Rückblick Week 5 und was passiert in Woche 6
die Eagles fliegen auch in Woche 5 weiter… Wie haben sich die Backups der Backups geschlagen und London is calling again!
Kurzer reminder:
Spieler der Woche
made by KaddaMey & Lukas
Offense: Taysom Hill – eigentlich TE bei New Orleans Saints
Das Schweizer Taschenmesser hat wieder zugeschlagen. Kurz vor dem Match wurde bekannt gegeben, das Hill Snaps als QB erhalten wird und ja es war die „Taysom Hill Show“. In Fantasy Football war er als Questionable und das hat ne Menge Fantasy-Spieler sicherlich sehr geärgert.
Defensive Player of the Week: Matt Judon, OLB, New England Patriots
Die bis dahin beste Scoring Offense der NFL ereilte am vergangenen Sonntag ein fieser Shutout, denn die Lions verloren gegen die Patriots glatt mit 29-0. Dass diese bis dato unterhaltend aufspielende Offensive plötzlich mit 0 Punkten dasteht ist zum einen einer geschlossenen Leistung der Pats-Defense, in besonderer Weise aber Edge-Rusher Matt Judon zu verdanken. Der 30-jährige machte Lions-QB Jared Goff mit 7 Pressures, 3 Hurries, 2 QB-Hits und 2 Sacks das Leben zur Hölle. Darüber hinaus forcierte er auch noch einen Fumble, den die Pats-Defense für 6 Punkte in die Endzone der Lions trug. Für uns die beste Leistung auf Seiten der Defense diese Woche.
Special Teams Player of the Week: Chase McLaughlin, Kicker, Indianapolis Colts
Zu Lachen hatten an diesem denkwürdigen Donnerstagabend quasi niemand etwas. Das TNF zwischen den Colts und Broncos war in seiner Gesamtheit eher mit einer Ausgabe von „upps – Die Pannenshow“ zu vergleichen als mit einem Profi-Footballspiel. Glück hatten die Colts aber immerhin damit, dass ihr Kicker Normalform erreichte. Denn Chase McLaughlin sorgte für jeden einzelnen Punkt der Horseshoes und verwandelte 4 Attempts sicher, davon sogar 2 aus über 50 Yards und den entscheidenden Kick der für den Sieg der Colts sorgte.
Von der NFL gewählt:
Spiel der Woche
made by Olli
Für die Leute die nicht viel schlaf benötigen gibt es mit dem Sunday Night Game (Montag 2:20 Uhr) auf DAZN das Spiel um die Spitze der NFC East. Die noch ungeschlagenen Philadelphia Eagles empfangen die Dallas Cowboys bei denen vorraussichtlich erneut Cooper Rush starten wird. Trotz des langen Ausfalls von Star-Quarterback Dak Prescott haben die Cowboys nur ein Spiel verloren, was auch der Defense zu verdanken ist. Zudem hat sich Wide Receiver Noah Brown als starke zweite Option neben CeeDee Lamb entwickelt. Die Eagles glänzen derweil auf beiden Seiten des Feldes und QB Jalen Hurts kann den Ball gut durch die Luft verteilen, auch wenn die meisten Touchdowns dann doch auf dem Boden und durch ihn selber erzielt werden. Es ist ein Spiel in dem es auf die Defenses ankommen wird und in dem die Eagles neben aller Rivalität besonders motiviert reingehen werden, hat man doch die Chance mit einem Sieg ungeschlagen in die Bye-Week zu gehen.
Fantasy Football by FF Brocasters
made by Andri
QB Start of the week: K. Cousins, MIN
Die Vikings spielen in Miami. Die Dolphins lassen momentan am 4. meisten Punkte für gegnerische Fantasy-QBs zu (32.1 Punkte / Spiel) und sind durch Verletzungen auf beiden Seiten des Balles angeschlagen. Cousins bietet für die erste Woche mit Teams in der BYE einen sehr soliden Floor.
RB Start of the week: R. Stevenson, NE
Stevenson und die Patriots sind in Cleveland zu Besuch, welches die 3. meisten Punkte gegen Fantasy-RBs zulässt. Das New England-Backfield ist immer schwierig zu predicten, jedoch hat sich Damien Harris verletzt und Stevenson sollte der unumstrittene Leadback gegen eine schwache Rundefense sein. Top10 Upside!
WR Start of the week: G. Davis, BUF
DAS Spiel der Woche mit grossem Shootout-Potential zwischen den Bills und den Chiefs. Die Stat-Line von Davis von letzter Woche ist trügerisch, denn er hatte keinen sehr grossen Targetshare. Aber er ist der Big-Play-Guy für Josh Allen und hat letztes Jahr in den Playoffs gegen die Chiefs gezeigt, dass er auch in grossen Spielen brillieren kann (vier Touchdowns). Ich erwarte keine 30 Punkte, aber die Top24 sollte er wieder knacken.
TE Start of the week: Zach Ertz, ARI
Zu Besuch bei den Seattle Seahawks sollte Ertz Punkte für Fantasy-Manager garantieren. Die Seahawks spielen offensiv überraschend gut mit und die Cardinals werden Punkten müssen. Für Ertz sollte dies kein Problem sein, lassen die Seahawks doch die meisten Fantasypunkte auf der Tightend-Position in der ganzen Liga zu.
AFC EAST
New England Patriots
made by Lukas
Rückblick: Spiel 2 ohne den etatmäßigen Starting-QB Mac Jones ging gegen die Detroit Lions, die als highest Scoring Offense der NFL zu diesem Zeitpunkt nach Foxborough kamen. Viele Experten erwarteten im Vorfeld ein spannendes und unterhaltsames Spiel, da hier starke Offense gegen starke Defense und Offense mit Fragezeichen gegen Defense mit Fragezeichen stand. Unterhaltsam wurde dieses Spiel dann allerdings wohl nur für Fans der Mannen aus Boston, denn das Endergebnis lautete 29-0 für die Patriots. Aua. Denn tatsächlich spielte hier eine plötzlich lahmende Offense gegen eine stark aufspielende Defense und eine trotz aller Widrogkeiten passabel funktionierende Offense gegen eine Defense mit vielen Fragezeichen.
In der Offense waren die Hauptakteure vor allem Running Back Rhamondre Stevenson, der bei 25 Carries 161 Yards Rushing erzielte, was aber leider mit einer Verletzung von Damien Harries einherging, sowie Wide Receiver Jakobi Meyers der 7 Receptions für 111 Yards und einen Touchdown erzielen konnte. 3rd Stringer Bailey Zappe lieferte erneut eine solide Leistung ab und belohnte sich dafür mit dem bereits erwähnten TD auf Meyers. Die Interception ging dabei größtenteils auf das Konto von Receiver Nelson Agholor dem der Ball durch die Hände glitt.
Die Defense erwischte einen echte Sahne-Tag. Zwar war die Lions-Offense durch den Ausfall mehrerer Spieler und besonders Running Back De’Andre Swift ersatzgeschwächt, zeigte sich aber generell in keiner guten Verfassung. Gleich sechs Mal ließ Dan Campbell seine Offensive bei vierten Versuchen dafür gehen, die Defense stoppte alle Versuche erfolgreich. Absurd!
Besonders hervorzuheben sei hier aber OLB Matt Judon, der Jared Goff zwei Mal sackte und den Ball bei einem dritten Sack aus Goffs Händen schlug. Den Fumble recoverte Safety Kyle Dugger und trug den Pigskin gleich mal in die Endzone der Lions zurück.
Erneut ein richtig gutes Spiel machte Rookie-Cornerback Jack Jones, der Goff einmal interceptete und auch ansonsten in Coverage stark spielte, was sich nicht zuletzt in seinem PFF-Grade wiederspiegelt. Nach Woche 5 weist Jones den besten Coverage-Grade aller Cornerbacks in der NFL auf.
News der Woche: Der Injury-Report der Patriots nach dem Mittwochs-Training enthielt zwar einige Limited Participants, bei den meisten Spielern ist aber davon auszugehen, dass sie am Wochenende zum Einsatz kommen.
Bei QB Mac Jones ist der Status nach wie vor ungewiss, es kann gut sein, dass Rookie Bailey Zappe am Sonntag sein drittes Saisonspiel absolviert. Jonnu Smith und Damien Harris sind nach ihren Verletzungen Week-to-Week.
Ausblick: Als nächstes geht es auswärts gegen die Cleveland Browns. Die Browns beeindrucken momentan vorallem in person von Nick Chubb durch ihr brutal gutes Laufspiel, welches damit auch ganz klar der Fokus der Defense sein muss und wird. Aber auch Jacoby Brissett darf man nicht gänzlich außer Acht lassen, denn der Ersatz für den 256-Millionen Sexualstraftäter DeShaun Watson spielt keine schlechte Saison. Ein gutes Matchup dürfte hingegen die schwache Run-Defense der Browns sein. Falls jemand noch einen Ersatz-RB im Fantasy sucht: Ich würde definitiv mal ein Auge au Rhamondre Stevenson werfen (wer ihn so wie ich nicht schon auf dem Roster hat).
AFC North
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Die Bengals verlieren leider ein schlechtes Spiel mit 17-19 bei den Ravens. Die Offensive Line funktioniert immer noch nicht wirklich gut, was die gesammte Offense hemmte und zu nur 17. Punkte geführt hat.
Vorschau: Die Bengals haben mit den New Orleans Saints eine nicht gerade einfache Aussage vor der Brust. Gegen eine starke Defense muss der Ball diesmal besser bewegt werden und gleichzeitig sollte man sich Gedanken machen, wie man sich nicht so wie die Seahawks von Special Packages mit Taysom Hill einfach gnadenlos überrennen lässt. In der aktuellen Verfassung ist eine Niederlage leider nicht auszuschließen.
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau: Die Browns verlieren ihr Spiel mit 2 Punkten. York vergibt sein Field Goal und die Browns verlieren 30-28 und stehen nun mit einem Record von 2-3 da. Das Spiel hatte viele Führungswechsel zu bieten und es ging immer hin und her. Chubb lieferte wieder ab, nun ja und Ekeler auf der anderen Seite auch, die Browns hatten mal wieder große Löcher Defensive ob gegen den Lauf oder den Pass, Herbert konnte eigentlich immer Zeit seine Optionen abzuwägen. Ich kann nur das gleiche sagen wie die letzten Wochen, für mich hat Joe Woods diesen Job als Defensive Coordinator nicht verdient. Sonst gab es noch einen Spiel entscheidende Situation in der man leider gemerkt hat das wir halt „nur” einen Jacoby Brissett als QB haben, den einen Interception in den letzten Minuten und das in der End Zone, gab den Chargers natürlich die Pole Position.
News der Woche: Es gibt News zu verkünden, die Browns Traden für Deion Jones von den Atlanta Falcons. Er hat diese Saison noch kein Spiel absolviert, durch eine Verletzung, er soll aber das Loch in der Browns Abwehr stopfen.
Vorschau: Diese Woche geht es zu Hause gegen angeschlagene New England Patriots. Die Patriots kommen mit einer harten und guten Defensive und einer Offensive die Funktionieren kann, ob das mit dem dritten QB Zappe ist oder doch mit Mac Jonas. An stelle der Browns kann man nur hoffen das man gegen Zappe spielt. Trotz alle dem wird es ein sehr schweres Spiel die Patriots sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Die Patriots kommen mit einer breiten Brust nachdem sie beste Scoring Offense der Liga bei 0 Punkten hielten. Klar ist der Aspekt Saivion Smith nicht zu vergessen. Ich bin gespannt wie die Browns mit der knappen Niederlage umgehen. Aufstellen diese Woche würde ich nur Chubb. Hunt bin ich mir nicht sicher ob er gegen die Patriots viele snaps sehen wird. Sonst ist mir das passing game zu un konstant um da einen Receiver raus zu picken. Jeder kann Funktionieren. Es hat viel mit dem so viel gesagten „Glücklichem Händchen zu tun”. Brissett ist je nach euerer Lage auch immer aufstellbar. Er bietet einen Soliden Flor. Also lasst die Hunde los. Und lasst das ändern!
Pittsburgh Steelers
made by Thomas
Rückschau: Steelers Die Pittsburgh Steelers verlieren gegen die Buffalo Bills mit 3:38.
Schon nach dem 3. Spielzug lagen die Steelers mit einem Touchdown hinten. Und es wurde noch schlimmer: Beim Kickoff nach dem Touchdown fumbelte der Returner James Pierre den Ball und die Bills konnten ihren Drive an der gegnerischen 45 Yard Linie starten. Danach gab es einen kleinen Lichtblick, denn die Steelers in Person von Tyler Bass konnten den Fieldgoalversuch der Bills blocken. Beim darauffolgenden Drive der Steelers gab es einige gute Ansätze, die Pässe von Kenny Pickett auf George Pickens kamen an. Diontae Johnson konnte einen langen Pass von Pickett zwar fangen, leider war er aber mit einem Fuss auf der Linie und somit endete der Drive mit einem Fieldgoal. Die Defense hatte mal wieder nicht ihren besten Tag und konnten die nächsten Punkte in Form eines Fieldgoals nicht verhindern. Im zweiten Viertel konnte sich Levi Wallace eine Interception in der eigenen Endzone gutschreiben lassen, was im folgenden Drive aber leider nur zu einem Punkt führte. Mit einem weiteren 62 Yard Touchdown Pass brach Josh Allen den Stellers dann wortwörtlich das Genick, danach ging gar nichts mehr. Auch der Kicker Chris Boswell verschoss im Laufe des Spiels noch zwei Fielgoal Versuche.
Vorschau: Am nächsten Sonntag reisen die Steelers nach Tampa Bay. Dort müssen sie eine enorme Steigerung in allen Bereichen zeigen, wollen sie nicht mit einem historisch schlechten 1:6 Record dastehen.
AFC South
Houston Texans
made by Robert
Rückschau: Die Texans holen endlich ihrer Saison Sieg und grüße jetzt nicht mehr vom letzten Platz. Die Texans gewinnen eine Defensive schlacht in der es bis zum vierten Quarter 6-6 steht und das ganze dritte Quarter keine Punkte aufs Board gekommen sind, schlagen die Texans zu, schlägt verdammt nochmal unser Rookie Pierce zu und macht einen „Alla BeastMode”
Danach kann die Texans Defense halten und ringen die Jaguars zu Boden und gewinnen damit seit 2010 das Neunte Spiel gegen die Jaguars in Folge!! Die Defense funktionierte verdammt gut, Offensive war wieder ein bisschen schleppend bis Pierce zeigt was er kann. Für mich ist er der beste Spieler der Texans momentan und liegt zu dem mit 412 Yards auf Rang 4 der Rushing Yards und das obwohl er im ersten Spiel nicht Involviert wurde.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: 21:17 gegen die Washington Commanders
Die Titans gewinnen auch ihr nächstes Spiel und bleiben weiterhin an der Spitze der AFC South. Der Spieler des Abends war RB Derrick Henry, der der Defense aus Washington deutlich zu schaffen machte. Auch wenn der Average von 3,6 Yards per Play das nicht erschließen lässt, überzeugen die 2 TDs und 102 Yards umso mehr. Auch im Passung Game wurde er wieder eingebunden und zeigt, dass er sich hier weiterentwickelt hat.
Nachdem Rookie WR Burks verletzt raus war, konnte WR NWI das Loch gut ausfüllen und war nach WR Woods und RB Dontrell Hilliard Anspielstation Nummer 3.
AFC West
Denver Broncos
made by Jules - twitter verlinken bitte
Rückschau: Rückschau: Broncos vs Colts 9-12 (OT) | Bilanz: 2-3
Thursday Night Football. Die ganze Liga und Medienlandschaft schaut auf das Spiel und wird am folgenden Tag nur dieses als Thema haben. Die große Bühne, die optimale Chance sich zu zeigen. Und dann kommen die Broncos und die Colts und denken sich: „Offense? Nee, brauchen wir nicht.“ Das dieses Spiel in die Overtime ging war, übertrieben gesagt, eine Bestrafung für alle Zuschauenden. Es war ein Spiel voller Parallelen bei beiden Teams: Schlechtes O-Line-Play, daher kaum Laufspiel. In Kombination dazu gute D-Lines/Pass Rush (bei den Broncos begünstigt durch einige Blitzes) sorgten für ein disruptives Spiel. Beide QBs haben sich nicht mit Lorbeeren geschmückt, sondern vielmehr mit wahnsinnigen INT ihren Teams geschadet. Dröseln wir das ganze für die Broncos noch etwas weiter auf: Offensive: RB Melvin Gordon hat nach dem persönlichen Horror aus der Vorwoche eine solide Leistung erbracht. Man hat ihm angemerkt, dass er bedacht darauf war, den Ball unter keinen Umständen fallen zu lassen. QB Russell Wilson ein Schatten seiner selbst. Er fühlt sich einfach (noch) nicht wohl in dieser Art des QB-Spiels und machte zudem eigene grobe Fehler. Diese können durch mangelndes Vertrauen in OL und Receiving Corps begünstigt worden sein, sollten ihm aber dennoch nicht unterlaufen. Das Playcalling im Allgemeinen hat mir persönlich gefallen. Die Broncos waren wieder in der Lage den Ball zu bewegen und waren dabei variabler als zuvor. So wurden bspw. Bei 10 von 38 versuchen die TE angeworfen. Es bleibt aber zu beobachten, dass wie vorhin erwähnt, Russ seinen klaren Favoriten in WR Courtland Sutton hat und sonst kaum jemandem Chancen eingesteht die Fehler (meist Drops) der Vergangenheit wieder gut zu machen. Exemplarisch dazu der letzte Spielzug des Spiels, als Russ den, dank einer super Pick-Route von Jerry Jeudy, komplett freien KJ Hamler nicht sah, sondern das Play nur über Sutton laufen lassen wollte. Die Szene passt auch ins Bild des größten Mangels der Broncos diese Saison: Die Red Zone Offense. Wir schaffen es nicht, sobald wir das Feld größtenteils überquert haben, auch einen TD, manchmal gar Punkte an sich zu erzielen. Hier gilt es besonders im Training anzusetzen, um das Saisonziel der Playoffs (trotz aller Verletzungssorgen und Startschwierigkeiten) noch zu erreichen. Defensive: Die Defense hat wiedermal ihr Herz auf dem Platz gelassen und alles gegeben, weshalb sie am Ende wieder mal – trotz ausgeglichener Time of Possession – platt war. Der Pass Rush um OLB Bradley Chubb (2,5 Sacks) und Baron Browning (1,5 Sacks) – unterstützt durch einige ILB-Blitzes, war super. Es wurden einige Fumbles forciert, jedoch konnte keiner der Bälle aufgenommen werden. Beispielhaft möchte ich die Szene in Erinnerung rufen, in der ILB Josey Jewell Colts All-Pro LG Quenton Nelson zu einer Rolle rückwärts zwang. Dazu konnte FS Caden Sterns zwei Interceptions verbuchen, sodass man sich langsam die Frage stellen muss, wie man mit ihm weiterverfahren soll, sobald Justin Simmons von seiner Verletzung zurückkommt. Ich kann mir vermehrt situative Sets vorstellen in denen SS Kareem Jackson auf die CB-Position geht, dies aber, seinem Tempo geschuldet, nur in der Red Zone, oder man Sterns als Dime benutzt, bzw als ILB/S-Hybrid. Er spielt zu gut, um nicht auf dem Platz zu stehen. Rookie CB Damarri Mathis, welcher für den verletzten Ronald Darby übernahm sah solide aus, man merkte ihm aber an, dass er noch Zeit brauch. Daher setzte ihn DC Ejiro Evero vor allem in Soft-Coverages, um lange Pässe zu verhindern, was im Umkehrschluss jedoch den Colts zu einigen einfachen kurzen Completions verhalf. Special Teams: Ich befürchte langsam muss man über K Brandon McManus reden. Ja, BMac ist ein super Kicker, und ein noch viel besserer Typ abseits des Platzes, doch hat er nun in drei Spielen in Folge Kicks verpasst. Den Cheap Shot aus 34 Yard muss er einfach machen, das weiß er selbst am besten. Der Ball war mE schlichtweg zu tief angesetzt, weshalb der Colts Defender nur durch hochspringen hinter(!) der LOS den Ball blocken konnte. Das darf nicht passieren. Wer mehr über unsere Meinung zum Spiel wissen möchte, kann sich hier unsere Review anhören oder anschauen.
News der Woche: Eine weitere Woche ist gespielt und erneut müssen die Broncos Saisonausfälle verkraften. Diesmal hat es CB Ronald Darby (Kreuzbandriss) und LT Garret Bolles (gebrochenes Bein) getroffen. Dazu reiht sich LS Jacob Bobenmoyer, der mit einer Hand(gelenks)verletzung signifikante Zeit fehlen wird. Zudem ist ILB Josey Jewell week-to-week mit einer Knieverletzung und Baron Browning day-to-day mit einer Verletzung am Handgelenk. Letzterem dürfte die lange Woche bis zum MNF-Spiel gegen die Chargers helfen, um hoffentlich spielen zu können.
Außerdem wurde bekannt gegeben, dass sich Russell Wilson aufgrund seiner Schulterverletzung aus dem Raiders-Spiel am Freitag nach dem Spiel gegen die Colts nach LA zu einer Behandlung (Injektion) begab. Die Verletzung soll sehr ähnlich zu der von Cowboys QB Dak Prescott sein, welche ihn Zwang die komplette Offseason nicht zu werfen.
Vorschau: Yey, wieder Prime-Time 🙃
Das Rezept ist recht simpel formuliert. (Individuelle) Fehler, wie die Presnap-Penalties, einstellen und eine konzentrierte Leistung zeigen, insbesondere in der Red Zone.
Beide Teams haben herbe Verletzungssorgen zu beanstanden und sollten über das Laufspiel kommen. Klar ist, zurzeit sind die Chargers die deutlich bessere Offense, es gilt daher Herbert unter Druck zu setzen, was mit unserem derzeitigen Pass Rush auch möglich sein sollte.
Realistisch gesehen sollten die Chargers das Spiel gewinnen und uns zum 2-4 bzw 0-2 in der Division schicken. Leider mein Tipp: 17-21 aus Broncos Sicht.
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: Chiefs 30:29 Raiders, 4-1
Ein äusserst enges Divisonalgame entscheidet sich in den letzten Sekunden zu Gunsten der Chiefs. Nach einem miserablen Start ins Spiel und einem 0-17 Rückstand war die zweite Hälfte der Chiefs deutlich besser - defensiv wie auch offensiv. Mann des Spiels war TE Travis Kelce. Auch wenn der ganze Gameplan der Raiders darauf ausgerichtet war, Kelce aus dem Spiel zu nehmen (und das hat auch geklappt, er hatte gerade einmal 25 Yards!) so erzielte der future Hall of Famer knackige vier Touchdowns und führte das Team zum Sieg.
News der Woche: DE Wharton hat sich leider das Kreuzband gerissen und wird den Rest der Saison verpassen. Ebenfalls fraglich für Woche sechs sind S Bryan Cook (concussion) und CB Fenton (hamstring). Ins Team zurückkehren könnten Kicker Harrison Butker und auch Rookie Firstroundpick Trent McDuffie, der auf der IR war.
Vorschau: Am Sonntag gehts gegen die Buffalo Bills im Spitzenspiel der AFC. Die Bills haben einen der komplettesten Kader der NFL, die Defense ist sehr stark und offensiv brilliert QB Josh Allen weiter. Ich hoffe, dass wir sehr wenig 1v1-Coverage gegen Stefon Diggs sehen. Die Defense sollte sich darauf konzentrieren, keine Bigplays zuzulassen und die Linebacker werden vorsichtig sein müssen, wenn Josh Allen aus der Pocket ausbricht. Offensiv erhoffe ich mir einen endlich fitteren und etwas dominanteren Juju und auch die anderen Receiver müssen mehr Seperation kreieren. Am liebsten wäre mir ein Uptick in den Snaps von Rookie Skyy Moore.
Los Angeles Chargers
made by Christian
Rückschau: Ohne Zittern geht es in dieser Saison offenbar nicht bei den Chargers. So war es auch am Sonntag im FirstEnergy Stadium, als Los Angeles einen knappen 30:28-Sieg gegen die Browns errang.
Die Browns hatten die drittschlechteste Laufverteidigung in der NFL, und das nutzten die Chargers aus. Austin Ekeler zeigte mit 173 Yards und einem Touchdown bei 16 Carries (10,8 Yards pro Carry) eine beeindruckende Laufleistung. Ekeler war auch als Receiver effektiv und erzielte mit vier Catches 26 Yards und einen Touchdown.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Joshua Kelley die Rolle von Ekelers Laufpartner übernehmen würde. Kelley verwandelte seine zehn Carries in 49 Yards (4,9 YPC), darunter ein Touchdown über fünf Yards. Kelley war ebenfalls ein Faktor als Passfänger, denn er verwandelte zwei Catches in 33 Yards. Sony Michel hatte nur einen Carry, der zu keinem Gewinn führte.
Justin Herbert hatte einen durchschnittlichen Tag. Herbert griff auf schnelle Würfe zurück und war ein Meister in der Pocket, wenn es darum ging, Druck zu spüren und zu umschiffen. Herbert brachte 22 von 34 Pässen für 228 Yards und einen Touchdown an.
Herberts Lieblingsziel war Mike Williams, der das tat, was er am besten kann: Er nutzte seinen großen Körper, um Pässe in umkämpften Situationen zu fangen. Williams kam auf zehn Catches bei 13 Targets für 134 Yards.
Während die Chargers den Ball gut laufen lassen konnten, taten dies die Browns erwartungsgemäß auch. Nick Chubb erlief bei 17 Carries 134 Yards und zwei Touchdowns (7,9 YPC). Auch Kareem Hunt erzielte mit 11 Runs 47 Yards und einen Score.
Bis auf wenige Spielzüge wurde Los Angeles' Interior Line der Defensive Line von der Offensive Line der Browns überrannt. Das Fehlen stabiler Lines erlaubte es Chubb, die Tackles zu überwinden. Cleveland leistete hervorragende Arbeit beim Blocken auf der zweiten Ebene. Dennoch gab es immer wieder verpasste Tackles, vor allem beim 41-Yard-Touchdown von Chubb, der das Spiel eröffnete.
Jacoby Brissett hatte den ganzen Tag über viel Zeit, den Football zu werfen. Die Chargers kamen in der Anfangsphase auf nur 12 Pressures, wobei Khalil Mack und Jerry Tillery das Team mit vier anführten. Der fehlende Druck zeigt, wie sehr die Präsenz von Joey Bosa vermisst wird.
Derwin James, J.C. Jackson und Asante Samuel Jr. hatten alle ihren Anteil an problematischen Momenten in der Coverage. David Njoku und Amari Cooper erzielten 88 bzw. 76 Yards. Jackson war für den Touchdown von Cooper verantwortlich.
Als Cade York einen 54-Yard-Field-Goal-Versuch verfehlte, war das Spiel gelaufen. Dies geschah, nachdem die Chargers etwas mehr als eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit bei einem 4th-and-1-Versuch gescheitert waren. Die Browns kamen bis zur 35 von Los Angeles. Doch Yorks Kick ging deutlich rechts vorbei.
News der Woche: Wir müssen nach wie vor die Injury Reports für zwei wichtige Stars im Auge behalten. Wilson ist nach seiner Schulteroperation noch nicht wieder fit, während Chargers-WR Keenan Allen, der Week 5 verpasst hat, mit einer Oberschenkelverletzung noch nicht wieder fit ist.
Vorschau: Vor dem AFC West-Duell zum Monday Night Football gegen Denver haben die Broncos eine Bilanz von 1-4 vorzuweisen, während die Chargers eine Bilanz von 4-1 aufbieten. Solange Denver seine auf Platz 31 liegende Offense (15,0 PPG) nicht verbessern kann, sind Justin Herbert und die Chargers in der Offense unangefochten im Vorteil. Mit einem Sieg von Los Angeles gegen den Rivalen aus der AFC West ist zu rechnen.
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Rückschau: Er hat es schon wieder getan! Cooper Rush gewinnt auch die Partie gegen die Los Angeles Rams. In einem Auswärtsspiel, das sich atmosphärisch wie ein Heimspiel angefühlt hat, bezwingt vor allem die Defensive der Cowboys den amtierenden Super Bowl Champion mit 22:10 und steht damit bei 4-1.
Dabei kommt Cooper Rush in diesem Spiel zwar nur auf 102 Passyards, doch man konnte mit den Läufen von Pollard und Elliott, die zusammen 164 Yards erliefen, die nötigen Yards erzielen, um das ein oder andere Field Goal zu schießen.
News der Woche: Die Frage wann Dak Prescott wieder fit genug ist, um das Team als Starting Quarterback aufs Feld zu führen, bleibt weiterhin bestehen. In dieser Woche hat er angefangen wieder Bälle zu seinen Mannschaftskollegen zu werfen. Die einfache Antwort: Es dauert so lange, wie es dauert.
Doch wie sieht es aus, wenn er einen Snap vom Center zugeworfen bekommt? Mit 4-1 und einem Backup, der seine Fehler auf ein Minimum reduziert hat man jedoch etwas Komfort und kann es sich leisten, ihn nicht zurück zu hetzen, sondern der Verletzung ihre Zeit zu heilen zu geben. Bis das so ist, startet Cooper Rush weiterhin für die Cowboys.
Nachdem Offensive Lineman Jason Peters letzte Woche mit einer Rippenverletzung aussetzen musste, hat er diese Woche wieder ein limitiertes Trainingsprogramm absolviert. Sollte er spielen können, wäre es für ihn das erste Spiel gegen das Team, für das er 11 Saisons spielte. Micah Parsons hat am Mittwoch nicht am Training teilgenommen, nachdem er sich im Spiel gegen die Rams an der Leiste verletzte. Dennoch wird davon ausgegangen, dass er gegen die Eagles einsatzfähig ist.
Vorschau: Für Cooper Rush und das restliche Team kommt und es fällt schwer das zu sagen mit den Eagles der bisher wahrscheinlich schwerste Brocken in dieser Saison. Das Team ist nicht einfach so 5-0 und ist sich nicht zu schade auch die dreckigen Siege einzufahren. Quarterback Jalen Hurts spielt bisher eine sehr gute Saison und die Offensive Line der Eagles scheint die stabilste zu sein, die sich in dieser Saison der Defensive der Cowboys entgegenstellt. Auch in diesem Spiel wird es wieder stark darauf ankommen, ob es die Defensive schafft, das Spiel so zu gestalten, dass die mit Cooper Rush konservative Offensive, der eine ausgezeichnete Defensive der Eagles entgegensteht, ausreicht.
Doch wie in jedem Spiel gegen das Team aus Philadelphia ist das ein Spiel, das man gewinnen muss! Die Emotionalität der Spiele Eagles gegen Cowboys und deren Geschichten gehören zu den Besonderheiten der NFL. Dazu gehören Dinge wie die Bounty Bowls, der “Porkchop Bowl” oder die “Beat (by) Dallas”-T-Shirt Aktion letzte Saison.
Nachdem das letzte Mal eine solche Ankündigung mit einer Niederlage mit 20 Punkten Differenz führte, könnte man meinen, man geht es in Philadelphia etwas ruhiger an. Doch weit gefehlt. Es wäre die Krönung des Cooper Rush, sollte er dafür verantwortlich sein, den Eagles die erste Saisonniederlage zuzufügen.
Auch langjähriger Eaglesspieler Jason Peters hatte etwas über die Fans seines ehemaligen Teams zu sagen. Dabei sprach er in den höchsten Tönen über sie und jedes dieser Worte ist als Kompliment zu verstehen.
New York Giants
made by Emil / BigBlue Germany
Rückschau: London Baby!
Letzten Sonntag waren die Giants in London zu Gast und spielten dort gegen die Green Bay Packers. Dabei stand zwar ein ausgeglichener Record beider Teams auf dem Papier, aber die Giants gingen trotzdem als 9 Punkte Underdog ins Spiel.
Zunächst schien auch alles ganz nach den Buchmachern zu laufe. Die Packers liefen halbwegs problemlos das Feld runter und konnten mehrfach scoren. Auch die Defense der Packers hielt stand. Einzig zum Ende der ersten Halbzeit ließen sie ein Touchdown zu. So ging man mit einem 20-10 Rückstand im die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit stand dann ganz unter dem Zeichen Turnaround. Die Giants Defense setzte Roders gut unter Druck und konnte auch die Passmöglichkeiten minimieren. Was darin mündete, dass sie Null Punkte in dee zweiten Halbzei zuließen!
Die Offense lief im wortwörtlichen Sinne in der zweiten Halbzeit auch besserer - und das obwohl Running Back Saquon Barkley für eine Weile raus musste. Was in 17 Punkten in Folge mündete!
In Summe gewannen die Giants dann 27-22 in London und stehen somit 4-1!
News der Woche: Die Giants sind immer noch Verletztungsgeplagt, besonders im Wide Receiver Room. Einziger Lichtblick ist das Roonie Wan‘Dale Robinson zurückkehren könnte!
Vorschau: Als nächstes treffen die Giants auf die Baltimore Ravens, was besonders für unseren DC Wink Martindale besonders sein sollte. Dieser war schließlich bis zur letzten Saison noch dort als DC tätig.
Was das Spiel angeht, ist es ähnlich dem Packers Spiel. Die Giants sind der Underdog und müssen sich mal wieder gegen eine Potentiell bessere Mannschaft beweisenden. Ob es dieses mal wieder klappt?
NFC North
Chicago Bears
made by Roki
Rückschau: Zu Beginn des Spiels der Minnesota Vikings gegen die Bears, dachte man Kirk Cousins wird perfekt bleiben und Justin Jefferson würde über 300 Yards erreichen. Kirk Cousins spielte wie Joe Montana und brachte die ersten 17 Pässe allesamt an. 21-3 und alle erwarteten ein Spiel wie Bills gegen die Steelers.
Die Heilung für das Leiden in der Red Zone, war ausgerechnet die sonst so verlässliche Bears Defensive.
Bis Sonntag hat diese noch keinen Touchdown in der zweiten Hälfte hinnehmen müssen und man hielt die Gegner bisher bei bei 18 Punkten.
Dann der erste Incomplete Pass von Cousins und danach wurde er gesackt. Die Bears holten sich den Ball an der 50 Yard Linie.
Was folgt, war wohl das Highlight den Spiels. Fields warf den Ball in Richtung Mooney welcher gut gedeckt war. Irgendwie fischte er aber den Ball mit einer Hand runter und die Bears waren plötzlich an der 11 Yard Linie der Vikings.
Drei Plays später und David Montgomery, dessen Trikot beim Warm up einen Schreibfehler hatte, erzielte einen 9 Yard Touchdown Run. Die Vikings ihrerseits konnten einen 53 Yard Field Goal Versuch nicht verwandeln und plötzlich wurde aus einem Blow Out nur eine 11 Punkte Führung.
Die Zahlen in Hälfte 1 für die Bears waren hässlich. Während die Vikings 19 First Downs schafften, brachten es die Bears nur auf 5. Sie hatten den Ball nur 7 Minuten und 28 Sekunden. Das Heimteam ganze 22 Minuten und 32 Sekunden. Justin Jefferson hatte 10 Catches für 138 Yards. Davon können die Bears Receiver nur träumen.
Coach Flus fand wohl die richtigen Worte in der Halbzeit.
Sie hörten auf ein Witz zu sein und welch Wunder, Justin Fields toppt die 200 Yard Passing Marke zum ersten Mal in seiner Karriere. Dazu sein erster Touchdown Pass nach Woche 1.
Im ersten Drive des dritten Viertels fand er mit einem 18 Yard Pass Equanimeous St. Brown, dann mit einem 23 Yard Pass Cole Kmet und danach der Flipp Pass zu Velus Jones Jr. welcher seinen ersten Touchdown als NFL Spieler erzielte. Nach dem fallengelassenen Punt von letzter Woche wird das Balsam für ihn gewesen sein.
Die nachfolgende 2 Point Conversion und der Onside Kick klappten nicht, aber die aggressive Haltung von Coach Eberflus wies den Spielern die Richtung.
Die Defensive lieferte ebenfalls wieder und Dominique Robinson blockte den Field Goal Versuch der Vikings. Der nächste Drive der Bears brachte ein Field Goal durch Cairo Santos und auf einmal stand es nur noch 21-19.
Dann wurde Kirk Cousins wieder zu Kirk Cousins und wurde durch Vildor interceptet. Er guckte sich den Quarterback aus und schnappte sich den Ball welcher für Adam Thielen gedacht war.
Dann kam die leider negative Stunde von ex Vikings Receiver Ihmir Smith Marsette. Fields hätte seine Leistung mit einem 52 Yards Touchdown Run krönen können, aber durch ein Block in the Back Penalty von Smith Marsette, mussten sie dann das Field Goal nehmen.
Die Vikings marschierten danach aber das Feld hinunter. Mit einem Drive welcher 17 Plays für 75 Yard brachte und 7 Minuten von der Uhr nahm. Der 1 Yard Touchdown Run von Cousins, war die 5. Third Down Conversion der Vikings in diesem Play und der erste Touchdown welchen die Bears in der zweiten Halbzeit, während der bisherigen Season, hinnehmen mussten.
Dann wieder ein Aussetzer von Smith Marsette. Er fing den Ball für ein neues First Down und hätte nur über die Seitenauslinie treten müssen. Beim Versuch aber noch extra Yards zu holen, wurde ihm der Ball von Cornerback Cameron Dantzler aus der Hand geschlagen.
Die Niederlage schmerzt sicherlich, aber in diesem Jahr werden sowieso keine Wunder erwartet. Wichtiger ist zu sehen, dass sich Fields entwickeln kann und das hat er gezeigt.
News der Woche: Receiver N‘Keal Harry, welcher ein ehemaliger First Round Picks der New England Patriots ist, wurde von der IR Liste genommen und trainiert mit dem Team. Ob er bereits gegen die Commanders zum Einsatz kommt ist aber fraglich. Dafür scheint Cornerback Jaylen Johnson wieder voll im Training zu sein und wird wohl spielen können.
Ebenfalls wieder ans Training herangeführt wird Alex Leatherwood.
Vorschau: Die Bears treffen im Thursday Night Game auf die Washington Commanders. Vor Sonntag haben alle Witze darüber gemacht, dass diese beiden Teams das katastrophale Spiel zwischen den Colts und den Broncos noch toppen können.
Die Bears werden ganz in Orange spielen und mir gefällt es sehr.
Die Commanders sahen gegen die Titans nicht gut aus und hätten das Spiel aber noch fast gewonnen. Ihr Coach Ron Rivera warf Quarterback Carson Wentz vor den Bus mit seiner Aussage. Sicher, Wentz war nicht ohne Fehler aber schlechter als seine Teamkollegen war er definitiv nicht.
Die Commanders sind relativ gut beim Stoppen des Laufs. Wird also nicht einfach für die Bears, aber Khalil Herbert und David Montgomery sind aktuell in guter Form.
Ein spannendes Duell wird es zwischen der Defensive Line der Commanders und der Offensive Line der Bears geben. Justin Fields wurde bei 17 % seiner Dropbacks gesackt und das ist Ligahöchstwert. Die Commanders konnten bisher 14 Sacks verbuchen, davon sind 11 von dieser DLine.
Die Passdefensive der Bears ist nicht gut. Mit den Commanders kommt ein Team welches die drittmeisten Pässe in der NFL geworfen hat. Aus diesem Grund wäre die Rückkehr von Jaylon Johnson für die Secondary extrem wichtig.
Das Team aus Washington ist dafür das schlechteste Team was Turnover angeht. In 5 Spielen konnten sie lediglich einmal eine Interception kreieren und das im ersten Spiel gegen die Jaguars. Für die Bears sicherlich ein Hoffnungsschimmer, da 13.5 % ihrer Drives in einem Turnover endet.
Wird das Spiel schön mitanzusehen? Ich glaube nicht. Spannend könnte es auf jeden Fall werden, da beide Teams etwas gutzumachen haben. 🐻⬇️
Detroit Lions
made by Thomas
Rückschau: Die Detroit Lions verlieren gegen die New England Patriots mit 29:0
Gegen die geschwächten New England Patriots gab es für die Lions nichts zu holen, keinen einzigen Punkt.
Die bis heute erfolgreichste Scoring Offense konnte auch die Rückkehr von Amon-Ra St.Brown nicht nutzen. Zu Beginn schafften sie einige First Downs, wurden aber noch in der eigenen Spielfeldhäfte vom Feld geschickt.
Im zweiten Drive warf Jared Goff kurz vor der Endzone eine Interception und wieder war ein bis dahin gute Drive vorbei.
Mitte des zweiten Viertels schnappte sich DeShon Elliott einen Pass von Bailey Zappe zur Interception, doch auch daraus konnten die Lions keine Punkte erzielen.
Kurz vor der Pause fumbelt Jared Goff den Ball und die Patriots schaffen einen Touchdown.
Auch in der zweiten Spielhälfte schaffte es die Offense der Lions nicht, Punkte aufs Board zu bringen, zu viele Incomplete Passes und weitere Fehler verhinderten eine Aufholjagd.
Auch die Defense der Detroit Lions stand sich meist selbst im Weg. Ein paar gute Aktionen wurden durch eigene Strafen wieder zunichte gemacht.
Vorschau: Am nächsten Sonntag reisen die Lions zu den Dolphins nach Miami.
Es braucht eine Steigerung und allen Belangen, will man denn den positiven Record nicht verlieren.
Minnesota Vikings
made by Tom
Rückschau: berufsbedingt diesmal nur ganz kurz.
Die Vikings gewinnen das nächste unnötige Drama und sind damit bei 4-1.
Vorschau: nun steht ein Auswärtsmatch in Miami gegen die Dolphins an.
NFC South
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau: Die Tampa Bay Buccaneers wehrten in Woche 5 einen beherzten Comeback-Versuch der Atlanta Falcons ab und gewannen mit 21:15 gegen ihren NFC South-Rivalen.
Es ist nie schlecht, den Gegner in den ersten drei Vierteln völlig auszuschalten, und fünf Sacks zu erzielen, schadet auch nicht. Über weite Strecken des Spiels konnte Tampa Bay die Offense der Falcons ausspielen, die auf zwei ihrer explosivsten Spielmacher (Cordarrelle Patterson, Kyle Pitts) verzichten musste.
Antoine Winfield Jr. flog über das Feld und machte auf jeder Ebene Big Plays. Die fünf Sacks von Tampa Bay verteilten sich gleichmäßig auf fünf Spieler, von denen die meisten von jungen Spielern oder Backups stammten.
Leonard Fournette war das ganze Spiel über eine Macht, sowohl auf dem Boden als auch in der Luft, und führte die Bucs sowohl beim Rushing als auch beim Receiving an. Er kam auf insgesamt 139 Yards, erlief einen Touchdown und fing den einzigen Touchdown-Pass von Tom Brady.
Apropos Brady: Er warf für 351 Yards ohne Turnover, wobei er den größten Teil seiner Leistung in der ersten Halbzeit erbrachte, als die Bucs bis zur Pause eine Zwei-Score-Führung erzielten. Rookie Tight End Cade Otton zeigte seine bisher beste Leistung in diesem Jahr, was ein gutes Zeichen für die Zukunft der Offense ist.
Mike Evans war wie gewohnt spektakulär und erzielte bei seinen vier Fängen durchschnittlich über 20 Yards, darunter ein unglaublicher 25-Yarder, der seine Armlänge und Konzentration herausforderte.
Ryan Succop war wieder einmal Gold wert und traf alle seine Kicks.
News der Woche: Cornerback Carlton Davis III musste das Spiel im dritten Viertel mit einer Hüftverletzung verlassen, und sein Ersatz, Sean Murphy-Bunting, folgte kurz darauf mit einer Quadrizeps-Verletzung. Safety Mike Edwards verließ das Spiel spät mit einer Armverletzung.
Es ist unklar, wie die Langzeitprognose für diese drei Akteure aus der Secondary lautet, aber die Tiefe der Bucs in dieser Einheit könnte erneut auf die Probe gestellt werden.
Die Tampa Bay Buccaneers haben Linebacker Kenny Young entlassen, wie das Team am Montag mitteilte.
Young war ursprünglich im Practice Squad der Bucs unter Vertrag, wurde aber letzten Monat in den aktiven Kader aufgenommen. Die Buccaneers haben noch nicht bekannt gegeben, wie sie den freien Platz in ihrem aktiven Roster besetzen wollen.
Vorschau: Kenny Picketts erster Start in seiner Karriere erfolgte gegen eine beeindruckende Defense der Bills, doch mit den Buccaneers in Woche 6 wird seine Aufgabe nicht einfacher. Tampa Bay lässt in dieser Saison die sechstwenigsten Punkte pro Spiel zu (17,0). In dieser Saison haben die Steelers bisher nur 1-3-1 gegen die Konkurrenz erzielt. Pickett wird in dieser Woche erneut zu kämpfen haben, so dass die Bucs am Sonntag um 19 Uhr einen ungefährdeten Sieg einfahren sollten.
NFC West
San Francisco 49ers
made by Lukas / The Niner Empire Germany / The Niner Empire Austria
Rückschau: Die 49ers schlagen die Carolina Panthers in Charlotte deutlich mit 37:15.
Doch richtig über den Sieg freuen konnten sich die Fans nicht, denn CB Emmanuel Moseley riss sich das Kreuzband und wird die ganze Saison ausfallen. Moseley spielte auf extrem hohen Niveau und bildete mit Charvarius Wad eines der besten CB-Duos der Liga. Letztes Jahr war diese Position noch die große Schwachstelle im Team – weswegen dieser Ausfall umso mehr schmerzt. Mit dem Ausfall von Moseley verlieren die 49ers vor allem die Flexibilität in dem was sie Defensiv machen können. Ganz im Gegensatz zu den letzten Jahren konnte man nun aggressiv blitzen und viel Man Coverage spielen, was diese Defense bis jetzt so stark machte.
Die 49ers haben mit Jason Verrett einen adäquaten Ersatz für Moseley, die Frage ist nur wie bereit Verrett nach seinem Kreuzbandriss bereits ist und ob er es endlich schafft fit zu bleiben. Wenn Verrett fit ist, ist er einer der Top 20 Cornerbacks der Liga. In seiner Karriere hat er es aber bis auf 2020 nie geschafft über einen längeren Zeitraum gesund zu bleiben.
Hinter Verrett sieht es dann ziemlich düster aus. Sollten Ambry Thomas, Samuel Womack oder Dontae Johnson als Outside Cornerbacks starten hat man einen massiven Drop-off, vor allem weil man dann wieder auf Zone Coverage limitiert wird. Im letzten Jahr hat man gesehen, dass das zum Teil sogar funktionieren kann, man muss aber bedenken, dass man in den Playoffs einen starken Pass Rush hatte. Derzeit sind mit Nick Bosa (fraglich für Sonntag), Arik Armstead, Javon Kinlaw und Samson Ebukam (verpasste das Training am Mittwoch) alle Starting Defensive Lineman verletzt.
News der Woche:
Vorschau: Die 49ers treffen am Sonntag um 19:00 Uhr deutscher Zeit auf die Atlanta Falcons. Das Team von Kyle Shanahan reiste nach dem Spiel gegen die Panthers nicht in die Bay Area zurück, sondern verbrachte eine Woche in West Virginia. Mit den Falcons treffen die 49ers auf ein Team, dass momentan einen Record von 2-3 hat, aber in jedem Spiel eine Chance hatte zu gewinnen.
Die Offense der Falcons muss am Sonntag den Ausfall von RB Cordarelle Patterson verkraften. TE Kyle Pitts wird hingegen wieder im Lineup stehen, er trainierte am Mittwoch wieder mit dem Team. Das Laufspiel und Play Action sind ein großer Faktor in der Offense von Arthur Smith. Die Front Seven ist daher gefordert, den Falcons ihre große Stärke früh zu nehmen. Wichtig wird für die Defense von DeMeco Ryans auch sein, Marcus Mariota in der Pocket zu halten und seine Scrambles zu unterbinden. Damit hatte er in den letzten Spielen immer wieder viel Erfolg.
Die Defense der Falcons wird es den 49ers möglichst schwer machen den Ball zu laufen, weswegen man in diesem Spiel ähnlich viele Pässe von Garoppolo erwarte kann. Man hat gegen die Panthers gesehen, wenn das Passspiel funktioniert, eröffnet sich der Lauf. Das wird auch diesmal der Schlüssel zum Erfolg.
Sollte die Offense ähnlich performen wie in Charlotte, haben die 49ers eine sehr gute Chance dieses Spiel zu gewinnen. Spannend wir zu sehen sein, wer neben Charvarius Ward als Outside CB startet und wie gut die 49ers die vielen Verletzungen wegstecken können.
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