ähnlich wie im Falle von LB Willie Gay etwas fragwürdig ist, sind doch die Untersuchungen seit fast einem Jahr abgeschlossen. So oder so wird er den Chiefs fehlen, Rookie Karlaftis wird noch mehr Verantwortung übernehmen müssen, ebenso wie Carlos Dunlap.
Vorschau: Es ist BYE-Week für die Chiefs und diese kommt gerade gelegen, ist am 1.11.2022 doch Trade-Deadline. Ob die Chiefs einen Move mit knapp vier Mio Cap-Space wagen, werden wir dieses Wochenende erfahren.
Las Vegas Raiders
made by Lukas
Rückschau: Im Heimspiel gegen die Texans konnten die Raiders einen Pflichtsieg einfahren. Am Ende konnte sich Las Vegas deutlich durchsetzen und vor allem Josh Jacobs trug mal wieder einen riesigen Anteil. Mit 150 Yards und 3 Touchdowns knüpfte er an seine hervorragenden Leistungen der letzten Spiele an. Auch Derek Carr zeigte eine deutlich bessere Leistung als er teilweise am Anfang der Saison zeigte. Insgesamt zeigte sich die Offense sehr stark und auch die Defense war solide. Nate Hobbs fehlt leider und das merkt man. Anthony Averett zeigte eine starke Leistung in Woche 1, verletzte sich dann aber und brauchte etwas um wieder zur Form zu kommen. Die Secondary sah phasenweise nicht besonders gut aus und so blieben die Texans 3 Viertel lang gut dran, doch als es im Viertel Viertel darauf ankam war die Defense zur Stelle und Duron Harmon entschied das Spiel spät mit einem Pick 6, der alles klar machte.
Vorschau: Nächsten Sonntag treffen die Raiders in New Orleans auf die Saints. Beide Teams stehen bei 2 Siegen in der Saison und trotzdem sind für mich die Raiders die klaren Favoriten. Bei den Saints ist vieles vor allem in der Offense fraglich, wie die Frage nach dem Starting Quarterback oder nach der Form von Alvin Kamara. Die Raiders gehen mit zwei starken Spielen im Rücken in das Spiel und müssen natürlich gewinnen um an den Playoffs dran zu bleiben. Darren Waller, der gegen Houston fehlte ist auch am Sonntag fraglich. Auch Mack Hollins, Jonathan Abram und Jayon Brown könnten fehlen, doch bei allen drei sieht es eher danach aus, dass sie spielen werden.
Los Angeles Chargers
made by Janik
Rückschau: Was ist mit den Chargers los?
Während viele Experten die Bolts vor der Saison als einen der heißeren Kandidaten auf den SuperBowl Einzug eingeschätzt haben, brachte das Team um Head Coach Brandon Staley und (Star)Quarterback Justin Herbert wiederholt eine schwache Leistung gegen die Seahawks aufs Feld. Die Seahawks (jetzt 4-3) besiegten die Chargers (jetzt 4-3) 37:23.
Im ersten Quarter lagen die Chargers bereits 17-0 zurück, sodass dieses die dritte Woche infolge ist in welcher man im double digit Bereich zurückliegt. In den ersten drei Drives des Quarters wurden die Chargers jeweils im fourth down gestoppt; eine Interception und ein Fumble und jede Menge zugelassene Sacks sorgten für die hohe Führung der Seahawks. Im zweiten Quarter, welches für mich persönlich das stärkste der Chargers war, lief Austin Ekeler für 7 Yards ein Touchdown, nur 3 Minuten später fing Mike Williams ein 13 Yard Touchdown Pass von Justin Herbert, welcher in diesem Quarter einige schwere Würfe und enge Fenster traf.
Die Defense ließ im zweiten Quarter nur 7 Punkte zu, welche besonders tragisch sind, da sich J.C Jackson im Sprungversuch seine Patalla Sehne gerissen hat, sonst wäre der 23 Yard Pass vermutlich abgewehrt geworden. J.C Jackson wurde folglich vom Feld gefahren und wird mit einer schweren Verletzung den Rest der Saison fehlen.
Beim Stand von 24-14 zeigten beide Defenses im dritten Quarter eine gute Leistung, sodass die Hawks mit einer 27-14 Führung ins vierte Quarter starteten. Die Comeback Hoffnungen der Bolts starteten bereits früh, nachdem Josep-Day und Reeder Kenneth Walker in der Endzone für ein Safety stoppten. Die nächsten zwei Drives der Chargers brachten keine Punkte aufs Board, mit einen -4 Yard Drive der Bolts nach dem Safety nutzen die Seahawks ihre Chance durchs Field Goal und erhöhten auf 30-16. Der nächste Drive der Chargers über 49 Yards führte ebenfalls nicht zu Punkten. In diesem verletzte sich auch Wide Receiver Mike Williams, welcher das Feld verlassen musste.
Die Seahawks bzw. Runningback Kennet Walker machte den Sieg wenig später mit einem 74 Yard Touchdown Rush klar. Die Bolts brachten zwar noch 7 Punkte durch einen ansehnlichen 75 Yard Drive und schöner Herbert-Ekeler Connection aufs Board, aber die 37-24 war nicht mehr zu verhindern.
Allgemein wirft die Leistung der Chargers wieder einige Fragen auf. Ohne die Seahawks Disrespecten zu wollen muss man sagen, dass die Chargersdieses Spiel niemals so eindeutig verlieren dürfen, da die individuelle Qualität im Team einfach zu hoch ist. Justin Herbert warf in 33/51 Versuchen für 293 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception. Zudem verlor er den Ball durch ein Fumble
und wurde dreimal für insgesamt 17 Yards gesacked. Das sind definitiv keine Stats wie man sie von Justin Herbert erwarten würde. Auch das Rungame war praktisch kaum vorhanden 15 Carries für insgesamt 53 Yards und einen Touchdown sind definitiv zu wenig. Allgemein wirkt die Offense momentan ohne Struktur und zu statisch.
Justin Herberts Armtalent wird zu wenig in die Plays mit eingebunden, auch wenn er in diesem Spiel auch gravierende Fehler in seinen Entscheidungen machte, ist imo das Coaching momentan nicht gut genug für ein an sich kompletten, hochqualitativen Kader. Auch die Defense sah nicht sonderlich besser aus, oftmals fehlte der Druck in der Passverteidigung. Gravierender jedoch ist die Run Verteidigung, die Seahawks liefen für 214 Yards und zwei Touchdowns und zeigten deutlich, wie stark die Chargers unter den Verlust von Joey Bosa leiden.
Spieler der Woche: Austin Ekeler 9 Carries, 31 Yards, 1 TD - 12 Receptions, 91 Yards, TD
News der Woche: CB C.J Jackson, patella tendor, Out for Season
WR Mike Williams, ankle, Wird mehrere Wochen fehlen
Vorschau: Die Chargers erwartet jetzt eine Bye Week, danach gehts am 6. November zu den Atlanta Falcons. Sollte die Defense dort auch eine solch desolate Run Defense aufs Feld bringen, könnte dieses Spiel ebenfalls zu einer Enttäuschung gegen eine Shematisch starke Run Offense werden.
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Rückschau: Das Comeback von Quarterback Dak Prescott verlief knapper als es der Endstand von 24:6 vermuten lässt.
Auch, weil die Offensive wieder einmal einen sehr langsamen Start hatte, steht es zur Halbzeit 3:6 und man liegt bis Mitte des dritten Viertels mit diesem Spielstand zurück, obwohl die Defensive keinen Touchdown zulässt und die Special Teams gute Feldpositionen generierte.
Erst, als die Lions anfingen Turnover zu produzieren, schafft es die Offensive daraus auch Kapital zu schlagen und Punkte auf das Scorboard zu bringen.
Trotzdem gilt: Ein Sieg, ist ein Sieg, ist ein Sieg.
News der Woche: Die News in dieser Woche sind geprägt von Verletzungen aus dem Spiel gegen die Lions. So fällt Cornerback Jourdan Lewis für den Rest der Saison aus, nachdem er sich bei einer Interception eine Lisfranc Verletzung zugezogen hat. Auch Runningback Ezekiel Elliott ist fraglich. Bei einem Hit gegen sein Bein hat er sich am Knie verletzt und wird gegen die Bears höchstwahrscheinlich ausfallen.
Die Cowboys haben sich in der Defensive Line weiter verstärkt und haben mit den Raiders für Johnathan Hankins getradet. Der Defensive Tackle soll die Run Verteidigung verbessern und die Defensive noch öfter in gute Positionen bringen.
Rookie Linebacker Damone Clark wurde von der NFI aktiviert und ist somit Teil des 53 Mann Kaders. Wann er nach seiner OP an der Halswirbelsäule auch spielen kann, muss abgewartet werden.
Vorschau: Gegen die Bears werden die Cowboys mit Justin Fields wieder auf einen Quarterback treffen, der selbst gut laufen kann. Man wird sehen, ob die Defensive aus dem Spiel gegen die Eagles gelernt hat und ein Laufspiel mit mehreren Optionen besser stoppen kann. Auch muss die Offensive in dieser Woche deutlich mehr Chemie ausstrahlen und es schaffen früher den Ball über das Feld zu bewegen. Sollte Elliott nicht spielen können, muss es Tony Pollard es schaffen, auch Situationen zu meistern, in denen man kurze Yards überbrücken muss und die Box gefüllt wird. Das funktionierte gegen die Lions leider viel zu selten. Das Spiel findet am Sonntag wegen der Zeitumstellung schon um 18 Uhr statt.
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Wie vergangene Woche angekündigt, möchte ich angesichts der vergangenen Bye-Week und dem anstehenden Traditionsduell gegen die Steelers auf eine Geschichte zurückblicken. Bis 1970 waren fanden Duelle zwischen den beiden Pennsylvania-Teams regelmäßig statt, erst durch den Wechsel der Steelers in die AFC nahm dies ab. Eagles und Steelers wurden 1933 gegründet, spielten lange in der gleichen Division.
1943 kam es dann zu den Steagles. Eine Geschichte, die beide Teams miteinander verbindet. Die NFL litt damals unter einem Spielermangel. Viele Teams mussten ihre Spieler nach dem Kriegseintritt der USA ans Militär abgeben und auf Grund einer hochrassistischen Absprache gab es in der NFL keine schwarzen Spieler. Angetrieben durch den Besitzer der heutigen Commanders, George Preston Marshall, wurden schwarze Spieler ignoriert, die College Stars mussten in unterklassigen Ligen spielen.
Eagles und Steelers hatten damals nicht ausreichend Spieler um daraus einen Saisonkader zu basteln, obwohl dieser nur etwa halb so groß war wie in der Gegenwart: Spieler mussten damals in der Regeln Offense und Defense spielen. Die Owner von Eagles (Alexis Thompson) und Steelers (Art Rooney) hatten bereits zuvor miteinander Geschäfte gemacht, als beide Franchises wenige Jahre zuvor in einer Off Season getauscht wurden, ein Deal durch das Team aus Pittsburgh bis 1945 als Philadelphia Eagles Football Club, Inc. operierte.
Beide Teams wurden zu einem Team namens „Phil-Pitt“, bei Journalisten setzte sich aber schnell das Kofferwort „Steagles“ als Teambezeichnung durch. Beide Teams brachten ihre Head Coaches mit, die grundverschiedener kaum sein konnten und sich innig hassten. Greasy Neale war der HC der Eagles. Bei den Spielern beliebt und verfechter der „T-Formation“ als Grundtaktik. Eine ur-alte Formation aus dem 19. Jahrhundert, die am College bei Notre Dame ein Revival feierte und Grundlage des dortigen Erfolgs war. Steelers Coach Walt Kiesling war im Team eher unbeliebt, setzte auf die „Single Wing Back Formation“, bei der (meist) die rechte Seite stark überlagert wurde und der Quarterback wie in heutigen Wildcat Plays andere Aufgaben hatte. Am Ende setzte sich Neale durch und bekam die Offense, Kiesling wurde die Defense zugeschlagen.
Die Spieler waren fast alle vom Militär ausgemustert. Manche hatten starke Einschränkungen im Hörvermögen, der spätere Leading Receiver Tony Bova war auf einem Auge blind. Andere wurden nicht eingezogen da sie gerade Vater geworden waren und/oder arbeiteten in wichtigen Berufen.
Das Team spielte, da die Eagles den größten Spieleranteil stellten, vier seiner sechs Heimspiele in Philadelphia, zwei Mal ging es nach Pittsburgh. Dort trat das Team dann in den Eagles-Farben grün/weiß an und nicht in der bis heute klassischen schwarz/gelb-Kombi. Die Saison verlief mit 5-3-1 über dem Schnitt, für die Playoffs fehlte aber ein Sieg.
1944 hatten die Eagles dann wieder genügend Spieler und lösten sich aus der Zweckgemeinschaft. Die Steelers fanden mit den Chicago Cardinals den nächsten Partner und traten erneut im Duett an. Das ging dort aber komplett in die Hose, alle 10 Spiele wurden verloren.
Einen ausführlicheren Artikel zur Geschichte der Steelers habe ich hier auf lead-blogger.de veröffentlicht.
News der Woche: Am Mittwoch Abend kam dann nach einer kleinen Nachrichtenflaute eine richtig massive Meldung um die Ecke. Die Eagles haben sich per Trade Bears’ Pass Rusher Robert Quinn geangelt.
Ein deutlicher Fingerzeig. Mit 32 ist Quinn natürlich keine langfristige Lösung und seine Saison bei den Bears lief auch nicht glänzend. Aber man möchte die Favoritenstellung in der NFC untermauern und da die Bears offenbar den größten Teil des Gehaltes schlucken, ist der Preis sehr günstig.
NFC North
Chicago Bears
made by Robert / rokiknowsnothing
Rückschau: Sieht so aus als hätte die Mini Bye Week den Bears gut getan. Nach den schlechten Leistungen in den vorherigen Prime Time Games dachten wirklich nur die wenigsten an einen Erfolg gegen die New England Patriots. Aber da haben wir es. Die Chicago Bears schlagen die New England Patriots im Monday Night Game mit 33-14.
Victory Tuesday ist auch cooler als Victory Monday.
Nach einem 14-10 Rückstand erzielten die Bears 23 unbeantwortete Punkte.
Die meisten erzielten Punkte in dieser Season.
Endlich konnte man sehen wie die Offensive von Luke Getsy aussehen soll. Justin Fields überzeugte neben seinen Qualitäten als Läufer auch mit seinem Arm. David Montgomery und Khalil Herbert gehören in dieser Form zu einem der besten Running Back Duos der Liga.
Die traditionelle Stärke der Bears, die Defensive überzeugte ebenfalls mit gleich 3 Takeways.
Auch ich habe die Picks von Jaquan Brisker und Kyler Gordon kritisiert. Nicht wegen den Spielern, sondern weil die Bears an dieser Stelle im Draft auch einen Wide Receiver hätten holen können. Aber beide Zweitrundenpicks holten eine Interception und man sieht das Potenzial. Auch 5. Rundenpick Dominique Robinson, ein Defensive End, zeigte ein gutes Spiel.
Bei den Patriots übernahm Bailey Zappe früh im Spiel für den stotternden Mac Jones und legte prompt zwei Touchdowns auf. Aber seine Magie war nicht von Dauer. Die Offensive hatte Probleme in der zweiten Halbzeit und die Bears Defensive störte gut.
Ein Quarterback Problem bei einem anderen Team und nicht bei den Bears?
Normalerweise ist die Defensive von Bill Belichick sehr effektiv, vorallem gegen Junge Quarterbacks. Der Mann ist nicht umsonst so lange in der Liga. Aber Justin Fields war an diesem Abend nicht zu stoppen. Verkehrte Welt auch was die Third Down Convertionen angeht. Die Bears in diesem Segment, ungewohnt dominant.
Die Patriots Rushoffensive gehört zu den Besten der Liga, aber gegen die Bears lief gar nichts. Bezeichnend das nach 3 Vierteln immernoch Mac Jones die meisten Yards erlaufen hat und dieser musste nach 3 Drives bereits runter.
Justin FIelds ist der zweite Spieler in den letzten 30 Jahren welcher in der ersten Halbzeit 100 Passing Yards, einen Passing Touchdown, 70 Rushing Yards und einen Rushing Touchdown geholt hat. Der erste war Russell Wilson in Woche 15 der 2012er Season.
Bill Belichick ist was Siege als Coach angeht mit George Halas auf Platz zwei der ewigen Bestenliste. Aber die Chicago Bears wollten wohl nicht das er Papa Bear in diesem Spiel überholt. Storys welche nur die NFL schreiben kann.
News der Woche: Gestern wurde Pass Rusher Robert Quinn zu den Philadelphia Eagles getradet. Die Bears bekommen einen 4. Rundenpick für ihn.
Kicker Cairo Santos wurde zum Special Teams Spieler der Woche 7 gewählt. Seit er 2020 den Job übernommen hat, ist seine Trefferquote bei 92% (67 von 73). Eine Huldigung, dass Kicker nicht für selbstverständlich genommen werden sollten.
Vorschau: Im nächsten Spiel treffen die Chicago Bears auf die Dallas Cowboys. Eine ganz schön harte Nuss. Die Defensive der Cowboys rangiert in fast allen Kategorien entweder auf Platz 1 oder Platz 2.
Offensive Coordinator Luke Getsy hat gegen die Patriots einige neue Run Designs für Justin Fields gezeigt. New England wurde davon überrascht, die Cowboys werden vorbereitet sein.
Eine Möglichkeit wird es sein, so wie die Giants es getan haben. Ihr Quarterback Daniel Jones erlief dabei 79 Yards.
Sollte diese Taktik gewählt werden, dann werden David Montgomery und Khalil Herbert in Motion geschickt um entweder Micah Parsons oder Durance Armstrong auf sich zu lenken. In diesem Fall würde für Justin Fields die nötige Lücke entstehen.
In Theorie ganz logisch, aber gegen so eine dominante Defensive der Cowboys alles andere als einfach. Die Offensive Line der Bears macht dabei definitiv die grössten Kopfschmerzen. Center Lucas Patrick musste auf die IR Liste gesetzt werden. Mal sehen in welcher Konstellation die Unit auflaufen wird.
Die Scrambling Fähigkeiten von Fields werden aber sicher ein Vorteil sein. Durch diese Mobilität hat Daniel Jones die Yards geholt.
Aber nicht ohne Grund sind die Cowboys mit über einem Touchdown der Favorit für das Spiel am Sonntag. 🐻⬇️
Detroit Lions
made by Tom
Rückschau:
Die Detroit verlieren gegen die Dallas Cowboys mit 6:24
Leider half auch die Buy-Week nicht weiter und die Lions setzen ihre Negativ Serie fort.
Der Start verlief nicht schlecht, den schon im ersten Drive stoppte die Lions Defense in Person von Aidan Hutchinson die Dallas Offense und diese musste punten. Leider wusste die Offense der Lions daraus keinen Erfolg zu verbuchen und auch sie mussten punten. Im zweiten Drive der Cowboys das gleiche Bild. Wiederum mussten sie punten, doch diesmal konnten die Lions zumindest ein Fieldgoal zur 3:0 Führung erzielen. Zu Beginn den zweiten Viertels konnten die Cowboys ebenfalls mit einem Fieldgoal zum 3:3 ausgleichen. Kurz darauf ein erneutes Fieldgoal der Lions zum 6:3
Danach konnten die Lions die Cowboys zwar stoppen, doch wussten aus ihrer Chance nichts anzufangen. Zu Beginn des 3. Viertels dann der erste Touchdown der Cowboys zum 6:10 durch einen 1-Yard-Rush von Ezekiel Elliott. Danach war es ein munteres Hin und Her, jedoch ohne zählbaren Erfolg, bis gut zwei Minuten vor Schluss die Cowboys wieder mit einem 1-Yard-Touchdown durch Elliott zum 6:17 erhöhen konnten. Keine Minute später warf Dak Prescott einen Touchdown-Pass auf Peyton Hendershot und erhöhen zum Schlussresultat von 6:24
News der Woche: Die Injury List der Detroit Lions ist lang, leider gehört auch Amon-Ra St.Brown dazu:
https://www.detroitlions.com/team/injury-report/
Vorschau: Am kommenden Wochenende erwarten die Lions die Miami Dolphins.
Auch dieses Spiel wird wiederum eine Herausforderung, wollen sie denn ihren 1:5 Record verbessern.
NFC South
Carolina Panthers
made by Olli
Rückschau: Robbie Anderson weg, Christian McCaffrey weg. Dann schlägt man halt trotzdem die Tampa Bay Buccaneers mit 21-3, auch wenn das Front Office wegen dem unerwarteten Sieg einen Anfall bekommen haben dürfte. D’Onta Foreman und Chuba Hubbard produzierten zusammen über 180 Yards auf dem Boden bei mehr als 7 Yards pro Lauf. Der Tank Commander PJ Walker zeigte sich verbessert und steuerte zwei Touchdowns bei.
News der Woche: Center Pat Elflein wird den Rest der Saison wegen einer Hüftverletzung verpassen, sein Ersatz wird Bradley Bazemore sein, der bereits gegen die Bucs gespielt hat. Baker Mayfield ist wieder fit und darf sich jetzt hinter PJ Walker einreihen und auf der Bank Platz nehmen.
Vorschau: Am kommenden Sonntag geht es zu den Atlanta Falcons, die sicher größere Ambitionen als die Panthers haben, auch wenn in Carolina alle um ihren Job spielen und Coachen. Die Falcons müssen das Laufspiel wieder etablieren und schauen, dass sie sich nicht zu beginn überpowern lassen, dann wirds für die Panthers schwierig.
New Orleans Saints
made by Samu
Rückschau: Die Saints Offense konnte den Ball gegen die Arizona Cardinals über weite Strecken gut bewegen. Einmal mehr sah das Laufspiel ziemlich gut aus und einmal mehr brachte Rasheed Shaheed mit seinem 53-Yard-Touchdown das Big Play des Spiels. Leider standen neben vier Passing Touchdowns auf dem Stat Sheet von Quarterback Andy Dalton auch zwei Pick-Six direkt vor der Pause. In der zweiten Hälfte lagen die New Orleans Saints damit bereits so weit zurück, dass auch zwei Scores von Tight End Juwan Johnson nichts mehr am Ausgang des Spiels änderten und damit ein 2-5 Record in den Büchern steht.
Man hat das Gefühl, es tauchen immer neue Probleme in diesem Team auf. Zu Beginn der Saison waren es die vielen Fumbles und Strafen, mittlerweile sind es zahlreiche verpasste Tackles der Defense, die bisher – sagen wir es, wie es ist – enttäuschend performt. Tyrann Mathieu ist nicht so dominant wie erwartet, die Front ist sowohl im Pass Rush als auch in der Laufverteidigung nicht stabil, und die Tackling Probleme, besonders in der Secondary, sind nicht von der Hand zu weisen. Dennis Allen hatte bereits letzte Woche angekündigt, daran zu arbeiten. Hoffen wir, dass das Training fruchtet.
Wenn man etwas Positives in der laufenden Saison hervorheben will, dann am ehesten die Entwicklung der jungen Talente in diesem Team. Pete Werner hat eine Bomben Saison, Chris Olave ist sogar Front Runner für den Offensive Rookie of the Year Award (auch wenn ihm Seahawks RB Kenneth Walker mittlerweile stark Konkurrenz macht), und Alontae Taylor ließ gegen die Cardinals in Man Coverage lediglich einen Catch für 5 Yards zu. Und das, obwohl er zum Teil auf Star Receiver DeAndre Hopkins angesetzt war.
News der Woche: Bradley Roby wurde auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt.
Ob Leistungsträger wie Michael Thomas, Jarvis Landry oder Marshon Lattimore und einige mehr zurückkehren können, ist Stand Mittwochabend noch nicht klar.
Was jedoch feststeht, ist, dass die Saints vorerst mit Andy Dalton auf Quarterback weitermachen. Und das obwohl Jameis Winston laut Aussage des Head Coaches wieder bei 100% ist. Die Saints scheinen Dalton als sicherere Option für dieses höchst wichtige Spiel zu sehen. Dennis Allen beteuerte, dass er mag, was Dalton mit dieser Offense bisher anstellen konnte.
Vorschau: Für sowohl die Las Vegas Raider als auch die New Orleans Saints geht es um alles. Eine weitere Niederlage und das Ruder ist quasi schon nicht mehr rumzureißen. Mit Josh Jacobs haben die Raiders einen riesigen Trumpf in der Hand. Die letzten drei Spieler konnte der Running Back jeweils für ca. 150 Yards und zum Teil mehrere Touchdowns laufen. Ihn zu stoppen muss trotz Davante Adams wohl die größte Priorität im Game Plan der Saints Defensive sein.
Nichtsdestotrotz sind die Raiders in ihrer aktuellen Verfassung ein schlagbares Team. Sogar die sich im Rebuild befindlichen Houston Texans konnten ihnen durchaus gefährlich werden. Ich klinge wie eine kaputte Schallplatte, doch wenn die Saints endlich aufhören, sich durch vermeidbare Fehler ins eigene Fleisch zu schneiden, können sie es mit den allermeisten Teams der NFL aufnehmen. Die Hoffnung (auf die Playoffs) stirbt zuletzt.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Zum zweiten Mal in Folge mussten die Tampa Bay Buccaneers eine bittere Auswärtsniederlage einstecken und verloren am Sonntag mit 21:3 gegen die Carolina Panthers.
Die gleichen Probleme, die Tom Brady und die Offense der Tampa Bay Buccaneers schon die ganze Saison über geplagt haben, waren auch diesmal wieder präsent, denn sie konnten den Ball nicht gegen eine Panthers-Defense bewegen, in der mit Jeremy Chinn und Jaycee Horn zwei ihrer besten Spieler fehlten.
Auch die Defense der Bucs hatte keine wirkliche Ausrede für ihre schwache Leistung, denn nur zwei Tage nachdem die Panthers ihren Starting Back Christian McCaffrey verkauft hatten, ließen sie 173 Yards am Boden zu.
Tampa Bay kam erst im vierten Viertel durch ein Field Goal auf die Anzeigetafel, während die Panthers in der zweiten Halbzeit mit großen Spielzügen durch die Luft und auf dem Boden den Sieg davon trugen.
Der erste Spielzug des Spiels hätte die Bucs-Fans hellhörig machen sollen: Tom Brady warf einen perfekten tiefen Ball zu dem weit offenen Mike Evans, der im ersten Drive einen Touchdown hätte erzielen müssen. Der Ball prallte von Evans' Händen ab und blieb auf der Strecke, und die Bucs fielen danach in jeder Hinsicht flach.
Trotz des 3:4-Rekords sind die Bucs immer noch auf dem ersten Platz in der NFC South. Allerdings haben sie nur eine kurze Woche, um sich auf das Heimspiel Donnerstagnacht gegen Lamar Jackson und die Baltimore Ravens vorzubereiten.
News der Woche: Wide Receiver Mike Evans (Knöchel), Cornerback Carlton Davis III (Hüfte), Safety Antoine Winfield Jr. (Gehirnerschütterung) und Right Guard Shaq Mason (Knöchel) gehörten zu den 10 Bucs, die am Montag als nicht am Training teilnehmen konnten.
Defensive Lineman Akiem Hicks (Fuß), der die letzten fünf Spiele verpasst hat, konnte am Montag immerhin wieder eingeschränkt trainieren.
Die kurze Woche bedeutet, dass verletzte Spieler weniger Zeit haben, um sich vor dem Spiel zu erholen. Es wird also interessant sein zu sehen, welche dieser Namen es in die Aufstellung am Donnerstagabend schaffen werden.
Vorschau: Die Buccaneers müssen noch viele Dinge in den Griff bekommen, und ich bin mir nicht sicher, ob die kurze Woche ihnen die mentale und physische Erholungszeit gibt, die sie nach der Niederlage gegen die Panthers brauchen. Ich warte immer noch darauf, dass Brady sein Brady-Ding durchzieht und sein Team zum Sieg führt, aber es wird immer fraglicher, ob er diese Fähigkeit noch in sich trägt. Die Baltimore Ravens sollten in der Lage sein, den Sieg beim Thursday Night Game einzufahren.
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