Week 2.. die Woche der Comebacks! 🏈
Der zweite Spieltag ging genauso spannend weiter - Hoffentlich auch für den Rest der Saison! Wir Autor:innen schauen auf die Woche zurück und geben schonmal einen kleinen Ausblick auf Week 3.
Kleiner reminder 😊⬇️
Spieler der Woche
Offense: Tua Tangovailoa - QB - Miami Dolphins
Diese Woche geht es um die Comeback Spiele und bei unserem Spieler der Woche ebenfalls. Niemand hätte noch damit gerechnet, aber Tua Tagovailoa hat das Match gegen die Ravens um 180 Grad gedreht. Vor allem im 4. Quarter erzielte er mit seiner Offense 28 Punkte. Tua kann stolz auf seine Game Stats blicken. Mit 469 Yards, 2 Int und 6 Touchdowns hat er seine Wide Receiver und Tight End das Spiel über gefüttert. Das macht Lust auf mehr, besonders bei dem nächsten Gegner, den Buffalo Bills.
Special Teams Players of the Week: Devin Duvernay, Wide Receiver, Baltimore Ravens
„Start it off with bang!“, ist wohl der passendste Satz für den Beginn der 19 Uhr Sparte am letzten Sonntag. Denn nach nicht mal 13 Sekunden klingelte es zum ersten Mal in der Red Zone und das lag an Ravens WR Devin Duvernay. Der hatte den Opening Kickoff der Dolphins mal eben über 103 Yards in die gegnerische Endzone getragen und eröffnete damit ein gänzlich irres Spiel gleich mal mit einem Knall. Für mich und uns daher der Special Teamer of the Week!
Spiel der Woche
Buffallo Bills gegen Miami Dolphins
Nachdem ich schon über Tua geschrieben habe, ist mein Spiel der Woche Bills gegen die Dolphins.
Ich verspreche mir tatsächlich sehr viel von diesem Spiel. Zwischen den beiden Teams herrscht eine gewisse Rivalität in der AFC East, vor allem nachdem die Patriots da nicht mehr ganz so dominieren.
Seit der Saison 1966 treten die Teams zwei mal in der Saison gegeneinander an. Die Dolphins führen (Stand 2021) mit 60-51-1. Auch wenn es noch früh in der Saison ist und die Bills in den ersten beiden Begegnungen ganz klar das Sagen hatte, müssen sie auf diesen Kurs bleiben. Josh Allen und sein Team seh ich ganz klar im Super Bowl dieser Saison.
Das wird ein spannendes Spiel, unter anderem zu sehen auf ProSieben um 19 Uhr oder in der deutschen Konferenz auf DAZN die ENDZN. Habt Spaß!!
Tampa Bay Buccaneers gegen Green Bay Packers
Wer nach Bills @ Dolphins nicht genug hat oder ohnehin für das folgende Spiel einschalten will, der kann ab 22:25 auf ProSieben Green Bay Packers @ Tampa Bay Buccaneers sehen. Ja, schon wieder Tampa Bay im Free TV, aber wenn die Packers mit Aaron Rodgers vorbei kommen muss man das Spiel zeigen. Wer weiß wie oft wir die beiden Hall of Fame Quarterbacks überhaupt noch gegeneinander spielen sehen. Während die Defense der Bucs auch zuletzt gegen die Saints echt stark war, stehen hinter der Offense doch paar Fragezeichen. Mike Evans ist nach seinem Ausraster für ein Spiel gesperrt worden, Chris Goodwin konnte diese Saison bisher kaum spielen und auch weitere Receiver wie Russel Gage, Julio Jones, Scotty Miller und Breshad Perriman tauchten im Laufe der Woche allesamt mit kleineren Verletzungen auf dem Injury-Report auf. Selbiges gilt für Left Tackle Donovan Smith und Center Robert Hainsey. Vorraussichtlich werden die meisten Spielen, es spricht dennoch nicht dafür, dass wir hier überragende Leistungen sehen werden und sollte insbesondere Goodwin ausfallen wird es erneut drauf ankommen, dass die Defense das Team von Quarterback Tom Brady trägt. Die Packers haben hingegen bereits das erste Saisonspiel gegen die Vikings verloren, danach dann doch die Bears deutlich geschlagen. Dennoch ist hier ein Sieg wichtig. Die Offense hat durch den Abgang von Devante Adams gelitten, umso wichtiger wird es zu zeigen, dass man auch gegen eine starke Defense wie die der Bucs ausreichend scoren kann, jedoch sieht auch hier die Liste der angeschlagenen Spieler unter der Woche nicht viel besser aus, so stehen dort neben den Tackles David Bakthiari und Elgton Jenkins auch die Wide Receiver Allen Lazard, Sammy Watkins und Randall Cobb sowie Christian Watson. Die Defense hingegen sollte mit dem geschwächten Receivercorps der Bucs klar kommen. Das Spiel kann und wird uns einen Aufschluss darüber geben als wie stark wir die Packers einschätzen können und ob wir hier von einem 13-Siege Team und potenziellen Contender sehen können oder ob man sich wahrscheinlich eher mit 10 Siegen in die Playoffs schleppt und dort früh rausgeht.
Fantasy Football
made by Andri
Quarterback Start of the Week: K. Cousins (MIN @ DET)
In Primetime-Spielen hatte Cousins in seiner Karriere so einiges an Problemen, aber die Offense der Vikings funktioniert eigentlich sehr gut und mit D. Cook, J. Jefferson, A. Thielen und I. Smith hat er ein grossses Waffenarsenal. Die Lions haben gezeigt, dass sie offensiv mitspielen können und ich erwarte ein Spiel, welches einiges an Punkten verspricht.
Runningback Start of the Week: M. Sanders (PHI @ WAS)
In Woche 1 liess Washington 25.9 half-ppr Punkte gegen die RB-Position zu (1 TD), in Woche 2 waren es 25.6 half-ppr Punkte (1 TD). Miles Sanders auf der anderen Seite erhält bei den Eagles Opportunities - und nutzt diese gut aus. 83 Yards gegen die Vikings, 105 Yards und 1 Touchdown gegen die Lions. Ich erwarte mir erneute 100+ Yards und einen Touchdown in diesem Matchup.
Widereceiver Start of the Week: Brandin Cooks (HOU @ CHI)
22 Targets in 2 Spielen für Cooks (11 Receptions für 136 Yards). Gegen Chicago, wo Houston vielleicht sogar etwas Gegenwehr leisten könnte, wird Cooks wieder im Mittelpunkt der Passingoffense rund um QB Davis Mills stehen - und vielleicht seinen ersten Touchdown der Saison erzielen.
Tightend Start of the Week: Irv Smith (MIN @ DET)
Verweis auf den Text von Cousins. Ich erwarte Punkte, Smith war in Woche 2 gut in die Offense involviert (8 Targets, 5 Receptions, 36 Yards und 1 TD) und hätte fast durch einen tiefen Pass noch deutlich mehr Yardage produzieren können. Die TE-Position wird für Fantasy weiterhin schwierig zu bespielen sein und für Spieler, die Cole Kmet oder Dalton Schultz gedrafted haben sollte I. Smith eine gute Alternative von den Waivers darstellen.
AFC EAST
Buffalo Bills
made by Markus
Rückschau: Titans @ Bills 7:41
Die Woche 2 ist vorbei und es war ein wieder ein dominanter Sieg der Bills.
Abgesehen von den den ersten zwei Drives konnte Tennessee den Ball nicht wirklich bewegen. Die O-Line hatte kaum die Möglichkeit irgendwelche Löcher für das Run Game zu öffnen, zu stark war die defensiv Front.
Auf der anderen Seite konnte Buffalo wieder durch die Luft überzeugen. Josh Allen brachte 26 von 40 Pässen für 313 Yards und vier Touchdowns an. Stefon Diggs war wieder sein Lieblings Target mit 12 catches für 148 Yards und drei Touchdowns.
Zum Ende des dritten Quarters wurden dann schon einige Starter geschont und die Back Ups durften das Spiel zu Ende bringen.
Ich habe im Vorfeld schon mit einem Sieg der Bills gerechnet aber das es dann so einseitig wird habe ich echt nicht erwartet.
Vorschau: Als nächstes geht es am Sonntag zum Division Rivalen nach Miami und ich bin mega gespannt und hyped auf das Spiel. Wie werden die Bills gegen die beiden Speedstars Hill und Waddle verteidigen? Für die Bills wäre es natürlich auch wichtig dass Gabe Davis wieder fit wird.
Ich hoffe und freue mich auf ein spannendes Match am Sonntag.
Miami Dolphins
made by Sebastian
Rückschau: WOW! Was ein Wahnsinn. Ich schreibe diesen Text am Mittwoch und ich bin noch immer komplett hyped von dem, was ich am Sonntag gesehen habe. Nachdem die erste Halbzeit echt zum Vergessen war und das Team mit einem 28-7 Rückstand in die Kabine ging, dachte ich „Toll! Wieder so ne typische Dolphins Saison? Große Erwartungen vorher und dann doch wieder nur Mittelmäßigkeit, bei der wir von den Favoriten auf die Fresse bekommen?“ In meiner Dolphins Twitterbubble ließt man aus den USA Kommentare wie „Schaltet ab. Verschwendet euren Nachmittag nicht mit dem Scheiß!“, oder „Tua ist es nicht. Wir brauchen einen neuen QB.“ Wer hier regelmäßig mitliest, weiß, dass ich ein „Tuaoptimist“ bin. Seine Leistung in der ersten Halbzeit war nicht überragend, dennoch bewegte sich die Offense. Die Defense und das Special Team war das eigentliche Problem. Im Opening Kickoff direkt einen Touchdown zulassen und nach dem hart erkämpften Ausgleich direkt im nächsten Spielzug einen 75 Yard Touchdown zuzulassen, war nicht Tua´s Schuld. Aber meine Offseason-Euphorie war dennoch dahin. Während sich meine zum Seriengucken ans Tablet verbannte Frau einen entspannten Abend machte, nörgelte ich einen Meter neben ihr miesgelaunt in meinem aquafarbenem Trikot rum.
Als Lamar Jackson am Ende des dritten Viertels einen 79 Yard Touchdownrun machte (ganz allein Tua´s Schuld) sagte ich nichts mehr. Ich war bereit das Gemetzel über mich ergehen zu lassen. „Haben die keine Chance mehr zu gewinnen?“, fragte meine Frau. „Nicht wirklich.“, erwiderte ich. Eine Statistik wird eingeblendet (oder habe ich sie auf Twitter gesehen?). Record von Teams mit 21 Punkten Rückstand im letzten Viertel. 0-711. Läuft.
Es folgte ein sehr guter Drive der Offense, die auf 35 zu 21 verkürzte. Bei dem Touchdownpass befreite sich Tua bemerkenswert mit einer Drehung von dem Druck der Verteidiger und fand anschließend River Cracraft. Russel Wilson hätte das in seinen spektakulärsten Saisons nicht besser gemacht. Ich freue mich zu diesem Zeitpunkt über die kleinen Dinge. Und darüber, dass ich in unserer internen Fantasyliga Tua habe und die Punkte in dem knappen Matchup brauchen kann.
Der nächste Drive der Ravens wird durch ein 4th Down Turnover gestoppt. Noch ca. 9 Minuten auf der Uhr. „Wenn wir jetzt einen schnellen Touchdown machen…“. 2nd & 10. Waddle fängt den Ball nicht und er wird beinahe das dritte Mal intercepted. 3rd & 10.
BOOM!! 48 Yards Touchdownpass auf Hill. 55,5 Air Yards! 35 zu 28.
Noch ca. 8 Minuten. Ich beginne zu hoffen. Ich merke, wie mein Puls steigt. „Wenn wir jetzt den Ball schnell zurückbekommen …“ 2nd & 12 Howard dropt einen sicheren Pick-Six. Ich fluche laut und prügel auf das Sofa ein. Meine Frau kommt rein. „Ich dachte, das Spiel sei verloren?“ „Nein! Ein Wunder ist möglich! Etwas ganz Großes!“
Die Ravens Offense wird gestoppt. Noch zu viel Zeit auf der Uhr. Mit einem schnellen Touchdown könnte man noch genügend Zeit für einen letzten Drive haben.
3rd & 6 an der eigenen 40 Yard Linie.
BOOM!! 60 Yard Touchdownpass auf Hill!!! Ausgleich!!!
Ich springe wild durch das Wohnzimmer und unterdrücke die Schreie (habe zwei kleine Kinder die schlafen).
Noch 5 Minuten auf der Uhr. Die Defense hält dem Drive stand. Nur ein Fieldgoal. Noch etwas mehr als 2 Minuten. Mein Herz explodiert fast.
Die Offense sieht richtig gut aus. Tua verteilt die Bälle zielsicher und führt das Team das Feld herunter. Ein riesen Run von Chase Edmonds (Tua hat den Spielzug an der Linie geändert) bringt uns an die 8 Yard Linie. Ich kann nicht mehr sitzen. Ich hyperventiliere beinahe. Noch 19 Sekunden auf der Uhr. Snap. Tua bewegt sich in der Pocket und weicht dem Druck aus. Pass auf Waddle. TOUCHDOWN!!
35 zu 42!!! Ich renne durchs Wohnzimmer. Meine Frau ist dabei und freut sich mit. Sie interessiert sich nicht für Football, aber dieses Spiel hat sie gefesselt. Ich bin vollkommen fertig.
469 Passing Yards und 6 Touchdownpässe von Tua. Hill und Waddle hatte jeweils 11 Receptions für 190 und 171 Yards und jeweils zwei Touchdowns.
Was ein Wahnsinn. Selbst zwei Stunden nach Abpfiff konnte ich noch nicht schlafen. Ich schreibe mit Fans aus meiner Twitterbubble. „Tua ist es!“ Ließt man jetzt. Von einigen Experten lese ich „Der erste TD Pass auf Hill war unterworfen“ und „5 Gründe, warum Tua trotzdem kein Franchise Quarterback ist“. Ach F* Euch! Tua hätte während des Spiels Krebs heilen können und einige Journalisten würden schreiben „Aber die Grundlagenforschung ist nicht von ihm“. Kann man selbst nach so einem Spiel nicht einfach sagen „starke Leistung“? Hätte Joe Burrow so ein Spiel gemacht, hättet ihr ihn sofort in die Hall of Fame gesteckt. Niemand behauptet, dass er jetzt ein Top 10 Quarterback ist. Lächerlich.
Mir fällt ein, dass ich mal den Zwischenstand in unserer Fantasyliga nachzuschauen könnte. Denn neben Tua habe ich auch Hill im Team. Doch kein knappes Matchup. Ein guter Spieltag…
News der Woche: Star Cornerback Xavien Howard wurde am Mittwoch auf dem Injury Report mit einer Leistenverletzung aufgeführt. Er konnte nicht trainieren.
Tua wurde als „Nickelodeon Valuable Player“ („NVP“) ausgezeichnet. Dafür erhielt er von seinen Teamkollegen die entsprechende Reaktion.
Vorschau: Oh Boy! Bringen Sie Ihre Sitze in aufrechte Position und schnallen Sie sich an. Am Sonntag kommt mit den Bills das vermeintlich stärkste Team der NFL nach Miami. Nach dem Kracher in Baltimore ist die Euphorie riesig in der Fanbase der Dolphins. Es wird kein Sieg erwartet, aber die Hoffnung ist da, diesmal einen guten Kampf zu liefern und nicht abgeschlachtet zu werden. Bei Miami wird Cornerback Byron Jones definitiv fehlen. Umso bitterer wäre es, wenn auch Howard ausfallen würde. Zu den Bills braucht man nicht viel zu sagen. Quarterback Josh Allen ist ein „Beast“. Wide Receiver Stephon Diggs fängt gerade alles, was in seine Richtung kommt. Die Defense ist überragend. Ich habe richtig Bock auf das Spiel.
Kickoff ist am Sonntag um 19 Uhr.
New England Patriots
made by Lukas
Rückschau: Ein Spiel gegen den alten Rivalen aus der Steel City gewinnt man doch gern! Mit 17:14 entführt man einen knappen Sieg aus Pittsburgh und profitierte dabei vor allem von einer soliden Leistung der Defense aber auch von einer etwas besser funktionierenden Offense. Besonders die Offensive Line präsentierte sich im Gegensatz zum Spiel gegen die Dolphins deutlich verbessert. Rookie Cole Strange machte gegen Veteran-Passrusher Cam Heyward keine schlechte Figur und auch die letztlich angesammelten 124 Rushing Yards gingen zu großen Teilen auf das gute Blocking der Line zurück. Besonders im letzten Drive machte das Running Game den entscheidenden Schritt zum Win möglich.
Und der Rest? Mac Jones spielte… Naja nicht überragend, eher durchschnittlich aber auch nicht ausdrücklich schlecht. Absolutes Highlight sicherlich sein Touchdown zu Nelson Agholor, um den ebendieser aber auch richtig kämpfen musste.
Nichtdestotrotz ein starker Wurf. Weniger gut dafür nach wie vor die Connection mit DeVante Parker den Mac Jones erneut einmal versuchte tief anzuwerfen, dabei aber von Minkah Fitzpatrick intercepted wurde.
Die Defense präsentierte sich solide, hatte gegen die wackelige Line der Steelers vor allem gegen den Run aber auch selten Probleme. Mitchell Trubisky wurde nach einem schönen Play von LB Mack Wilson durch CB Jalen Mills intercepted welches das Highlight-Play der Defense darstellte.
Kudos auch an Rookie-Special Teamer Brenden Schooler, der bei einem Punt der Patriots frei zu Ex-Patriot und Steelers Punt-Returner Gunner Olszewski durchkam und den gemufften Punt recovern konnte.
News der Woche:
Jakobi Meyers und Kyle Dugger waren am Mittwoch nicht im Training dabei. Bei beiden scheint es sich aber zum Glück nur um leichte Knie-Blessuren zu handeln und noch ist nicht bekannt ob ihr Status für das Spiel am Sonntag unsicher ist. Ein Ausfall wäre jedoch in beiden Fällen äußerst bitter.
Vorschau: Denn der nächste Gegner ist kein leichter. Die Baltimore Ravens kommen nach New England zum ersten Heimspiel der Saison. Für die Mannen aus Baltimore setzte es am vergangenen Sonntag eine bittere Niederlage gegen die Dolphins obwohl man zwischenzeitlich deutlich vorne gelegen hatte. Die Ravens dürften also auf Wiedergutmachung aus sein und entsprechend mit ordentlich Wut im Bauch ins Gillette Stadium reisen. Besonders lamar Jackson gilt es wie immer zu stoppen und das am Boden als auch in der Luft. Vielleicht spielt ja wie vor 2 Jahren das Wetter mit und verhilft den Patriots zu einem Heimsieg.
AFC North
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Die Bengals sind immer noch nicht in der neuen Saison angekommen. Auch das zweite Spiel ging verloren, diesmal 17-20 bei den Dallas Cowboys bei denen Cooper Rush als Quarterback startete. Joe Burrowhatte mit 24/36 für 199 Yards und einem Touchdown einen besseren Tag als in der Woche davor, aber immer noch weit weg von wirklich gut. Zu seiner Verteidigung sei aber gesagt, dass die Offensive Line noch massive Probleme hat und noch nicht eingespielt wirkt und auch das Playcalling in der Offense beim Zuschauer für einige Fragezeichen hinterlässt.
News der Woche: Einen bitteren Ausfall gibt es bereits nach Woche zwei zu beklagen, so gilt es als wahrscheinlich, dass Tight End Drew Sample nach einer Kniverletzung den Rest der Saison verpassen könnte. Sample war vor allem mit Block-Aufgaben betraut. Für ihn soll Ex-Patriots Devin Asiasi übernehmen.
Vorschau: Nach zwei eigentlich unnötigen Niederlagen müssen die Bengals diese Woche wirklich gewinnen. Ob Joe Flacco oder Zach Wilson bei den Jets starten sollte aus Bengals-Sicht egal sein. Die Jets sind schlagbar und ein 0-3 als Saisonstart ist nicht akzeptabel. Die Coaches müssen dringend eine bessere Offense aufziehen und Burrow beschützen und mit kreativeren Routes Chase, Higgins, Boyd und Hurst die Chance geben ordentlich Yards und auch Touchdowns zu produzieren.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: Die Browns geben eine 13 Punkte Führung in 1:22 aus der Hand und verlieren, den Home Opener gegen die NY Jets. Was jetzt vielleicht sehr überraschend klingt, es aber leider nicht ist. Die Browns waren auch in der letzten Saison sehr anfällig, gegen vermeidlich schwächere Gegner. Zumindest kann man das von der Defense so behaupten, die Offense der Browns, war gut, sehr gut. Brissett warf für 229 Yards, 1TD, 1 Interception, obwohl man die in der letzten Sekunde um nochmal alles zu probieren nicht wirklich hoch anrechnen kann. Amari Cooper macht sein erstes sehr gutes Spiel für die Browns, er fängt 9-9 für 101 Yard; 1TD. Dazu Chubb mit 17 Attempts für 87 Yards; 3TD. Man sieht die Offense funktioniert. Defensiv war das Spiel von den Browns von Anfang nicht wirklich gut. Aber wer ist verantwortlich? Für mich Joe Woods der Defensive Coordinator der Browns. Wieso? Weil er letzte Saison schon sehr in der Kritik stand und nie wirklich mit diese Defense das erreichen konnte wozu sie wirklich fähig ist. Und wenn das der Safety J.Johnson sagt, dass bei dem langen TD der Jets, alle verschiedene Coverrage gespielt haben kann das nicht sein.
Ob Joe Woods nächste Woche noch da ist, werden wir sehen, auf jeden Fall ist er angezählt.
News der Woche: Jadeavon Clowney hat sich am Knöchel verletzt. Er wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nicht spielen und Chase Winovich wird auch nicht spielen. Eine herbe Schwächung für die Browns.
Vorschau: In Der neuen Woche empfangen die Browns zum Thursday Night spiel die Steelers im Heimischen First Energy Stadium. Sagen wir es mal so: Willst du diese Division gewinnen, dann ist dieses Spiel verdammt wichtig. Verlieren geht nicht und ist absolut verboten. Ich erwarte wieder ein low scoring Game, doch erwarte ich das die Browns Defense die Steelers mindestens unter 14 Punkten hält, alles andere wäre eine Enttäuschung. Die Offense hat die letzten Spielen schon geliefert und kommt immer mehr ins Rollen, daher mache ich mir um sie keine Sorgen.
Pittsburgh Steelers
made by Tom
Rückschau: Die Pittsburgh Steelers verlieren ihr zweites Saisonspiel gegen die New England Patriots mit 14:17
Es war eine zähe Angelegenheit, zumindest aus Sich der Steelers.
Mit nur 3 Fieldgoals bis Ende des 3. Viertels liessen Punkte sehnlichst auf sich warten.
Mit einer Interception und nur grade mal 152 Passing Yards liess Mitchell Trubisky (QB) einige Wünsche der Steelers Fans offen, auch wenn er im 4. Viertel noch einen Touchdown verbuchen könnte. Im Stadion wurden die Rufe nach Kenny Pickett, dem First Round Pick dieses Jahres, immer lauter.
Auch 3 Sacks machten die Sache nicht grad einfacher.
Zu Beginn zeigte Pat Freiermuth gute Ansätze, es dauerte aber lange, bis er sich einen Touchdown gutschreiben lassen konnte.
Durch diesen, früh im letzen Viertel hätten es die Steelers noch in der Hand gehabt, die 3 Punkte Rückstand in einen Vorsprung zu verwandeln, doch daraus wurde nichts.
Die Defense hielt die Mannschaft im Spiel, konnte aber trotz einer Interception von Minkah Fitzpatrick die erste Niederlage der Saison nicht verhindern.
News der Woche: Die Injury List der Steelers ist zum Glück wieder kürzer geworden.
Bis auf T.J. Watt und Devin Bush konnten alle die Injury List verlassen und sind für das kommende Spiel bereit.
Vorschau: In der Nacht auf Freitag geht es für die Steelers bereits weiter, auswärts gegen die Cleveland Browns, die nach der knappen Niederlage gegen die New York Jets ebenfalls mit einem 1:1 Record da stehen.
AFC South
Houston Texans
made by Robert
Rückschau: Die Texans unterliegen den Broncos mit 16-9. Die Texans bieten den Broncos ein umkämpftes Spiel und bringen, die Fans im Mile High zu Pfiffen gegenüber Wilson. Die Texans halten bis in den dritten Quater eine Führung von 9-6, durch eine schon erhoffte starke Defense konnte man den Broncos die Stein bieten, doch dann schlägt Wilson doch zu und die Texans können nicht mehr antworten und verlieren ihr Spiel. Doch das Spiel zeigt, dass die Texans nicht Chancenlos sind und durch aus dafür gut sind noch ein paar Siege zu holen in dieser Saison. Was sehr überraschend ist nach einer Woche Rookie Pause schlägt Pierce zu und wird zum alleinigem Leadback. Er bekommt 15 Attempts für 69 Yards und kein andere RB bekommt nur einen Carrie. Rex Burkhead wird zwar dreimal angeworfen, aber mehr auch nicht. Ob die Offense mit Burkhead besser ausgesehen hat ist schwer zu beurteilen, wir werden sehen wie sich die Carries in Zukunft aufteilen werden, es bleibt spannend. Dazu ist zu erwähnen das Brandon Cooks jetzt 8.000 Yards in seiner Karriere gefangen hat.
Die Defense schaffte 3 Sacks und 6 QB Hits, sie erzeugten einen großen Druck auf Wilson, was das Ergebnis widerspiegelt.
Vorschau: Die Texans reisen in Woche drei zu den Chicago Bears. Da können sich die Texans auch wieder Chance ausrechen. Die Texans kommen mit einer Niederlage und einem
Unentschieden nach Chicago und können somit 1-1-1 starten, was nicht schlecht wäre und durchaus machbar. Die Bears verloren gegen die Packers und gewinnen gegen 49ers. Aussage kräftig waren die Spiele von den Bears nicht, daher bleiben sie eher eine Wundertüte. Daher mal hier meine Keys to win für dieses Spiel sind:
- Das Run Game der Bears stoppen.
- Pierce und Burkhead gezielt&abwechselnd einsetzten und somit Sicherheit gewinnen.
- Aus dieser Sicherheit heraus über das Passing Game zu schlagen.
Indianapolis Colts
made by Sarah
Rückschau: Es passierte wieder.. die Colts verlieren ihr nächstes Spiel gegen die Jaguars, wie es die Tradition vorbestimmt hat.
Die Offense bekommt keinen einzigen Punkt auf das Board und die Defense lässt genügend zu, damit die Jaguars 24 Stück gegen die Colts erzielen. QB Lawrence kann den Ball konstant anbringen und auch das Running Game wird nicht gestoppt..
Manche fragen sich nun war Matt Ryan die richtige Entscheidung? Wann wird es Zeit endlich das QB Karussell zu brechen? Aber so wie es aktuell läuft, gibt es keine vielversprechende Zukunft.
News der Woche:
Vorschau: Man erwartet den eigentlich ersten starken Gegner. Die Kansas City Chiefs. Die Niederlagen Serie wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weiter anhalten. Die Chiefs sind aktuell in super Stimmung und der Plan der Offense funktioniert überraschend gut. Es wird fast schon unmöglich Mahomes und sein breit aufgestelltes Waffenarsenal zu stoppen.
Jacksonville Jaguars
made by Kadda
Rückschau: DUVAALLL meine Lieben!! Indianapolis Colts 0:24 Jacksonville Jaguars
Auf Twitter hat mir Loco vom Raiders Podcast geschrieben, ob die Colts tatsächlich wieder gegen die Jags verlieren. Ja man und das schon zum x-ten mal. Wenn man bei den Jags auf einen sicheren Sieg hoffen kann, dann gegen die Colts. Bei QB Trevor Lawrence tut der neue Coach sehr gut und er zeigt langsam das er nich um sonst Nr 1 Pick ist (25/30, 235 Yards, 0 INT, 2TD). Das Laufspiel ist zwar noch nicht erste Sahne (Durchschnitt 2,6 Yards) aber 37 mal den Ball geworfen und 30 mal gelaufen.
James Robinson ist ganz klar sein Running Back Nummer eins (zwei TD) und zeigt wieder das er es Wert war ins Team geholt zu werde. Was mich wahnsinnig freut. WR Christian Kirk hat die abfälligen Bemerkungen zu seinem umstrittenen Vierjahresvertrag über 72 Millionen Dollar weggewischt. In diesem Spiel brachte er es zu zwei Touchdowns und ist zu Lawrence Nummer eins Wide Receiver.
Ganz viel Liebe gehört DE Josh Allen. Schon früh im Spiel hat er großen Druck aufgebaut und zwei Sacks erzielt. Allgemein schaut die Defense, meiner Meinung nach, besser aus. Haben immerhin die Colts zu Null gehalten.
News der Woche:
Vorschau: Oh man und oh weh!!
In Week 3 reisen die Jags Nach LA zu den Chargers und naja, glaube da kann man auf keinen Sieg hoffen. Nur das sie nich zu Null zurück nach Duval County geschickt werden.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: Aua.. ich glaube dieses Spiel will jeder Titans Fans ganz schnell wieder vergessen. Es ist einfacher zu sagen, was in dem Spiel auf der Titans Seite funktioniert hat, als was nicht geklappt hat. Antwort: Unser Punter Ryan Stonehouse.
Alles andere ist leider ausbaufähig. Die größten Probleme erkenne ich aber in der Secondary, die Rookies McCreary, Avery und halb Rookie Farley haben zu große Probleme und spielen Tag der offenen Tür. Die O-Line lässt Tannehill nicht viel Zeit wobei in der Offense das größte Problem das Playcalling unter Todd Downing ist.. Run, Run, Pass und Punt ist hier leider aktuell die Devise. Sehr frustrierend insgesamt.
Und über den Auftritt des Special Teams und die 2 muffed punts sprechen wir einfach nicht.
News der Woche: LT Taylor Lewan hat sich während dem Spiel gegen die Bills verletzt und es ist noch nicht klar ob er die restlichen Saison verpasst.. Daumen sind gedrückt. Es gibt etwas Bewegung auf dem Practice Squad, aber nichts besonders relevantes.
Vorschau: Der nächste Gegner lässt einen hoffen, den ersten Sieg einzufahren. Man trifft auf die Raiders. Auch wenn sie individuell mit Star WR Adams der deutliche Favorit sind, stehen sie aktuell auch 0-2. Die Hoffnung stirbt wie immer zuletzt aber sollte sich die Performance nicht verbessern zu dem letzten Spiel erwarte ich den nächsten Shootout.
AFC West
Denver Broncos
made by Jules
Rückschau: Broncos vs Texans 16-9 | Bilanz: 1-1
Der erste Saisonsieg ist eingefahren! Eine Woche später als von vielen vermutet, aber der Pflichtsieg gegen die Houston Texans ist da. Wie es zustande kam? Nunja, es tat mitunter (sehr) weh anzusehen und war wieder ein Highlight-Reel für NFL Fails:
Doch keine Sorge, das hier wird kein (kompletter) Verriss. Wie letzte Woche bereits gesagt, es ist eine neue Offense für einen neuen QB, wir haben einen neuen HC und STC. Bis zur Bye Week gebe ich persönlich noch Schonfrist und akzeptiere Growing Pains, möchte aber dennoch Verbesserungen sehen. Lediglich auf die Defense war bislang Verlass. Der Rest – ouh mein Scheißen du, dit war was:
Special Teams: Frage an die Runde: Was ist bei einem Punt Return essenziell? Ja, richtig ein Punt Returner! Kamen die Broncos nicht immer drauf à ein Time Out verbrannt.
Die eigenen Punts waren auch nicht sehr erfolgreich…
Die Kicking unit: Wenn K Brandon McManus rechtzeitig zum Kick antreten durfte, hat er auch getroffen, doch kam man einmal in Zeit Not, kassierte eine Delay of Game Strafe (ein trauriger Dauerbrenner der jungen Broncos Saison) und entschloss sich dann zu punten. (Man hätte auch ein dann 58 Yard FG probieren können, aber im Mile High ist das ja schwerer als auf Meeresspiegelhöhe wie in Seattle.🙃)
Ein weiteres Delay of Game kassierte die Kicking unit an Houstons 1 Yard Linie, den vierten Versuch hätte man mMn aber auch ausspielen können, das war direkt vor der Halbzeit.
Offense: Wenn dein eigenes Publikum meint es sei notwendig dir die Play Clock runterzuzählen, da du es nicht gepeilt bekommst den Ball rechtzeitig zu snappen, dann ist das einerseits amüsant, andererseits aber auch extrem peinlich. So geschehen im Mile High am Sonntag. Eine Szene, die ich noch nie erlebt habe. Die Offense hat den Ball wieder ordentlich bewegt, doch blieb es bei den Red Zone Problemen. Kein einziger TD konnte bisher bei den Plays in der RZ erzielt werden.
QB Russell Wilson war mit seinen Pässen etwas off, doch auch die Passempfänger bereiteten ihm über lange Zeit einen Bärendienst. WR Courtland Sutton zeigte sein Können und trug das Passspiel der Broncos. Er beendete den Tag mit 7 Catches bei 11 Targets für 122 Yards. Zudem zog er einige Strafen gegen Texans Rookie CB Derek Stingley Jr. Besonders nach dem Ausfall von Jerry Jeudy war Sutton der go-to-guy geworden.
Als weiteres Positiv kann man das Laufspiel zählen. Die Broncos liefen den Ball erneut gut, wenn auch etwas zu wenig. RB Javonte Williams bekam 15 mal die Chance, erzielte dabei 5 Yards im Schnitt, sein Konterpart Melvin Gordonsteuerte bei 10 Läufen 4,7 Yards im Schnitt bei. Insgesamt erzielten die Broncos 149 Yards auf dem Boden, darunter ein missglückter ‚Trickspielzug‘ – eine Speed Option über Andrew Beck & Williams bei einem kritischen 3. Versuch (bei einem Yard zu gehen).
Den einzigen Touchdown des Tages konnte TE Eric Saubert fangen.
Defense: Nur 9 Punkte zugelassen, 3 QB-Sacks erzielt, davon zwei durch DE Der’Mont Jones (gib dem Mann einen neuen Vertrag, George!). Free-Agent-Signing OLB Randy Gregory konnte erneut einen Fumble forcieren, auch wenn er nicht von den Broncos aufgenommen werden konnte, bislang ein guter Einstand des ehemaligen Cowboys. Lobend hervorheben möchte ich noch Rookie CB Damarri Mathis. Er kam aufgrund der Verletzung von PS2 rein und absolvierte ein mE tolles Spiel. Er landete 5 Tackles und konnte einen Pass abwehren.
Gab natürlich auch in diesem Spiel wieder Strafen für die Broncos. Durch 13 akzeptierte Strafen verlor man 100 Yards. Der Gegner profitierte damals zwar weniger davon, Houston bekam nur zwei neue First Downs durch die Strafen, dennoch ist das natürlich viel zu viel. Die Broncos haben nun nach zwei Spielen 25 (!) Strafen verursacht, das sind in einem 2-game-stretch mehr als es in der bisherigen Franchise-Geschichte gab – ein Negativ-Rekord.
Wer mehr über unsere Meinung zum Spiel wissen möchte, kann sich hier unsere Review anhören.
News der Woche: Im Verlauf der Partie haben sich wie erwähnt CB Patrick Surtain II (Schulter) und WR Jerry Jeudy (Rippen) verletzt, sodass sie nicht mehr weiterspielen konnten. Am Montag gab es jedoch Entwarnung für beide, sie sind „day-to-day“ und sollten somit zügig wieder zur Verfügung stehen. Ob es bereits für das SNF Spiel gegen die 49ers reicht gilt abzuwarten.
Ich plädiere dafür die Verletzungen erst auskurieren zu lassen, sodass ein erneutes Aufbrechen dieser so gut wie ausgeschlossen ist. Beide Spieler sind extrem wichtig für das Team, die Saison zudem noch sehr lange, weshalb man mE nichts überstürzen sollte.
Vorschau: In Woche 3 kommen die San Francisco 49ers nach Denver. Ein Wiedersehen mit ehemaligen Broncos in führenden Rollen bei den 49ers (HC Kyle Shanahan, GM John Lynch).
Die 49ers müssen auf ihren starting QB Trey Lance verzichten, der sich leider schwer verletzt hat. Beste Genesungswünsche an der Stelle. Für ihn wird Jimmy G spielen. Vom Potenzial ein Downgrade, aber ich denke, dass es für die Broncos besser gewesen wäre auf Trey Lance zu treffen. Lance ist mE noch fehleranfälliger und hätte uns somit paar Chancen geben können. Das kreative Laufspiel, welches Shanahan orchestrieren kann, dürfte uns sehr weh tun, da die Run D immer noch nicht sattelfest ist. Insgesamt ist die Defense unter DC Ejero Evero gut angekommen, es wird Druck erzeugt, auch durch die neuen Spieler wie dem ehemaligen 49er DL D.J. Jones und OLB Randy Gregory.
Gegen die 49ers wird die struggelnde Broncos Offense auch erstmals auf eine Top Defense treffen. Darum gilt zu hoffen, dass die Trainingswoche Früchte trägt und man sich nicht erneut in einem Prime Time Game blamiert, wie man es gegen die Seahawks in Woche 1 getan hat. Es gilt die Drives zu Ende zu bringen, sprich Touchdowns zu erzielen. Wir bewegen den Ball zwar gut, erzielen aber schlichtweg zu wenige Punkte (jeweils 16 Punkte in beiden Spielen).
Sollten die bisherigen Probleme ansatzweise Bestand haben, ist von einer Niederlage auszugehen. Sollte sich das Team, besonders Offense, ST, und Coaching fangen, dürfte es ein enges Spiel werden, dass wir auch gewinnen könnten. Ich bin gespannt was uns erwartet, stelle mich aber eher auf eine Niederlage ein; sofern man eine Verbesserung sieht ist das aber auch ‚okay‘.
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: Chiefs 27:24 Chargers, 2-0
In einem hart umkämpften Divisonalgame konnte die Offense nicht ganz so brillieren wie in Woche eins, erzielte aber trotzdem einges an Punkte, während die Defense trotz vielen Rookies und Änderungen in der Offseason auftrumpfte und die Chargers-Offense ein ums andere Mal stoppen konnte. 7th-Round Rookie-Cornerback Jaylen Watson machte dann das entscheidende Play in diesem engen Spiel und wurde auch zum Defensive player of the week der AFC gewählt:
News der Woche: LB Willie Gay wurde von der NFL für einen Vorfall im Januar 2022, bei dem er bei einem Streit mit seiner Ex-Freundin einen Staubsauger zerstörte, von der NFL vier Spiele gesperrt. Es sei festgehalten, dass Gay sich selber in diese Situation gebracht hat und eine Strafe von der NFL gerechtfertigt scheint. Ich möchte aber an dieser Stelle trotzdem die Frage in den Raum werfen, warum die NFL mit der Sperre ausgerechnet bis nach Woche 2 der Saison wartet, wenn der Fall im Juni bereits abgeschlossen wurde. Die Sperre trifft nun dummerweise auch das Spiel gegen die Buffalo Bills, welche von einigen NFL-nahen Quellen immer wieder als DEN Superbowl-Contender angesehen wird. Der Zeitpunkt scheint dahingehend doch sehr fragwürdig und über die Länge darf sicherlich auf diskutiert werden, setzt die NFL die Sperre für einen zerstörten Staubsauger damit gleich wie die sexuelle Belästigung von ca. 10 Frauen (11 Spiele Sperre für Watson), was doch sehr frauenfeindlich erscheint und die Frage nach der Dauer bei der Watsonsperre erneut aufkommen lässt.
Vorschau: Chiefs @ Colts
Eine Mini-Bye nach dem TNF-Spiel gegen die Chargers, ein Gegner der letzte Woche 24-0 (!) gegen die Jaguars verloren hat. Das alles deutet auf ein enorm einseitiges Spiel hin - und genau das bereitet mir ein wenig Sorgen. Ich hoffe, Andy Reid und Patrick Mahomes nehmen den Fuss nicht zu früh vom Gaspedal. Offensiv wird man gegen diese Defense laufen und passen können, sollte aber möglichst einfach spielen und wenig Turnover-Möglichkeiten zulassen. Defensiv wird man sich, wenn er den spielt, auf WR M. Pittman fokussieren müssen, während sich der Rest der Defense genaustens um Jonathan Taylor kümmern sollte. Matt Ryan war bis anhin unter Druck enorm schwach, aber der Ausfall von McDuffie und dann auch noch LB Willie Gay wird für die Defense nicht einfach zu kompensieren sein. Trotzdem sollte mit einer konzentrieren Leistung hier klar der Sieg eingefahren werden.
Las Vegas Raiders
made by Lukas
Rückschau: Am Sonntag waren die Cardinals zu Gast in Las Vegas. Im ersten Heimspiel der Saison legten die Raiders einen starken Auftritt hin und wirkten von Beginn an dominant. Das Laufspiel war direkt gut im Spiel und auch die O-Line sah solide aus. Durch Touchdowns von Davante Adams, der allerdings ansonsten ziemlich blass blieb und Darren Waller, sowie zwei Field Goals von Daniel Carlson, der mit 3/3 FG und 2/2 XP Mal wieder einen perfekten Tag hatte ging Las Vegas zur Halbzeit mit 20:0 in Führung. Noch erwähnenswert ist natürlich die starke Defense in Hälfte Eins, allen voran Amik Robertson, der im Slot starten durfte und Maxx Crosby, der einmal mehr seine Dominanz zeigte und sich auch mit einem Sack und Tackle for Loss belohnen konnte. Eine komfortable Führung und einen insgesamt sehr souveränen Auftritt im Rücken ging es also in die zweite Halbzeit. In der zweiten Hälfte gelang der Offense nur noch ein Field Goal und man schenkte seine Führung her, sodass es mit 23:23 in die Verlängerung ging. In Overtime setzte es dann komplett aus auf Seiten der Raiders und die Cardinals drehen das Spiel am Ende hochverdient und gewinnen mit 29:23.
Vorschau: Diesen Sonntag geht es gegen die ebenfalls bislang enttäuschenden Titans. Beide Teams brauchen den ersten Saisonsieg. Für Coach McDaniels ist dieses Spiel die erste Chance zu zeigen dass er auch nach so einem Spiel ein Team zurück in die Spur führen kann. WR Hunter Renfrow, RB Brandon Bolden, C Andre James, LB Denzel Perryman und DB Trevon Moehrig sind fraglich für das Spiel. Außer Renfrow fehlten alle bereits gegen Arizona, doch die Hoffnung besteht bei allen dass sie zum Einsatz kommen können.
Los Angeles Chargers
made by Christian
Rückschau: Wenn man das Wort "robust" im Wörterbuch nachschlägt, wird man Justin Herbert daneben finden. Herbert erlitt eine Brust-/Rippenverletzung, die ihn bei einem Comebackversuch im vierten Viertel für einen Spielzug außer Gefecht setzte. Als er zurückkehrte, sah er überhaupt nicht gut aus. Dennoch führte er einen Drive über neun Spielzüge und 73 Yards an, der mit einem Touchdown-Pass zu Joshua Palmer bei einem vierten Versuch endete. Im selben Drive bediente Herbert DeAndre Carter mit einem Pickup über 35 Yards bei 4th-and-1. Herbert beendete das Spiel, indem er 33 von 48 Pässen für 334 Yards, drei Touchdowns und eine Interception warf.
Herberts Top-Zielspieler war Mike Williams, der für den inaktiven Keenan Allen einsprang und acht Pässe für 113 Yards und einen Touchdown fing. Dabei gelangen ihm einige beeindruckende Aktionen, darunter ein einhändiger Catch für einen Touchdown.
Center Corey Linsley und Right Tackle Trey Pipkins verließen das Spiel mit Knie- beziehungsweise Knöchelverletzungen, und ihre Abwesenheit schlug sich spät im Spiel nieder. Der Druck der Chiefs konnte nicht gemildert werden, und Herbert wurde zweimal gesackt und musste acht Hits einstecken.
Als der Druck zunahm, wurde Austin Ekeler zu einem Faktor im schnellen Passspiel. Ekeler kam bei zehn Pässen auf neun Receptions für 55 Yards.
Ohne Allen und mit den Verletzungen in der Offensive Line hatte der Offense Game Plan keine wirkliche Struktur. Bei den Early Downs kam Herbert auf durchschnittlich 3,8 Air Yards. Herbert hatte nur zwei Passversuche, die über mehr als 17 Yards geworfen wurden. Vor dem Play, als Herberts Ball von Cornerback Jaylen Watson abgefangen wurde und für einen Touchdown zurückgetragen wurde, bat Tight End Gerald Everett an der Seitenlinie darum, ihn nach einer 26-Yard-Reception aus dem Spiel zu nehmen. Aber die Chargers gingen zur Hurry-Up-Offense über. Everett wurde erneut angepeilt und wurde gepickt.
Wenn man sich die Statistiken ansieht, kann man leicht annehmen, dass die Run Defense der Chargers schlecht war. Aber sie war das ganze Spiel über stark und hielt die Chiefs größtenteils bei Runs von drei Yards oder weniger. Der Lauf von Clyde Edwards-Helaire für 52 Yards in der Schlussphase des Spiels war der entscheidende Faktor. Wenn man diesen Run ausklammert, kam Kansas City auf nur 41 Yards bei 17 Carries (2,4 Yards pro Carry).
Die Chargers hielten Patrick Mahomes bei nur 235 Yards und zwei Touchdowns. Abgesehen von ein paar großen Würfen beschränkten sie die Pocket, hielten sie unter Kontrolle und sorgten für Druck von innen, damit Mahomes seine Magie nicht entfalten konnte.
Insgesamt gab es eine Menge verpasster Chancen für die Chargers, die sie das Spiel kosteten. Asante Samuel Jr. hatte zwei verpasste Interceptions - eine führte zu einem Field Goal und die andere zum 41-Yard-Touchdown-Catch von Justin Watson - J.C. Jackson war derjenige in der Coverage. Bryce Callahan wurde wegen unerlaubten Kontakts zurückgepfiffen, obwohl es so aussah, als hätte Marquez Valdes-Scantling ihn abgedrängt. Bei diesem Play pickte Nasir Adderley den Ball von Mahomes. Stattdessen erzielten Mahomes und Jerick McKinnon ein paar Spielzüge einen Touchdown.
Eigentlich ist Brandon Staley für sein furchtloses Spielmanagement in Fourth-Down-Situationen bekannt. Diese Mentalität schien am Donnerstagabend nicht vorhanden zu sein. Die Chargers hatten bei ihrem ersten Ballbesitz ein 4th-and-2 an der 12 der Chiefs. Staley entschied sich für ein Field Goal. Ein paar Drives später hatte Los Angeles ein 4th-and-2 an der 47 von Kansas City. Hier entschied der Coach zu punten.
Die Chargers mussten sich am Ende den Chiefs in einem weiteren spannenden Divisionsduell mit 27:24 geschlagen geben.
News der Woche: Herbert hat sich einen Bruch des Rippenknorpels zugezogen. Nach dem Spiel sagte Brandon Staley, dass Herbert Day-to-Day sei und dass das Team vor dem Training am Mittwoch eine neue Einschätzung vornehmen werde. Staley schloss nicht aus, dass Herbert trainieren könnte. Auch schloss er den Einsatz von Herbert gegen Jacksonville nicht aus.
Sollte der Trainerstab jedoch der Meinung sein, dass es vorteilhafter wäre, mehr Zeit für die Genesung zu nutzen, würde Herbert zugunsten seines Ersatzmannes Chase Daniel auf die Bank gesetzt werden.
Daniel, der 13-jährige Veteran, hat 71 Spiele mit fünf Starts gespielt und dabei 1.694 Yards und acht Touchdowns geworfen.
Vorschau: Am Sonntag um 22:05 Uhr treffen die Chargers auf die Jacksonville Jaguars. Die Jags haben in Woche 2 eine beeindruckende Leistung gegen Indianapolis gezeigt, aber Justin Herberts Chargers sind ein anderes Kaliber als die Colts.
Trevor Lawrence und die Jaguars sehen in diesem Jahr unter Doug Pederson deutlich besser aus, aber sie haben sich defensiv noch nicht genug entwickelt, um die Chargers in einem engen Spiel zu halten. Los Angeles sollte deutlich gewinnen, vorausgesetzt, Justin Herbert ist einsatzbereit.
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Rückschau:
Spiel 1 in der Saison ohne Dak Prescott. Die Meisten werden ohne größere Erwartungen an die Offensive um Backup Quarterback Cooper Rush, der in diesem Spiel seinen zweiten Start in der NFL feiern durfte, in das Spiel gegangen sein. Das erste Ausrufezeichen setzte Rush in Kombination mit Noah Brown direkt im Opening Drive, als man einen vierten Versuch ausspielte und einen Pass über 17 Yards an den Mann bringen konnte. Mit 17:3 ging es in die Halbzeit, nachdem man durch starken Druck des Pass Rush die Offensive um Joe Burrow fast komplett neutralisieren konnte. Nach der Pause kam von der Offensive nur noch wenig, was sich auch nicht in Punkte ummünzen ließ, wodurch die Bengals Mitte des vierten Viertels zum 17:17 ausgleichen konnten. Durch einen Stopp der starken Defensive durfte Cooper Rush mit einer knappen Minute auf der Uhr noch einmal zum entscheidenden Drive ansetzen. Er führte das Team in die Reichweite von Brett Maher, der das Field Goal mit auslaufender Uhr zum 20:17 verwandelte und Cooper Rush zu seinem zweiten Game-Winning-Drive im zweiten Start verhalf.
News der Woche: Die Fragen der Woche sind in Dallas weiterhin, wann kommen die Kaderverstärkungen? Wide Receiver Michael Gallup steigert weiterhin sein Pensum im Training und ist mittlerweile auch voll dabei. Es wird wohl eher kürzer als länger dauern, bis wir ihn wieder auf dem Feld sehen werden. Auch in der Offensive Line wir es spannend zu sehen sein, wann Jason Peters einsatzbereit sein wird. Bis das soweit ist, spielt momentan Rookie Tyler Smith, der mit starken Leistungen seinen Kritikern zeigt, dass er zurecht in der ersten Runde gedraftet wurde. Wenn er weiterhin so spielt, dürfte auch die Frage aufkommen, ob es sinnvoll ist, ihn wieder auf Left Guard zu schieben, um Peters den Platz als Tackle freizumachen.
Vorschau: In der Nacht von Montag auf Dienstag muss sich Cooper Rush mit den ungeschlagenen Giants aus New York messen. Kann er die Offensive wieder so ruhig und überlegt über das Feld führen? Kann die Defensive Barkley in Zaum halten? Sie wird es müssen, wenn man die Chance haben möchte lange im Spiel zu bleiben und evtl sogar die Möglichkeit auf einen Sieg zu haben. Es wird weiterhin darauf ankommen, die Offensive ausgeglichen zu gestalten, damit man etwas Druck von Rush nehmen kann.
New York Giants
made by Emil / BigBlue Germany
Rückschau: That winning feeling
Im ersten Heimspiel der Giants waren die Caroliner Panthers zu Gast. Dabei war der prominenteste Header das aufeinandertreffen zwei der besten Running Backs der Liga. McCaffrery für die Panthers und Barkley für die Giants. Beide prägten das Spiel ungemein, da die jeweils ihr Team in total Yards anführten.
Das Spiel begann jedoch schon zu Gunsten der Giants, indem die Panthers jeweils im Kickoff als auch im ersten Drive danach den Ball fumbleten. Dies brachte den Giants sechs Punkte ein. Danach war das Spiel halbwegs ausgeglichen, beide Defenses konnten den Spiel ihren Stempel aufdrücken und die Offense nicht wirklich gewähren lassen. Bis auf wenige Drives konnten die Giants Offensive nicht überzeugen, diese führten aber dann jeweils zu Punkten. Matchwinner und Scorer Nummer Eins der Giants war Kicker Graham Gano, der mit seinem vierten Field Goal für 56 Yards das Spiel entscheiden konnte.
Somit stehen die Giants das erste mal seit 2016 2-0. Let’s Go!
News der Woche: Die wichtigste News der Giants ist wohl, dass unsere beiden Edge Rusher, Thibodeaux und Ojulari, wohl für das Cowboys Spiel fit werden!
Wichtige News für alle Giants (und Georgia) Fans, Left Tackle Andrew Thomas der sich über die letzten Jahre mehr und mehr steigerte ist jetzt endgütig in der Top Left Tackle Klasse angekommen. Laut PFF ist er aktuell der beste Offensive Lineman der Liga!
Vorschau: Zum Monday Night Game empfangen die Giants die Dallas Cowboys. Dabei wird vor allem das Duell an der Line entscheidend sein. Dallas wird wahrscheinlich noch auf Back Up Quarterback Cooper Rush setzten müssen, was den Giants in die Karten spielen könnte.
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Rückschau: Woche 2 endete mit dem Spitzenspiel zwischen den Eagles und Vikings, ein potentieller Highscorer. Der fiel allerdings aus, denn die Eagles ließen die Vikings beim 24-7 Sieg überhaupt nicht ins Spiel kommen. Die Offense um Jalen Hurts maschierte von Drive zu Drive, wurde mehr von eigenen unnötigen Strafen gestoppt als von der Vikings Defense. Hurts drehte völlig auf, warf für 333, lief für 57 Yards und brachte zwei Touchdowns selbst in die Endzone. Nur fünf seiner Pässe fanden nicht ihr Ziel und darunter waren zwei vom Spieler verursachte Drops und eine Interception, die nicht auf Hurts' Kappe ging. Unnachahmlich Hurts' zweiter Rushing Touchdown, bei dem er sich im Stile eines Elite RBs bis in die Endzone durchtankt.
Ebenfalls herausragend präsentierte sich Darius Slay. Der Star Cornerback der Eagles nahm Justin Jefferson, den aktuell vielleicht besten NFL Receiver, komplett aus der Partie. Dazu fing Slay zwei Interceptions, mit etwas mehr Glück hätten es sogar vier sein können.
News der Woche: Eine klassische News gibt es diese Woche nicht zu erzählen. Aber Darius Slay wurde nach seinem bockstarken Auftritt zum NFC Defensive Player of the Week gewählt. Angesichts starker Konkurrenten wie Aidan Hutchinson und Micah Parsons eine starke Auszeichnung.
Vorschau: Das erste Divisionsduell steht an, es geht nach Washington. Erstmals gibt es ein Wiedersehen mit Carson Wentz. Auch Jalen Hurts trifft also auf seinen Vorgänger. Die Eagles gelten als klarer Favorit, aber die NFC East ist immer für eine Überraschung gut. Die Eagles dürfen nach einem Starken Saisonauftakt nicht abheben und müssen konzentriert bleiben.
NFC North
Chicago Bears
made by Robert / rokiknowsnothing
Rückschau: Wieder einmal standen sich die Green Bay Packers und die Chicago Bears gegenüber und erneut jubelt das Team in Grün. Mittlerweile sind es nun 7 Siege hintereinander für die Packers gegen den Konkurrenten (obwohl das sind die Bears schon länger nicht mehr) aus Chicago.
Die Bears scheinen in diesem Duell immer mehr Fragezeichen zu haben, während Aaron Rodgers und die Packers nur Ausrufezeichen setzen. Ganz einfach. Die Bears Offensive hat nicht genug Punkte gemacht und Justin Fields war nicht gut genug.
Fields hatte 7 von 11 Pässen für 70 Yards. 20 Rushing Yards, eine Interception und einen Touchdown.
Darnell Mooney hatte zwei Targets davon eine Reception für Minus 4 Yards. Byron Pringle und Tight End Cole Kmet hatten gar keine Targets.
Im Vergleich dazu alleine die Rushing Offensive der Packers mit 38 Versuchen für 203 Yards.
Die Season ist erst 2 Spiele alt und alle Reaktionen sind momentan Überreaktionen. Um aber auch zu einem positiven Punkt zu kommen: Die Bears Offensive Line war stark und besonders im Laufspiel holten sie durchschnittlich 6.7 Yards. Diese zusammengewürfelte Line hat gegen eine der besten Defensive Fronts der Liga mehr als nur mitgehalten.
Aber man muss der Tatsache ins Auge sehen. Die Bears sahen aus wie ein Team im Rebuild mit einem Quarterback erst im zweiten Jahr und einem Coach, welcher das erste Mal in seiner Karriere die Playcalls macht. Auf der anderen Seite ein Team mit Aaron Rodgers, welcher das schon ein paar Jahre macht.
Ach ja, Fields war bei seinem Run in der Endzone. Nicht das es einen Unterschied gemacht hätte, aber es muss trotzdem gesagt werden.
Positiv im Spiel der Bears war sicherlich das Laufspiel. David Montgomery hatte 122 Yards bei 15 Carries. Auf dem kann man aufbauen. Nicht umsonst hat man mit Khari Blasingame einen Fullback geholt.
News der Woche: Keine relevanten News zum aktuellen Team. Dafür sind mehrere ehemalige Spieler für die Hall of Fame Class von 2023 nominiert. Unter anderem Return Specialist Devin Hester, Center Olin Kreutz, Linebacker Lance Briggs und Cornerback Charles Tillmann. Im November wird die Liste auf 25 Anwärter gekürzt und im Januar 15 für das Finale. Ich gehe stark davon aus, dass Devin Hester es diesmal in die Hall of Fame schafft.
Vorschau: In Woche 3 treffen die Chicago Bears auf die Houston Texans. Am meisten freut man sich, dass ex Bears Coach Lovie Smith wieder einmal nach Chicago kommt. Mit ihm standen die Bears 2006 das letzte Mal in einem Super Bowl.
Was wird wichtig sein? Wie bereits angesprochen, wird der Schlüssel das Laufspiel werden. Die Texans erlaubten zwar bisher nur 18 Punkte pro Spiel, aber das lag mehrheitlich an der Secondary. Gegen den Lauf hat die Abwehr 27 verpasste Tackles.
Die Colts in Woche 1 erliefen 177 Yards und erzielten einen Touchdown. Eine Woche später hatten die Denver Broncos 149 Rushing Yards. Dabei hatten beide Teams durchschnittlich 4.5 Yards pro Lauf.
Dies sollte den Runningbacks David Montomery und Khalil Herbert zu Gute kommen.
Die Texans erlaubten bisher nicht viele Touchdowns über die Luft. Aber sie schenkten den Gegnern dennoch einige Passing Yards. Möglicherweise genau das was Justin Fields braucht. In einer idealen Konstellation wird sein Knoten platzen. Das der Texans Pass Rush nicht so gefährlich ist wie der von den 49ers und den Packers liegt auf der Hand. Die OLine der Bears sollte damit arbeiten und Fields den nötigen Schutz bieten können.
Davon könnten auch Spieler wie Darnell Mooney und Cole Kmet profitieren, welche bisher noch gar nicht in den Tritt gekommen sind.🐻⬇️
Detroit Lions
made by Tom
Rückschau: Die Detroit Lions gewinnen ihr erstes Spiel in der neuen Saison gegen die Washington Commanders mit 36:27
Der „Deutsche“ in den Reihen der Detroit Lions blühte so richtig auf.
Amon-Ra St. Brown besorgte für die Detroit Lions gleich zwei Touchdowns und schrieb sich damit in die Geschichtsbücher. Er zog mit Leon Hart (1951) und Herman Moore (1994) gleich, welche es ebenfalls geschafft haben, in sechs Spielen (saisonübergreifend) hintereinander einen Touchdown zu erzielen. Sollte er am kommenden Sonntag gegen die Minnesota Vikings erneut in die Endzone laufen, wäre er der neue Spitzenreiter in dieser Statistik.
Ausserdem brachte es St. Brown zum achten Mal in Folge auf mindestens 8 Receptions (9 REC, 116 YDS, 2 TD). Damit stellte er die NFL-Rekordmarke ein, die bislang nur Michael Thomas (Saints) und Antonio Brown (Steelers) erreichten.
Ausserdem wurde Amon-Ra St.Brown in Woche 2 zum NFC Player of the Week gekührt.
Auch Quarterback Jared Goff hatte einen gewichtigen Anteil am ersten Saisonsieg der Lions.
Mit 4 Touchdowns und keiner Interception zeigte er eine tolle Leistung.
Ebenfalls nicht zu vergessen ist die Defense, allen voran Aidan Hutchinson mit gleich 3 Sacks.
Mit einer Interception trug auch William Harris zum positiven Resultat bei.
News der Woche: Aidan Hutchinson (Edge) ist laut Coach Campell nicht schwerer verletzt und sollte am dritten Spieltag einsatzfähig sein. Es scheint sich bei ihm um Muskelkrämpfe gehandelt zu haben.
Auch dem Center Frank Ragnow gehe es etwas besser (Fussverletzung) Ein Einsatz scheint möglich.
Diesen Burschen muss man auch erwähnen:
Vorschau: Am dritten Spieltag warten die Minnesota Vikings auf die Lions, welche am zweiten Spieltag nach einer durchzogenen Leistung gegen die Philadelphia Eagles mit 7:24 verloren.
Eine gute Chance für die Lions, sich einen positiven Record zu erspielen.
Green Bay Packers
made by Max
Rückschau: Die Packers holen ihren ersten Saisonsieg. Mit einem überzeugenden Laufpsiel um Aaron Jones und AJ Dillon, gepaart mit einer deutlich verbesserten O-Line, die durch den Rückkehrer Elgton Jenkins auf RT verstärkt werden konnte, zeigt sich die Offense deutlich verbessert. Allein die erste Hälfte reicht aus, um den Bears den Zahn zu ziehen. Gepaart mit einer leicht verbesserten Defense und Special Teams ohne große Fehler reicht das gegen die Chicago Bears dann doch aus. Der 27-10-Sieg geht vor allem aufgrund zahnloser Bären auch in dieser Höhe in Ordnung.
Vorschau: Die Vorschau findet ihr größtenteils schon im Spiel der Woche. Das Spiel wird im Free TV übertragen - wie sollte es auch anders sein, wenn der größte Quarterback aller Zeiten auf Tom Brady trifft.
Minnesota Vikings
made by Tom
Rückschau: Zurück in der Realität. Nach dem ansehnlichen und dominanten Sieg gegen die Packers, war die Euphorie unter den Fans mal wieder grenzenlos. Gegen starke Eagles kam das böse erwachen. Die Offense erwischte einen komplett gebrauchten Tag - allen voran (leider wieder mal in einem Prime Time Game) Kirk Cousins, der in der zweiten Hälfte komplett die Nerven verlor und drei Interceptions warf. Aber auch die Receiver hatten nicht unbedingt einen Sahnetag und hatten Probleme sich freizulaufen und die Bälle zu fangen. Aber man soll ja auch immer etwas positives sehen - die Defense hat in der zweiten Hälfte keine Punkte zugelassen und die Special Teams sind wirklich gut drauf bislang.
Vorschau: Jetzt geht’s gegen die Lions, das neue Powerhouse der Liga - 71 Punkte in zwei Spielen, nur die Bills haben mehr (72). Dafür hat die Defense aber auch 65 Punkte kassiert, trotz des hochgelobten Rookies Hutchinson. Was erwartet uns also, eine Offense die sicher ihre Punkte machen wird und eine Defense, die zwar einen guten Pass Rush hat, der Offense aber trotzdem genug Möglichkeiten geben wird ausreichend zu Punkten. Wichtig wird auch sein, dass Cousins sein Spiel wieder findet, dann könnte es ein nettes Bounce back Spiel werden. Falls nicht, wird es wohl eine zähe Saison.
NFC South
New Orleans Saints
made by Samu
Rückschau: Eine starke defensive Leistung konnte die Saints leider nicht vor einer Niederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers retten. Zu groß waren die Defizite in der Offense. Nach einem schönen ersten Drive, den man leider nur mit einem Field Goal abschließen konnte, fand das Team nicht mehr in den Rhythmus zurück und es hagelte 3-and-outs. Besonders frustrierend waren die wiederholten langen Bälle auf Chris Olave, der aber erst in der “Garbage Time” einen solchen Pass fangen konnte.
Der Breakpoint des Spiels war ein Fumble in der Redzone von Running Back Mark Ingram im dritten Quarter bei einem Spielstand von 3-3. Der gegnerische Drive danach war von (zum Teil fragwürdigen) Flaggen gespickt und die Bucs konnten den ersten Touchdown erzielen.
Der größte Aufreger des Spiels war wohl das Gerangel von Marshon Lattimore und Mike Evans, das mittlerweile Tradition hat. Die zwei können sich einfach nicht leiden und das ist Fakt. Evans wurde aufgrund seines Verhaltens zu einer Suspendierung von einem Spiel verurteilt - Lattimore ist glimpflich davongekommen.
Lobende Worte darf man trotz der bitteren Niederlage für die Defense und ganz besonders Linebacker Pete Werner finden. Der Mann ist ein fester Bestandteil dieser Defense geworden und führt sie in Tackles an. Ligaweit ist er auf Platz 6. Die Tackles kommen jedoch nicht zustande, weil die Defensive Line einfach keinen Lauf stoppen kann und die Backs daher jedes Mal ins Second Level hervorstoßen. Nein, Werner tacklet regelmäßig auch an der Seitenlinie und schießt durch Gaps. Ein hervorragender Fang, den die Saints da im Draft 2020 gemacht haben!
Vorschau: Mit den Carolina Panthers wartet am nächsten Sonntag ein Gegner, der bisher weniger erfolgreich war (0-2). Die Offense scheint trotz Neuzugang Baker Mayfield und der Rückkehr von Christian McCaffrey nicht wirklich einen Sprung gemacht zu haben unter Matt Rhule und wird gegen die Saints sicherlich wieder ihre Schwierigkeiten haben.
Das Prunkstück dieses Teams ist ähnlich wie bei den Saints tendenziell die Defense, die mit viel jungem Talent aufwarten kann. Auf Leute wie Second Year Cornerback Jaycee Horn oder auch Pass Rusher Brian Burns sollte New Orleans definitiv ein Auge haben. Letzterer überrascht mit seinem Speed Rush so manch einen Tackle und in der Mitte haben die Panthers bereits letztes Jahr die Saints Line unter große Probleme gestellt. Ein Glück, dass die Protection gegen die Bucs schon deutlich besser aussah als in Woche 1 gegen die Falcons und man daher mit Selbstbewusstsein in dieses Matchup gehen kann.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Fünf Jahre lang haben die Tampa Bay Buccaneers viel zu viele Spiele wegen Interceptions verloren, die von Jameis Winston geworfen wurden.
Am Sonntag waren sie die Nutznießer von Winstons Vorliebe, den Ball an das gegnerische Team zu werfen. Sie fingen drei seiner Pässe ab und trugen einen davon 67 Yards für einen Touchdown zurück in die Endzone.
Es war ein weiterer erfolgreicher Tag für die Tampa Bay-Defense, die fünf Takeaways (alle im vierten Viertel) und sechs Sacks verbuchen konnte. Die Bucs ließen zum zweiten Mal in Folge fast keinen Touchdown zu und ließen die Saints erst in der Garbage Time in die Endzone eindringen.
Die schlechte Nachricht?
Die Offense der Bucs brauchte eine erneute dominante Leistung der Defense, denn ihre Probleme mit dem Scoring hielten an. Tampa Bay gelang im zweiten Spiel in Folge nur ein einziger offensiver Touchdown, der allerdings in einer entscheidenden Situation erzielt wurde. Tom Brady brachte die Bucs mit einem perfekten 28-Yard-Pass auf Breshad Perriman bei einem Third Down im vierten Viertel mit 10:3 in Führung.
So ermutigend die Defense auch war, so besorgniserregend sind die offensiven Probleme von Tampa Bay. Allerdings ist ein Großteil davon auf Verletzungen zurückzuführen. Einige der wichtigsten Komponenten der Offensive in dieser Saison sind angeschlagen und/oder nicht verfügbar. Hinzu kommt, dass die Offensive in diesem Jahr weitaus mehr neue Gesichter aufweist als im letzten Jahr, sodass diese Anlaufschwierigkeiten durchaus zu erwarten waren.
Der denkwürdigste Moment des Sonntagsspiels war allerdings eine Schlägerei. Alles begann damit, dass Marshon Lattimore Brady anpöbelte. Leonard Fournette verteidigte seinen Quarterback und schubste Lattimore. Das ließ dieser nicht gefallen und schubste zurück. Daraufhin kam Mike Evans angerauscht und stieß Lattimore heftig zu Boden. Das Handgemenge endete damit, dass sowohl Evans als auch Lattimore aus dem Spiel geworfen wurden. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 3:3.
Trotz aller Gründe, warum die Bucs-Fans nach diesen beiden Spielen frustriert sein könnten, mit einem Record von 2:0 steht Tampa Bay super da - vor allem mit zwei Auswärtssiegen gegen Teams aus der NFC. Trotz der vielen Verletzungen und der Unbeständigkeit in der Offensive hat die Defensive dominiert, und das hat gereicht.
Die Offensive sollte sich von nun an nur noch verbessern, vor allem wenn die angeschlagenen Spieler nach und nach zurückkommen. Die Defensive spielt bereits wie die beste Einheit der Liga.
News der Woche: Wide Receiver Mike Evans wurde von der NFL wegen seiner Rolle in der Schlägerei vom Sonntag mit Cornerback Marshon Lattimore von den New Orleans Saints für ein Spiel gesperrt.
Es ist nicht das erste Mal, dass Evans suspendiert wurde, weil er einen Teamkollegen vor Lattimore verteidigt hat. Eine ähnliche Situation ereignete sich 2017, als Evans Lattimore von hinten schlug, nachdem der Cornerback der Saints nach einem Spielzug seine Hände auf den damaligen Bucs-Quarterback Jameis Winston gelegt hatte.
Evans wird die Möglichkeit haben, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Sollte die Suspendierung bestehen bleiben, wird Evans das Heimspiel am Sonntag gegen die Green Bay Packers verpassen.
Weitere Suspendierungen wurden nicht ausgesprochen, doch sind zusätzliche Geldstrafen wahrscheinlich.
Starting Defensive Linemen Akiem Hicks erlitt in der ersten Hälfte des 20:10-Siegs gegen die New Orleans Saints am Sonntag eine Fußverletzung und wird einen Monat ausfallen, wie Adam Schefter von ESPN berichtet.
Logan Hall, der Rookie aus der zweiten Runde, wird Hicks in der Startaufstellung ersetzen.
NFC West
San Francisco 49ers
made by Lukas / The Niner Empire Germany / The Niner Empire Austria
Rückschau: Die San Francisco 49ers gewinnen zwar in Woche 2 gegen die Seattle Seahawks, wie ein Sieg fühlte sich das aber nicht an. Der Grund dafür ist, die schwere Verletzung von QB Trey Lance, der die restliche Saison ausfallen wird.
Viele werden sich jetzt wohl denken: ,,Dann spielt eben Jimmy Garoppolo. Er hat schon gezeigt, dass er mit dem Team gewinnen kann.‘‘ Doch ganz so einfach ist die Situation nicht. Im Endeffekt heißt es nun ,,Super Bowl oder Bust‘‘. Darüber hinaus stellt sich die Frage ob Garoppolo es endlich schafft über die Dauer einer ganzen Saison fit zu bleiben.
Lance wird nun sein 3. Jahr in Folge keine richtige Saison spielen. 2020 absolvierte er am College nur ein Spiel aufgrund der Coronapandemie und auch im letzten Jahr startete er nur 2 Spiele. Lance braucht dringend Spielpraxis und die bekommt er nun wieder nicht.
Ein weiterer Fakt, den man nicht außer Acht lassen sollte ist, dass das Team um ihn herum bereits sehr stark ist und dass der Super Bowl das klare Ziel sein muss. Bereits vor der Saison war es fragwürdig mit einem unerfahrenen QB in so einem starken Team in die Saison zu gehen. Das Ziel in diesem Jahr war ganz klar Trey Lance zu entwickeln und zu hoffen, dass er bereits am Ende der Saison einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat, um dann möglicherweise in den Playoffs zu überraschen. Durch seinen Rookie Vertrag wären dann in der nächsten Offseason auch einige ,,All-in‘‘ Moves möglich gewesen.
Nun ,,verschwendet‘‘ man im nächsten Jahr erneut ein Team, das bereit ist zu gewinnen. Außerdem geht ein weiteres Jahr des Rookie Vertrags verloren, durch den man um ihn herum ein noch stärkeres Team hätte bauen können. Man muss auch bedenken, dass das Team nicht jünger wird. Leader wie Jimmie Ward und George Kittle werden im nächsten Jahr bereits 32 und 29 Jahre alt sein.
Hier stellt sich dann auch die Frage, kann man Trey Lance die Zeit geben oder nicht? Versucht man ihn zu entwickeln oder tradet man ihn und holt sich einen etablierten QB in der Offseason? Es stellt sich jedoch eine weitere Frage. Selbst wenn man Lance versucht zu entwickeln, ist es nicht sicher ob er eines Tages ein Top QB in der NFL wird.
Ich persönlich wäre nicht überrascht, wenn der Starting QB der San Francisco 49ers im nächsten Jahr Tom Brady, Kirk Cousins, Matt Ryan oder gar Ryan Tannehill heißt. All diese Namen wären vermutlich via Trade bzw. Tom Brady via Free Agency verfügbar. Auch ein weiteres Jahr mit Jimmy Garoppolo halte ich nicht für ausgeschlossen.
Das Spiel gegen Seattle war grundsätzlich eine dominante Vorstellung gegen einen schwachen Gegner. Sollte die Defense weiter so performen ist gegen jeden Gegner etwas möglich.
News der Woche: Trey Lance wurde vom Team auf die Injured Reserve Liste gesetzt, seine Saison ist vorbei. Außerdem haben die 49ers RB Marlon Mack aufgrund der Verletzung von Ty Davis Price auf den Active Roster verpflichtet. George Kittle trainierte am Mittwoch limitiert mit dem Team. Ein Einsatz am Wochenende scheint wahrscheinlich.
Vorschau: Das kommende Matchup gegen die Denver Broncos wird besonders spannend. Man trifft auf einige alte Bekannte, unter anderem QB Russell Wilson, der gegen die 49ers in seiner NFL-Karriere größtenteils gute Erfahrungen gemacht hat. Seine Bilanz im Dress der Seattle Seahawks gegen die 49ers lautet 17 Siege und nur 4 Niederlagen. Doch Wilson ist nicht der einzige Name der 49ers Fans ein Begriff sein sollte. DT DJ Jones und NB K’Waun Williams waren noch im letzten Jahr bei den 49ers unter Vertrag und LB Jonas Griffith wurde kurz vor der letzten Saison nach Denver getradet.
Die Offense der Broncos ist mit Namen wie Russell Wilson, WR Jerry Jeudy, WR Courtland Sutton, WR KJ Hamler und RB Javonte Williams prominent besetzt. Dennoch plagen die Broncos einige Verletzungssorgen. Jeudys Einsatz ist fraglich, er trainierte am Mittwoch nicht mit dem Team. KJ Hamler plagen ebenfalls Knie- und Hüftprobleme, im letzten Spiel gegen die Texans war er nicht aktiv.
Trotz namhafter Spieler lief es bei den Broncos in den ersten Wochen offensiv noch nicht wie erhofft. Vor allem in der Redzone hatten sie große Probleme und viele Drives endeten in Field Goals. Wilson wirkt noch nicht ganz eingespielt in der Offense von Nathanial Hackett. Vor allem unter Druck war er nicht sattelfest. Er versuchte immer wieder unter Druck Plays zu improvisieren und bekam in der Pocket ,,happy feet‘‘. Auch sein Ball Placement war im ersten Spiel in vielen Situationen nicht gut. Viele Strafen waren ebenfalls ein Grund für die offensiven Probleme.
Was man ebenfalls von Russell Wilson kennt, ist, dass er sehr oft das Big Play forciert, indem er underneath offene Reads bewusst ignoriert. Das muss man ausnützen. Die 49ers müssen die Big Plays der Offense limitieren und mit 4 Man-Pressures Druck auf Wilson bringen. Wilson sucht oftmals das 1 zu 1 von Courtland Sutton an der Sideline. Mit vielen 2 High Coverages kann man das verhindern.
Die Defense der Broncos muss Sonntagnacht auf ihren Superstar Safety Justin Simmons verzichten. Auch CB Pat Surtain II ist fraglich für das Spiel. Dennoch ist das Defensive Backfield der Broncos in der Tiefe gut besetzt. Wichtig für die Broncos wird sein, dass sie mit ihrer Front rund um Randy Gregory und Bradley Chubb Druck auf Garoppolo ausüben können.
Man kann davon ausgehen, dass die Broncos den Lauf der 49ers sehr aggressiv spielen werden. Shanahan muss Garoppolo früh das Vertrauen geben und ihn auch bei 1st Downs werfen lassen, um 3rd&lang Situationen zu vermeiden. Ein Matchup, das Kyle Shanahan vor allem bei 3rd Down suchen könnte, wird jenes zwischen Ray-Ray McCloud oder Danny Gray gegen K’Waun Williams sein. Williams hat Probleme in Man Coverage und das wissen die 49ers. Im letzten Jahr wurde er von Cooper Kupps quickness oft vernascht und viele Teams haben seinen mangelnden Speed mit vertikalen Routes, wie Slot Fades etc., erfolgreich attackiert.
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