Week 10 review - Super Spieltag
Die NFL-Welt zu Gast in Deutschland und die Eagles fahren ihre erste Niederlage ein.
Ganz klar geht der Super Bowl des Spieltags an die Fans in München. Daheim vorm Fernseh war das schon unfassbar emotional, wie war das dann im Stadion.. ich denke jeder hatte des öfteren Gänsehaut. Alle Spieler, Trainer und Staff, ob Buccs oder Seahawks, waren total verzaubert. Roger Goodell schwärmt von dem Feeling in München, vielleicht dürfen wir uns in Zukunft auf mehr Spiele in D freuen.
Spieler der Woche
Offense Player: Justin Fields - QB bei Chicago Bears
Defense Player: Patrick Peterson, Cornerback, Minnesota Vikings
Dass die Minnesota Vikings der Euphorie der Buffalo Bills einen herben Dämpfer versetzen konnten lag nicht zuletzt an Veteran Patrick Peterson. Der 32-jährige zeigte noch einmal, warum er lange Zeit als einer der besten Cornerbacks in der NFL galt. Zwei Mal interceptete Peterson einen Passversuch von Josh Allen, eine davon besiegelte in der Overtime endgültig den verrückten Sieg der Vikings über die Bills. Für uns eines Player of the Week Awards würdig.
Special Teams Player: Joey Slye, Kicker, Washington Commanders
Dass die Siegesserie der Eagles ausgerechnet gegen den Divisionsrivalen aus der Hauptsatdt enden würde hätten wohl die wenigsten gedacht. Erheblichen Anteil am Ende der Träume von einer undefeated Season hatte vorallem der Kicker der Commanders Joey Slye. Alle sechs seiner Kicks verwandelte Slye Montagnacht, davon 2 PATs und insgesamt 4 Field Goals, davon eins über 55 und eins über 58 Yards. Special Teams vom Feinsten!
von der NFL gewählt:
Spiel der Woche
Fantasy Football by FF Brocasters
made by Andri
Unsere Starts of the Week findet ihr in unserem Podcast oder als Bild auf unserer Instragram-Seite!
AFC EAST
Miami Dolphins
made by Sebastian
Rückschau: Ja geht doch. Endlich zeigen die Dolphins einen dominanten Sieg, in dem sowohl die Offense als auch die Defense überzeugte. Mit der besten Teamleistung der Saison gewinnt Miami mit 39-17 gegen die Cleveland Browns. Eine der besten Scoring Offenses der Liga wird unter 20 Punkte gehalten. Das starke Rungame der Browns wurde das ganze Spiel über kontrolliert. Quarterback Jacoby Brissett, welcher letzte Saison noch für Miami gespielt hat, stand bei 40,5% seiner Dropbacks unter Druck. Das endete mit 3 Sacks und 14 Hits.
Die Offense überzeugte ebenfalls. Neben dem gewohnt starken Passspiel von Tua, gelang diesmal auch das Rungame. 33 Läufe für insgesamt 195 Yards (5,9 Yards pro Lauf) und zwei Touchdowns. Neuzugang Jeff Wilson sah mit 17 Läufen für 119 Yards (7,0 Yards pro Lauf) wie der Runningback aus der Nick Chubb für gewöhnlich ist … wenn er nicht gegen die Dolphins spielt.
Einzig das Special Team um Kicker Jason Sanders sah nicht so gut aus. Der dritthöchstbezahlte Kicker der Liga schwächelt schon die gesamte Saison. Diesmal verschoss er 2 Extrapoints.
Und Tua? Der spielt weiterhin, als wäre er einer der besten (von allen Passstatistiken her sogar DER beste) Quarterback der Liga. Aber das zuzugeben fällt vielen anscheinend schwer. Wieder einmal waren es die beiden Top Receiver Hill und Waddle, die für seine guten Statistiken verantwortlich waren. Beide hatten zusammen 9 Catches für 110 Yards und einen Touchdown. Ich frage mich, wo die anderen 16 Completions für 175 Yards und zwei Touchdowns herkamen, die Tua am Sonntag geworfen hat. In drei Vierteln des Spiels. Das Letzte saß er auf der Bank, weil Rookie Skylar Thompson auch mal Spielpraxis bekommen sollte.
Ich mag mir nicht ausmalen, was medial passieren würde, wenn Tua kurz vor Ende bei einem Quarterbacksneak den Ball in der eigenen Endzone verliert und in der daraus resultierenden Verlängerung eine Interception wirft (Danke an dieser Stelle an Josh Allen. Nur durch diese 5 Fantasyminuspunkte habe ich das Matchup in meiner Liga am Ende mit 0,65 Punkten Vorsprung gewinnen können). Oder wenn Tua in dieser Saison schon 6 (!!!) spielentscheidende Interceptions im letzten Viertel geworfen hätte (Justin Herbert *hust*). Egal. Ich rege mich nicht mehr auf und genieße einfach die Show, die mein Team jede Woche auf dem Feld präsentiert.
News der Woche:
Vorschau: Diese Woche gibt es leider keinen spektakulären Offensivfootball aus Miami. Mit einem 7-3 Record, welchen man zuletzt 2001 hatte, gehen die Dolphins in ihre Bye-Week. In der spielfreien Woche werde ich mir das Divisionranking gerne anschauen. Dort stehen die Dolphins auf dem ersten Platz. Nochmal ein „Danke“ an Josh Allen.
New England Patriots
made by Lukas
Rückschau: Wir blicken auf eine erholsame Bye-Week zurück!
News der Woche: Wichtige Akteure auf dem Injury-Report sind aktuell DL Christian Barmore (Knee), S Kyle Dugger (Ankle), WR DeVante Parker (Knee), LB Josh Uche (Hamstring) und Punter Jake Bailey. Alle sind für das Spiel am Sonntag zumindest fraglich.
Running Back/ Wide Receiver Ty Montgomery wird hingegen den Rest der Saison verpassen. Er musste sich einer Operation an der Schulter unterziehen lassen und wird erst zur nächsten Saison wieder fit.
Vorschau: Division-Duell und zwar wieder ein wichtiges! Rückspiel gegen die Jets im heimischen Gillette-Stadium und erneut ein wichtiges Duell um die Chancen auf die Playoffs zu wahren. Es dürfte wie bereits im Hinspiel ein Duell zwischen zwei wirklich stark spielenden Defenses und zwei eher mittelmäßigen Offenses sein. Besonders achtgeben müssen die Patriots hier erneut auf CB Sauce Gardner und die starke Defensive Line der Jets. Alles in allem aus meiner Sicht ein Spiel, dass gut und gerne in beide Richtungen gehen kann. Am Ende wird es wohl darauf ankommen, welcher der beiden QBs den besseren Tag erwischt
AFC North
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Die Bengals hatten ihre Byeweek.
News der Woche: DJ Reader hat die Freigabe fürs Training erhalten. Seine Rückkehr wird der Defense Line helfen, auch wenn noch nicht klar ist ob oder welche Rolle er gegen Pittsburgh spielen kann. Auch der Returner und Defensive Back Brandon Wilson kehrt wieder zurück. Er wurde zuletzt von RB Chris Evans als Returner ersetzt.
Vorschau: An diesem Sonntag geht es für die Bengals im späten Slot (22:25 h) zu den Pittsburgh Steelers. Die Steelers haben zuletzt gegen die New Orleans Saints gewonnen, was aber primär dem Running Game und der Defense zu verdanken ist. Hier werden die Bengals auch in der Abwesenheit von Chase schauen wie sie eine funktionierende Offense aufs Spielfeld bringen. Gelingt dies und zugleich Druck auf den noch nicht überzeugenden Rookie-QB Kenny Pickett zu machen, dann sollte es einen souveränen Sieg geben.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: Die Browns verlieren im Hard Rock Stadium und lassen sich vorführen. Damit kann man jegliche Ambitionen für diese Saison in den Sand stecken, dass ist gelaufen! Mit einen 3-5 Record, darf man niemals so aus einer Bye Week kommen, zumal das Team ja gut genug wäre. Die Browns haben heute wiederholt gezeigt, weirdo sie kein Playoff Team sind und davon auch weit entfernt sind. So langsam muss man sogar aufpassen, dass man nicht sogar am Ende der Saison auf dem letzten Platz in der Division landet. Die Browns werden viele Lücken zu stopfen haben, auch im Coaching Bereich.
Und wenn man es dann noch nicht mal hinbekommt eine gute Offensive zu spielen, kommt sowas dabei raus:
News der Woche:
Vorschau: Nächste Woche geht es zum nächsten großen Gegner. Die Bills. Also nach diesem Spiel gegen Miami, habe ich keine Hoffnung, wenn ihr Geld gewinnen wollt dann setzt auf die Bills. Allen und auch diese Bills Defense werden einen Nummer zu groß sein für unsere Brownies. Wenn die Defense Big Plays kreieren kann, dann können die Browns zumindest im Game bleiben, aber dafür muss die Defense wieder funktionieren und nicht einen ihrer total Ausfälle haben. Allen ist prädestiniert für Turnovers und wenn er diese hätte, haben die Bills auch oft verloren. Dazu kommt, dass die Bills seit vier Spielen in der zweiten Hälfte keinen Touchdown mehr erzielen konnten. Alles im Allem ein nicht sehr gute Ausgangslage und nichts zu verlieren für die Browns, das könnte ihnen helfen. Deswegen reißt euch den Allerwertesten auf und lasst euer Herz auf dem Platz! Go Browns!
Pittsburgh Steelers
made by Tom
Rückschau: Die Pittsburgh Steelers gewinnen gegen die New Orleans Saints mit 20:10
Zu Beginn des Spiels klappte es für die Steelers noch nicht wie gewünscht.
Bereits im ersten Drive musste gepuntet werden. Da die Saunst aber ebenfalls punten mussten, kamen die Steelers schnell wieder in Ballbesitz.
Noch im ersten Viertel konnten die Steelers dank einem One Yard Rush von George Pickens 7:0 in Führung gehen.
Da die Saints im folgenden Drive punten mussten, kämm die Steelers wieder in Ballbesitz und konnten durch ein Fieldgoal von Matthew Wright die Führung auf 10:0 erhöhen.
Danach war es bis 6 Minuten vor der Pause ein munteres Hin und Her ohne Punkte, bis die Saints dann durch ein Fieldgoal auf 3:10 verkürzen konnten.
Aber es kam noch dicker für die Steelers, denn 23 Sekunden vor der Halbzeit konnten die Saints zum 10:10 ausgleichen.
Im dritten Viertel gab es keine Punkte, doch früh im vierten Viertel konnten die Steelers per Fieldgoal auf 13:10 erhöhen.
Mitte des vierten Viertel machte Kenny Pickett gleich selbst mit einem Quarterback Sneak den Touchdown zum Endstand von 20:10
News der Woche: Alex Highsmith wurde zum AFC Defense Player of the Week gewählt.
Vorschau: Am nächsten Wochenende geht es für die Steelers nach Cincinnati Bengals.
AFC South
Houston Texans
made by GermanTexan83
Rückschau: Die Houston Texans waren in Woche 10 bei den Giants in New York zu Gast und erlitten eine weitere Niederlage auf dem Weg zum ersten Pick im Draft 2023. Das Positive: Es war nicht alles schlecht. Das Negative: Es war auch eben vieles nicht gut.
Es gelang Davis Mills und Running Back Dameon Pierce, das Team insgesamt sechs Mal in die gegnerische Red Zone zu führen. Leider konnte man daraus zu wenig Kapital schlagen und verlor am Ende mit 16:24.
Es gelang ein weiteres Mal nicht, eben auf der anderen Seite RB Saquon Barkley aufzuhalten. Er lief 35 mal für 152 Yards und zeigte wieder, dass unsere Laufverteidigung unser schwächster Mannschaftsteil ist. In Kombination mit zwei Turnovern in der gegnerischen Endzone besiegelte das dann eben die knappe Niederlage.
Positiv erwähnen muss man noch, dass Jerry Hughes einen weiteren Sack hatte und nun bei 8 Sacks in 9 Spielen steht. Damit hat er eindeutig den größten Impact in der Defense. Ansonsten ist es natürlich erfreulich, dass die Rookies mehr Spielzeit sehen. So hat auch in dieser Woche Christian Harris erneut einige Snaps spielen dürfen und war nach Tackle Leader Jonathan Owens statistisch die Nummer 2. Leider hat man auch immer mal wieder gesehen, dass bei uns sehr viele unerfahrene Spieler auf dem Platz stehen. So kommt es immer mal wieder zu falsch gelesenen Coverages, schlechtem Positionsspiel und noch mehr Missed Tackles.
News der Woche: Die Texans erhalten in dieser Woche Besuch aus der Bundesliga. Zum Spiel gegen die Washington Commanders werden der 1. FC Köln und der VFB Stuttgart im Stadion sein und wohl auch einige Meetings mit dem Team haben.
Da die Bundesliga und die NFL im Rahmen des Deutschland-Spiels eine Kooperation vereinbart haben, darf man abwarten, ob diese Teams jetzt eine intensivere Partnerschaft mit unseren Texans beginnen werden oder ob es einfach nur ein einmaliger Austausch wird.
Wir haben RB Eno Benjamin verpflichtet, nachdem dieser von den Cardinals auf den Waiver Markt entlassen wurde. Das könnte eine spannende Ergänzung im Backfield hinter Dameon Pierce sein.
Nick Caserio war weiterhin aktiv und hat einen Tag später eine weitere Waiver Verpflichtung getätigt. WR Amari Rodgers wurde geholt, im Umkehrschluss verlässt und Tyron Johnson schon wieder, der erst vor kurzem dazu gestoßen war.
Der Injury-Report ist prall gefüllt, aber man kann natürlich hoffen, dass sich dieser noch im Verlauf der Woche relativiert.
Vorschau: Nun treffen unsere Texans in dieser Woche auf den Bezwinger der ungeschlagenen Eagles, nämlich die Washington Commanders. Diese spielen aktuell unter QB Tyler Heinicke eine Saison mit einigen Hochs, aber eben auch Tiefs. Aus den letzten 6 Spielen konnten sie immerhin 5 Siege einfahren und verloren lediglich gegen die Minnesota Vikings. Damit stehen sie nun bei einer Bilanz von 5-5 und haben perspektivisch durchaus noch die Chance auf einen der Wildcard-Plätze in der NFC. Zudem wird Edge Rusher Chase Young am Wochenende von seiner Verletzung zurückkehren und für Davis Mills ein wenig mehr Unruhe bedeuten. Auch Carson Wentz ist wieder in Mannschaftstraining zurückgekehrt, aber HC Ron Rivera hat bereits verkündet, dass Heinicke starten wird.
Unser Vorteil diese Woche könnte sein, dass uns kein Top 10 Rusher gegenübersteht. Die Commanders sind beim Laufspiel eher im Durchschnitt der NFL und müssen erstmal zeigen, ob Brian Robinson oder Antonio Gibson in der Lage sind, ähnliche Stats abzuliefern, wie ein Henry oder Barkley. Da Washington aber mit einem sehr ausbalancierten Running Game der beiden agiert, kann es auch eine andere Art Herausforderung für unsere Defense werden. Sollten die Commanders auf Heinickes kreative Spielweise angewiesen sein, wird es sehr spannend, ob unsere Secondary nicht überraschend Kontra bieten kann. Eine kleine Statistik dazu? No. 3 Pick Derek Stingley hat bei über 300 Coverage Snaps noch keinen Touchdown zugelassen.
Der Trend der Commanders zeigt in den letzten Wochen natürlich ganz klar aufwärts, daher wäre ein Sieg der Texans schon eine Überraschung. Aber unmöglich ist es auf gar keinen Fall.
Horns Up!
Jacksonville Jaguars
made by Jessica
Rückschau: Gegen die Kansas City Chiefs war nichts zu holen, das ist keine überraschende Erkenntnis. Mit 17-27 musste man sich dem Super Bowl Contender geschlagen geben und sah vor allem in der ersten Hälfte wenig Land. Dabei kam man zwar in die Chiefs-Hälfte, entschied sich aber gleich zwei Mal zum kurzen Punt und hatte Pech mit mehreren verpassten Field Goals von Riley Patterson. Gegen Teams wie die Chiefs darf man nicht so viel liegen lassen.
News der Woche: HC Doug Pederson möchte die Bye Week nutzen um sich verstärkt den jüngeren Spielern zu widmen. Den ganz großen Impact konnten die beiden Erstrunden-Picks Travon Walker (der First Overall) und Devin Lloyd (Nummer 27) noch nicht nachweisen. Gerade Lloyd tut sich mir dem Schritt in die NFL noch schwer, musste gegen die Chiefs mehrere Plays von außen beobachten.
Vorschau: Es ist Bye Week. Die Jaguars sind erst in Woche 12 wieder dran!
AFC West
Denver Broncos
made by Jules
Heute möchten wir hier auf unseren Podcast verweisen, leider wg Krankheit nicht zum schreiben gekommen.
Die Bye Week ist vorüber und in #BroncosCountry läuft es spielerisch wie zuvor.
Unsere Review zu #Broncos @ #Titans
Quick in Thirty | "Und täglich grüßt das Murmeltier"
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Viel Spaß!
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: Chiefs 27:17 Jaguars, 7-2
Zu allererst: Ich war in München (es war unglaublich!) und ich konnte dieses Spiel leider danach nur bedingt auf dem Smartphone verfolgen. Trotzdem einige Takeaways: Die Defense spielt gut, Chris Jones ist momentan der beste defensive Tackle der Liga und die Rookie-Cornerbacks sehen ebenfalls sehr solide bis gut aus.
In der Offense musste man ohne den verletzten Mecole Hardman antreten, jedoch fühlte Neuzugang Kadarius Toney diese Rolle enorm gut aus und erzielte seinen ersten NFL Touchdown.
Die Chiefs waren in dem Spiel nicht ultra dominant und man hätte höher gewinnen können, aber Sieg ist Sieg!
News der Woche: Im Spiel wurde Juju mit einem Helmet-to-helmet Hit ausser Gefecht gesetzt. Er wird das nächste Spiel voraussichtlich mit einer Concussion verpassen. Ebenfalls angeschlagen ist Marquez Valdes-Scalting, was uns mit einem Receiving-Core aus Toney, Moore und Watson zurücklassen könnte.
Immerhin kehrt DE Frank Clark nach seiner Suspension zurück ins Team und sollte gerade gegen das Laufspiel wieder gut den Edge setzen können.
Vorschau: Im verschobenen Spiel geht’s in der Primetime im Sunday Night Football gegen den Divisionsrivalen aus LA. Die Chargers könnten Keenan Allen (aus meiner Sicht unwahrscheinlich) und Mike Williams zurückerhalten, was der Offense einen Boost geben würde. Die Chargers sind aber enorm schwach gegen das Laufspiel und im Passrush fehlt Joey Bosa. Mit einem angeschlagenen Receivingcore hoffe ich, dass die Chiefs zu Beginn den Ball gut und oft laufen und die Chargers so in eine volle Box zwingen. Bis anhin war Derwin James gegen Travis Kelce immer ganz gut in Coverage, aber mit der Pace von Toney wäre er der Spieler, den ich angreifen würde, wenn er in der Box steht. Gewinnen die Chiefs dieses Spiel, dann ist die Division praktisch vorentschieden.
Los Angeles Chargers
made by Janik
Rückschau: Kurzform/Zeitstresswoche:
Die Chargers verlieren ihre Heimspiel in Woche 10 gegen die 49ers mit 16:22. Es ist erneut kein Spiel der Chargers, wo man sich fragen muss, ob das Spiel wegen den vielen Verletzungen ODER wegen einen Short-Pass Offense Coaching, welches Justins Herberts vollen Qualitäten in Sachen Armstärke nicht genügend einbinden. Währen die Chargers stark in das erste Viertel Starten und DeAndre Carter einen 32 YD Pass von Herbert zu einen Touchdown verwertet, fallen weitere Offensive Highlights aus. Drei Field Goals im zweiten Viertel bringen die restlichen Punkte für die Bolts aus Board, bevor sich die Offense in der zweiten Hälfte völlig aus dem Spiel verabschiedet. Die Defense hingegen zeigt eine starke Leistung und lässt nur 2 Touchdowns und 3 Field Goals zu, was bei der neu gewonnenen Feuerkraft der 49ers Offensive mit um CmC definitiv nicht der Grund für die Niederlage war. Auch wenn hier evtl. in betracht bezogen werden könnte, dass sich das Coaching nicht auf den Impact des von der IR zurückgekehrten Mitchell eingestellt hat.
Viel mehr waren die Gründe für die Niederlage ein nicht vorhandenes Rushing Game mit insgesamt 51 Yards durch 16 Carries und 21/35 Pässen von Herbert für 196 Yards für einen Touchdown und einer Interception. Beide werte sind definitiv nicht die, die wir uns vor und zu Beginn der Saison für ein Kader mit Riesenpotential vorgestellt haben.
Durch die Niederlage stehen die Bolts jetzt bei 5-4 und die Frage lautet weiterhin, wann die Top Receiver Allen und Williams wieder fit sind und ob diese die aktuelle Offensive Flaute beseitigen können oder ob Brandon Staley in seiner Rolle als HC zunehmend überfordert ist.
News der Woche: Das Top Receiver Duo um allen und williams beginnt mit individuellen Trainingseinheiten
Vorschau: Am Montag gehts für die Chargers nach Kansas, wo Pat Mahomes und seine Chiefs (7:2) der klare Favorit sein werden.
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Rückschau: Er hat es schon wieder getan. Aaron Rodgers ist einfach der Boogeyman der Dallas Cowboys. Egal, wie die Vorzeichen stehen und wie hoch mal im vierten Viertel zu führen mag, die Cowboys schaffen es jedes Mal sich selbst in den Fuß zu schießen und Aaron Rodgers das Spiel drehen zu lassen. Und so ist es schlussendlich auch keine allzu große Überraschung, dass man im letzten Viertel eine 14 Punkte Führung aus der Hand gab und dann in der Overtime verlor. Alles wie immer, wenn die Cowboys gegen Green Bay spielen.
News der Woche: Nach dem Offenbarungseid der Defensive gegen den Lauf der Green Bay Packers, war das defensive Personal in dieser Woche das Gesprächsthema in Dallas. Defensive Coordinator Dan Quinn sagte vor der Presse, dass er sich sicher sei, das richtige Personal vor Ort zu haben. Das bedeutet jedoch die unausgesprochene Kritik, dass dieses seine Aufgaben nicht so ausfüllt, wie man sich dies wünscht.
Die Gerüchteküche um Odell Beckham Jr. und die Dallas Cowboys kocht weiter fröhlich vor sich hin. Wie lange sich das schon hält, spricht eindeutig dafür, dass es von beiden Seiten ein ernsthaftes Interesse aneinander zu geben scheint. Ob und wann OBJ den Stern auf dem Helm tragen wird, kann nur die Zukunft zeigen.
Vorschau: Nachdem man mit den Packers gegen ein Team verloren hat, das bis dahin in der Saison nicht wirklich überzeugt hatte oder vom Glück verfolgt war, müssen die Cowboys nach Minnesota. Ein Team, das in dieser Saison Wege gefunden hat, enge Spiele für sich zu entscheiden. Und der Record von 8-1 spricht ebenfalls eine eindeutige Sprache. Nämlich, dass sie diese Wege in einer absoluten Regelmäßigkeit finden, die beeindruckend ist. Aus Sicht der Cowboys wird es interessant zu sehen sein, ob die Defensive, die mit offensichtlicher werdenen Schwächen gegen den Lauf immer mehr von ihrer zu Beginn der Saison ausgestrahlten Gefahr eingebüßt hat, Mittel und Wege findet, eine Mannschaft in ihrem Laufspiel einzuschränken.
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Rückschau: Tja, da ist es nun also passiert. Die Eagles haben ihr erstes Spiel verloren und der "Traum" von der perfekten Regular Season ist vom Tisch. Die 21-32 Niederlage daheim gegen die Commanders war am Ende deutlich. Nach gutem Start bekamen die Eagles immer größere Schwierigkeiten mit Washington. Defensiv gab es große Lücken in der Coverage, die Heinicke & Co regelmäßig Yards brachten. Zwar endeten viele dieser Drives "nur" im Field Goal, aber von der Eagles-Offense kam halt nahezu keine Gegenwehr. Viel mehr gab es bis dahin kaum vorhandene Turnover. Dazu viele völlig unnötige Strafen, mit denen man sich ins eigene Knie schoss. Nun muss sich zeigen ob Nick Sirianni und das Team diesen Rückschlag verarbeiten können. Immerhin kam es zu Situationen wie dem Halbzeit-Rückstand, die für die Eagles in diesem Jahr neu waren.
News der Woche: Die Verletzungswelle ist nun auch in Philly angekommen. Bisher war man von Ausfällen weitgehend verschont geblieben, nun ist es vorbei damit. Tight End Dallas Goedert und Nickleback Avante Maddox sind auf IR und damit mindestens für vier Wochen raus. Gerade der Ausfall von Goedert trifft die Offensivpläne hart, denn einen auch nur halbwegs vergleichbaren Spieler hat man nicht. Die anderen Tight Ends sind nicht dafür vorgesehen viele Bälle zu bekommen.
Mittlerweile wurde auch auf die Verletzung von Jordan Davis reagiert. Mit Defensive Tackle Linval Joseph wurde ein Routinier verpflichtet, der zwar dieses Jahr noch keinen Einsatz hatte, aber laut eigener Aussage spielbereit ist. Der 34-jährige kommt auf 171 NFL-Spiele seit 2010, gewann 2012 mit den Giants den Super Bowl und wurde 2016 & 2017 in den Pro Bowl gewählt.
Vorschau: Ist Philadelphia gegen Washington nur mal gestolpert? Das ist die Frage. Das Spiel bei den Indianapolis Colts ist ein absoluter Must-Win, da wird sich nun zeigen ob das ein Ausrutscher oder das Ende eines langen Höhenfluges war. Um 19 Uhr steigt das Spiel. Beim letzten Spiel in Indianapolis gewannen die Eagles 2014 mit 30-27. Damals noch mit Nick Foles, der in sein erstes Jahr als geplanter Starting QB ging. Heute sitzt Foles übrigens auf der Gegenseite bei den Colts. Theoretisch jedenfalls, als dritter QB im Roster.
Washington Commanders
made by Steven
Rückschau: Jeder wird es mitbekommen haben, Washington hatte das Monday Nightgame gegen den Divisionrivalen aus Philly. Mit einer überzeugenden Leistung in der ersten Halbzeit und etwas Glück in der Zweiten konnte Washington das Spiel mit 32-21. Das Ergebnis sieht deutlich aus, als das Spiel war, da Washington zum Apfiff noch einen defensiven TD hatte. Washington zeigte sich in der ersten Halbzeit mit einem guten Gameplan. Sie dominierten den Lauf und ließen Heinicke bei 3rd down and short passen. Das funktionierte so gut, dass Washington komplett die Uhr kontrollieren konnte, so dass Hurts kaum Chance hatte Punkte zu machen. Zu erwähnen ist auch die miserable Leistung der Refs. Aus meiner Sicht gab es einige Fehlentscheidungen, wie zu Beginn direkt die DPI gegen St. Juste. Aber auch gegen die Eagles gab es Fehlentscheidungen zu Hauf, natürlich auch die größte im Spiel. Eine Facemask wurde beim Fumble von Goeddert nicht gegben. Kurz darauf gab es ein OPI gegen Dotson, dass aus meiner Sicht nur dem Zweck diente, die nicht gegbene Flagge beim Fumble wieder gut zu machen. Overall kamen aber die Commanders wohl etwas besser bei den Refs weg und das obwohl Washington noch nie unter dem whitehead gewinnen konnte. Wichtiger Sieg für die Commanders
Vorschau: Washington spielt am Sonntag gegen die Texans. Das Spiel ist eines der wenigen Spiele, in die Washington als Favorit geht, aus meiner Sicht auch zu recht. Die individuellen matchups versprechen eigentlich, dass Washington dieses Spiel dominieren könnte. Die Laufverteidigung der Texans ist die schlechteste der Liga und wie Washington spielt, wenn der Lauf funktioniert sahen die Eagles letzte Woche. Auf der anderen Seite des Balles trifft die gute defensive Line auf eine schwache interior OL der Texans. Payne und Allen spielen eine starke Saison und könnten gegen die Texans weiter glänzen. Als Washington Fan weiß man aber auch, dass Washington selten gut darin ist, Spiele früh zu zu machen. Deswegen vermute ich auch gegen die Texans, dass die Texans lange im Spiel bleiben könnten. Sollten sie es schaffen, den Lauf zum richtigen Zeitpunkt zu unterbinden und Heinicke zum passen zwingen, könnten sie damit Fehler provozieren und so das Spiel an sich reißen. Gewonnen ist für Washington auf jeden Fall noch nichts. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und ein unterhaltsames Spiel #HTTC
NFC North
Chicago Bears
made by Robert / rokiknowsnothing
Rückschau: Eigentlich sollten 30 erzielte Punkte für einen Sieg reichen. Eigentlich..
Doch die Detroit Lions erzielten am Sonntag gegen die Chicago Bears einen Punkt mehr und siegen mit 31 zu 30. Es ist die 7. Niederlage der Bears in dieser Season.
Auch wenn die Offensive um Justin Fields eine ihrer besten Leistungen in diesem Spiel, mit 400 total Yards und 7 Yards pro Play erbrachten, war es wieder eine knappe Niederlage. Die Defensive konnte erneut nicht eine Führung verteidigen.
Justin Fields hatte am Ende 167 Passing Yards, 147 Rushing Yards und 4 Touchdowns. Doch sein Pick 6 wurde von Cornerback Jeff Okudah in die Endzone getragen. Der 24 zu 24 Ausgleich.
Aber der Reihe nach. Fields warf einen 50 Yard Touchdown Pass auf Tight End Cole Kmet. Sein zweiter an diesem Tag. Die Bears hatten somit eine komfortable 14 Punkte Führung.
Doch dann holte eines der diszipliniertesten Teams der Liga plötzlich 9 Penaltys. Die meisten bisher in der Season. Einige der Entscheidungen waren extrem hart und wurden nicht überall gutgeheissen. Durch die geschenkten 25 Yards im nächsten Play erzielten die Lions den Touchdown und es war nur noch eine Touchdown Führung.
Ein Holding Penalty gegen Tight End Ryan Griffin, machte den 19 Yard Run von Khalil Herbert im nächsten Drive zunichte.
Beim zweiten Versuch für 18 war ein Screen auf Cole Kmet geplant, doch Aiden Hutchinson roch den Braten. Nach dem Block von Kmet, blieb er in Coverage. Fields hatte bereits Druck von zwei Lions Spielern und versuchte, während er gehittet wurde, den Ball auf seinen Tight End zu werfen. Er überwarf ihn und der Ball landete in den Händen von Jeff Okudah. Sein ehemaliger College Mitspieler brachte den Ball zum Touchdown in die Endzone.
Fields machte seinen Fehler danach wieder gut. Beim dritten Versuch für 2, brach er seinen eigenen Rekord von letzter Woche. Der 67 Yard Run war der längste eines Bears Quarterbacks in der Geschichte.
Aber der sonst so verlässliche Kicker Cairo Santos konnte den Extrapunkt nicht verwandeln.
Die Defensive erlaubte danach den dritten Touchdown. Ein 1 Yard Run von Jamaal Williams. Der Extrapunkt war, im Gegensatz zum letzten der Bears, gut.
Die Pass Defensive der Bears hat enorme Probleme. Man erlaubte 4 verschiedenen Quarterbacks, dass sie über 70 % der Pässe anbringen. Die Third Down Versuche der Lions konnten nicht gestoppt werden. Detroit konvertierte 45 %. Bisher hatten sie durchschnittlich 39 % geschafft.
Chicago erzielte in den letzten 4 Spielen durchschnittlich 31 Punkte. Umso bitterer, dass dies nicht für Siege reicht. Mit den erzielten Punkten sind sie ligaführend. Denn die Defensive erlaubte durchschnittlich 32.3 Punkte und wer in Mathe aufgepasst hat, sieht wohin das führt.
News der Woche: Running Back Khalil Herbert wurde auf die Injury Reserved Liste gesetzt. Er verpasst somit mind. 4 Spiele.
Bitter, da er hinter Justin Fields die zweitmeisten Rushing Yards im Team hat. 643 bei 108 Carries.
Im Roster gab es auch noch Änderungen. Vom Practice Squad der Saints kommt Defensive Lineman Taco Charlton. Linebacker Matt Adams wird von der IR Liste aktiviert. Dafür muss AJ Klein gehen. Er war ein Teil des Tradepaketes um Roquan Smith mit den Ravens.
Vorschau: In Woche 11 müssen die Bears nach Atlanta zu den Falcons. Der ehemalige General Manager der Bears, Ryan Pace, hat nun eine Rolle bei den Falcons inne. Man wird auf einige bekannte Gesichter treffen, u.a auf Cordarrelle Patterson, Germain Ifedi, Nick KWiatkoski und Damiere Byrd
Atlanta hat nur 1 Touchdown von Wide Receivern zugelassen. Eine Möglichkeit für Darnell Mooney‘s Breakout Spiel?
Mal sehen wie Chase Claypool integriert wird, er hatte gegen die Lions nur 19 Targets.
Mit durchschnittlich 280.1 erlaubten Passing Yards liegen die Falcons auf dem letzten Platz der Liga. Aber die Bears holen durchschnittlich nur 128.1 Yards pro Spiel. Könnte sich Justin Fields hier in einem weiteren Segment verbessern?
Die Bears möchten ihre Niederlagenserie von 3 Spielen beenden.
Der Record gegen die Falcons ist noch gut. 15 zu 13 und die letzten 3 von 4 Spielen konnte man gewinnen. Letztmals trafen sie 2020 aufeinander, als die Bears 30-26 siegten.
Es kommt zum Duell von sehr guten Rushing Teams. Die Bears haben aktuell mit 201.7 Yards die meisten in der Liga. Die Falcons stehen mit 160.4 Rushing Yards auf Platz 4.
Für Justin Fields wird es ein Homecoming. Er ist in Georgia aufgewachsen und besuchte mit seinem Vater öfters die Spiele der Falcons.
🐻⬇️
Detroit Lions
made by Tom
Rückschau: Die Detroit Lions gewinnen gegen die Chicago Bears mit 31:30
Mann, war das ein Spiel!!!
Bereits im ersten Drive der Bears konnten diese per Fieldgoal 3:0 in Führung gehen.
Ich die Lions konnten in ihrem ersten Drive 3 Punkte verbuchen, insbesondere Amon-Ra St.Brown hatte zwei super Catches für grossen Raumgewinn. Die Bears ihrerseits mussten bei ihrem nächsten Drive punten und so kamen die Lions wieder in Ballbesitz. Und diese machten es besser. Ein 2 Yard Pass von Jared Goff auf Brock Wright zum 10:3 für die Lions. Für Brock Wright war es der erste Touchdown in diesem Jahr. Die Bears fackelten aber auch nicht lange und konnten 21 Sekunden vor der Pause zum 10:10 ausgleichen.
In der zweiten Halbzeit bekamen die Lions zuerst den Ball, mussten aber punten.
Im Gegenzug erzielten die Bears einen Touchdown zur 17:10 Führung.
Die Lions konnten ihre Chance im Gegenzug nicht nutzen und mussten erneut punten.
Die Bears konnten erneut einen Touchdown erzielen, 24:10 Führung. Für die Lions sah es zu diesem Zeitpunkt nicht so gut aus, den auch im nächste Drive mussten sie punten. Da aber auch die Bears kein neues First Down schafften, kamen die Lions wieder in Ballbesitz. Und diesmal klappte es. D’Andre Swift mit einem 9 Yard Touchdown zum 24:17. Danach war Justin Fields eine Interception, Jeff Okudah konnte den Pass abfangen und rannte 20 Yards in die Endzone. Touchdown Lions!!! 24:24.
Die Bears konnten reagieren und konnten durch einen Touchdown wieder in Führung gehen, allerdings verpassten sie den PAT, 30:24. Die Lions konnten nochmal reagieren und schafften durch Jamaal Williams den Ausgleich zum 30:30. Da die Lions den PAT aber trafen, gingen sie in Führung und gewannen schliesslich mit dem kleinstmöglichsten Vorsprung von einem Punkt mit 31:30.
Vorschau: Kommendes Wochenende müssen die Lions gegen die New York Giants ran, Spannung garantiert!
NFC South
Carolina Panthers
made by Oli
Rückschau: Die Panthers gewinnen auch dank RB Deon’ta Foreman und 4 Field Goals von Kicker Eddy Pineiro sensationell mit 25-15 gegen die Atlanta Falcons. PJ Walker brachte nur 10/18 Pässen für 108 Yards an, derweil lief Foreman 31 mal und das Rungame, eigentlich eine Stärke der Falcons, wurde von den Panthers exzessiv genutzt.
News der Woche: Quarterback PJ Walker fällt mit einem High Ankle Sprain aus. Seinen Job als Starting Quarterback übernimmt Baker Mayfield, aber auch Sam Darnold könnte in den nächsten Wochen einige Snaps sehen.
Vorschau: Am kommenden Sonntag geht es für die Panthers zu den ausgeruhten Baltimore Ravens, die aus einer Byeweek kommen. Alle Zuschauer können hier ein durchaus runlastiges Spiel erwarten sind die Ravens doch dafür bekannt ihren Star-QB Lamar Jackson regelmäßig laufen zu lassen. Wie gut er im Passing Game ist, ist immer Formabhängig. Der Start von Mayfield für die Panthers ist eine weitere Variable, aber wenn die Defense der Ravens das Rungame der Panthers um Foreman halbwegs eingrenzen kann, sollte der Sieg klar an die Ravens gehen. Ein erneuter Sieg der Panthers wäre eine Sensation.
New Orleans Saints
made by Samu - Autor gesucht!
Rückschau: Irgendwann im vierten Quarter hab ich umgeschalten. Das Spiel gegen die Steelers war als Saints Fan nur schwer zu ertragen, nach all dem, was die letzten Wochen bereits passiert war. Weder offensiv noch defensiv sah das nach einem Team aus, was kämpfen und gewinnen will. Diese 20-10 Niederlage besiegelt nun tatsächlich die verlorene Saison für New Orleans und es wird spannend, wie das Front Office mit dieser Entwicklung umgeht. Zieht man bereits nach einer Saison (oder noch früher) bei Dennis Allen die Reißleine? Ich persönlich bin kein Freund davon, einem Head Coach weniger als eine Saison Zeit zu geben, aber die Stimmen in der Fanbase werden immer lauter.
News der Woche: Dennis Allen verkündete Anfang der Woche, dass das Coaching Staff die QB-Situation evaluieren wird. Unter Umständen werden wir also nächste Woche wieder Jameis Winston sehen, doch es hörte sich tendenziell nach einem weiteren Einsatz für Andy Dalton an.
Vorschau: Mit den Los Angeles Rams ist am Sonntag um 19 Uhr eins der wenigen Teams zu Gast, die ihren Erwartungen vor der Saison ähnlich wenig gerecht werden konnten wie die Saints. Die Offense ist sehr am Kämpfen, vor allem wegen der schwächelnden Offensive Line, und jetzt fällt auch noch Star Wide Receiver Cooper Kupp mehrere Wochen mit einer Knöchelverletzung aus.
Auf dem Papier sieht das also nach einer Partie aus, die die Saints auf defensiver Seite für sich entscheiden sollten – gerade, wenn der Pass Rush gut spielt. Ich erwarte viele Screens und kurze Pässe auf insbesondere Tight End Tyler Higbee. Hier sollten die Saints Linebacker und Defensive Backs aufpassen.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Die Tampa Bay Buccaneers haben ihren Trip nach München zu einem 21:16-Sieg gegen die Seattle Seahawks genutzt, indem sie in den entscheidenden Momenten auf beiden Seiten des Balls große Spielzüge zeigten.
Ich selbst konnte das Spiel leider nicht live vor Ort in München verfolgen. Allerdings war die Stimmung bereits bei der Live-Übertragung so überwältigend, dass es für alle, die in der Allianz-Arena dabei sein konnten, ein unvergessliches Erlebnis gewesen sein muss.
Tom Brady warf in seinem ersten Spiel in Deutschland für 258 Yards und zwei Touchdowns, während das Laufspiel mit einer 161-Yard-Performance glänzte, angeführt von Rookie Running Back Rachaad White (105 Yards bei 22 Carries).
Die Bucs gingen mit einer 21:3-Führung ins vierte Viertel, doch die Seahawks kämpften sich mit zwei späten Touchdowns wieder heran und verkürzten den Rückstand auf einen Punkt. Brady und seine Mannschaft konnten im darauffolgenden Drive mehrmals für ein neues First Down gehen, sodass die Zeit auslief und sie sich den Sieg sichern konnten.
Die Defense von Tampa Bay ließ die Seahawks in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel kommen und sorgte in den entscheidenden Momenten für den Sieg. Dazu gehörte auch ein von Linebacker Devin White erzwungener Fumble, der einen möglichen Scoring Drive der Seahawks tief im Bucs-Territorium beendete.
Die Bucs erzielten in der Offensive 418 Yards gegenüber 283 Yards bei den Seahawks und verwandelten 10 ihrer 15 Third-Down-Versuche, während die Seahawks in diesen Situationen nur einen ihrer neun Third-Down-Versuche erfolgreich bestritten.
Chris Godwin und Julio Jones fingen die Touchdown-Pässe von Brady, während Leonard Fournette für einen weiteren Touchdown von Tampa Bay sorgte.
Seahawks-Quarterback Geno Smith warf im vierten Viertel Touchdown-Pässe zu Tyler Lockett und Marquise Goodwin. Rookie-Running-Back Kenneth Walker III, ein Anwärter auf den Titel "NFL Offensive Rookie of the Year", kam bei 10 Versuchen nur auf 17 Yards.
News der Woche: Das beste Play des Tages lieferte White am Ende eines langen Laufs, als er Seahawks-Safety Quandre Diggs mit einem unglaublichen Stiff-Arm in den Dreck warf, der den Boden in den USA erzittern ließ.
Whites unglaublicher Lauf wurde von Kyle Brandt vom NFL Network, der sich diese Woche in seinem wöchentlichen Beitrag auf "Good Morning Football" einen Spaß erlaubte, als "Angry Runs" ausgezeichnet:
Running Back Leonard Fournette verließ das Spiel mit einer Hüftverletzung und kehrte nicht zurück.
Ein erster Bericht von Adam Schefter von ESPN deutete darauf hin, dass Fournettes Verletzung nicht ernst sei und dass er "wahrscheinlich" in der Lage sein würde, nach der Bye Week für Tampa Bays Roadtrip in Woche 12 nach Cleveland wieder fit zu sein.
Im Gespräch mit den Medien am Montag war Bucs-Cheftrainer Todd Bowles jedoch noch nicht bereit, einen konkreten Zeitplan für Fournettes Rückkehr zu nennen.
Vorschau: Bye Week
NFC West
San Francisco 49ers
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Rückschau: Die San Francisco 49ers schlagen die Los Angeles Chargers im Sunday Night Game mit 22:16. Es war ein enorm wichtiger Sieg für das Team von Kyle Shanahan, dass nun bei einem Record von 5-4 steht. Mit einem Erfolg in der nächsten Woche gegen die Arizona Cardinals könnte man mit Division Leader Seattle gleichziehen.
Das Spiel gegen die Los Angeles Chargers war definitiv, auf beiden Seiten des Balls, keine Glanzleistung. Defensiv war man vor allem in der ersten Halbzeit sehr enttäuschend und ließ alle 16 Punkte zu. Gleich im ersten Drive hatte man 2 Coverage ,,busts‘‘, welche einmal zu einem 1st Down und einmal zu einem tiefen Touchdown Pass führten. Bereits die 2. Woche infolge startete die 49ers Defense schwach, kam dann aber in der 2. Halbzeit umso stärker zurück und ließ genauso wie letzte Woche keine Punkte mehr zu. DeMeco Ryans muss es schaffen diese Anfangsschwäche in den Griff zu bekommen, denn die 49ers sind kein Team das gut darin ist, einem Rückstand nachzulaufen.
Positiv zu erwähnen ist DE Jordan Willis, der gegen die Chargers ein starkes Comeback nach seiner Verletzung gab.
Offensiv wurde der Ball grundsätzlich gegen eine sehr starke Defense gut bewegt, was einem Mut machen sollte. Das einzige Manko war die Ausbeute in der Redzone. Vor allem die Execution muss da besser werden, denn einmal machte Garoppolo bei einer RPO den falschen Read und einmal droppte Brandon Aiyuk den Ball in der Endzone. Ganze 8 Punkte gingen so verloren, die in einem engen Spiel den Unterscheid ausmachen könnten. Dennoch war es offensiv eine Leistung auf die man aufbauen kann, obwohl Deebo Samuel und Christian McCaffey nicht ihre besten Spiele gezeigt haben.
Alle detaillierten Infos zum Spiel findet ihr in unserer Podcast Ausgabe nach dem Spiel.
News der Woche: Es gibt eine neuen Verletzungen zu vermelden, allerdings wird Javon Kinlaw weiterhin nicht von der IR zurückkehren. Ein Comeback von Arik Armstead gegen die Arizona Cardinals ist auch sehr unwahrscheinlich.
Vorschau: Die San Francisco 49ers treffen im Monday Night Game in Mexiko City auf die Arizona Cardinals. Die Cardinals gehen ersatzgeschwächt in dieses Spiel, denn QB Kyler Murray laboriert weiterhin an einer Hamstring Verletzung. Auch CB Byron Murphy, C Rodney Hudson und G Max Garcia verpassten das letzte Spiel verletzungsbedingt. Dafür öffneten die Cardinals das Practice Window für WR Marquise ,,Hollywood‘‘ Brown. Ein Einsatz gegen die 49ers ist aber dennoch mehr als fraglich.
Der Backup von Kyler Murray bei den Arizona Cardinals ist Colt McCoy. Auch er hat derzeit mit Knieproblemen zu kämpfen. Der 3. QB wäre dann Trace McSorley. McSorley ist ein junger und beweglicher/mobiler QB ähnlich wie Kyler Murray. Colt McCoy ist erfahren und ein Pocket Passer, doch das sollte jedem 49ers Fan bekannt sein. Denn im letzten Jahr verloren die 49ers gegen die Arizona Cardinals mit Colt McCoy als QB deutlich mit 31:17.
Der Hauptfokus der 49ers Defense in diesem Spiel ist ganz klar WR DeAndre Hopkins, der nach seiner überstandenen Sperre überragend spielt. Die Frage wird sein wie man hier agiert, vor allem wenn die Cardinals Hopkins im Slot gegen Jimmie Ward aufstellen. Auch das Laufspiel sollte für die 49ers ein großer Fokus sein, um die Cardinals in Passsituationen zu zwingen. Die D-Line rund um Nick Bosa sollte in diesen Situationen das Spiel dominieren.
Die Cardinals Defense wird wie in den letzten Duellen die 49ers versuchen zu zwingen den Ball zu werfen. In den letzten Spielen gelang ihnen das und Jimmy Garoppolo musste den Ball häufig werfen. Im letzten Aufeinandertreffen alleine warf Jimmy G den Ball ganze 40-mal. Wenn Garoppolo weiter in der Form spielt in der er sich momentan befindet, wird die Offense den Ball vermutlich durch die Luft konstant bewegen können.
Obwohl die 49ers auf dem Papier das Auswärtsteam sind werden im Estadio Azteca in Mexico City größtenteils 49ers Fans erwartet. Laut Vividseats wurden in etwa 82% der Tickets an 49ers Fans verkauft.
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