Endlich wieder Football 🔥 Week 1 Review, Week 2 Preview
Das Leben hat wieder einen Sinn, der Herbst und Winter wird nicht langweilig & wie crazy war der erste Spieltag?! Unsere Autor:innen sind bereit…
Bevor es los geht, hätten wir noch eine Bitte an unsere Leser:innen:
Ein paar Teams suchen noch Autor:innen.
Hört euch um, erzählt den Leuten von uns.. jeder kennt wen, der wieder wen kennt usw. 😊
und jetzt gehts los! 🏈🔥
Spieler der Woche
made by KaddaMey
Offense Player
Justin Jefferson • WR• Minnesota Vikings
Er macht nicht nur im neuen Madden 23 Trailer eine verdammt gute Figur, sondern gleich im ersten Spiel gegen die Green Bay Packers. Neun Catches, 184 Yards und zwei Touchdowns. Ich schätze er wird in dieser Saison die 2000 Yards Marke knacken (Saison 2021-1616 Yards). Er hat ja am Anfang der Saison schon erklärt, das er in diesem Jahr der beste Receiver der NFL sein wird und Adams vom „Thron“ stößt.
Ich möchte noch gerne kurz unsere deutschen Spieler erwähnen. Zwei Brüder, zwei verschiedene Teams und Touchdowns zur fast gleichen Zeit:
Special Teams
Justin Reid • Free Safety • Kansas City Chiefs
Ein Free Safety als Special Teamer of the Week? Das alleine ist schon ungewöhnlich aber nicht unwahrscheinlich. Es gibt schließlich genug DBs die auch als Returner zugange sind. Justin Reid hat sich diese Ehre aber nicht durch seine Fähigkeiten als Returner verdient, sondern durch seine Fähigkeiten als… KICKER?
Ja ihr lest richtig! Weil sich der etatmäßige Kicker Harrison Butker beim Spiel der Chiefs gegen die Cardinals am Sonntag verletzte musste Reid als Kicker für Extrapunkte und Kick-Offs aushelfen und machte dabei nicht mal eine schlechte Figur.
Einen Extrapunkt verschoss Reid dann noch, aber insgesamt eine absolut erwähnenswerte Leistung!
Spiel der Woche
Chargers gegen Chiefs - AFC West Kracher
Los Angeles Chargers sind zu Gast bei den Kansas City Chief. Übertragung auf Amazon Prime Donnerstag auf Freitag Nacht.
Gleich in Week 2 treffen die, für mich, aktuell besten Quarterbacks der NFL aufeinander. In dem wirklich mega guten Auftakt, haben sich die Chiefs Offense von ihrer besten Seite gezeigt, auch wenn die Cardinals Defense eher einen schlechten Tag hatte.Die Chargers haben sich ebenfalls von ihrer besseren Seite gezeigt und die Raiders in die Tasche gesteckt.Die Chiefs und Chargers kämpfen auch diese Saison um die AFC West Krone. Das Team aus LA möchte zum ersten Mal seit 2012 mit einen 2-0 Record in die Saison starten und gegen die Chiefs im Arrowhead Stadium alles dafür tun. Wird definitiv eins meiner Highlight Spiele der Saison.
Hier noch ein kleiner Fantasy Tip 😊
AFC EAST
Buffalo Bills
made by Markus
Rückschau: Buffalo Bills 31 : 10 LA Rams
News der Woche:
Vorschau: Titans zu Gast bei den Bills
Miami Dolphins
made by Sebastian
Rückschau:
SIEG! 20 zu 7 gegen New England. Wie bereits im Vorjahr besiegen die Dolphins die Patriots in Woche 1. Während die gesamte Offseason über die Offense, die neuen Waffen für Tua und das neue Scheme gesprochen wurde, schien niemanden zu interessieren, wie die Defense der Dolphins aussehen wird. RICHTIG STARK! Mit drei Turnovern, wovon einer in die Endzone gebracht wurde, ließ man der Patriots Offense wenig Chancen. Coach McDaniel sagte nach dem Spiel, dass das Team „noch immer der Defensive gehört“. Aus gutem Grund.
Und wie sah jetzt die Offense aus? Okay. Nicht schlecht, aber auch nicht spektakulär. Musste sie auch nicht. Wenn man schnell mit 10-0 durch die Defense in Führung geht, verwaltet man das Spiel. Vor allem wenn man gegen eine Belichick Defense spielt. Tua spielte clever und machte so gut wie keine Fehler. Dennoch konnte man viel Bewegung vor dem Snap und viele Playaction Pässe sehen. Es ist deutlich mehr Dynamik in dem Spiel. Man darf gespannt sein, wie die Offense aussieht, wenn sie mal wirklich gefordert wird. Auf jeden Fall mutiger. Einen Vorgeschmack hierauf gab es bereits. 24 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit hieß es 4th &7 an der gegnerischen 42Yard Line. In den vergangenen Jahren hätten wir gepuntet. McDaniel spielte den Versuch aus!!! Touchdown Waddle!!! 17-0 zur Halbzeit.
News der Woche:
Die O-Line bereitet mal wieder sorgen. Bereits in Woche 1 machte diese keinen überzeugenden Eindruck. Dazu verletzten sich noch die Starting Tackle Austin Jackson und Terron Armstead. Beide konnten diese Woche bisher nicht trainieren. Während man bei Armstead noch optimistischer sein kann, scheint es, dass man bei Jackson weniger zuversichtlich ist. Am Mittwoch wurde daher Veteran Tackle Brandon Shell verpflichtet. Shell spielte zuletzt in Seattle. Er war Starter, verpasste aber einen großen Teil der letzten Saison aufgrund einer Schulterverletzung.
Vorschau:
Gute Erinnerungen habe ich an die letzte Begegnung gegen die Ravens. In der letzten Saison dominierte (anders kann man es nicht ausdrücken) unsere Defense Lamar Jackson. Die Jahre zuvor wurde man jedoch von Baltimore immer verhauen. Die Ravens habe ihr erstes Spiel deutlich gewonnen. Aber wer tut das nicht gegen die Jets? Damit wir bessere Chancen als unsere Divisionsrivalen haben, muss unsere O-Line sich deutlich verbessern. Die Defense Front der Ravens gehört zu den besten der Liga. Die Buchmacher sehen die Ravens mit 3,5 Punkten als Favorit.
Kickoff ist am Sonntag um 19 Uhr.
New York Jets
Die Jets unterliegen den Ravens mit 24-9. Am Wochenende geht’s gegen die Browns.
New England Patriots
made by Lukas
Rückschau:
Es war der erwartet schwere Auftakt. Mit 20-7 verliert man (mal wieder) ein Auswärtsspiel in Miami, in den letzten Jahren fast schon Tradition. Dabei sah es anfangs noch gar nicht danach aus. Der erste Drive der Offense wirkte rhythmisch und lief gut an. Jäh unterbrochen wurde die Euphorie dann durch eine Interception von Mac Jones bei einem langen Ball auf Devante Parker in der Endzone welche von Xavien Howard mit dem Helm deflected und von Safety Javon Holland gepickt wurde. Gleich auch mal schön mitgeholfen von den Refs, hier hätte man gut und gerne eine PI gegen Howard verhängen können. Nach diesem bitteren Turnover war die Luft dann auch komplett raus. Die Offense kam kaum noch in den Tritt und machte vor allem durch horrend schlechtes Passblocking auf sich aufmerksam wodurch man den Dolphins dann gleich noch einen Touchdown schenkte. Es war insgesamt genau die wackelige Art von Leistung die sich in Off- und Preseason schon angedeutet hatte.
Die Defense machte insgesamt ein doch recht ordentliches Spiel. Allen voran Safety Kyle Dugger und Linebacker Ja’Whaun Bentley konnten mit guten Leistungen übezeugen. Auch die quasi neu aufgestellte Corner-Gruppe machte kein schlechtes Spiel und konnte Hill und Waddle größtenteils in Schach halten, sehen wir mal von dem Fuckup kurz vor der Halbzeit ab. Eine Leistung auf der man definitiv aufbauen kann.
News der Woche:
Zwei Verletzungen verursachten kurz nach dem Spiel Grund zur Sorge. Safety Adrian Philips musste das Feld in der ersten Hälfte aufgrund einer Rippenverletzung verlassen, zudem war zu hören, dass sich Quarterback Mac Jones nach dem Spiel einer Röntgenuntersuchung unterziehen musste. Bei beiden gab es jedoch wieder Entwarnung, sowohl Jones als auch Philips sind inzwischen wieder im Training.
Vorschau:
Brauchen werden wir beide, denn am nächsten Sonntag geht es zum Rivalen-Duell nach Pittsburgh ins Ex-Heinz-Field. Die sind in einem fast schon irren Spiel gegen den Divisions-Rivalen aus Cincinnati mit einem knappen Sieg gestartet, verloren allerdings auch Star-Passrusher TJ Watt mit einer Brustverletzung für mehrere Wochen. Auch dieses Spiel wird sicher kein leichtes, denn Coach Mike Tomlin ist wohl seit Jahren der Garant dafür, dass es bei den Steelers nicht bergab, sondern trotz zahlreicher Rückschläge auch immer wieder bergauf geht.
AFC North
Baltimore Ravens
Ravens - Jets 24-9. Next up: die Dolphins
Cincinnati Bengals
made by Olli
Rückschau: Steelers 23 : 20 Bengals
News der Woche:
Vorschau: Bengals zu Gast bei den Dallas Cowboys
Cleveland Browns
made by Leonard
Rückschau:
Die Browns gewinnen seit 2004 ihren ersten Season Opener und das gegen ihren Ex-QB Baker Mayfield. Der Season Opener, ist sehr aus rechenbar abgelaufen: Die Defense der Browns kann ein Bollwerk sein, bei dem eine Offense nicht mehr als Zement anrühren kann und die Offense ist, wie erwartet verdammt lauf stark und Brissett muss nichts anderes tun, als keine Fehler zu machen und das Spiel zu managen und dazu ist er auch in der Lage. Das Spiel beginnt sehr langsam und beide Teams schleppen sich durch den ersten Quater, bis die Browns das Feuer eröffnen und zur Pause, eine 17-7 Führung erreichen können. Es sieht alles sehr gut aus und so als ob nicht mehr viel anbrennen könnte. Doch Mayfield wollte die Revanche und dreht das Spiel mit 1:17 auf der Uhr zum 23-24. Doch unsere Brownies geben nicht auf und kämpfen sich vor zu einem 58 Yard Field Goal mit 00:13 auf der Uhr, York unser Rookie setzt zum kick an und Zimmert das Ei so gerade wie nur möglich ins Ziel und die Browns gewinnen das Spiel 26-24. Welcome Back, Baker.
Vorschau:
In der neuen Woche geht es für die Browns zum ersten Heimspiel der Season und das gegen die Jets aus New York. Ein Spiel bei dem sich die Browns eine Sieg ausrechnen können. Das wäre der erste 2:0 Start der Browns seit 1993. Die Jets kommen geschwächt nach Cleveland, vor allem der Ausfall von Zach Wilson lässt die Jets nicht los. Für die Browns wird es darauf an kommen den Lauf von Carter und Hall zu stoppen, wenn das gelingt muss nur noch der Lauf der Browns selbst funktionieren und alle Zeichen könnten auf Sieg stehen. Daher gehe ich guter Dinge in Week 2. Um noch ein bisschen auf Fantasy Football einzugehen: Ich würde Brissett sowie keinen Browns Receiver starten diese Woche, wenn nur auf Flex. Die Jets haben letzte Woche gezeigt das sie den Pass gut verteidigen können, daher ist das Passspiel der Browns nur mit Vorsicht zu genießen. Wer allerdings ein Must Start ist, ist Chubb und auch Hunt, beide können über 15 Punkte bei dem Spiel abliefern. Darauf viel Glück Brownies! Zieht das Ding!
Pittsburgh Steelers
Rückschau: Die Steelers gewinnen in Overtime mit 23-20 gegen die Bengals, nachdem die sich extrem doof angestellt haben.
News der Woche: TJ Watt verletzt sich schwer, fällt aber wohl nicht bis Saisonende aus. Eine längere Pause ist es dennoch.
Vorschau: Next up: Die Patriots.
AFC South
Houston Texans
made by Leonard
Rückschau:
Die Texans gewinnen und verlieren ihr Spiel nicht, nein sie spielen Unentschieden.
Die Texans geben gegen schwache, sehr schwache Colts eine 20-3 Führung aus der Hand und das macht es am Ende leider aus.
Klarer Nummer 1 Target von Mills, war wie erwartet Brandon Cooks. Er liefert und kann auch durch aus Fantasy Relevant sein, genauso wie die Überraschung Rex Burkhead, der mal wieder in einer Offense die einen klaren Lead Back verkauft hat mit Pierce es schafft sich durch zu setzen. Ich denke egal ob Pierce noch mehr Targets sieht in dieser Saison wird Burkhead nie irrelevante werden für diese Offense. Und wer ist back? OJ Howard Lets Go! Die Defense bekommt ein bisschen Druck auf den Kessel und kreieren ein, zwei Turnover. Klar sprechen wir hier nicht von der besten Defense der Liga, aber sie hat durch aus das Potential eine solide Defense zu werden, welche der Offense auch mal helfen kann. Sprich es ist noch nicht alles verloren diese Saison.
Vorschau:
In der neuen Woche sind die Texans bei den Broncos zu Gast, die gegen die Seahawks nicht überzeugen konnten. Also wieso nicht an einen Sieg glauben? Mit Rex und Cooks hat man zwei Waffen und einen Pierce, der hoffentlich für alle Owner da draußen noch einschlagen wird. Mit einer konstanten Defense Leistung haben die Texans eine Chance, die Broncos sind alles andere als unverwundbar. Deswegen schauen wir was geht und rechnen uns das beste aus. Lets go Texans.
Indianapolis Colts
made by Sarah
Rückschau: Die Colts haken direkt mal das erste Unentschieden der Saison ab. Doch wenn man das Spiel verfolgt hat, kann man fast schon dankbar dafür sein. Bis zum 4th Quarter hätte man meinen können die Texans gewinnen das Spiel solide, denn die Offense der Colts rund um QB Matty Ice kam einfach nicht in Fahrt. Wohingegen Texans QB Davis Mills konstant seinen WR O.J. Howard fütterte.
News der Woche: Man entlässt K Rodrigo Blankenship und holt als Ersatz gleich zwei Kicker ins Practice Squad. McLaughlin hat in 2019 das Camp Battle gegen Vinatieri verloren und Havrisik (hat am College ein 57 Yards FG geschossen) war Teil des Rookie Minicamps.
Vorschau: Auch direkt das zweite Spiel der Saison wird ein Division Duell, in diesem Fall gegen die Jaguars. Ich denke dass es ziemlich knapp kommt, die Defense aber gut gegen die Jags funktionieren wird. Auch wenn sie sicher einige Punkte zulassen werden sollte es zum Sieg reichen WENN Matt Ryan nicht erst im vierten Quarter in Fahrt kommt.
Jacksonville Jaguars
made by Kadda
Rückschau: Jacksonville Jaguars 22 : 28 Washington Commanders
ab Week 2 kommt für die Jags mehr.. bis dahin ein paar lesenswerte Tweets
News der Woche:
Hier noch eine kleine Empfehlung von mir:
Vorschau: in Week 2 kommen die Indianapolis Colts nach Jacksonville. Spielzeit 19 Uhr deutsche Zeit.
Tennessee Titans
made by Sarah
Rückschau: Das muss man erstmal verdauen.. wobei, wenn man auf den letzten Saisonstart der Titans schaut, dann war dieser auch nicht viel prickelnder. Die Titans verlieren den Saisonauftakt und schenken den Giants einen Sieg mit .
Letztendlich war das Spiel aber gar nicht so negativ wie der Ausgang es glauben lässt. Die Offense, speziell die Connection zwischen QB Tannehill und seinen Wide Receivern hat mir sehr gut gefallen. Besonders RB Dontrell Hilliard stach heraus durch seine überraschenderweise sehr guten Catches und daraus resultierenden 2 TDs. Der Lieblingsreceiver von Tannehill an dem Abend war aber der 5th Round Pick Kyle Phillips, mit 6 Catches und 66 Yards. TE Austin Hooper wurde überraschenderweise nur einmal eingesetzt und auch RB Henry braucht noch etwas Zeit und O-Line Unterstützung um in Fahrt zu kommen.
Die Defense war zumindest bis zu Beginn des Spiels überragend und hat nahezu nix zugelassen. Doch nach und nach haben sich individuelle Fehler eingeschlichen weshalb die Giants ihre wenigen Chancen direkt genutzt haben. Vor allem aufgefallen ist hier leider CB Kristian Fulton, der sich zu einfach austricksen lassen hat. Insgesamt lag die größte Schwäche aber im Run Blocking.
News der Woche: DB A.J. Moore hat sich im Spiel verletzt und wurde nun auf IR gesetzt, während DL Da'Shawn an der Hand operiert werden muss und die restliche Saison verpassen wird. Zum Practice Squad gesigned wurde in Folge dessen DB Nate Brooks.
Vorschau: Dienstag Nacht bekommt man auch direkt die Bills vor die Nase gesetzt, die es natürlich nicht leichter machen. Aktuell sind sie das Team mit den besten Super Bowl Chancen und haben mit QB Josh Allen den voraussichtlichen MVP der Saison. Die Defense wird erneut auf die Probe gestellt aber konnte hoffentlich aus dem Spiel gegen die Giants lernen. Besonders gespannt bin ich auf Rookie WR Treylon Burks, der zuletzt schon einige gute Plays hatte aber hier besonders durch seine körperliche Stärke überzeugen kann. Auch wenn die Bills der klare Favorit sind, hat uns letzte Saison gezeigt, dass alles möglich ist.
AFC West
Denver Broncos
made by Jules
Rückschau: Broncos @ Seahawks 16-17 | Bilanz: 0-1
Eine neue Ära ist in #BroncosCountry angebrochen. Mit Nathaniel Hackett ist ein neuer HC mit neuem Coaching Staff und mit Russell Wilson ein neuer QB am Start, und somit läuft jetzt alles viel besser! 🥳
Heute: Es ist ein Spiel passiert. Der Saisonauftakt in Russ‘ alter Heimat Seattle und naja, ihr habt den Score gelesen…
Das Spiel war – besonders in der ersten Hälfte – ein Ebenbild der Befürchtungen, die ich zuvor hatte. Die Offense klickt noch nicht richtig, die Defense hat das neue System (und dessen Sprache) noch nicht verinnerlicht, im Special Teams gab’s keine Wunderheilung nach Tom McMahon, dazu der Druck des besonderen Spiels und der Unerfahrenheit von Hackett und Co in ihren neuen Rollen.
Seattle startete das Spiel deutlich besser als die Broncos, welche über das ganze Spiel hinweg sich Anfängerfehler, wie Disziplinlosigkeiten (12 Strafen für in Summe 100+ Yards, wodurch Seattle 7 neue First Downs bekam), verfehlte Tackles und ein beschissenes Time Management.
Nicht nur einmal liefe die Uhr für den Spielzug ab, mit nur zwei Delay of Game Strafen kann man sich aus Broncos-Sicht glücklich schätzen. Es wurde schlichtweg zu lange gebraucht einen Spielzug anzusagen und durchzuführen. Diese an sich ungezwungene, durch das laute Publikum in Seattle verursachte, Hektik, war mE auch Ursache für den Fumble von RB Javonte Williams, der ansonsten ein super Spiel machte (7 Rushes für 43 Yards [6,1 Avg], 11/12 Catches für 65 Yards [meiste Targets & Catches der Broncos]). An der Stelle wäre es auch an Russell Wilson gewesen die Situation richtig einzuschätzen und ein Timeout zu ziehen. Zum Thema Clock Management und Time Outs am Ende mehr, der letzte Drive war toll…🙃
In der ersten Halbzeit lief das Passspiel besonders über die Tight Ends, etwas, was man zuvor sagte nicht Russ‘ bevorzugte Spielweise sei. Aber vermutlich genau deswegen war dies der Gameplan. Seattle sollte nicht den ‚klassischen‘ Russell Wilson sehen, da sie ihn perfekt kennen. Warum Russell nicht häufiger selbst gelaufen ist, bleibt mir ein Rätsel, er beendete den Tag mit einem einzigen Lauf.
Die Defense war wie erwähnt off, viele Coverages waren nicht vorhanden und Seattle QB Geno Smith konnte etwas ‚Magic‘ zeigen und bei broken Plays große Raumgewinne erzielen.
Ganz anderes Bild in der zweiten Halbzeit, da war die Defense on fire. Man ließ keine Punkte mehr, nur noch knapp 30 Net Yards zu und erzielte dabei je zwei Sacks und Fumbles. Neben CB Patrick Surtain II, der gegen DK Metcalf viel zu tun hatte, seine Sache jedoch weitestgehend sehr gut machte, war OLB Bradley Chubb der Defensive MVP. Chubb beendete das Spiel mit zwei Sacks, einem Forced Fumble, sechs combined Tackles, darunter zwei Tackles vor Loss.
Die Offensive wurde variabler, setzte endlich auch die WR prominenter ein, jedoch scheiterte man in der Redzone, ein gewohntes Bild aus alten Zeiten. RB Melvin Gordon möchte ich da keinen Vorwurf machen, den Ball schlussendlich gefumbled zu haben. Klar er muss bei 1 Yard zu gehen in die Endzone, aber es war richtig sich zu strecken und somit das Risiko einzugehen.
Freuen kann sich nach einem Jahr Endzone-Abstinenz WR Jerry Jeudy. Er fing den einzigen TD der Broncos des Tages, und überzeugte dabei mit einem adjusted Catch und dem Run after Catch. Der Ball selbst war von Russell Wilson unterworfen und Jeudy profitierte zudem von der schlechten Coverage des Seahawks CB.
Mein (elends) Liebelingsthema Special Teams: Das war vom Return Team gar nichts. Blocking war nicht existent weshalb man auch nie nach einem Kickoff besser als an der 25 Yard Linie startete (und das war nach einem Touchback). Returner Montrell Washington konnte bei seinem einzigen Punt Return auch nur müde 3 Yards erzielen.
Das größte Fragezeichen und was mir trotz Erklärung Hacketts ein großes Rätsel bleibt, war der letzte Drive. Ja, der Plan war es an die 46 Yard Linie linke Hash zu kommen. Aber – so gerne ich K Brandon McManus auch mag – er hat in seiner Karriere zuvor nur einmal ein FG mit 61+ Yards verwandelt, und wir waren Montagnacht nicht im Mile High. Es machte für mich einfach keinen Sinn. Du hast vier Minuten Zeit plus alle Timeouts, und bekommst es dennoch nicht gebacken mit Punkten rauszugehen. Du hast einen neuen QB, den du dir teuer getradet hast und einen fetten neuen Vertrag gegeben hast, aber vertraust ihm nicht 5 (!) Yards zu erzielen beim vierten Versuch? Es war absolut machbar und kein 4& lang. Ich bin weiterhin fassungslos. Aus diesem Rookie Mistake, besonders dem Umgang der Zeit, wird Hackett hoffe und glaube ich lernen.
Insgesamt war das Spiel zwar erschütternd, aber dennoch auch ein Mutmacher für den Rest der Saison. Das Team hat gezeigt was es leisten kann und das sah besser aus als die Jahre zuvor, daher ist noch Optimismus vorhanden im Playoff-Rennen eine gute Rolle zu spielen, auch wenn diese Niederlage einen herben Dämpfer in diesem Belangen ist.
Wer mehr über unsere Meinung zum Spiel wissen möchte, kann sich hier unsere Review anhören
News der Woche: RG Quinn Meinerz hat sich leider verletzt (Hamstring) und fällt vermutlich knapp vier Wochen aus. Ob er auf IR gesetzt wird, ist noch unklar. Er wird – wie auch schon im Spiel – durch Graham Glasgow ersetzt werden.
Kleine Hiobs-Botschaft am Mittwochabend. **FS Justin Simmons** hat sich ebenfalls verletzt und wird auf unbestimmte Zeit fehlen. Damit fällt ein wichtiger Eckpfeiler der gesamten Defense und der Taktgeber der Secondary aus.
Vorschau: In Woche 2 kommen die Texans ins Mile High. Bei der Heimpremiere sollte vieles besser laufen und die Broncos sind klarer Favorit gegen das Team aus Houston.
Betrachtet man die Roster beider Teams, muss man mE zu der Erkenntnis kommen, dass die Broncos auf fast jeder Position besser besetzt sind-
Ich erwarte eine konzentriertere Leistung mit deutlich weniger Strafen und am Ende des Tages einen Sieg für die Broncos.
Kansas City Chiefs
made by Andri
Rückschau: Chiefs 44 - 21 Cardinals, 1-0.
In einem sehr dominanten Spiel, welches bereits nach drei Vierteln entschieden war, zeigten Mahomes und die Chiefs-Offense ein Feuerwerk. Aus sieben Drives entstanden sechs Touchdowns, Mahomes glänzte mit einem 144er Passer-Rating, 360 Passing Yards und fünf Touchdown. In seinem ersten Spiel ohne Tyreek Hill wusste er zu überzeugen und wurde zum AFC Offensive player of the week gewählt. Auch die Defense stellte sich gegen die Cardinals Offense sehr gut an, lies sehr wenig zu und die Cardinals erzielten die letzten 14 Punkte erst gegen einige Backups, weil die Starter auf beiden Seiten des Balles bereits für das TNF-Game gegen die Chargers geschont wurden. Highlight des Spiels war sicherlich auch Safety Justin Reid. Mehr dazu sehr ich unter dem Absatz "Spieler der Woche".
News der Woche: Rookie CB Trent McDuffie wurde nach einer Hamstring-Verletzung auf die IR-Liste gesetzt. Extrem bitter für den Rookie, der aber hoffentlich ab Woche sieben wider mitspielen können wird.
Vorschau: TNF, Chiefs vs. Chargers
Im Divisonal-Duell geht es schon um einen möglichen grossen Vorteil im Kampf um den ersten Platz der AFC West. Bei den Chiefs werden Rookie CB McDuffie und auch Kicker Harrison Butker das Spiel verpassen, auch Seiten der Chargers könnte es für Star-Corner JC Jackson knapp werden und WR Keenan Allen wird mit einer Hamstring-Injury das Spiel wohl verpassen. Die Offense der Chiefs sollte den Ball weiterhin so gut verteilen (neun verschiedene Passempfänger in Woche eins) und den Ball effektiv laufen (CEH mit 6 Yards/Carry), dann ist diese Offense enorm schwer zu verteidigen. Defensiv wird man die Bigplays von Mike Williams und Austin Ekeler minimieren müssen, da wird auch Rookie 7th-Round CB J. Watson gefragt sein.
Las Vegas Raiders
made by Lukas
Rückschau: Zum Saisonstart direkt eine Enttäuschung? Im ersten Spiel der Saison müssen sich die Raiders in LA mit 19:24 geschlagen gegen die Chargers geschlagen geben. Von einer Enttäuschung war die Leistung der Raiders allerdings weit entfernt. Am Ende verlieren sie ein sehr knappes und stets spannendes Spiel gegen eins der heißesten Teams zurzeit. In fast allen Team Stats sind die beiden Teams so gut wie gleichauf, außer in zwei am Ende entscheidenden Kategorien. Drei Interceptions leistete sich Derek Carr, dessen gegenüber Justin Herbert ein nahezu perfektes Spiel ablieferte ohne ein Turnover. Außerdem wurde Carr fünf mal gesacked (dazu wurde das mislungene Trick Play als Sack gewertet, weshalb in den Stats 6 Sacks stehen). Mehrere Sacks gingen allerdings auf ungewohnt schwache Pocket Awareness von Derek Carr oder ein schlechten Blitz Pickup von Josh Jacobs. Die O Line zeigte Höhen und Tiefen. Auf der rechten Seite kamen auf Guard und Tackle insgesamt vier Spieler zum Einsatz. Von denen mir die Rookies Parham und Munford am besten gefielen. Parham verdiente sich eins der höchsten PFF Rankings aller Rookies in Week 1. Die Defense lieferte sehr gut ab, auch wenn am Ende kein Sack und kein Turnover auf dem Papier stand. Die D-Line, insbesondere Maxx Crosby, Chandler Jones, Bilal Nichols und Clelin Ferrell überzeugten. Leider wurde die Defense ebenfalls durch Verletzungen von Denzel Perryman, Anthony Averett und Trevon Moehrig geschwächt. Insgesamt sieht die Defense sehr gut aus.
News der Woche: /
Vorschau: In Las Vegas steht das erste Heimspiel der Saison an und es geht gegen Kyler Murray und die Cardinals. Die Cardinals starteten nicht optimal gegen die Kansas City Chiefs und sind natürlich höchst motiviert die Niederlage aus der ersten Woche abzuschütteln. Bei den Raiders wird Anthony Averett fehlen. Der Cornerback der sehr gut spielte im ersten Spiel wird mehrere Wochen mit gebrochenem Daumen fehlen. Ob Denzel Perryman spielt wird kurzfristig entschieden. Auch Center Andre James ist fraglich, nachdem er sich in Woche eins eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte.
Der entscheidende Faktor für dieses Spiel wird Derek Carr sein. Er muss nach einer wirklich außergewöhnlich schwachen Leistung in der Vorwoche ein ganz anderes Spiel zeigen und auch seine Receiver neben Davante Adams ins Spiel bringen. Außerdem muss das Laufspiel von Anfang an besser eingebunden werden. Für mich ist Las Vegas trotz der Niederlage gegen LA der klare Favorit für dieses Spiel.
Los Angeles Chargers
made by Christian
Rückschau:
Die Chargers starteten in die Regular Season 2022 gegen ihren Division-Rivalen, die Las Vegas Raiders.
Bis zur Halbzeit sah es so aus, als ob das Spiel zugunsten von Los Angeles ausgehen würde, doch Las Vegas kämpfte sich aus dem Tunnel zurück und konnte das Spiel bis zur letzten Sekunde offen halten.
Letztendlich setzten sich die Bolts durch und gewannen mit 24:19.
Quarterback Justin Herbert machte genau da weiter, wo er in seiner sensationellen zweiten Saison aufgehört hatte. Mit 26 von 34 Pässen für 279 Yards und drei Touchdowns war Herbert auf allen Ebenen des Feldes erfolgreich. Er verteilte den Ball an neun verschiedene Passempfänger. Als Keenan Allen ausfiel, sprang DeAndre Carter ein. Carter kam auf drei Catches bei vier Targets für 64 Yards und einen Touchdown. Die Offensive Line leistete hervorragende Arbeit, indem sie das dynamische Duo Maxx Crosby und Chandler Jones sowie den Rest der Defensive Line der Raiders in Schach hielt - sie ließ nur drei Quarterback-Hits und null Sacks zu.
Was für ein Chargers-Debüt von Khalil Mack. Der Outside Linebacker terrorisierte die Blocker das ganze Spiel über mit purer Kraft. Am Ende hatte er drei Sacks, drei Tackles for Loss, vier Quarterback-Hits und einen Forced Fumble. Zusätzlich sorgte er mit seinem spielentscheidenden Sack an Carr bei 4th-and-8 gegen Ende des vierten Viertels dafür, dass die Chargers den Sieg einfahren konnten. Es war jedoch nicht nur Mack, der Carr auseinander nahm. Derwin James war der Erste, der einen Sack verbuchen konnte. Joey Bosa hatte einen einzelnen Sack. Zusammen mit Morgan Fox sorgte Bosa im letzten Drive der Raiders für einen gemeinsamen Sack.
Die Chargers mussten in Woche 1 ohne J.C. Jackson auskommen. Raiders Receiver Davante Adams, der Jackson als Coverage zugewiesen worden wäre, machte das, was Davante Adams so macht. Schließlich ist er einer der beste Route Runner der Liga. Adams beendete das Spiel mit zehn Receptions für 141 Yards und einem Touchdown. Obwohl er auf einer irren Route von Adams geschlagen wurde, hielt Asante Samuel Jr. mehr als gut mit ihm mit. Samuel fing einen tiefen Wurf auf Adams in der Endzone ab und bewies dabei seine herausragende Athletik und seinen Instinkt. Bryce Callahan hatte ein verdammt gutes Spiel, indem er Hunter Renfrow deckte, der auf nur drei Catches für 21 Yards kam. Zusätzlich hatte Callahan eine Interception.
Insgesamt erzielten die Raiders 13 Carries für 64 Yards, aber die Chargers hielten sie bis zur Halbzeit bei nur 2,2 Yards pro Carry. Mit den Neuzugängen Mack, Sebastian Joseph-Day und Austin Johnson wurde die körperliche Robustheit in den Trenches deutlich erhöht.
Auch die Gruppe von Special-Teams-Koordinator Ryan Ficken hatte einen großartigen Tag. Das Punt-Coverage-Team kämpfte verbissen um den Football, sodass Renfrow bei zwei Returns auf nur vier Yards kam. J.K. Scott hatte ebenfalls einige erfolgreiche Punts, darunter einen, der die Raiders an ihrer eigenen Zwei-Yard-Linie festsetzte.
News der Woche:
Die Chargers werden voraussichtlich ohne ihren besten Wide Receiver antreten, wenn sie am Donnerstag gegen die Chiefs spielen. Keenan Allen erlitt im zweiten Viertel des Auftaktspiels gegen die Raiders eine Verletzung der Oberschenkelmuskulatur und kehrte nicht zurück. Am Dienstag, vor dem Spiel gegen Kansas City, gab Head Coach Brandon Staley ein Update und sagte, dass "es nicht gut aussieht" für Allen in Bezug auf seinen Status. Wenn Allen ausfällt, wird erwartet, dass Mike Williams und Josh Palmer für ihn einspringen werden. Williams sah nur drei Targets und beendete das Spiel mit zwei Catches für 10 Yards, während Palmer am vergangenen Sonntag bei vier Targets drei Catches für fünf Yards verbuchte.
So gut wie die Chargers-Defense am Sonntag gegen die Raiders aussah, könnte man meinen, dass J.C. Jackson gar nicht so wichtig für das Team ist. Der Star-Cornerback fällt seit einigen Wochen aus, da er sich von einer Knöcheloperation erholt. Auf die Frage nach Jacksons Zustand nach dem Spiel sagte Head Coach Brandon Staley: "Er sieht gut aus. Wir sind zufrieden. Er ist immer noch in der Schwebe, aber wir sind zuversichtlich, mit positiver Tendenz." Wenn das Team jedoch überzeugt ist, dass Asante Samuel Jr. und Michael Davis den Job für eine weitere Woche erledigen können, gibt es keinen Grund, Jackson für das Spiel am Donnerstag auf die Schnelle fit zu machen.
Los Angeles hat Defensive Tackle Christian Covington vom Practice Squad in den aktiven Kader aufgenommen. Im Gegenzug wurde Breiden Fehoko aus dem Kader gestrichen.
Vorschau:
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag eröffnen die Chargers Woche 2 in Kansas City. Die Bolts kommen nach Arrowhead, um sich zu revanchieren. Die Defense wird durch die Anwesenheit von Mack deutlich gestärkt und macht den All-Pro Joey Bosa und Derwin James Jr. das Leben leichter. Speziell die Defense wird das Spiel eng halten. Justin Herbert ist auf dem Weg, ein ganz Großer zu werden. Beim Thursday Night Game hat er die Chance, dies unter Beweis zu stellen.
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Rückschau:
In einem Spiel, bei dem zwar die Defensive ihren Job erledigt, aber die Offensive nie auch nur annähernd Fahrt aufnehmen konnte, kassiert man nicht nur im ersten Spiel eine 3:19-Niederlage, sondern verliert auch noch wichtige Spieler durch Verletzungen.
Gerade die Verletzung von Quarterback Dak Prescott trübt die Stimmung zusätzlich, sollte er doch der lahmenden Offensive Struktur und Leben einhauchen. Aber auch der Ausfall von Left Guard Connor McGovern, der den geplanten Starter Tyler Smith, welcher momentan als Left Tackle Tyron Smith vertritt, sorgt in der durchgewürfelten Offensive Line für weitere Rochaden.
News der Woche:
Das Thema der Woche sind natürlich die vier Spieler, die sich im Spiel gegen die Buccaneers verletzten. Neben Dak Prescott und Connor McGovern verletzten sich auch Safety Jayron Kearse und Defensive End Tarell Basham. Die Größte Überraschung dabei ist jedoch die Ankündigung von Jerry Jones, dass Prescott, dem durch seine Daumenverletzung eine Ausfallzeit zwischen vier und acht Wochen prognostiziert wird, nicht auf die IR-Liste gesetzt werden soll. Vertreten wird er in der Zwischenzeit durch Backup Cooper Rush.
Wide Receiver Michael Gallup, der in fittem Zustand der im Opener blassen Receivergruppe mehr Qualität bringen soll, trainierte in dieser Woche limitiert.
Vorschau:
Was man sich nach dem Auftritt im Season Opening selbst mit einem gesunden Roster gegen die Bengals am Sonntagabend um 22:25 Uhr ausrechnen darf, mag jede*r für sich selbst entscheiden. Doch mit weiteren Wechseln in der Offensive Line und damit weiterer Inkonstanz in diesem Mannschaftsteil und mit Quarterback Cooper Rush auf der wichtigsten Position in der Offensive, wird es gegen jede Mannschaft in der NFL schwer und die Bengals sind alles andere als Laufkundschaft. Unabhängig vom Ergebnis müssen sich so gut wie alle Offensivspieler mit dem Stern auf dem Helm deutlich steigern.
New York Giants
made by Emil / BigBlue Germany
Rückschau:
Over .500 Feeling
Wer hätte es denken können, dass die Giants in Woche 1 mal gewinnen. Und das gegen den ehemaligen AFC Nummer Eins Seed Tenneessee Titans.
Dabei schien das Spiel nach der ersten Halbzeit schon verloren, lag man 13-0 hinten. Doch kam der große Auftritt von Running Back Saquon Barkley! Zuerst brach er für eine 68 Yard Run aus, welcher dann ebenfalls durch ihn für den Anschluss Touchdown veredelt wurde. Kurz darauf konnte man durch einen 64 Yard Touchdown Catch von Wide Receiver Sterling Shepard, welcher von einer schweren Achilles Verletzung wiederkommt, ausgleichen. Anschließend konnten die Titans jedoch wieder in Führung gehen. Kurz vor Schluss marschierten die Giants unter Quarterback Daniel Jones dann wieder in gegnerische Endzone und punkteten. Anstatt jedoch für den sicheren Extrapunkt zu gehen, entschied Rookie Headcoach Brian Daboll für Zwei zu gehen, welches durch ein Shuffle Pass auf Barkley gelang! Anschließend hieß es dann bangen, denn mit noch gut einer Minute zu gehen kamen die Titans der Giants Red Zone immer näher. Jedoch nicht nah genug, was in einem 47 Yard Field Goal versuch endete. Dieser wurde dann glücklicherweise verschossen und so holten sich die Giants unter Headcoach Brian Daboll ihren ersten Saison Sieg und starten seit knapp 10 Jahren mal wieder positiv in eine Saison!
News der Woche:
Nachdem Rookie Edge Rusher Kayvon Thibodeaux und OLB Azeez Ojulari das erste Spiel verpassten, stehen die Chancen gut das sie in Woche 2 wieder fit sind!
Vorschau:
In Woche 2 empfangen die Giants die Caroline Panthers, welcher aus einer bitteren Niederlage gegen die Browns kommen. Entscheidend zum Sieg werden dabei zwei Sachen sein, welches Team gewinnt das Duell an der Line und welcher Star Running Back liefert mehr ab!
Nichtsdestotrotz gehen die Giants gestärkt durch den Sieg in ein machbares Spiel rein! Go Giants!
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Rückschau: Der Pflichtsieg in Detroit wurde mit 38-35 eingetütet, aber er war härter erarbeitet, als manch Fan vor dem Kickoff erwartet hatte. Beginnen wir mit den positiven Dingen: Das Run Game der Eagles funktioniert von Woche 1 an. Vier verschiedene Rusher die alle mit einem Touchdown die Endzone besuchen konnten. Jalen Hurts, Kenneth Gainwell, Boston Scott und natürlich Miles Sanders. Für Sanders war es der erste Touchdown seit dem 27.12.2020, im gesamten Jahr 2021 blieb er trotz 12 Starts ohne jeden Endzonenbesuch. Mit 96 Yards und dem TD konnte er sich in Erinnerung bringen. Auch Neuzugang AJ Brown war sofort die erhoffte Verstörkung. 10 Receptions für 155 Yards, bei denen er um jedes Yard kämpfte.
Kritisieren muss man die Defense. 35 Punkte sind eine kleine Ohrfeige für eine Gruppe, die Top 10 der Liga sein möchte. Von der Line, gerade innen, kam wenig Druck. Der Pass Rush den man durch Haason Reddick auf ein anderes Level heben möchte verpuffte meist an der starken Lions-Mauer. Gerade D'Andre Swift bekam man mit fortlaufendem Spiel kaum unter Kontrolle. Die lange komfortable Führung schmolz am Ende auf 3 Punkte zusammen und die Eagles mussten nochmal einiges investieren um die Uhr im letzten Drive auslaufen lassen zu können.
News der Woche: Der Sieg in Detroit wurde teuer bezahlt, Derek Barnett zog sich eine Kreuzbandverletzung zu und dürfte in dieser Saison kein Thema mehr werden. Im Gegenzug haben die Eagles Janarius Robinson verpflichtet. Er kommt vom kommenden Gegner, war dort Viertrundenpick im letztjährigen Draft. Durch eine Verletzung verpasste er aber die komplette 2021er Saison, ist also noch ohne jeden Snap in der NFL.
Vorschau: Im späteren der beiden Monday Night Games empfangen die Eagles um 2:20 Nachts die Minnesota Vikings. Jeder Fan der Eagles wird bei diesem Matchup gerne an das NFC Championship Game 2017 entdecken, als die Eagles mit 38-7 reichlich spektakulär in den Super Bowl einzogen. Schon in der Partie trumpfte der spätere SB MVP Nick Foles mit 3 Touchdowns und 352 Yards auf. In 2022 sollten die Eagles aber weiter auf ihr Run Game vertrauen. Die Vikings Run Defense sah gegen die Packers nicht sattelfest aus und sollte angreifbar sein. Die Eagles Defense muss im Gegenzug einen Weg finden um Justin Jefferson möglichst lange aus dem Spiel zu nehmen. Die Nummer 18 der Vikings unterstrich, dass er mittlerweile von vielen legitim als bester Receiver der NFL bezeichnet wird.
Washington Commanders
made by Steven
Rückschau: Text
News der Woche: Text
Vorschau: Text
NFC North
Chicago Bears
made by Robert
Rückschau: Upset in Chicago! In einem Monsunregen schlagen die Chicago Bears die San Francisco 49ers mit 19-10.
Es war ein willkommener Sieg für das neue Regime. Die Bears haben einige Änderungen vorgenommen nach letzter Season. Diese will gerne hinter sich gelassen werden, da man dort 6-11 stand und zum 9. Mal in 11 Jahren die Playoffs verpasste.
Nachdem die Bears zur Halbzeit mit 0-10 hinten lagen, liess Quarterback Justin Fields seine Klasse aufblitzen. Bei einem Play rollte er nach Links und sah zwei Verteidiger auf sich zulaufen. Wide Receiver Dante Pettis lief sich inzwischen auf der rechten Seite frei und wurde von Fields eingesetzt. Dieser 51 Yard Touchdown war genau das, was die Bears gebraucht hatten. Die nächsten Punkte kamen vom Deutschamerikaner Equanimeous St. Brown und Runningback Khalil Herbert.
Safety Eddie Jackson sorgte defensiv für ein Highlight. Vor dem Touchdown Run von Khalil Herbert, interceptete er einen Ball von 49ers Quarterback Trey Lance. Aber auch im restlichen Spiel spiegelte sich die Tradition der Bears wieder. Auf die Defensive ist verlass, sie waren in den wichtigen Plays zur Stelle und stoppten die Angriffe von San Francisco.
In der Chicago Medienlandschaft wird ausserdem die Leistung der Offensive Line hervorgehoben. Tevin Jenkins, Lucas Patrick oder Braxton Jones sind keine grossen Namen, haben aber Justin Fields sowohl während als auch nach den Plays geschützt. Nach letzter Season ein ungewohntes Bild.
Der heftige Regen in Chicago machte es beiden Teams schwer, aber schlussendlich waren die Bears konsequenter und gewöhnten sich schneller an die Umstände.
Zu Reden gab der kuriose Penalty gegen Rookie Trenton Gill. Der Holder nahm ein Handtuch mit auf das Feld und trocknete damit eine kleine Stelle. Der Kicker Cairo Santos nutzte dieses ebenfalls um eine andere Stelle abzutrocknen.
Head Coach Matt Eberflus holte in seinem Debüt den Sieg und möchte auf dieser Erfolgswelle weiter reiten.
News der Woche: Glücklicherweise müssen die Bears keine neuen Verletzten beklagen. Alex Leatherwood wurde von den Bears auf die Non Football Injury Liste gesetzt und wird für 4 Wochen ausfallen. Er soll mit Pfeifferischem Drüsenfieber diagnostiziert worden sein.
Für ihn kehrt Michael Schofield zurück.
Vorschau: In Week 2 müssen die Bears nach Green Bay zu den Packers. Diese wurden am ersten Spieltag von den Minnesota Vikings mit einigen Prügeln nach Hause geschickt. Skeptisch kann man sein, da Aaron Rodgers bisher mehr Spiele gegen die Bears gewonnen hat als umgekehrt. Aber bei den Packers könnten wieder zwei Ihrer OLiner fehlen. Eine mögliche Chance um Rodgers in Bedrängnis zu bringen. Ein 2-0 Start für die Chicago Bears wäre sehr überraschend, aber dazu würde niemand nein sagen.
Eine weitere Motivation wird sicher die ewige Siegesliste der NFL sein. Die Chicago Bears führen diese mit 784 an. Auf Platz zwei liegen die Green Bay Packers welche 782 Mal in der Regular Season (seit 1920) gewonnen haben. Glücklicherweise verlief die Week 1 wie sie verlaufen ist, ansonsten hätten die Packers bereits im direkten Duell die Bears überholen können. 🐻⬇️
Detroit Lions
made by Kadda
Rückschau: Philadelphia Eagles 38 : 35 Detroit Lions
ab Week 4 wird hier für die Lions Gas gegeben.. bis dahin versorg ich euch mit ein paar Tweets
News der Woche:
Vorschau: am Sonntag (19 Uhr deutsche Zeit) kommen die Commanders zu den Lions.
Green Bay Packers
made by Max
Rückschau: 13 Siege ist das Saisonziel für die Packers. Denn 13 Siege hat Matt LaFleur bisher jedes Jahr geschafft. Dieses Jahr beginnt - wie das letzte - mit einer Niederlage. Mit 23-7 unterliegen die Packers den in jeder Hinsicht überlegenen Vikings. Insbesondere die Offense um Aaron Rodgers kommt zahnlos daher. Rodgers landet im Ranking der QBs auf dem zweitletzten Platz im Passspiel bei gegnerischem Druck, sein Gegenüber Kirk Cousins auf den zweiten Platz. Was lernen wir daraus? Die Defense der Packers kann Druck generieren, muss aber konsequenter werden. Und in der Offense liegt alle Hoffnung in der Rückkehr von David Bakhtiari und Elgton Jenkins. Denn auch wenn die Armchair-QBs auf Twitter behaupten, dass Rodgers viel freie Wiese vor seinen Receivern übersehen hat, so wurden sie doch sehr schnell von Ex-Packers-QB Kurt Benkert zu recht darauf hingewiesen, dass ein NFL-Spiel nicht mit Screenshots zu analysieren ist. Die Receiver können sich tatsächlich freilaufen, allerdings braucht Rodgers für eine Entwicklung der Routen einfach ein bisschen mehr Zeit von der O-Line.
News der Woche: Schwierig. DBak, Jenkins und WR1 Allen Lazard sind alle auf gelb bei ESPN, also fraglich. Alle drei haben eingeschränkt trainiert.
Vorschau: Es geht gegen die Bears! Und auch wenn die gegen den Angstgegner der Packers, die 49ers mit 19-10 gewonnen haben, so steht dem ersten Saisonsieg wenig im Weg. Bears QB Justin Fields wird den Pass Rush der Packers nicht so einfach umgehen können wie Cousins. Wenn die O-Line ihren Fokus auf Roquan Smith legt, der furios gegen die 49ers spielte, dürften sich gegen die Bears tatsächlich auch ab und zu Lücken ergeben, die Rodgers ausnutzen kann. Sonst müssen eben AJ Dillon und Aaron Jones die Bears Defense in Grund und Boden rennen. Ein erster Saisonsieg ist Pflicht.
Minnesota Vikings
made by Tom
Rückschau: Erstes Spiel - erster Sieg für das neue Regime. Noch dazu gegen den ewigen NFC North Rivalen aus Green Bay. Ein Auftakt nach Maß also für die Vikings. Tatsächlich war auch schon viel Gutes im Spiel der Vikings dabei - Jefferson lies seinen Worten Taten folgen und dominierte die Packers Secondary, ein sensationeller erster Drive, das Run Blocking der O-Line, generell aggressiveres Play Calling, die Defense hat die Packers bei nur sieben Punkten gehalten.
Aber es darf nicht darüber hinweg gesehen werden, dass es noch mehr als genug Potential für Verbesserungen gibt, allen voran das Pass-Blocking der O-Line, teilweise die Abstimmung der Secondary, das Run-Blocking der D-Line.
Alles in allem überwiegt aber eindeutig das positive und es war für viele Vikings Fans wohl sehr ungewohnt, nach letzter Saison ein Spiel zu sehen, welches nicht nervenzerreißend spannend war.
Abschließend noch das Play of the game ;)
News der Woche: Nach aktuellem Stand dürfte der diesjährige First Round Pick Lewis Cine fit werden und somit sein NFL Debüt geben.
Vorschau: Nun geht es nach Philly zu den am ersten Spieltag ebenfalls siegreichen Eagles. Hier geht es nun darum, den Sieg gegen die Packers zu bestätigen und sich damit gleich in eine gute Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf zu bringen. Aufgrund der Erkenntnisse des ersten Spieltags hat dieses Match definitiv das Potenzial für einen Shootout - eine Defense, die gegen die Lions 34 Punkte zulässt, könnte ein weiteres Highlight-Game für Justin Jefferson werden. Andererseits hat die Eagles Offense auf jeden Fall die Möglichkeiten den Vikings empfindlich weh zu tun. Alles in allem ein Spiel, das komplett offen ist - auch wenn die Eagles bei den Buchmachern als leichter Favorit gehandelt werden.
NFC South
Atlanta Falcons
Die Falcons verlieren mit 27-26 gegen die Saints und spielen nächste Woche gegen die Rams.
Carolina Panthers
made by Jessica
Rückschau: Die große Baker Mayfield Revenge Game Show blieb aus. Die Panthers brauchten bis ins letzte Viertel um gegen die Browns ins Spiel zu kommen. Vor allem an der Line verlor Carolina die Partie. Das Run Game über McCaffrey kam nicht ins Rollen und Baker Mayfield kassierte vier Sacks. Vier Fumbles, von denen glücklicherweise keiner verloren ging. Vor allem Rookie Ikem Ekwonu erlebte ein ganz bitteres NFL-Debüt, war in der Pass Protection äußerst überfordert. Auch die D-Line der Panthers unterlag ihrem Gegenüber der Browns. Cleveland dominierte das Spiel mit seinem Run Game. Mayfield selbst fand nur schwer ins Spiel, konnte nur einzelne Highlights wie den Touchdownpass auf Robbie Anderson liefern.
Am Ende war es dann ein 58 Yards Kick von Browns Kicker Cade York, der die Panthers erledigte, die 24-26 Niederlage besiegelte.
News der Woche: Hat sich Matt Rhule ein unnötiges Problem erschaffen? Nach der Verpflichtung von Baker Mayfield gab es vom Head Coach keine eindeutige QB-Entscheidung. Obwohl jedem, also absolut jedem Menschen klar war, dass Baker Mayfield in Woche 1 auf dem Platz steht, wurde immer wieder ein QB Battle mit Sam Darnold ausgerufen. Dem im letzten Jahr klar gescheiterten Sam Darnold. Dadurch wurde Mayfield wertvolle Trainingszeit mit den anderen Startern genommen, die fehlen.
Vorschau: Für die Panthers geht es am Sonntag um 19 Uhr zu den Giants. Während Carolina in letzter Sekunde das Spiel verlor gewannen die Giants kurz vor Schluss ihr Auftaktmatch gegen die Titans.
New Orleans Saints
made by Samu
Rückschau:
Hui, das war direkt mal eine wilde Achterbahnfahrt. Für die Saints gibt es aus dem knappen 27-26 Sieg gegen die Atlanta Falcons viel Positives, aber auch viel Negatives mitzunehmen. Die Offense fand in der ersten Hälfte quasi gar nicht statt. Die O-Line wurde ständig geschlagen, Winston hielt den Ball zu lange und es wollte einfach kein Rhythmus ins Spiel kommen. Einzig zwei dicke Taysom Hill Runs verhalfen zum einzigen Touchdown der Hälfte. Auch defensiv bekamen die Saints keinen richtigen Zugriff, insbesondere auf Cordarelle Patterson.
Trotzdem konnte man sich auf Schlagdistanz halten und brannte im letzten Quarter ein offensives Feuerwerk ab. Jameis Winston fand auf einmal seine Receiver, brachte schwierige und kritische Würfe an seine Männer - vor allem Jarvis Landry - und schloss zwei Drives mit einem Touchdown auf DEN Rückkehrer, Michael Thomas ab.
Die Saints können nicht erwarten, dass sie in jedem Spiel auf diese Art und Weise zurückkommen können und müssen einige Anpassungen vornehmen. Beide Lines waren aus meiner Sicht die größten Schwachstellen des Teams.
News der Woche:
Jameis Winston, der zwischenzeitlich am Sonntag im blauen Zelt verschwand, befindet sich aktuell mit einer Rückenverletzung auf dem Injury Report. Mit Leuten wie Alvin Kamara, Marcus Maye, Cam Jordan und einigen anderen hat er namhafte Gesellschaft. Bis auf den am Knöchel verletzten CB Paulson Adebo besteht jedoch bei all diesen Spielern begründete Hoffnung, am Sonntag gegen Tampa Bay auflaufen zu können.
Vorschau:
Es ist mal wieder Tampa Bay Buccaneers Woche. Die große Frage ist natürlich, ob der Fluch der Bucs und Tom Brady, die Saints in der Regular Season nicht schlagen zu können, weiter Bestand hat.
Woche 1 hat auch bei den Bucs seine Spuren hinterlassen, denn der Injury Report ist mit großen Namen wie Donovan Smith (LT), Leonard Fournette, Julio Jones, Mike Evans und Chris Godwin gespickt. Dieses Team ist jedoch nicht dafür bekannt, auf Nummer sicher zu gehen, weswegen man durchaus - zumindest bei Fournette, Jones und Evans - davon ausgehen kann, dass sie auf dem Feld stehen werden.
Kann die Saints Secondary trotz der Abgänge von Spielern wie CJ Gardner-Johnson und Marcus Williams Tom Brady einmal mehr vor große Probleme stellen? Findet die Saints Offense diesmal besser ins Spiel und kommt in den Groove? Am Sonntag um 19 Uhr deutscher Zeit werden wir mehr erfahren. Ich bin extrem gespannt auf das Spiel.
Tampa Bay Buccaneers
made by Christian
Rückschau:
Dies hätte eines dieser Spiele sein sollen, das den Fans der Tampa Bay Buccaneers ein gutes Gefühl für den Rest der Saison gibt.
Stattdessen ist der 19:3-Sieg gegen die Dallas Cowboys in der Nacht von Sonntag auf Montag von der Befürchtung geprägt, dass weitere Schlüsselspieler der Bucs-Offensive für absehbare Zeit ausfallen werden.
Nach drei Receptions für 35 Yards in seinem ersten Spiel seit seiner Knieverletzung, die im letzten Jahr die Saison beendete, verließ Wide Receiver Chris Godwin das Spiel im zweiten Viertel mit einer Kniesehnenverletzung und kehrte nicht mehr zurück. Left Tackle Donovan Smith erlitt im selben Viertel eine Schulterverletzung und fiel nach der Halbzeit ebenfalls aus.
Tampa Bay ließ lediglich 244 Yards der Cowboys zu. Nur drei von 15 bei Third Downs konnten die Cowboys in First Downs verwandeln. Außerdem hielt die Bucs Defense Dallas die ganze Nacht von der Endzone fern. Nachdem sie beim ersten Ballbesitz der Texaner 54 Yards und ein Field Goal zugelassen hatten, machten die Buccaneers alles dicht und kamen mit vier Sacks und ihrem ersten Takeaway des Jahres durch eine gelungene Interception von Antoine Winfield Jr. zurück.
Devin White hatte zwei dieser vier Sacks und führte das Team mit acht Tackles an. Cowboys-Star-Receiver CeeDee Lamb wurde 11 Mal angepeilt, kam aber nur auf zwei Receptions für 29 Yards.
In der Offensive war es die Lenny-Show, bei der Leonard Fournette mit 127 Yards bei nur 21 Carries (sechs Yards pro Versuch) die beste Rushing-Leistung in seiner Zeit bei den Bucs erzielte. Tom Brady hatte einen ziemlich unauffälligen Abend. Ganz anders Julio Jones und Mike Evans, die durch spektakuläre Aktionen auffielen. Evans erzielte einen beeindruckenden einhändigen Touchdown, nachdem er Trevon Diggs auf der Goalline geschlagen hatte. Jones tauchte nach einem 48-Yard-Deep-Ball von Brady ab und bewies, dass er auch mit 33 Jahren noch ein extrem guter Passcatcher ist.
Im Großen und Ganzen haben die Bucs einen NFC-Gegner auswärts besiegt, und das an einem Eröffnungswochenende. Andere Konkurrenten in der Conference wie die Rams und die Packers haben hingegen verloren. Es ist zwar noch viel zu früh, aber ein solcher Triumph könnte sich am Ende des Jahres auszahlen, wenn es in der NFC um die Playoffs geht, vor allem dann, wenn Tie-Breaker ins Spiel kommen.
News der Woche:
Godwin erlitt eine Kniesehnenzerrung und wird voraussichtlich einige Zeit ausfallen, wie Tom Pelissero vom NFL Network berichtet. Die gute Nachricht ist, dass Godwins operiertes Knie am Sonntagabend kein Problem darstellte und auch nicht in diese neue Verletzung verwickelt zu sein scheint.
Left Tackle Donovan Smith verließ das Spiel gegen Dallas im zweiten Viertel mit einer Ellbogenverletzung und kehrte nicht mehr zurück, sodass die Bucs ohne Tom Bradys Blindside-Protector auskommen mussten. Wie Bucs-Headcoach Todd Bowles am Montag mitteilte, scheint es sich nicht um eine ernsthafte Verletzung zu handeln. Selbst ein Einsatz von Smith in Woche 2 ist nicht ausgeschlossen.
Vorschau:
Am Sonntag um 19 Uhr kommt es zum Division-Duell bei den New Orleans Saints. Die Fähigkeit der Saints in Woche 1 gegen die Falcons das Spiel zu drehen, war beeindruckend. Aber die Buccaneers sind ein viel härterer Gegner als Atlanta. Tampa Bay wird ein knappes Spiel in New Orleans gewinnen.
NFC West
49ers
made by Lukas / The Niner Empire Germany / The Niner Empire Austria
Rückschau: Über 100 Yards an Penalties, mehrere Turnover, so gewinnt man kein Spiel in der NFL. Die San Francisco 49ers mussten genau das am vergangenen Sonntag bei der völlig unnötigen Niederlage gegen die Chicago Bears erfahren.
Die erste Halbzeit lief noch nach Plan. Die Defense stoppte die Bears konstant und offensiv konnte man 10 Punkte erzielen. In Halbzeit 2 hatte vor allem die Defense viele unnötige Regelverstöße welche die Drives der Bears verlängerten. Am Ende lautete das Ergebnis 19:10 für die Chicago Bears. Eine Niederlage die vor allem am Ende der Saison noch teuer werden könnte.
Das wichtigste Thema in diesem Spiel war Trey Lance. Er hatte einige gute, jedoch auch schlechte Plays, wie es auch von einem 22-jährigen QB in seinem ersten Jahr als Starter zu erwarten war. Auf meinem Twitter Kanal findet im Laufe dieser Woche eine genauere Analyse zum Spiel von Trey Lance. ….
www.twitter.com/LukasPesi_
News der Woche:
News:
Die 49ers setzen RB Elijah Mitchell auf die IR. Er wird mit einer Knieverletzung 2 Monate ausfallen. Bei TE George Kittle sieht es so aus, als wäre er für Sonntag wieder fit.
Vorschau:
Am Sonntag treffen die San Francisco 49ers auf den Angstgegner der letzten Jahre, die Seattle Seahawks. Doch die Umstände sind seit diesem Jahr andere. Denn der QB der Seahawks heißt seit dieser Saison nicht mehr Russell Wilson, sondern Geno Smith.
Geno Smith spielte in Woche 1 gegen die Denver Broncos überraschend souverän. Er machte wenige Fehler und konnte den Ball konstant bewegen. Allerdings muss man festhalten, dass die Broncos durch einige Adjustments in der zweiten Halbzeit, die Seahawks Offense gut kontrollieren konnten.
Die Broncos nahmen sich in Halbzeit 2 vor das Laufspiel und kurze Pässe zu stoppen. Das funktionierte sehr gut und die Seahawks kamen in viele 3. & lang Situationen. Den Seahawks gelangen nach der Halbzeit keine Punkte mehr.
Die Defense der Seahawks zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Herauszuheben war jene von Uchenna Nwosu, der immer wieder Druck auf Russell Wilson ausüben konnte. Ihn gilt es aus dem Spiel zu nehmen. Was die Seahawks Defense auszeichnet ist die Redzone Defense. Die Broncos konnten bei keinem ihrer 3 Possessions in der Redzone einen Touchdown erzielen.
Die Seahawks werden das Laufspiel wie in den letzten Jahren im Griff haben. Trey Lance muss konstant Plays machen, damit man erfolgreich sein kann. Defensiv muss man die "Early Downs" dominieren um Geno Smith in Pass-Situationen zu bringen.