Verletzungspech, Überraschungssiege und schlechte O-Lines
Was passierte in Woche 1 und noch viel wichtiger wie geht es weiter?
NFL News
made by Andri
Player of the Week: Outside Linebacker Chandler Jones ist unser Spieler der Woche! Gegen die Tenessee Titans wies er Star Tackle Taylor Lewan in die Schranken und lieferte eine regelrechte Show. Fünf Sacks, davon zwei Strip-Sacks. Sagenhafte Zahlen. Ohne zuweit nach vorne schauen zu wollen: Mit fünf Sacks steht Chandler Jones bereits bei einer Marke, die für viele Linebacker über eine Season hinweg eine gute Quote darstellen würde. Ob er nächste Woche im Spiel gegen die Vikings weitere dominieren könnte, lest ihr den Abschnitten der beiden Teams. Der Rekord für die meisten Sacks in einer ganzen Season hält übrigens Michael Strahan, der 2001 22.5 Sacks für die New York Giants erzielen konnte.
Eine herzliche Gratulation aussprechen möchten wir auch Maia Chaka, die als erste dunkelhäutige Frau ein Spiel in der NFL leitete. Auch wenn solche "News" längst zur Normalität gehören sollten und in diesem Zusammenhang keine News mehr wert sein sollte, so möchten wir trotzdem darauf hinweisen, weil es in dem von Männer dominierten Sport eben noch nicht selbstverständlich ist.
Fantasy Football
made by Stoned Lack
Booom…Fantasy Football is baaaaaaack!
Woche1…Nein Spiel1 hatte es gleich in sich! Ergebnis Overreaction/Panik und vorzeitige Predictions! Yessss…we love it!
Was wirklich hängen blieb…
Don‘t sleep on Houston…Tyrod kann in einzelnen Wochen eine Streaming Option sein und Brandin Cooks der Steal des Drafts!
Dallas WRs sind „a Ding“!
Detroits RBs haben mehr Tgts als alle WR zusammen…Jamaal Williams bis auf weiteres eine solide Flex-Option!
Mostert out…Mitchell in…aber Achtung Jeff Wilson kommt zurück, Hasty war schon aktiv und Sermon haben wir noch gar nicht gesehn! Ein SF Backfield wie eh und je!
Corey Davis macht dort weiter wo er aufgehört hat und is das Lieblingstarget von Wilson!
Burrow macht’s anscheinend wirklich…mehr als einen WR fantasy-relevant!
Pre-Season is Pre-Season…Chase ist gekommen um zu bleiben!
Matchup we love als Ganzes in WK2
CHARGERS vs Dallas
Herbert und Ekeler haben ne bounce back Möglichkeit gegen eine schwache Cowboys die und einem potentiellen Shootout! Dallas CB Brown wird alle Hände voll zu tun haben! Keenan Allen in Schach halten ist nahezu unmöglich und Mike Williams hatte in Woche1 12tgts…Opportunity ist König/in! Die Cowboys hatten Gronk selten unter Kontrolle und werden auch gegen Jared Cook vor einer Herausforderung stehen. Vorallem in der Redzone sollte hier einiges zu erben sein!
SEAHAWKS vs Titans
Ist die Titans Defense schon in der Saison angekommen?! Wir wissen es nicht…was wir wissen START ALLE SEAHAWKS THIS WEEK
Spiel der Woche
Tennessee Titans gg. Seattle Seahawks
made by KaddaMey & The_Wall13
Tennessee Titans at Seattle Seahawks Sonntag 22:25Uhr:
Die Titans spielen gegen die Seahawks und ich finde das die Begegnung total interessant wird. Das Spiel sollte eigentlich auf Augenhöhe sein, aber nach dem Desaster der Titans gegen die Cardinals hab ich da ein paar Zweifel. Ryan Tannehill schien ein bisschen verloren, evtl. hat es noch mit dem Abgang des Offensive Coordinator zu tun und braucht noch etwas Zeit um ins Game zu kommen. Die O-Line war ideenlos und überfordert und Henry wurde eigentlich komplett aus dem Spiel genommen. Jones und Brown waren auch nur gering zu sehen. Gerade auf die Beiden habe ich mich total in der neuen Saison gefreut.
Auf der anderen Seite hat man die Seahawks, wo das Spiel gegen die Colts absolut flüssig aussah. Man merkt direkt wie wohl sich Russell Wilson in seiner Offense fühlt und das die Arbeit mit den neuen Coordinator seine ersten Früchte trägt. Das könnte eine kleine Neuauflage von „Let Russ cook“ werden. Über die Connection mit seinen Wide Receivern und Lockett/Metcalf brauchen wir nicht reden und das Running Back Carson in Top Form ist, war auch nicht zu übersehen. Die Defense der Hawks schaut auch um einiges besser aus und die D-Line wird wieder richtig Gas geben.
In diesem Spiel müssen eigentlich beide einen Sieg einfahren. Die Seahawks um sich in ihrer starken Division zu behaupten und die Titans um die Schmach wieder von sich abzuschütteln.
Das Spiel wird am Sonntag um 22:25 Uhr auf Pro7Maxx -> Schauempfehlung.
New Orleans Saints at Carolina Panthers Sonntag 19 Uhr:
Eine Empfehlung auf dem Gamepass und in der Konferenz ist definitiv Saints @ Panthers. Ein Duell zweier Teams bei denen man sich nicht sicher sein kann, was die Teams und insbesondere ihre Quarterbacks diese Saison leisten können. Jameis Winston konnte seine New Orleans Saints ohne Michael Thomas - der zu allem überfluss ebenso wie sechs Coaches der Offense positiv auf Corona gestetet wurde - zu einem deutlichen 38-3 Sieg gegen die Packers. Die Statline von Winston liest sich mit 14/20 Pässen für 148 Yards und fünf Touchdowns durchaus überraschend - bis man sieht, dass sein Receiving Corps aus Deonte Harris, Marquez Callaway und dazu Juwan Johnson, Chris Hogan und Adam Trautman bestand. Am Wochenende muss man klar wieder aufs Running Game und die Defense hoffen - und das Winston ähnlich effizient bei seinen Würfen ist und jeder vierter Pass ein Touchdown wird.
Die Carolina Panthers haben sich gegen die New York Jets schwer getan und nur mit 19-14 gewonnen, während der neue Quarterback Sam Darnold direkt gegen sein ehemaliges Team ran durfte. Hier hat es direkt mit RB Christian McCaffrey geklickt, der am Boden produziert und auch alle neun Pässe auf ihn gefangen hat. Auch mit D. J. Moore hat das zusammenspiel gepasst. Gerade angesichts der schwachen Line wird Darnold gegen die Saints auch die anderen Receiver öfter und besser einbinden müssen. 24/35 für 279 Yards und 1 TD werden gegen die Saints vorraussichtlich nicht reichen. Beide Quarterbacks müssen über die Saison zeigen, dass sie ein Franchise Quarterback sein können und da ist ein zweiter Sieg im zweiten Spiel extrem wichtig. Auch gerade für die Saison des jeweiligen Teams.
Dieses Spiel ist spannend, wenn man die Entwicklung beider Quarterbacks verfolgen und sehen will, was eine gerupfte Offense der Saints zustande bringen kann.
AFC EAST
Buffalo Bills
made by Manuel
Rückschau: Erwartungen minus Realität gleich Enttäuschung. Wer diese Gleichung nimmt, kann erahnen wie enttäuscht die Bills Mafia nach der 23:16 Niederlage gegen die Pittsburgh Steelers war. Das entscheidende Matchup zwischen der Steelers D-Line und der Bills O-Line ging nicht nur deutlich an die Steelers, sondern war am Ende ein absolutes Desaster. Sechs Holding Strafen und einige, die nicht gesehen wurden zeigen die ganze Überforderung auf.
Quarterback Josh Allen war unter Dauerdruck durch den 4-Men-Rush. Blitzen war nicht nötig und so konnten sich die restlichen defensiven Spieler um die Coverage der Bills Receiver kümmern. Das hatten letzte Saison auch schon einige Teams versucht, doch die Steelers machten es richtig gut. Das Josh Allen nicht seinen besten Tag hatte und einige schlechte Würfe dabei hatte war zusätzlich nicht hilfreich.
Auf defensiver Seite hatten die Bills ihrerseits alles im Griff und hielten Pittsburgh lange unter 10 Punkte. Fragwürdige DPI Entscheidungen gegen die Cornerbacks Tre'daevious White und Levi Wallace trugen am Ende ihren Teil dazu bei, dass das Pendel in Richtung Steelers ausschlug.
Zum guten Schluss wurde das Spiel durch einen Touchdown nach einem Blocked Punt entschieden. Im Großen und Ganzen eine verdiente Niederlage der Bills.
News der Woche: Tatsächlich keine erwähnenswerten Neuigkeiten aus Western New York. Voller Fokus auf Miami!
Vorschau: Gegen den Division Rivalen Miami Dolphins soll das Ganze auch wieder anders aussehen (So. 19.00 Uhr). Sowohl die Offensive Line als auch Josh Allen müssen sich in diesem Matchup deutlich steigern, sonst könnte es schnell unruhig um die Bills werden.
Die Aufgabe gegen die Dolphins Edge Rusher Emmanuel Ogbah, Andrew Van Ginkel und Rookie Jaelan Phillips, sollte leichter für die O Line zu bewältigen sein, als gegen Pittsburgh.
Mit Xavien Howard und Byron Jones hat Miami ein gutes Cornerback Duo, doch die Bills Receiver um Stefan Diggs und Cole Beasley müssten in der Lage sein sie durch ihr Route Running zu schlagen. Dann wird es an Allen liegen seine Würfe wieder anzubringen, wie er es 2020 getan hat. Die Bills sollten weiter bei ihrer Spread Offense bleiben und eine möglicherweise erhöhte Blitzrate der Dolphins nutzen, um Ihre Receiver zu bedienen.
Auf defensiver Seite könnte der Pass Rush dominanter sein im Gegensatz zur ersten Woche. Im letzen Spiel wurde Big Ben den Ball innerhalb von 2.25 Sekunden los, wenig Chancen für den Rush. Gegen Tua (2.5 Sekunden, ligaweit Platz 15 in Week 1) sollte es mehr Möglichkeiten geben.
Miami Dolphins
made by Sebastian
Rückschau:
SIEG!!! IN FOXBOROUGH!!! ERSTER IN DER DIVISION!!!
Alles ist gut. Mehr gibt es nicht dazu zu sagen. Ja gut. Etwas mehr Kontext. Die Dolphins gewinnen in Woche 1 gegen die Patriots mit 17-16 in einem nennen wir es mal weniger schönem Spiel. „Licht und Schatten“ so könnte man die Teamleistung beschreiben. Die Defense ließ 140 Yards mehr zu als die der Patriots. Hinzu kommen 11 nicht verhinderte Third Downs Conversions. ABER…die Dolphins haben noch immer eine „Big Play” Verteidigung. Zwei Turnover (beides Fumble) konnten erzwungen werden. Einer davon spielentscheidend in der eigenen Redzone durch Cornerback Xavien Howard wenige Minuten vor Spielende, wodurch eine Führung der Patriots verhindert wurde. Damit haben die Dolphins jetzt 23 Spiele in Folge mindestens einen Turnover erzwungen.
Die Offense hatte ebenfalls mit Schwierigkeiten gegen eine komplexe und gute Defense zu kämpfen. Nur 4 von 11 dritte Versuche waren erfolgreich. Trotzdem sah man teilweise zu was sie imstande ist. Schnelle Run-Pass-Option gepaart mit diversen Highlightpässen auf Parker und Rookie Receiver Jaylen Waddle. Am Ende war es ein taktikgeprägtes Match, in dem (noch) nicht alles rund lief. Aber das, was das Team in Woche 1 gezeigt hat, lässt mehr Optimismus als Zweifel zu. Und am Ende zählt eh nur eines.
SIEG!!! IN FOXBOROUGH!!! ERSTER IN DER DIVISION!!!
News der Woche: Das Team gab am Dienstag bekannt, dass Defensive Tackle Raekwon Davis auf die „Injured Reserve“ Liste gesetzt wurde. Damit wird er mindestens für die nächsten drei Spiele fehlen. Der 24-Jährige wurde letztes Jahr in der zweiten Runde von den Dolphins gedraftet und ist ein wichtiger Pfeiler in der Defensive Line.
Vorschau: Woche 2 wird spannend. Richtig spannend. Der Divisionsfavorit aus Buffalo kommt nach Miami.
Die Bills haben ihr Auftaktspiel gegen die Steelers 16-23 verloren. Quaterback Josh Allen passte den Ball dabei 51 Mal. Generell ist Buffalo eines der passintensivsten Teams der Liga. Die Dolphins dürfen sich auf Will Fuller freuen. Der Wide Receiver unterschrieb in der Free Agency einen 1-Jahres-Vertrag über 10 Millionen Dollar. Nachdem er noch für Woche 1 gesperrt war, darf er in Woche 2 sein erstes Spiel für die Dolphins machen. Receiver Preston Williams hat ebenfalls die Chance, nach seiner Fußverletzung aufs Feld zurückzukehren. Es verspricht also ein passintensives Spiel zu werden. Kickoff ist am Sonntag um 19 Uhr.
New York Jets
made by Christian
Rückschau: Same old Jets. Zumindest in Halbzeit eins erinnerte der Auftritt der Jets leider stark an die desaströsen Spiele in der letzten Saison. 0:16 hieß es nach zwei gespielten Vierteln gegen die Panthers, Rookie Quarterback Zach Wilson musste hinter einen katastrophalen O-Line um sein Leben fürchten und nur der überraschenderweise starken Defense war es zu verdanken das man überhaupt noch im Spiel war. In Halbzeit zwei schien auch die Offense der Jets langsam wach zu werden und man konnte zumindest noch 14 Punkte auf´s Board bringen. Wilson beendete die Partie mit 258 passing Yards, einer Interception und 2 Touchdowns. Am Ende gingen die Panthers verdientermaßen mit einem 19:14 als Sieger vom Feld.
News der Woche: Bereits in der ersten Partie verletzten sich etliche wichtige Spieler der Jets, so wurden LT Mekhi Becton, Safety LaMarcus Joyner, LB Blake Cashman und Punter Braden Mann auf die Injured Reserve Liste gesetzt. Dafür wurden Safety Jarrod Wilson, Tackle Isaiah Williams, Punter Thomas Morstead und Linebacker B.J. Goodson in den aktiven Kader berufen.
Vorschau: Nächster Gegner sind die Patriots, ein Team das ebenfalls mit einer Niederlage gestartet ist und auch mit einem Rookie auf der Quarterback Position antritt. Für die Jets ist es das erste Heimspiel der Saison und mit Jamison Crowder und Keelan Cole kommen zwei wichtige Receiver zurück. Favorit in dieser Partie sind trotz allem die Patriots auch wenn die Jets nicht chancenlos sein sollten, wenn man an die Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen die Panthers anknüpfen kann.
New England Patriots
made by Lukas
Rückschau: Wo letztes Jahr noch ein Auftakt-Sieg gelang gab es diesmal eine Niederlage. Mit 16:17 verlieren die Patriots den Home-Opener denkbar knapp gegen die Miami Dolphins. Besonders bitter: Man hätte das Spiel wohl locker für sich entscheiden können, hätte Running Back Damien Harris 9 Yards vor der Endzone bei knapp 3 Minuten Restspielzeit den Ball festgehalten. Doch ein Forced Fumble von Star-CB Xavien Howard machte die Hoffnungen auf einen Auftakt-Sieg jäh zunichte. So bitter die Niederlage auch war, so viele positive Aspekte kann man tatsächlich mitnehmen. Rookie-QB Mac Jones lieferte ein starkes NFL-Debüt ab und auch die Defense wirkte gefestigter, zudem macht das neue TE-Duo Henry und Smith Lust auf mehr.
News der Woche: Ein großer Faktor für die Niederlage war vor allem eine mehr als unglückliche Verletztung in der Offensive Line. Right Tackle Trent Brown musste bereits früh angeschlagen das Feld verlassen und ist mit einer zum Glück nicht schwerwiegenden Wadenverletzung als „Day-to-Day“ eingestuft. Ob es für das Matchup am Sonntag gegen die Jets reicht ist aber noch unklar. Sein fehlen machte sich dennoch schmerzlich bemerkbar, denn Ersatzmann Justin Herron und generell die gesamte O-Line fiel leider häufig durch unnötige Penalties auf.
Viel Lob gab es dagegen für Rookie-QB Mac Jones (hier von Brian Baldinger, Ex-Lineman und NFL Analyst). Der 23-jährige Erstrundenpick aus Alabama zeigte eine starke Leistung und bewies vor allem im Angesicht der häufigen Blitzes und Hits der Dolphins-Defense, dass seine Pocket-Präsenz schon sehr gut zur Geltung kommt. Seine finale Statline mit 29-39 angekommenen Pässen für 281 Yards und einem TD kann sich sehen lassen. Von Pro Football Focus wurde er für diese Leistung sogar zum Rookie oft he Week gewählt.
Vorschau: Am Sonntag steht bereits das nächste Division-Duell ins Haus, diesmal in East Rutherford gegen die New York Jets. Die mussten in Woche 1 ebenfalls eine Niederlage einstecken und verloren mit 14-19 bei den Carolina Panthers. Struggles gab es vorallem entlang der O-Line wo nun auch noch Left Tackle Mekhi Becton auf IR gesetzt wurde. Auf dem papier gibt es auch hier wieder ein gutes Matchup für die neue Front-7 der Patriots, die erneut dafür sorgen könnte den Unterschied in diesem Matchup zu machen. Das wird auch wichtig, denn die Jets haben mit Zach Wilson trotz seiner Unerfahrenheit einen explosiven Playmaker, den es schnell zu stoppen gilt.
AFC North
Baltimore Ravens
made by Lea
Rückschau: Ein Saisonauftakt nach Maß… würde ich jetzt schreiben, hätten wir nicht in der Overtime 27:33 gegen die Las Vegas Raiders verloren (wobei es ja schon fast heißen muss, „erst“ in Overtime verloren, schließlich stehen u.a die WR Rashod Bateman und Miles Boykin, TE Nick Boyle, RB J.K. Dobbins und Gus Edwards und CB Marcus Peters auf der IR und auch RB Justice Hill fällt die gesamte Saison aus). Dabei gab es in diesem Spiel einige, vor allem Offensive Highlights: Insgesamt 199 Rushing Yards und 235 Recieving Yards erzielte die Offense, dazu zwei Rushing TD´s durch RB Ty´Son Williams (35yds.) und RB Latavius Murray (8 yds.) sowie einen Recieving TD durch WR Marquise Brown (10 yds.) und drei verwandelte Extrapunkte sowie zwei verwandelte Fieldgoals durch K Justin Tucker (40 yds., 47 yds.) ergaben das Endergebnis von 27 Punkten. Ebenfalls für ein Highlight sorgte WR (und Punt Returner) Devin Duvernay, der den Ball nach einem Punt der Raiders an der 32-Yard-Line der Ravens fing und bis zur gegenerischen 38-Yard-Line trug.
Für zwei negative Highlights hingegen sorgte QB Lamar Jackson, der den Ball gleich zweimal fumbelte (4. Quarter, Overtime).
Die Defensive der Ravens schaffte es nicht, vernünftig Druck auf Derek Carr auszuüben. Ein defensives Highlight war die Interception durch CB Anthony Averett in der Endzone der Ravens (im anschließenden Drive fumbelte Jackson), die den Sieg der Las Vegas Raiders aber nicht verhindern konnte.
News der Woche: Das Verletzungspech der Ravens geht weiter: Im Spiel gegen die Las Vegas Raiders verletzte sich starting LG Tyre Phillips in der ersten Hälfte am Knie und musste vom Feld gefahren werden. Er wurde auf die IR gesetzt, die genaue Verletzung und die Folgen gab das Team noch nicht weiter bekannt. Statt Phillips startet nun G Ben Powers, ebenfalls mehr Spielzeit könnte nun Rookie Ben Cleveland erhalten.
Desweiteren stellte das Team RB Trenton Cannon frei.
Mit 15.29 Millionen Zuschauern verzeichnete das Spiel der Baltimore Ravens gegen die Las Vegas Raiders die höchste Zuschauerzahl eines MNF in Woche 1 seit 2013.
Vorschau: In der kommenden Woche geht es im SNG (dt, Zeit: Montag, 02:20 Uhr) gegen die Kansas City Chiefs und Star-Quarterback Patrick Mahomes. Die große Schwachstelle der Chiefs liegt in ihrer Lauf-Defense – hier wird sich also zeigen, wie gut unsere Offense ohne Dobbins, Edwards und Hill wirklich ist. Wichtig und entscheidend wird auch sein, dass im Passing Game ein weiterer Schritt nach vorne gemacht wird und wie stabil unsere Defense gegen die im Spiel gegen die Browns starke Offense der Chiefs hält und besonders, wie und ob es gelingt, Tyreek Hill zu stoppen. Wenn Jackson die letzten Ballunsicherheiten abstellt, dann, denke ich, können wir uns auf ein spannendes Spiel mit hoffentlich dem besseren Ende für uns freuen =)
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Die Bengals gewinnen ein dramatisches Spiel gegen die Vikings in der letzten Minute der Overtime mit einem Fieldgoal durch Rookie McPherson mit 27:24. Das Spiel bot Anlass für einige Sorgenfalten, was die Offensive Line angeht, so wurde Joe Burrow fünf mal gesackt. Erfreulich war dagegen, dass nicht nur Tee Higgins einen Touchdown erzielte, sonder auch Ja’Marr Chase, der nach einer schwachen Preseason neben fünf Catches für 101 Yards auch einen Touchdown schaffte. Stark war zudem auch der Mann, der beide bediente und in den letzten zwei Minuten der Overtime noch einen schnellen Drive bis in die Fieldgoal-Range schaffte - darunter ein starker Pass bei 4th & Inches: QB Joe Burrow der in seinem ersten Spiel nach seiner Verletzung 20/27 Pässe für 261 Yards und 2 Touchdowns zustande brachte. Shoutouts auch an Running Back Joe Mixon, der 127 Rushing Yards und 150 Total Yards und einen Touchdown geschafft hat, sowie an die Defensive Line die nur 61 Rushing Yards bei 20 Versuchen von Dalvin Cook zugelassen und 3 Sacks geschafft haben.
News der Woche: Cornerback Trae Waynes wird weiter ausfallen und gegen die Bears fehlen. Joe Burrow hingen soll laut Headcoach Zac Taylor weiter fit sein, auch wenn direkt im ersten Spiel einen Schreckmoment gab.
Vorschau: Am kommenden Samstag geht es für die Bengals im frühen Slot um 19 Uhr in Chicago gegen die Bears. Die Bears wurden von den Rams mit 34-14 zerlegt. Wichtig wird zu sehen sein ob die neu umgebaute Defense auch auf den ehemaligen Bengals QB Andy Dalton den nötigen Druck ausüben kann. Auf der anderen Seite wird dieser die Probleme von CB Eli Apple gegen die Vikings gesehen haben und vermutlich diesen ebenfalls attackieren. Es ist mit einem spannenden Spiel zu rechnen, bei dem die Bears das leicht favorisierte Team sein dürfte.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: Die Browns kommen aus einer guten Vorbereitung und einer noch besseren Off-season, in der sie sich sehr gut verstärkt haben. So gehen sie auch in ihr erstes Saison Spiel gegen die Chiefs.
Sie wollten selbstbewusst und auf ihrem Können beruht auftreten. Man kann sagen, dass hat in der erste Hälfte des Spiels sehr gut funktioniert. Sie hatten in jedem Offensiv Drive einen Touchdown außer im letzten Drive vor der Halbzeit wo es nicht mehr für Punkte reichte, so ging es nur mit einem 22:10 in die Pause, bis dahin hatte auch die Defensive ohne Probleme funktioniert. Meiner Meinung nach ein Wendepunkt des Spiels, kurz vor der Halbzeit, hätte die Browns in dem Play einen Touchdown gemacht, wäre es ein three point game gewesen und das hätten die Chiefs das wahrscheinlich nicht mehr aufgeholt. In der zweiten Hälfte nahmen dann die Dinge ihren Lauf, die Chiefs kommen gut aus der Kabine das Stadion zieht mit es wird laut. Die Browns in Person von Nick Chubb Fumbeln den Ball, dazu im Nächsten Drive ein Punt der total in die Hose geht und um noch den Tag abzurunden eine Interception von Mayfield weil er nochmal alles probiert. Trotz alledem fand ich die Leistung der Browns gut. Sie haben den Ball gut bewegt und die Defensiv hat auch funktioniert. Also darf man als Browns Fan weiter träumen, mit solche Leistungen ohne Fehler ist alles möglich.
News der Woche: Für Ronnie Harrison wird es wohl keine Suspendierung geben, nach dem treten gegen einen Chiefs Spieler. Jedrick Wills Jr. zog sich eine Verletzung am Knöcheln zu und steht momentan beim Day-to-day Status.
Vorschau: Nächste Woche geht es gegen die Houston Texans, die durch einen überraschenden starken Tyrod Taylor eine gute Leistung gegen die Jaguars gezeigt haben. Also gilt es für die Browns so zuspielen wie gegen die Chiefs, doch diesmal ohne Fehler und dann kann das durchaus der erste Saison Sieg werden.
Pittsburgh Steelers
made by Andreas
Rückschau: Die Steelers gewinnen ihr Auftaktspiel bei den Buffalo Billy mit 23:16. Gegenüber der letzten Saison haben sich die Steelers kaum verändert. Trotz einiger Abgänge war die Defense wieder überragend und trotz Running Back in Runde 1 und neuen OC funktionierte die Offense nur über das Passspiel.
News der Woche: Big Ben (18/32, 188 Yards, TD) fiel wie letzte Saison ausschließlich durch schnelles Passspiel auf, während Neuzugang Najee Harris (45 Yards, 16 ATT) kaum auffiel.
Vorschau: Am Sonntag um 19:00 Uhr treffen die Steelers im Heinz Field auf die Las Vegas Raiders. Die Raiders gewannen Montag Abend gegen die Baltimore Ravens überraschend in Overtime. Derek Carr konnte einmal mehr seine Kritiker*innen überraschen und lieferte ein gutes Spiel während der Pass Rush die hochgelobte Oline der Ravens zu schaffen machte. Man sollte die Raiders jedenfalls nicht unterschätzen.
AFC South
Houston Texans
made by Toffi
Rückschau: Es reichen keine zwei Hände um abzuzählen wie viele Experten bei den Texans eine 0-17 getippt haben. Das wir kein Überflieger in der kommenden Saison werden ist klar. Aber das wir mit einem 37:21 Sieg in die Saison starten hat kaum einer erwartet. Es war, mit einem Rookie QB, neuem Headcoach und einem 1-15 Team, ein sehr dankbares Matchup. Trotzdem gab es vieles zu sehen was für den Rebuild hoffen ließ. Offensiv war es die Passing Offense. Man geht ohne Watson in die Saison. Er hat durch seine individuelle Klasse Schwächen im Playcalling ausgebessert. Mit Taylor hat man nicht so einen Typen aber einen soliden QB. Das Playcalling von OC Tim Kelly scheint einen Schritt nach vorn gemacht zu haben. Auch die Pass Coverage war gut. Mit 3 Interceptions hat man jetzt genauso viele wie wie in der kompletten vergangenen Saison.
Auf der anderen Seite der Medaille sehe ich unsere D-Line und die Laufverteidigung. Man erzeugte grad mal eine Pressure Rate von 28,6% und nur einen Sack. Für das was wir in der Pre Season zu sehen bekommen habenwar das zu schlecht. Auch die 5,2 Yards per Run im Durchschnitt sind zu viel. Das sind Zahlen aus der letzten Saison(schlechteste Lauf D 2020).
Wir sind am Ende des Spieltages das einzige Team der AFC South mit einem positiven Record.
News der Woche: DT Vincent Taylor geht mit einer Knöchelverletzung auf IR. Jaleel Johnson, welcher in der Pre Season im Roster war, wurde vom Practice Squad der Saints geholt. WR Anthony Miller und S Lonnie Johnson könnten gegen die Browns fit sein. Ebenso kommt RT Charlie Heck von der Covid Liste.
Vorschau: Was steckt wirklich in uns wird die nächste Woche zeigen. Es geht nach Cleveland. Die Browns kommen von einer 33-29 Niederlage gegen den Superbowlfinalist Kansas City. Und es war ein Spiel auf Augenhöhe in dem Cleveland 3. Quarter durchgehend führte.
Key Matchup: Rushing Offense der Browns gegen unsere D. 5,88 Yards pro Lauf ist ne Ansage. 153 Yards und 4 TD´s schenkte man den Chiefs über den Boden ein.
Indianapolis Colts
made by Erik
Rückschau: Das war es also, das erste Spiel der neuen Saison, in dem sich die Colts mit 28-16 gegen den Seattle Seahawks geschlagen geben mussten. Dabei ist hervorzuheben, das vor allem die Einheiten die letztes Jahr die Colts in die Playoffs brachten unterirdisch spielten. In der ersten Halbzeit ließ die Defense 3 TDs bei 4 Drives zu, das Run Game und die O-Line waren nicht auf dem Niveau des letzten Jahres und so muss man maßlos anerkennen, dass Seattle am Sonntag schlicht und ergreifend das bessere Team war.
Symbolbild:
Was allerdings im 4. Viertel für eine Visitenkarte abgegeben wurde ist mir ein Rätsel. Beim Stand von 28:16 und noch 3 Minuten auf der Uhr hat man aufgegeben. Die einzig logische Erklärung wäre, dass Wentz im Training noch keine 2-Minute-Drills gemacht hat. Unser QB hat indes einen guten Einstand geliefert und hat jetzt schon mehr Rushing Yards als Philip Rivers im gesamten letzten Jahr.
News der Woche: Right Tackle Braden Smith hat sich wohl am Fuß verletzt und musste während der Woche pausieren, ob er fit für das Spiel wird bleibt abzuwarten.
Ein herber Schlag für die schon angeschlagene O-Line, die am Sonntag ihr schlechtestes Spiel seit 2017 gemacht hat.
Vorschau: Die Colts haben einen der schwersten Starts in die Saison. Nächste Woche reisen die LA Rams ins Lucas Oil Stadium. Diese lieferten mit ihren Stars Stafford und Donald in Woche 1 und einen ungefährdeten Sieg einfahren. Um dieses Spiel zu gewinnen muss die O-Line trotz neuen Problemen definitiv einen Schritt nach vorn machen, ob Eric Fisher einsatzbereit ist, wird sich wohl erst am Ende der Woche zeigen. Auch die Defensive Backs müssen besser spielen. Stafford steht Wilson in Sachen Wurfqualität in nichts nach.
Die NFC West ist zudem eine der besten Divisionen (4-0 in Woche 1), die die NFL zu bieten hat. Es bleibt also abzuwarten, ob die Colts ihren ersten Sieg einfahren können.
Jacksonville Jaguars
Rückschau: 21-37 Niederlage gg Texas
Oh Oh Oh - Satz mit X, das war wohl nix. Trevor Lawrence konnte seine zu Null CFB Bilanz nicht mit in die NFL nehmen und sein Debüt war eher durchwachsen. Den Hype wurde er trotz seiner 332 Yards und drei Touchdowns nicht gerecht, unter anderem auch wegen der drei Interceptions. Die Offense muss ich eigentlich noch komplett finden, da muss Offense Guru Urban Meyer noch einiges richten. Die Defense tat sich zwar schwer gegen die Texans, sah aber um einiges besser aus, als auf der anderen Seite des Balls.
News der Woche: angeblich hört man es in Jacksonville rumoren.
Vorschau: In Week 2 geht es gegen die Denver Broncos, welche einen souveränen Sieg gegen die Giants eingefahren haben. QB Bridgwater hat nahezu fehlerfrei gespielt und die Offense konnte sich sehen lassen. Auch die Defense hat auch ordentlich abgeliefert und Von Miller ist in Bestform. Die Ausfälle von Jeudy und Darby werden sie kompensieren können. Mal sehen ob die Jacks Defense gegen die Offense der Broncos was ausrichten kann.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: Endstand 38-13 Arizona
Das Spiel will man wahrscheinlich so schnell vergessen wie nur möglich. Am grauenvollsten war die O-Line der Titans. Tannehill hatte kaum Zeit den Ball zu verteilen und von Schutz in der Pocket kann man nicht sprechen. So wurde er auch 6-mal (5-mal von Chandler Jones) gesackt. Auch das Run Game war nahezu nicht vorhanden. Henry konnte ohne die O-Line nicht wirklich viel anrichten und erlief nur 58 Yards bei 17 carries. Im 3. QT hatte man zu Beginn Hoffnung, dass sie das Spiel vielleicht noch drehen können. Denn nachdem S Kevin Byard eine INT fing, konnten QB Tannehill und WR AJ Brown ein TD erzielen und man konnte sich den Cardinals mit 24 zu 13 annähern.
Danach ging es aber leider genauso weiter wie in der ersten Hälfte. Die Defense lies insgesamt 38 Punkte zu und zeigt Verbesserungspotential. Der in der Offseason überzeugende CB Elijah Molden, war alles andere als spielsicher und ließ die gegnerischen WR immer wieder zu viel Raum. Positiv aufgefallen ist in den CB Reihen dagegen Kristian Fulton, welcher letzte Saison noch Rookie war, denn er ließ nur einen von drei Pässen zu.
News der Woche: Es gab nach dem Spiel am Sonntag direkt ein paar interessante Roster Moves. Man beförderte TE MyCole Pruitt und DB McDougald in das aktive Roster. Ebenso verabschiedete man sich vom Ersatzkicker Michael Badgley, nachdem dieser eine eher schwache Leistung ablieferte (0/1 FG & 1/2 extra point).
Und eine off-field Neuigkeit gibt es auch. Denn unser RB Darrynton Evans hat sich nun endlich mit seiner Freundin verlobt. Und sie hat JA gesagt! Nicht alles war also negativ.
Vorschau: Nicht wirklich erfreulich, nach dem letzten Spiel, treffen die Titans am Sonntag um 22:25 Uhr deutscher Zeit auf die Seattle Seahawks.
Die Defense der Hawks ist sehr einschüchternd bei der aktuellen Leistung der Titans O-Line. Zudem stellen vor allem die WR Metcalf und Lockett in Kombination mit QB Russel Wilson unsere Cornerbacks vor eine große Herausforderung. Sollte unsere O-Line aber wieder zu alter Stärke finden, wie man es eigentlich gewohnt ist, kann man das Spiel auf jeden Fall auch für sich entscheiden. Denn man darf auch A.J. und Julio nicht vergessen. Zudem ist denke ich RB Derrick Henry alles andere als zufrieden nach letzter Woche und will wieder überzeugen.
Die Erwartungen sollte man aber trotzdem in Grenzen halten, denn ob es schließlich wirklich nur an der Offseason lag, bei der die Starter wenig Zeit zusammen auf den Platz verbrachten, werden wir erst in den nächsten Wochen sehen können.
AFC West
Denver Broncos
made by Broncos Europe D-A-CH
Rückschau: : Broncos @ Giants 27-13 | Bilanz: 1-0
Es ist vollbracht! In seiner dritten Saison als Headcoach konnte Vic Fangio erstmals einen Sieg nicht nur am ersten Spieltag, sondern im gesamten Monat September feiern. Bislang stand eine verheerende Bilanz von 0-7 im September in den Büchern.
Als großer Wehrmutstropfen bleibt die Knöchelverletzung von WR Jerry Jeudy, sowie die am Dienstag bekanntgegebene Oberschenkelverletzung von CB Ronald Darby. Dazu später mehr.
Das Debüt vonQB Teddy Bridgewater lief insgesamt sehr gut (s. Statline unten). Besonders die exzellente completion rate von 77,78% bewies, was man sich von ihm versprach. Sichere Pässe und Ballkontrolle. Die geworfenen Yards hätten noch besser ausfallen können, bedenkt man bpsw. den langen, etwas zu kurz geratenen, aber dennoch fangbaren, sicheren TD Pass auf WR KJ Hamler, der diesen leider nicht festhalten konnte.
Das Laufspiel haperte noch etwas, auch geschuldet einer guten Giants D-Line. Die Stats werden durch MelvinGordons 70-Yard TD Lauf beschönigt. Klammert man ihn aus sind Gordon und Rookie Javontae Williams in puncto Yard per Lauf gleich auf (3.1 | 3.2). Was über die Saison spannend zu verfolgen sein wird, ist der Snapcount der beiden. Gordon, der die Broncos nach der Saison vermutlich als FA verlassen wird, und sein designierter Nachfolger Williams kamen gegen die Giants zu je 32 Snaps.
Ein weiterer positiver Aspekt im Offensivspiel der Broncos: Die Risikobereitschaft von HC Vic Fangio. In drei Situationen entschied er den vierten Versuch auszuspielen, auch entgegen der Meinung seines Coaching Staffs. Dies wurde auch belohnt, denn man konnte jeden Versuch erfolgreich gestalten. Die 3rd Down Conversion an sich ist mit 7/15 (46,7 %) ausbaufähig. Insgesamt konnten die Broncos 24 neue 1st Downs erzielen.
Auch auf Seiten der Defense gab es einigen Grund zur Freude. OLB Von Miller hat sich zurückgemeldet. Mit zwei Sacks konnte er an alte Leistungen anknüpfen, was auch NBA Superstar Lebron James nicht unkommentiert lies.
FS Justin Simmons setzt seine Serie fort. Gemeinsam mit LB Josey Jewell und seinen DB Kollegen SS Kareem Jackson & CB Ronald Darby absolvierte er jeden der 61 defensive Snaps.
Das Laufspiel um Saquon Barkley wusste die Defense weitgehend ruhigzustellen. Sie hielt die Giants bei nur 60 Yards [3Yd/Lauf], nur bei den QB Draws von Daniel Jones (Rush-Leader mit 27 Yards) sah man schlecht aus, wie bei dessen TD am Spielende.
Gegen das Passspiel musste Rookie CB Pat Surtain II früh im Spiel Lehrgeld bezahlen, als Giants WR Sterling Shepard ihn bei seinem 37 Yd TD stehen ließ.
Zusammengerechnet konnte die Giants Offense bei 314 Netyards gehalten werden.
Beide Teams konnten je ein Turnover via Fumble generieren.
Wer mehr über unsere Meinung zum Spiel wissen möchte sei unsere Spielnachbesprechung ans Herz gelegt, zu finden u.a. auf unserem YouTube-Kanal.
News der Woche: Wie oben erwähnt gibt es die ersten Verletzungen in der Saison 2021.
Darby und Jeudy wurden am Dienstag beide auf die IR Liste gesetzt und fallen damit mindestens drei Wochen aus.
Als Ersatz rücken CB Nate Hairston und WR (und HoF QB) Kendall Hinton aus dem Practice Squad auf.
Ihre (PS) Plätze werden durch CB Rojesterman Farris, der bereits im Training Camp Teil des Teams gewesen ist, und WR Rico Gafford, ehemals Raiders, neu besetzt.
Ein weiterer Schreckmoment war die Nachricht über RG Graham Glasgow. Er wurde aufgrund eines irregulären Herzschlags vorsichtshalber über Nacht in ein New Yorker Krankenhaus gebracht. Glasgow selbst äußerte sich zuversichtlich.
Vorschau: Nach dem erhofften Auftaktsieg und angesichts des Auftritts der Jaguars bei den Texans (21-37 Niederlage) blickt man recht optimistisch auf das anstehende Duell in Jacksonville.
Für die Offense gilt die Hoffnung, dass der Trend fortgeführt werden kann. Jeudys Ausfall sollte mehr Targets für Sutton, Patrick und Hamler bedeuten.
Die Broncos Defense sollte #1 Pick Trevor Lawrence in seinem zweiten NFL Spiel vor große Probleme stellen können. Während Surtain vermutlich einige Snaps von Darby übernehmen wird, könnte es im Passrush zur Rückkehr von Bradley Chubb kommen.
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: Browns 29:33 Chiefs. 1-0.
In einem spannenden Spiel, in dem die Chiefs auf DE Frank Clark (Hamstring), S Tyrann Mathieu (Covid) und LB Willie Gay (Turf toe, IR) auf drei Starter in der Defense verzichten musste (mit Clark und Mathieu sassen ganze 45 Mio Caphit für die Season auf der Bank) wurde die Defense von den Browns bis zur Halbzeit überrollt. Das Playcalling der Browns war sehr stark und die Defense fand dagegen kein Mittel, während die Offense aus ihren wenigen Possesions trotzdem Punkte mitnehmen konnte. In der zweiten Hälfte kehrte das Spiel wie so oft, wenn die Chiefs mit über zehn Punkten zurückliegen. Mahomes zeigte Play für Play, weshalb er beim NFL Top 100 Rating auf Platz 1 landete, Tyreek Hill eskalierte mit knapp 200 Receiving Yards und die Defense konnte plötzlich Druck ausüben. DE/DT Chris Jones gelangen zwei wichtige Sacks, Juan Thornhill hatte eine enorm wichtige Pass-Breakup und einen forced Fumble gegen Nick Chubb und im letzten Drive der Browns brachte Safety Sorensen Baker Mayfield aus dem Gleichgewicht, der dabei von CB Mike Hughes intercepted wurde.
News der Woche: Frank Clark und auch Tyrann Mathieu sollten beide nächste Woche zurückkehren können und die Defense somit konstanter auf ein höheres Level heben können.
Zudem möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass Mahomes gegen die Browns gleich zwei weitere NFL-Rekorde gebrochen hat. Er hat von allen QBs der NFL Geschichte die meisten Passing Yards (vorher: Kurt Warner) und die meisten Touchdowns (vorher Dan Marino) in dern ersten 50 Starts erzielt - in 47 Spielen. Unglaubliche Zahlen und deshalb Glückwünsche nach Kansas City!
Vorschau: Nächste Woche treffen die Chiefs im SNF auf die Baltimore Ravens. Diese mussten von Montag auf Dienstag gegen die Las Vegas Raiders in die Overtime und verloren dieses Spiel überraschend. Zudem sind die Ravens von Verletzungen geprägt. Alle drei Starting Running Backs haben eine Season-ending Injury erlitten und ebenfalls erwischt hat es Cornerback Marcus Peters. Gleich wie gegen die Browns werden die Chiefs gegen ein Team antreten müssen, dass den Lauf forciert und somit die Schwachstelle der Defense offenlegen wird. Ohne ihren Top-Cornerback und so Blitz-Heavy wie die Ravens aber sind könnte es ein weiterer grosser Tag für die Offense und Mahomes werden, womit sich die Ravens in einem Shootout auf ihre Waffen rund um WR Marquise Brown, TE Mark Andrews und Rückkehrer Sammy Watkins stützen müssen.
Las Vegas Raiders
made by Lukas
Rückschau: In der Nacht von Montag auf Dienstag stand das erste Spiel der Saison für die Las Vegas Raiders an. Im ersten Spiel vor Fans in Las Vegas waren die Baltimore Ravens zu Gast.
Die Ravens die für die meisten als Favorit ins Spiel gingen legten direkt vor und gingen mit 14:0 in Führung und die Raiders Offense tat sich schwer. Nach und nach kam sie besser ins Spiel und so ging das zweite Viertel mit 14:10 zu Ende.
In der zweiten Hälfte schaffte es Derek Carr besser die Bälle zu verteilen. Bryan Edwards zum Beispiel gelangen alle seine vier Catches für insgesamt 86 Yards im vierten Quarter und in Overtime.
Die Raiders Defense sah das ganze Spiel solide aus. Vor allem die D Line, die Lamar Jackson bei mehr als 50% seiner Drop Backs unter Druck setzte.
Kaum jemand hätte damit gerechnet, dass Carr beim Stand von 27:24 es schafft mit 37 Sekunden und keinem Timeout in Field Goal Range zu kommen. Dank dem ersten Play in dem Henry Ruggs seine Schnelligkeit aufblitzen ließ gelang es den Raiders aber tatsächlich. Daniel Carlson (fehlerfrei im ganzen Spiel) erziehlte dass Field Goal aus 55 Yards und so ging es entgegen aller Erwartungen in die Overtime. Die Raiders starten in die Overtime und gehen über das Feld als Carr bei 3rd & 4 den Ball tief auf Bryan Edwards wirft, der den Ball über seinem Verteidiger fängt und in danach bis an die 1 Yard Line bringen kann.
Carr versucht den QB Sneak, doch wird vor der Line gestoppt. Im nächsten Play bewegt sich Rookie Alex Leatherwood zu früh. 5 Yards Strafe. Leatherwood hatte im ganzen Spiel Höhen und Tiefen gezeigt. Beim nächsten Play geht der Ball dann durch die Hände von Snead und trifftden Kopf eines Ravens Spielers und ein anderer kann den Ball fangen. Interception. Die Ravens kommen auch gut voran bis es Carl Nassib gelingt Lamar Jackson den Ball zu klauen. Insgesamt das dritte Fumble vom Ravens QB. An der Stelle an der das Fumble recovered wurde war Las Vegas bereits in Field Goal Range. Als die Ravens von einem Lauf, um noch einmal ein paar Yards näher ans Field Goal zu kommen, ausgehen wirft Carr den Ball tief auf Zay Jones der ganz alleine in die Endzone läuft und so dieses dramatische Spiel entscheidet.
News der Woche: Für Gerald McCoy und Denzelle Good ist die Saison leider vorbei. Für McCoy ist so seine Zeit bei den Raiders höchstwahrscheinlich vorbei.
Zum Spiel in Pittsburgh am Sonntag könnten Incognito, Ferrell, Ngakoue und Teamer zurück kommen.
Vorschau: Am Sonntag geht es direkt hart weiter für die Raiders.
In Pittsburgh wird uns wahrscheinlich ein Topspiel erwarten. Es wird interessant sein zu sehen wie sich der Pass Rush gegen einen weniger mobilen, aber besser von der O-Line geschützten Quarterback schlägt. Die Secondary wird ebenfalls auf die Probe gestellt gegen eine Pass Heavy Offense. Die meisten werden wohl auf die Steelers setzen aber spätestens nach dem ersten Spiel kann man sagen dass dieses Spiel riesen Potential hat.
Los Angeles Chargers
made by Alex
Rückschau: Die Chargers sind mit einem 20:16 Sieg in Washington in die Saison gestartet.
Nach einem sehr starken ersten Drive gingen die Bolts durch einen Run von Austin Ekeler in Führung. Nach der Verletzung von Ryan Fitzpatrick (Gute Besserung an der Stelle!) übernahm Taylor Heinicke für das Football Team und konnte sogar mit 16-13 in Führung gehen. Nach einem Fumble von Antonio Gibson war es Mike Williams mit seinem Touchdown-Catch, der die Chargers wieder auf die Spur brachte. Justin Herbert spielte eine sehr gute Partie (337 Yards, 1 Touchdown, 1 INT) und war vor allem bei 3rd Down herausragend. Keenan Allen zeigte, dass er Herberts Nummer 1 Anspielstation ist und sicherte mit seinem letzten Catch den Sieg. Beeindruckend war ebenfalls die neu formierte Offensive Line. Rookie Rashawn Slater ließ gegen die bärenstarke Front des Football Teams keinen Pressure zu. Insgesamt waren es nur fünf Pressures gegen eine der besten Defensive Lines der Liga.
News der Woche: Im Spiel verletzten sich Right Tackle Brian Bulaga und Free Safety Nasir Adderley. Bei beiden geht man von keinen schwerwiegenden Verletzungen aus und hofft auf einen Einsatz am Sonntag gegen Dallas.
Brandon Staley konnte sein erstes Spiel als Head Coach in der NFL gewinnen, dazu gratuliere ich herzlich.
Vorschau: Am Sonntag um 22:25 Uhr geht es im ersten Heimspiel der Saison gegen die Dallas Cowboys.
Die Cowboys unterlagen nur knapp in Tampa Bay und konnten vor allem in der Offensive überzeugen. Die Defense wird vor allem gegen das starke Receiver-Trio und Quarterback Dak Prescott gefordert sein. Auch das Running Game der Cowboys sollte nicht unterschätzt werden, da die Run Defense gegen Washington nicht vollends überzeugen konnte. Auf der anderen Seite ist die Defense der Cowboys ebenfalls nicht unüberwindbar und es sollten sich Lücken auftun. Ich erwarte ein sehr knappes Spiel, welches wahrscheinlich erst im letzten Drive entschieden wird. Neutrale Zuschauer dürfen sich auf viele Punkte freuen.
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Rückschau: Die Vorzeichen vor dem Auftaktspiel dieser Saison waren klar: Die enttäuschende Mannschaft mit einer der miserabelsten Defenses der letzten Saison auswärts gegen den amtierenden Champion.
Daher war es schon eine Überraschung, dass man das Spiel so eng und spannend halten konnte. Zwar verloren die Cowboys das Spiel mit 29:31, doch vor allem die Defensive zeigte sich gegenüber dem Vorjahr stark verbessert und auch Quarterback Dak Prescott in seinem ersten Spiel seit seiner Horrorverletzung mit über 400 geworfenen Yards eine beeindruckende Leistung. Negativ muss man leider den Kicker Greg Zuerlein, der die Preseason aufgrund einer Rücken-OP verpasste, erwähnen. Der Kicker verpasste neben einem extrem langen 60 Yard Field Goal auch ein 31 Yard Field Goal und einen Extrapunkt. Dadurch fehlten den Cowboys vier sehr wichtige Punkte in einem engen Spiel.
News der Woche: Im Spiel gegen die Buccaneers zog sich Wide Receiver Michael Gallup eine Wadenzerrung zu, welche ihn etwa drei bis fünf Wochen zum Zuschauen zwingen wird. Es wird damit gerechnet, dass Cedrick Wilson vermehrt Snaps bekommen wird und in dieser Zeit er einen größeren Teil zur Offensive beitragen wird.
Der rechte Tackle der Cowboys La’el Collins wurde von der NFL für fünf Spiele gesperrt. Grund dafür soll das Fernbleiben an einem Drogentest sein. Im Laufe des Wochenendes wurde darüber berichtet, dass Collins sich in den letzten 18 Monaten etwa 180-mal einem Drogentest unterziehen musste. Gegen die Sperre wurde Einspruch erhoben.
Auch Defensive End Randy Gregory wird den Cowboys gegen die Chargers fehlen. Der 28-Jährige wurde positiv auf Covid getestet. Bevor er wieder eingesetzt werden kann, muss er mittels zwei negative Testergebnisse mit 24 Stunden Abstand seine Genesung nachweisen.
Um die Sorgen in der Defensive noch größer werden zu lassen, hat sich Defensive End DeMarcus Lawrence in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Training den Fuß gebrochen und wird damit auf unbestimmte Zeit ausfallen.
Um auf die Kickerthematik einzugehen, haben die Cowboys Lirim Hajrullahu in das Practice Squad aufgenommen. Sollte es nötig sein, sich von Zuerlein zu trennen, wird er der erste Kandidat für den Job sein. Die deutschen Fans scheinen sich aber einen anderen Kicker zu wünschen.
Vorschau: Am Sonntag spielen die Cowboys um 22:25 Uhr bei den Los Angeles Chargers.
Im Vergleich zum Auftaktspiel dürfte sich die Offensive Line etwas verändern. Nachdem Zack Martin wieder fit ist, dürfte er als rechter Guard in die Line rotieren, während Collins wegen seiner Sperre wahrscheinlich von Terence Steele als rechter Tackle ersetzt wird. Hierbei wird es spannend zu sehen sein, wie der letztjährige UDFA sich gegen einen Bosa behaupten kann und wie viel Hilfe ihm OC Kellen Moore zuspricht.
Auch der Ansatz von Moore darf gespannt erwartet werden. Wird er wieder so stark auf die gerade wieder genesene Wurfschulter von Dak Prescott vertrauen oder wieder etwas mehr Laufspielzüge einstreuen, nachdem man gegen die Buccaneers das Laufspiel praktisch komplett vernachlässigte?
Auch wird interessant sein, wie viel Druck die Defensive Line wird aufbauen können, nachdem mit Gregory und Lawrence die zwei besten Spieler dieses Verbundes nicht zur Verfügung stehen.
New York Giants
made by Emil / BigBlueGermany
Rückschau: Zäher Start
In Woche eins empfingen die New York Giants die Denver Broncos im MetLife Stadion. Dabei verlor man mit 27-13. Der größte Kritikpunkt dabei war die Offense, vor allem das unkreative Playcalling durch Offensive Coordinator Jason Garret. Dieser schaffte es aus vier First Down Situationen innerhalb der Bronco 22 Yard Line mit null Punkten bei rauszukommen. Dabei war die Offensiv Line, welche vorher als der Schwachpunkt deklariert wurde, nicht das Problem. Quaterback Daniel Jones, welcher natürlich mal wieder fumblete, spielte auch kein allzu schlechtes Spiel.
Die Konsequenzen daraus, dass die Offense nicht wirklich stattfand, sah man dann in der Defense. Diese stand gefühlt zu 90% auf dem Platz und musste sich dabei auch ihren Schicksal ergeben. Obwohl Spieler wie Safety Logan Ryan und Defensive Lineman Leonard Williams ein gutes Spiel machten.
News der Woche: Keine großen Neuigkeiten aus Big Apple, außer das Tight End Evan Engram auch für das Spiel gegen Washington zu ausfallen droht.
Vorschau: Rivalry Game zur Primetime
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind die Giants beim Football Team aus Washington zu Gast. Dabei muss Washington auf einen ihrer wichtigsten Spieler mit Quaterback Ryan Fitzpatrick verzichten. Für ihn wird Taylor Heinicke spielen, was zumindest kein schlechter Ersatz sein sollte. Trotzdem ist das die Chance für unsere Defense hier die erste Duftnote zu setzten. Bei unserer Offense muss einfach ein Schritt nach vorne kommen, und da gibt es statistisch keinen besseren Gegner als Washington für uns!
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Rückschau: Viele Eagles-Fans wussten nicht so ganz, wie sie in diese Saison gehen sollen. Wird der Versuch mit Jalen Hurts ein verkapptes Tank-Jahr um im Draft 2022 einen Top-QB wählen zu können? Oder schafft man mit Hurts den nächsten Entwicklungsschritt? Der deutliche 32-6 Sieg in Atlanta versprüht Hoffnung. Hurts wirkte sehr souverän, verfiel bei Druck in keine Panik und brachte 27 von 35 Pässen an, drei davon führten zu Touchdowns. Allerdings muss man auch sagen, dass die Falcons am vergangenen Sonntag kein echter NFL-Gradmesser waren. Sowohl Offensiv als auch Defensiv zeigte das Team aus Georgia kaum Gegenwehr. Die Eagles Defense, insbesondere Javon Hargrave, wird Falcons Guard Jalen Mayfield vermutlich noch einige Schlafprobleme bereiten. Unter anderem sechs Pressures, zwei Sacks und drei QB Hits gingen über den bemitleidenswerten Rookie, dem pff.com eine Passblock-Wertung von 1.4 gegeben hat. Die schlechteste Note eines Guards an diesem Wochenende.
News der Woche: Wer? So viel Geld für einen Rugby-Spieler? Einige Fans anderer Vereine waren nahezu schockiert als die Eagles die Verlängerung mit Jordan Mailata bekannt gegeben haben. Immerhin ist der australische Tackle einer der wenigen Spieler, die niemals an einem College gespielt haben. Im Fall von Mailata war es gar so, dass er vor dem Draft 2018 niemals ein offizielles Football Spiel bestritten hatte. In den ersten beiden Jahren stand Mailata nie im Kader und letzte Saison wurde er durch Verletzungen ins kalte Wasser geworfen. Doch was tat er? Überzeugen! Mailata etablierte sich schnell, überzeugte auch in der diesjährigen Vorbereitung und zeigte auch gegen Atlanta sein können, als er vor Jalen Reagors Touchdown den Safety der Falcons überrollte.
Bis zu 80 Millionen $ kann der Vertrag bis 2025 Mailata bringen, 40 Millionen $ sind garantiert. Ein gewisses Risiko ist nicht von der Hand zu weisen. Die Erfahrung ist gering und Mailata könnte über seinem Niveau gespielt haben. Doch wiederholt Mailata sein gutes Jahr, wäre er im Sommer 2022 noch wesentlich teurer geworden. Dazu passt diese absolute Underdog-Geschichte nirgendwo besser, als zur Stadt in der Nick Foles MVP und Rocky zur fiktionalen Boxlegende wurde.
Vorschau: Die kommende Aufgabe wird für die Eagles wesentlich schwieriger. Die in Woche eins ebenfalls siegreichen 49ers kommen Sonntag, 19 Uhr, ins Lincoln Financial Field. Hier werden die Eagles vermutlich unter Beweis stellen müssen ob sie auch bei einem Rückstand eine funktionierende Offense aufs Feld bringen können.
Washington Football Team
made by Steven / Washington Football Team D-A-CH
Rückschau: Chargers at Washington hieß das Matchup der ersten Woche und eines wird klar, Washington hat mehr Baustellen, als man es gedacht hat. Das Ergebnis 20:16 aus Sicht der Chargers war noch schmeichelnd, da die Chargers Washington deutlicher ausgespielt haben, als es das Ergebnis sagt.
Offense:
Über der Offense steht natürlich erst mal der Ausfall von Fitzpatrick, dieser verletzte sich an der Hüfte und wird wohl 6-8 Wochen ausfallen, allerdings muss man sagen, dass 3/6 13 Yards 0-0 TD/INT keine tolle Statline, nach etwas mehr als einem Viertel, ist. Heinicke war eher in der Lage die Offense übers Feld zu führen. Seine Statistiken: 122 Yards 1-0. Auch nicht überragend, aber dennoch solide Stats. Nach dem Spiel hat man wieder viel von seinen Kollegen über Heinicke gehört, wobei eines klar wurde. Das Team mag Heinicke sehr. Vor dem Spiel wurde oft gesagt, dass der Ausfall von Samuel nicht so schwer wiegen würde, da wir ja jetzt breiter im Passspiel aufgestellt wären. Doch das Spiel gegen die Chargers hat uns gezeigt, dem ist noch nicht so. Widereceiver die nicht Terry McLaurin heißen, fingen kumuliert für 25 Yards. Das ist absolut nicht ausreichend und wir müssen hoffen, dass dies besser wird. Logan Thomas zeigte wieder ein solide Leistung mit 30 Yards und einem Touchdown. Auch Antonio Gibson hat bis zu seinem Fumble ein gutes Spiel mit 90 Yards rushing und 18 Yards receiving. Dennoch liegt der Fumble schwer im Magen.
Defense:
In der Defense blieben die erwarteten Pressure durch die hochgelobte front four aus. Die Defensive Line blieb den Erwartungen weit hinterher. Mitten im Spiel tauschen Sweat und Young sogar die Seiten, da sie sich davon bessere Matchups erhofften. Die Mitte den Feldes war für die Chargers frei bespielbar, die Linebacker tauchten komplett unter, auch Rookie Jamin Davis war kein Faktor. Sollte Washington sich gegen die Giants dort nicht signifikant verbessern, sollte sich Ron Rivera vielleicht über noch vorhandene Free Agents Gedanken machen. Nicht unerwähnt lassen wollen wir, dass William Jackson III seine erste INT im ersten Spiel gefangen hat, bei den Bengals schaffte er 3 INT in 3 Jahren.
ST: Das Special Teams zeigte sich wie die letzten Jahre stark, DeAndre Carter zeigte, dass er ein verdammt guter Returner werden kann!
News der Woche: Keine großen News, außer der bereits erwähnten Verletzung von Fitzpatrick, dieser wurde auf IR gesetzt und dafür LB Jared Norris in den 53er Kader geholt.
Vorschau: Washington steht eine kurze Woche bevor, bereits im Thursday Night Game geht es gegen den Divisions Rivalen aus New York. Diese verloren ihr erstes Spiel gegen die Broncos 27:13.
Die Giants zeigten auch, dass sie noch einige Baustellen haben, vor allem die Offensive Line. Dieses Matchup MUSS die DL von Washington deutlich gewinnen. Auch Saquon Barkley ist noch nicht wieder 100% fit. Gegen die Giants muss gegen das Kurzpassspiel die Mitte besser zu gemacht werden. Sollten wir es schaffen an der LOS zu gewinnen, können wir als Sieger hervorgehen. Wenn nicht, wird es wohl ein weiteres frustrierendes Spiel.
NFC North
Chicago Bears
made by Jan
Rückschau: Bittere aber zu erwartende Niederlage gegen die Rams. Der Spielstand von 14:34 erzählt aber nicht die ganze Geschichte. Die Offense hat nicht so schlecht gespielt, wie man es bei 14 Punkten erwarten würde. Es gab eine INT in der Redzone wo der Ball vorher getippt worden ist und es gab einige Fragwürde Entscheidungen beim 4th down dafür zu gehen. Die Denfense war mit der Rams Offensive gut beschäftigt und teilweise überfordert. Jedoch haben zwei Big Plays uns alles gekostet und wenn man kurz vor Schluss einem Rückstand hinterherrennt, wird man leider immer eindimensional, weil das Laufspiel zu viel Zeit von der Uhr nimmt. Was war jedoch positiv an der Niederlage: Justin Fields hatte paar Snaps und sogar einen Rushing TD in seinem ersten NFL Spiel. David Montgomery ist einer der am meisten unterschätzten Runningbacks der Liga und unsere D-Line ist wie zu erwarten sehr stark gegen Lauf (sogar ohne Goldman). Was sind die negativen Punkte: Unsere Secondary ist so schlecht wie erwartet und Eddy Jackson muss endlich mal performen. Seitdem er seinen riesigen Vertrag unterschrieben hat, glänzt er fast nur noch mit schlechtem Tackling. Man oft he match war zweifellos RB Montgomery welcher durch puren Willen immer paar Yards extra generiert, siehe sein Rushing Touchdown. Worst Players waren ganz klar Safty Jackson mit einigen missed tackles und NickelCorner Christian mit ebenfalls einigen missed tackles und einem oft schlechten Stellungsspiel. Hoffentlich erhält Shelly beim nächsten Spiel den Vorzug.
News der Woche: Justin Fields hat sein erstes NFL Touchdown erlaufen. Dieses Jahr werden wir im besten Fall um die Playoffs kämpfen und daher wird die Entwicklung von Fields das große Thema über die ganze Saison werden. Bis jetzt (Pre-Season und erste Snaps im ersten Spiel) hat er alles gehalten was wir BearsFans uns erträumt haben.
Vorschau: Nächste Woche kommt das Heimspiel gegen die Bengels. Ein „must win“ game sonst ist die Saison frühzeitig in Gefahr, weil die Woche drauf die Bears nach Clevland müssen was ebenfalls extrem schwer wird. Die Bengels haben ihr erstes Spiel gegen Minnesota gewonnen und werden mit breiter Brust anreisen. Es verspricht ein spannendes Spiel zu werden. My prediction: Bears win 27:24.
Detroit Lions
Rückschau: Die Lions unterliegen den 49ers mit 41-33.
Das war eine reine Achterbahnfahrt und nichts für schwache Nerven. QB Jared Goff schlug sich besser als erwartet und konnte 3 TDs und 338 Yards abrufen. Daneben aber leider auch 1 INT. Daran erkennt man auch, dass das Spiel der Lions über die Luft stärker als per Run war. Die O-line, die immer mal wieder Probleme zeigte und auch 3 Sacks zulies, trug sicher auch einen Teil der Schuld daran.
Vorallem aber kann und sollte man an die zweite Halbzeit anschließen. Das Team sah deutlich konstanter aus und zeigte Kampfgeist. Insgesamt zeigt vor allem TE T.J. Hockensen, mit 8 catches für 97 Yards und 1 TD das Potential was in dem Team steckt.
Vorschau: Dienstag um 02:15 treffen die Lions auf keinen leichteren Gegner. Wobei nach letzter Woche kann man die Packers doch gar nicht mehr so ernst nehmen oder? (QB Aaron Rodgers Stats: 133 Yards / 0 TDs / 2 INTs)
Das wäre wahrscheinlich einfacher als es am Ende tatsächlich ist. Denn auch wenn man denken könnte, dass QB Aaron Rodgers einfach keine Lust mehr auf die Packers hat, bin ich mir sicher, dass er noch durch und durch Sportler ist und allein aus diesem Grund jedes Spiel unbedingt gewinnen will. Die Realität ist auch, dass die Packers als Favorit in das Spiel gehen werden aber unsere Chancen nicht bei 0 liegen. Dass die Packers gleichzeitig auch ein Division Rivale sind, macht das Spiel natürlich nur noch spannender. Kann die Defense der Lions die Packers Offense und vorallem den Run nur etwas verunsichern, sehe ich gute Chancen auf ein knappes Spiel.
Green Bay Packers
made by David
Rückschau: Joa…was soll man zu diesem Spiel noch sagen? Die Packers werden mit 38-3 ordentlich von New Orleans Saints vermöbelt.
Auf beiden Seiten des Balles finden die Cheeseheads nie in das Spiel. Die Defensive schafft es nicht die Saints Offense um den neuen Starting Quarterback Jameis Winston zu stoppen. Besonders auffällig zeigte sich dies in der ersten Hälfte des Spiels: Für 21 Minuten und 51 Sekunden war der Ball in den Händen der Saints Offense und dabei schafften sie es immer wieder 3rd und sogar 4th Downs erfolgreich zu gestalten. Bei hohen Temperaturen sowie extremer Luftfeuchtigkeit in Jacksonville schafften es die Saints auf die Art und Weise die Defensive der Packers physisch niederzuringen.
In der Offensive klappte ferner auch sehr wenig: Aaron Rodgers warf zwei Interceptions, fand keinerlei Anspielstationen, wurde schließlich im vierten Viertel gebenched und das Spiel früh als verloren deklariert. Zudem fumbelte Backup-QB Jordan Love und sorgte so für den dritten Turnover des Spiels. Zu guter Letzt ging im Laufspiel der Packers das gesamte Spiel über nichts zusammen.
Entscheidend war schließlich, dass die Saints das Spiel jeweils an der Line of Scrimmage dominierten und den Packers damit eine deutliche sowie verdiente Niederlage einbrachten.
News der Woche: Rund um die Packers passierte diese Woche nicht allzu viel. Die Reporter und Beatwriter waren (noch) zurückhaltend in ihren Analysen und Reportagen zum Auftaktspiel und sehen die Niederlage als Ausrutscher an, welcher nun schnellstmöglich vergessen werden sollte.
Die größte Nachricht überbrachte eventuell noch Aaron Rodgers höchstpersönlich in seinem dienstäglichen Auftritt in der Pat McAfee Show: Rodgers erklärte seine erste Interception dadurch, dass er vor dem Wurf einen doppelten Tiefschlag zweier Saints Verteidiger einstecken musste, woraufhin die vor Maskulinität strotzende Runde und tiefes Gelächter verfiel…nunja…
Vorschau: Am kommenden Montag werden die Packers in Lambeau Field auf die Detroit Lions treffen. Somit haben sie nicht nur ihr erstes Night-Game und Heimspiel der Saison, sondern treffen auch erstmals auf einen Divisons-Rivalen.
Trotz der Schmach gegen die Saints gehen die Packers als klarer Favorit in das Spiel gegen das Team aus Michigan. Die Lions, die mit ihrem neuem Headcoach Dan Campbell sowie ihrem neuen Starting Quarterback Jared Goff in die Saison gestartet sind, verloren ihr Auftaktspiel mit 33-41 gegen die San Francisco 49ers. Allerdings sollten sie mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein nach Green Bay reisen: Während das Spiel gegen die 49ers schon längst verloren schien, bissen sich die Lions in dieses Spiel zurück und hatten am Ende die Chance das Spiel auszugleichen. Wenngleich dies nicht mehr gelang, zeigte das Team in Week 1 doch deutlich mehr Spirit als eine leblose Packers-Truppe.
Um einen kompletten Fehlstart zu vermeiden, sollten die Packers dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen, ansonsten drohen nächste Woche deutlich heftigere Schlagzeilen in den Gazetten und Funkhäusern rund um Green Bay, Wisconsin.
Minnesota Vikings
made by Chris
Rückschau: Uff, was für ein Start in die Saison. Für die Vikings lief in Woche 1 in Cincinnati gegen die Bengals gefühlt nichts wirklich richtig. 116 Yard an angenommenen Strafen sprechen dabei eine klare Sprache. Ich schreibe angenommen, weil noch einige Strafen nicht genommen wurde, damit es bspw. ein 4th Down wurde. Die D-Line, war gegen den Pass nicht schlecht und konnte Druck aufbauen, aber das Laufspiel wurde komplett lausig verteidigt und Mixon konnte immer wieder Yard um Yard holen. Patrick Peterson hat man das ganze Spiel nicht gesehen und das ist wirklich ein Kompliment für einen CB, aber Breeland und Alexander wurden ein ums andere Mal mit guten Plays geschlagen. Die Offense hat neben den Strafen auch gar kein Laufspiel aufziehen können. Auf der anderen Seite hat Cousins es ordentlich gemacht, aber mit mehrfachen 3rd and 20 oder mehr wird’s nicht unbedingt einfacher über das Feld zu kommen. Es war sicherlich kein gutes Spiel und es hat an vielen Details gelegen, aber Details sind korrigierbar und Spiel 1 ist eben auch nur eines von 17 Spielen.
News der Woche: Cameron Dantzler. Einer der besten Corner aus dem letzten Draft und sicherlich der beste Corner aus der letzten Saison für die Vikings stand in Week 1 nicht im Kader, obwohl er Gesund ist. Gerüchte über seine Fitness und sein Training Camp besagen, dass er nicht fit und gut drauf sei, aber ein Trade Angebot der Niners wurde auch abgelehnt. Wenn er nur in annähernder Form wie die der letzten Saison zurückkehrt, dann wäre er eine direkte Verstärkung.
Vorschau: Jetzt geht es nach Arizona. Ich habe mich letzten Sonntag gefreut, dass Chandler Jones in so toller Form war, denn er ist einer meiner DL in Fantasy. Wenn ich jedoch daran denke, dass die Vikings O-Line ohne die Rookies Derrisaw und Davis vermutlich ziemlich alt aussehen wird, denn Jones und Watt sind nochmal eine andere Stufe. Die Vikings müssen aus den Fehlern lernen, sonst wird das ein wirklich unangenehmer Saisonstart.
Auf der anderen Seite des Balls hat Kyler Murray einen ordentlichen Saisonstart und die verbesserte O-Line hilft dort. Die Receiver könnten ein Problem werden und Lücken an der Außenlinie finden. Alles in allem erwarte ich ein schweres Spiel für die Vikings und erwarte, dass es mit weniger Fehlern richtig spannend wird. Sollte jedoch wieder so eine Penaltyparade wie gegen die Bengals eintreten, sollte es eine ganz klare Nummer für Arizona werden.
NFC South
Atlanta Falcons
made by Atlanta Falcons Germany
Rückschau: Beginnen wir mit dem positiven Aspekten der 32:6 Niederlage der Atlanta Falcons. Kicker Koo verwandelt 2 von 2 Fieldgoals und die Falcons bleiben von Verletzen verschont. Alles andere und besonders die O-Line bedarf einer speziellen Betrachtungsweise. Bis auf die ersten beiden Drives, in dem der Falcons-Fan fast schon euphorisch das Rungame bewunderte, und Wide Receiver Calvin Ridley mit drei wunderschönen Catches glänzte, lief dann nichts mehr zusammen. Red Zone ist erneut ein rotes Tuch gewesen. Die Defense konnte den ein oder anderen Turnover on Downs erzielen, blieb aber letztlich gegen einer flexibleren Offense der Eagles auf der Strecke.
News der Woche: Falcons reagieren und signen drei Lineman.
Vorschau: Es wartet kein geringerer als der Super Bowl Champion. Mit Nosetackle Vita Vea steht dem unerfahren Rookie Left Guard Jalen Mayfield der nächste Brocken gegenüber. Hoffen wir, dass Arthur Smith ein Mittel findet diesen Schwachpunkt zu verbessern.
Carolina Panthers
Rückschau: QB Sam Darnold traf auf sein altes Team. Und gewinnt. Mit 19 – 14 können die Panthers das Spiel gegen die New York Jets am Ende für sich entscheiden.
Insgesamt sah man einen soliden Sam Darnold, der durchaus noch Potential nach oben hat aber von dem man auch schon deutlich schwächere Wochen gesehen hat.
Zudem hatte die Defense wohl ihr Spiel des Lebens. Denn sie haben die meistens Sacks in einem Spiel seit 2019 erreicht (Shaq Thompson 1 Sack / Haason Reddick 1,5 Sacks / Derrick Brown Sack 1 Sack / Brian Burns 1 Sack / Marquis Haynes 1 Sack / Daviyon Nixon 0,5 Sack). Wenn man das nicht als Teamleistung bezeichnen kann, dann weiß ich auch nicht.
Des Weiteren war es toll RB Christian McCaffrey auf dem Feld zu sehen. Er rannte für 98 Yards und fing alle seiner 9 Targets für 89 Yards. Damit war er definitiv eine wichtige Säule des Teams, auch wenn er noch nicht die Endzone gefunden hat.
News der Woche: Nun bekannt ist, dass S/RB Myles Hartsfield 8 bis 12 Wochen durch eine Verletzung aus dem Spiel gegen die Jets ausfallen wird. Für seine Handgelenksverletzung wird er wahrscheinlich eine OP benötigen.
Für den Practice Squad gesigned hat man CB Corn Elder und CB Rashaan Melvin. Außerdem wurde WR Alex Erikson ins aktive Roster geholt. Ebenso wurde K Ryan Santoso gewaived und man holte sich K Zane Gonzalez vom Practice Squad der Lions.
Vorschau: In dieser Woche trifft man am Sonntag um 19 Uhr auf die New Orleans Saints.
Obwohl man den Saints und insbesondere Jameis Winston vor dieser Saison nicht so viel zugetraut hat, nimmt man das nach dem letzten Spiel gegen die Packers schnell wieder zurück. Denn das war mehr als nur eine stabile Leistung des gesamten Teams. Sowohl Offense als auch Defense konnten überzeugen. Das wird definitiv kein leichtes Spiel und ich sehe die Panthers nicht als Favorit. Gerade die Defense und der Pass Rush könnte den Panthers zu schaffen machen.
New Orleans Saints
made by Samu
Rückschau: Nach all den Zweifeln von Seiten der Medien, mit denen die Saints in die Saison gestartet sind, war dieses erste Spiel eine einzige Augenweide. Jameis Winston war an diesem Spieltag der einzige Quarterback, der fünf Touchdowns warf und es schien so, als habe das Coaching Staff um Sean Payton ein hervorragendes System gefunden, Winstons Stärken auszuspielen und seine Schwächen zu kaschieren - auch Drew Brees war begeistert.
Auf der anderen Seite des Balls konnte die Saints Defense ein Statement machen, dass sie mittlerweile zu den Top Defenses der NFL zählt. Von Veteranen wie Demario Davis, Cam Jordan oder Marcus Williams (1 INT) war es ein gewohnt starkes Spiel, doch auch vermeintlich wackligere Kandidaten wie Paulson Adebo (ebenfalls 1 INT) machten einen großartigen Job, der dazu führte, dass man Aaron Rodgers & Co bei lediglich 3 Punkten halten konnte. Seit Sonntag sollte jedem klar sein: Die Saints sind diese Saison nicht gekommen, um im Liga-Mittelfeld herumzudümpeln, sondern sind erneut ein legitimer Anwärter auf eine Playoff-Teilnahme und mehr! Eine herrausragende Vorstellung!
News der Woche: Dennoch kamen aus NOLA während und nach dem Spiel einige schlechte Neuigkeiten. CB Marshon Lattimore, C Erik McCoy und DE Marcus Davenport erlittern Verletzungen und werden für eher kurze, aber unbestimmte Zeit fehlen. Letzteren ersetzen wird jedoch unser First-Round-Rookie Payton Turner, der das letzte Spiel noch aussaß. Zudem wurde WR Kenny Stills unter Vertrag genommen, der zuletzt in Houston gespielt hatte und nun nach New Orleans zurückkehrt.
Vorschau: Kommenden Sonntag spielen die Saints gegen die Divisions-Rivalen aus Carolina, die mit ihrer jungen und dynamischen Defense nicht zu unterschätzen sind. Gerade die Front konnte die Jets O-Line letzte Woche komplett dominieren, weswegen die Aufgabe für die Saints O-Line ebenfalls keine einfache sein wird. Auch das Receiver-Trio aus Robby Anderson, Rookie Terrace Marshall Jr. und allen voran D.J. Moore könnte der Saints Secondary Kopfschmerzen bereiten - ebenso natürlich Christian McCaffrey, der sich scheinbar sehr gut von seiner Verletzung erholen konnte. Optimismus ist dennoch definitiv angesagt und ich bin überzeugt, dass es eine unterhaltsame Begegnung sein wird.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Der Season Opener wurde als potenzieller Kantersieg für die Tampa Bay Buccaneers angekündigt, aber der Super Bowl-Titelverteidiger hat sich Donnerstagnacht fast selbst geschlagen, mit vier Turnovers und 11 Strafen für über 100 Yards.
Mit diesen Zahlen und der frühen Verletzung von Cornerback Sean Murphy-Bunting wurde das Spiel dann doch enger als es hätte sein sollen.
Aber alle Fehler von Tampa Bay spielten keine Rolle, da Tom Brady die Bucs in den letzten Minuten zum Sieg führte. Zwei weite Pässe zu Rob Gronkowski und Chris Godwin ermöglichten in den letzten Sekunden ein 36-Yard-Field Goal von Ryan Succop, der Dallas schliesslich doch noch den Sieg entriss.
News der Woche: Neben Sean Murphy-Bunting hat sich im Spiel gegen die Cowboys auch Long Snapper Zach Triner verletzt. Beide wurden auf die Injured Reserve gesetzt und fallen mindestens drei Wochen aus.
Um die Ausfälle zu kompensieren, wurde Carson Tinker verpflichtet und Safety Andrew Adams vom Practice Squad geholt. Zusätzlich wurde Cornerback Pierre Desir für den Practice Squad und Return Spezialist Jaydon Mickens für den Active Roster geholt.
Vorschau: Am Sonntag um 22:05 Uhr kommt es zum ersten Division-Duell mit den Falcons. Nach dem Blowout in der letzten Woche gegen die Eagles, steht das Team aus Atlanta unter Zugzwang.
Für Matt Ryan und die Atlanta Falcons kommt es dabei zu einem schwerwiegenden Missverhältnis, wenn es um Tiefe und Talent geht. Während Calvin Ridley sicherlich einer der besten Receiver der Liga ist, gibt es kaum einen anderen Starter in der Offense von Tampa, der durch einen Spieler aus Atlanta ersetzt werden könnte. Sie sind einfach auf jeder Position besser und tiefer besetzt. Die einzige Hoffnung, die Atlanta in beiden Spielen gegen die Bucs hat, ist eine altbekannte. Sie hoffen, dass Matt Ryan einen Weg findet, ein perfektes Spiel zu spielen und Tom Brady und seine Receiver zu übertrumpfen. Dies wird gegen die Bucs, die einfach zu talentiert sind, nicht passieren.
NFC West
Arizona Cardinals
made by Marvin
Rückschau: Zum Saisonstart gegen die Titans wurde vor dem Spiel primär über die fehlende Qualität und Quantität der Cornerbacks der Cardinals geredet und nahezu alle gingen von einem Shootout aus.
Darauf ließen sich die Cardinals allerdings nicht ein. Schon beim ersten Drive gelang es der heute grandios aufspielenden D-Line zwei Tackle for Loss. Und auch im gesamten weiteren Spiel ließ die Run-Defense nahezu nichts zu. Henry wurde bei 17 Versuchen bei 58 Yards gehalten. Das zwang die Titans-Offense ihr bevorzugtes Spiel Run & PA-Game mit klassischem Dropback-Passing zu ersetzen. Bei diesen stellte sich der O-Line der Titans dann die Herausforderung Chandler Jones, JJ. Watt, Zach Allen und Marcus Golden zu verteidigen. Der Versuch ihren besten O-Liner Taylor Lewan im 1vs1 gegen Jones bestehen zu lassen scheiterte furios und Jones legte bemerkenswerte 5 Sacks auf, 3 davon allein in der ersten Halbzeit.
Nicht oft hört man ein solches Eingeständnis von O-Linern nach dem Spiel:
So dominierten die Cardinals in der Defensive das gesamte Spiel über, während auch die Offense nach 4 Penaltys im ersten Drive langsam und dann teilweise überzeugend ins Spiel kam. Das Play-Calling gestaltete sich sehr ausgewogen (32 Pässe/33 Runs) und auch die Targets wurden gestreut. Natürlich sah Hopkins die größte Workload (8 T / 6 C / 83 Yards / 2 TD), aber auch Kirk (5T /5C /70Yards/ 2TD) und Moore (5T/ 4C/ 68Yard) zeigten überzeugende Leistungen. Fragen bestehen noch bei AJ Green, der zwar 6 Targets sah, allerdings nur 2 Catches für 25 Yards zustande brachte.
Murray hatte einen Sahne-Tag und brachte neben den 4 TD-Pässen auch einen Rush-TD auf die Stat-Line. Die O-Line sah solide aus, trotz der Verletzung von RT Beachum. Josh Jones startete auf RG und blieb auch nach der Verletzung auf Guard, sodass Justin Murray die rechte Seite stabil hielt.
Dennoch sind mehrere TD’s und Big Plays gerade außerhalb der Struktur geschehen, was grundsätzlich noch Skepsis gegenüber der Offense von Kingsbury ermöglicht. Hier wird es für den Erfolg der gesamten Saison entscheidend sein, die Baseline der Offense nicht durch die individuelle Qualität sondern durch das Scheme sicherzustellen. Das Selbstvertrauen nach diesem Auftaktsieg gegen einen respektablen Gegner ist riesig und sollte für die nächsten Spiele als Kickstarter dienen.
News der Woche: Nach der überragenden Leistung von Chandler Jones mehren sich die Gerüchte, dass mit ihm eher früher als später verlängert werden soll. Derzeit befindet sich Jones in seinem letzten Vertragsjahr, weshalb auch schon Trade-Gerüchte in der Offseason aufkamen. Nach einer Bizeps-Verletzung im letzten Jahr wollten die Cardinals hier erstmal abwarten und sehen ob Jones wieder zu alter Dominanz zurückfindet. Diese Frage wurde bereits in Woche 1 eindrucksvoll beantwortet.
Potentiell ist dieses Thema wohl eines, was sich über die nächsten Wochen ziehen und potentiell Unruhe ins Team bringen könnte, von daher sollte Steve Keim hier schnellstmöglich handeln und Jones langfristig an die Cardinals binden.
Vorschau: In der nächsten Woche steht der Home-Opener gegen die Vikings an. Damit kommt es auch zum Wiedersehen mit Patrick Peterson, der die Cardinals in der Offseason verlassen hat. Nach seiner Unterschrift bei den Vikings teilt P2 bei jeder Gelegenheit gegen seinen alten Arbeitgeber aus, da er den Umgang mit seinem Abgang als respektlos empfand. Diese Storyline wird spannend zu beobachten sein.
In Woche 1 mussten die Vikings eine unerwartete Niederlage gegen die Bengals (24 – 27) hinnehmen. Dabei spielte die Bengals Defense speziell in der ersten Halbzeit ähnlich wie die Cardinals und nahm zu allererst RB Cook aus dem Spiel. Den Vikings gelang es allerdings besser in der 2. Halbzeit das Passspiel zu etablieren. Die O-Line war dennoch ein konstantes Problem und nach der Leistung der Cardinals D-Line, sollte das ein entscheidendes Matchup sein. Auch die Defense der Vikings zeigte kein überzeugendes Spiel und ließ sowohl im Passing- als auch im Running einiges zu. Nach den Leistungen der ersten Woche wäre alles andere als ein Sieg der Cardinals gegen ein strauchelndes Vikings Team eine herbe Enttäuschung. Mal schauen ob die Cardinals den nun steigenden Erwartungen gerecht werden kann.
Los Angeles Rams
made by Manuel
Rückschau: Die Rams starten mit einem souveränen 34:14 Sieg über die Bears in die 2021er Saison.
Die ersten Drives der Offense zeigen, dass man in der kommende Saison deutlich mehr auf das klassische Dropback Passing Games setzt, wie im Vergleich mit Goff. Stafford arggierte mehr aus der Shotgun heraus und war auch unter Druck deutlich stabiler. Auch die PlayAction Rate war niedriger, als 2020, wobei 1 Spiel mit insgesamt 27 DB noch nicht viel Aussagekraft hat. Natürlich bleibt PA auch 2021 ein Teil der McVay Offense, zudem war Stafford nahezu fehlerlos bei PlayAction (2TD). Auch die Receiver Gruppe inkl. TE Higbee überzeugte im ersten Spiel. 2nd Year WR Jefferson zeigte gleich im ersten Drive eine super Connection mit Stafford beim TD zum 7:0. Auch hervorzuheben ist die Leistung von RT Havenstein, welcher bei einem Großteil seiner Snaps 1 gegen 1 gegen Khalil Mack spielte und dabei 0! Pressures zuließ. IOL der Rams hatte hin und wieder seine Probleme unter anderem gegen DT Akiem Hicks. Auf RB sahen wir fast nur Darrell Henderson, der über 90% der Offense Snaps auf dem Feld stand. Sony Michel hatte nur ganze 3 Snaps. Der Grund hierfür war laut Sean McVay, dass man den Flow der Offense nicht unterbrechen wollte. Außerdem waren einige Drives der Offense sehr kurz, weshalb es wenig Möglichkeiten gab. Gutmöglich, dass im kommenden Game mehr Snaps an Michel abgegeben werden.
Die Defense der Rams präsentierte sich weites gehend stark, allerdings gegen eine überschaubare Offense der Bears mit Andy Dalton. Nur vier Pässe waren weiter als 10 Yards, wovon auch nur 2 ankamen. Trotzdem konnte man Dalton bei knapp 23% der DB (insgesamt 43) unter Druck setzten. Mit 2 Sacks konnte OLB Hollins ein Ausrufezeichen setzten, der als Gegenpart zu Leonard Floyd startete. Aaron Donald ist halt Aaron Donald und verzeichnete gleich im ersten Spiel 6 Pressures (inkl. 1 Sack). Neben Donald spielte Sebastian Joseph-Day die größte Rolle gegen den Pass. Bei vielen Plays waren weiterhin 3 DL auf dem Feld, falls man aber nur mit 2 DL spielte, stand meistens die Nr. 69 neben Aaron Donald. Leonard Floyd spielte im Pass Rush eher eine kleinere Rolle und muss sich hier ganz klar steigern. Allerdings wurde dieser sehr flexibel eingesetzt und hatte unter anderem 9 Coverage Snaps. Generell gefiel mir einiges, was Morris im Pass Rush zeigte. Trotz, dass man öfters nur mit 4 Spielern attackieren wollte, blieb man sehr flexibel. Die Secondary war sehr stark und das trotz der Abgänge von CB Hill und S Johnson. Natürlich auch hier: Das ist das erste Spiel und die Bears Offense mit Andy Dalton wird nicht der schwierigste Gegner sein. Aber auch diese Spiele muss man erstmal gewinnen und es war ein guter Einstand für Morris und die Rams Defense.
News der Woche: Sebastian Joseph-Day wurde als “questionable” makiert, berichten zufolge sollte aber für den kommenden Spieltag fitt sein. Auch der Slot CB David Long Jr. wird vermutlich am Sonntag gegen die Colts spielen können.
Vorschau: In Woche 2 geht es für die Rams nach Indianapolis. Die Rams sind für mich der Favorit gegen die Colts. Key Matchup ist zum einen die Colts D-Line gegen die Rams O-Line. Können Buckner und Co. Genug Druck erzeugen? Falls nicht, habe ich die Befürchtung aus Colts Sicht, dass McVay, Stafford und die Rams Receiver Gruppe den Colts erheblichen Schaden zufügt. Auch wenn Wentz einige positive Ansätze gezeigt hat, sehe ich auch hier den Vorteil bei den Rams. Vielleicht können die Colts mit Taylor am Boden für Big Plays sorgen, im Passing Game sehe wenig Chancen für die Colts Offense. Mein Tipp: 27:10
San Francisco 49ers
made by Lars / Niner Empire Germany
Rückschau: Die 49ers starteten mit einem 41:33-Sieg bei den Detroit Lions in die neue Saison.
Erwartungsgemäß könnte man sagen, war man doch über lange Zeit komfortabel in Führung und ließ zunächst keine Zweifel daran aufkommen, wer den Platz als Sieger verlässt. Ein akkurater Jimmy Garoppolo, ein stabiler Pass-Rush und einige gute Runs von Rookie Elijah Mitchell - die Niners führten zur Pause mit 31:10. Auch Trey Lance sammelte einige Snaps und erzielte einen Touchdown-Pass auf Trent Sherfield. Bis kurz vor Ende der Partie lag man ebenfalls mit mehreren Scores in Führung, doch dann überschlugen sich die Ereignisse. George Kittle ließ einen Onside-Kick fallen, die Lions scorten. Dann war es Deebo Samuel, der fumblete und plötzlich waren die Lions wieder im Spiel. Am Ende hielt die 49ers-Defense ein letztes Mal und machte den Auftaktsieg perfekt.
News der Woche: Der Sieg fühlte sich letztendlich an wie eine Niederlage, denn schon früh nach dem Ende des Spiels war klar, dass die 49ers mit Jason Verrett ihren Nummer eins Cornerback verloren haben. Er riss sich das Kreuzband und wird die gesamte Saison ausfallen. Das Gleiche gilt für RB Raheem Mostert, der ebenfalls am Knie operiert werden muss - Saisonaus.
Vorschau: Nur zwei Duelle am kommenden Spieltag finden zwischen zwei ungeschlagenen Teams statt. Das Spiel der 49ers gegen die Eagles ist eines davon. Für die Niners wird die Partie undankbar - die Eagles sind ein giftiger Gegner, der aber geschlagen werden muss, um in der starken NFC West mithalten zu können.
Gegen mobile Quarterbacks wie Jalen Hurts haben die 49ers traditionell Probleme, man darf gespannt sein, wie Nick Bosa und Co. ihn stoppen können. Außerdem wird es interessant sein, wie die am vergangenen Sonntag wenig geforderte O-Line San Franciscos die starke D-Line der Eagles in Schach halten kann.
Es darf ein spannendes Match erwartet werden, bei dem die Favoritenrolle zwar bei den 49ers liegt, diese aber schwer auszufüllen sein wird.
Seattle Seahawks
made by Daniel / SeaHawkersGER
Rückschau: Der Auftakt in die NFL-Saison 2021 ist gemacht. In einem letztlich selten spannenden Spiel gewannen die Seahawks im frühen Zeitfenster am Sonntagabend deutscher Zeit souverän mit 28:16 bei den Indianapolis Colts.
Ein erster Blick auf die neue Seahawks-Offense offenbarte viel Play Action, schöne Jet Sweeps und viele neue Ansätze, aber auch noch ein wenig mehr Bedarf um sich zusammen fest einzuspielen. Auf der anderen Seite des Balles fegte die Defense nach anfänglichen Startschwierigkeiten gut über den Kunstrasen im Lucas Oil Stadium. Bei den Gastgebern wirkte Carson Wentz in seiner ersten Partie als Colts-QB in einigen Momenten so, als könnte er seine alte Form wieder finden. Am Ende hatte er dann aber noch deutliche Einschränkungen in der Mobilität. Der verdiente Sieg der Seahawks beantwortete zum Auftakt der Regular Season damit endlich erste Fragen, die aus der Starter-losen Preseason noch unklar waren. Dazu machte die Unit von Defensive Coordinator Ken Norton Jr. alles in allem einen guten Job. Effizienz auf beiden Seiten – so kann es gern weitergehen!
News der Woche: Pete Carroll ist 70 geworden, Wentz verliert zum 5. mal in Folge gegen die Seahawks, Bobby Wagner hätte beinahe Anteile an einem NBA Team erworben und Rashaad Penny fällt Mal wieder aus.
Vorschau: Gegen die Titans kommt es vor allem auf den Pass an, egal auf welcher Seite des Balls oder bei welchem Team.
Julio Jones und AJ Brown müssen liefern, gegen die Seahawks Corner sollte das für die beiden hochkaräter gut möglich sein. Seattles Run-D konnte schon Jonathan Taylor aus dem Spiel nehmen, mit Henry kommt der nächste RB Star der aufgehalten werden muss, es bleibt also an Tannehill und seinen Anspielstationen hängen. Seattle sollte ebenfalls auf den Pass setzen, denn die Stärken und Schwächen in der Defense liegen bei den Titans und den Seahawks auf denselben Positionen. Klar positiv wirkt sich der Heimspielvorteil für die Seahawks aus. Das erste Mal seit 1,5 Jahre wird der 12. Mann dem Team einheizen und helfen. Besonders Jamal Adams und Carlos Dunlap sind darauf heiß, sie haben das Lumen-Field noch nie auf ihrer Seite gehabt, das ändert sich am kommenden Sonntag.
32:18 Seahawks ist mein Tipp!
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei unseren Patrons Hans-Georg, Moritz, der u.a. einen Panthers-Podcast macht, bei Leon und bei Matthias!