AFC EAST
Buffalo Bills
made by Manuel
Draft-Grade: B+
Round 1, pick 23: CB Kaiir Elam
Round 2, pick 63: RB James Cook
Round 3, pick 89: LB Terrel Bernard
Round 5, pick 148: WR Khalil Shakir
Round 6, pick 180: P Matt Araiza
Round 6, pick 185: CB Christian Benford
Round 6, pick 209: OL Luke Tenuta
Round 7, pick 231: LB Baylon Spector
Miami Dolphins
made by Sebastian
Draft-Grade: B+
Pick 102 Channing Tindall, Linebacker, Georgia
Durch den Tyreek Hill Trade hatten die Dolphins keinen Pick in den ersten beiden Runden. Das führte dazu, dass nicht wirklich ein Draft Hype unter Dolphins Fans aufkam. Dies änderte sich, als Miami am Ende der dritten Runde Linebacker Channing Tindall vom Board nahm. Tindall ist ein extrem athletischer und extrem explosiver Spieler.
In Georgia hatte er keinen Stammplatz, da er Quay Walker (Erstrundenpick) und Nakobe Dean (Erstrunden Prospect) vor sich hatte. Tindall kann in der Mitte und Außen spielen und wurde in der limitierten Rolle häufig für Blitz Spielzüge eingesetzt. Diese limitierte Rolle könnte er auch in seinem Rookie Jahr einnehmen um sich zu weiterzuentwickeln. Mit seiner Physis hat er das Talent, zeitnah nicht nur ein Starter, sondern ein Inpactspieler zu werden. Oder wie die Amis gerne sagen: „The sky is the limit.“
Pick 125. Erik Ezukanma, Wide Receiver, Texas Tech
Etwas bitter verlief die vierte Runde. Angeblich hatten die Dolphins Runningbacks Isaiah Spiller und Zamir White auf dem Zettel stehen. Beide gingen kurz vorher an 122 und 123 vom Board. Mit Erik Ezukanma entschied man sich dennoch für einen offensiven Skillplayer. Der Receiver von Texas Tech erinnert von seiner Physis und seinen Contested Catch Fähigkeiten an Devante Parker, der in der Offseason zu den Patriots wechselte. Ezukanma aber nur als Contested Catch Receiver abzustempeln passt nicht. Dafür wurde er viel zu flexibel im College eingesetzt. Die Red Raiders gaben ihm in Jet Sweeps, Quick Screens und in Wild Cat Formationen den Ball. Wie immer kommt bei solchen Spielern sofort ein Deebo Samuel Vergleich. Headcoach Mike McDaniel hat als früheren Offense Coordinator der 49ers gezeigt, dass er weiß wie man so einen flexiblen Spieler einsetzt. Auch wenn Ezukanma kein Deebo Samuel ist, kann er als Gimmic Spieler (und mehr) eine wichtige Rolle spielen.
Die nächsten und letzten beiden Picks hatte Miami in Runde 7. Dort wählten sie Outside Linebacker Cameron Goode und Quaterback Skylar Thompson. Beide sind Ergänzungsspieler, die Chancen haben, sich über den Practice Squad zu entwickeln.
New York Jets
made by Christian
Draft-Grade: A
Pick Nr. 4: Mit dem vierten Pick in der ersten Runde wählten die Jets Ahmad “Sauce” Gardner, Cornerback, Cincinatti. Gardner bringt alles mit um ein richtig guter Nummer eins Corner in der NFL zu werden und zeitgleich konnten die Jets ihre schwache Passverteidigung deutlich aufwerten. Der 1,88m lange Cornerback hat in seiner College Karriere bei den Bearcats keinen einzigen TD zugelassen und in der vergangenen Saison nur 13 Catches für insgesamt 117 Yards erlaubt.
Pick Nr. 10: Mit ihrem zweiten Firstrounder wählten die Jets an 10 den Wide Receiver Garrett Wilson (Ohio State). Eine durchaus sinnvolle Wahl um den Receiver Room um Corey Davis, Elijah Moore und Braxton Berrios weiter zu verstärken und QB Zach Wilson eine weitere Waffe in der Offense zu geben. In der vergangenen Saison brachte es Wilson auf 1058 Receiving Yards und insgesamt 13 Touchdowns.
Pick Nr.26: Die Jets waren in Runde eins scheinbar noch nicht fertig. Als sie mit großem Erstaunen festellten, das ihr Lieblings- Edge noch auf dem Board war, wurde kurzentschlossen zurück in Runde eins getradet und Jermaine Johnson II von Florida State gedraftet. Johnson wurde von vielen Experten vor dem Draft deutlich höher erwartet und so konnten die Jets ihn an 26 noch ergattern. In der letzten Saison kam der 1,96m große Defensive End auf 17,5 Tackles for Loss und 11,5 Sacks in 12 Spielen für Florida State.
Pick Nr. 36: Auch in Runde 2 entschieden sich die Jets für einen Uptrade von 38 auf 36 und holten sich da Breece Hall, Runningback, Iowa State. Auch wenn nicht alle einen Uptrade für einen Runningback für sinnvoll erachten (positional Value) hat man sich mit Hall eine echten Differencemaker und einen der zwei besten RB´s des 22er Drafts geangelt. Hall und Michael Carter werden mit ihren Runs das Leben von Zach Wilson in den kommenden Jahren deutlich leichter machen. In der vergangenen Saison kam Hall auf 1472 Rushing Yards (und immerhin 302 Receiving Yards) und 20 Rushing TD´s (3 Receiving).
Pick Nr.101: Bis zum nächsten Pick mussten die Jets Fans auf Grund der Uptrades eine Weile warten. An 101 wurde Tight End Jeremy Ruckert gedrafted. Ruckert spielte am College von Ohio State gemeinsam mit Garrett Wilson und zählt zu den besseren Blocking Tight Ends dieser Draftklasse. Das besondere an ihm ist aber auch das er aus Long Island kommt und in einer Familie von Jets Fans aufgewachsen ist.
Pick Nr. 111: Mit dem ersten von zwei 4th Round Picks sicherten sich die Jets die Dienste von OT Max Mitchell, Louisiana. Mitchell ist ein athletischer Tackle der vor allem durch seine Vielfältigkeit besticht. Mit diesem Pick haben die Jets einen Spieler bekommen der sowohl als Left- wie auch als Right Tackle ein sehr guter Back Up sein kann und wichtige Depth in diese Positionsgruppe bringt.
Pick Nr. 117: Der zweite 4th Rounder und zeitgleich letzte Pick der Jets in diesem Draft wurde erneut in eine Edge Defender investiert. Micheal Clemons, Texas A&M. Clemons ist ein Pick der rein vom sportlichen Talent auch deutlich früher hätte gewählt werden können, der aber ein paar Off-Field Probleme hatte. (illegaler Waffenbesitz, Mariuhana) Die Jets geben ihm nun eine Chance und beim Rookie Mini Camp konnte er durch seine mächtige Statur und den bösen Blick bereits einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
New England Patriots
made by Lukas
Draft-Grade: C
Round 1, No. 29 overall: Cole Strange, OG, Chattanooga
Round 2, No. 50 overall: Tyquan Thornton, WR, Baylor
Round 3, No. 85 overall: Marcus Jones, CB, Houston
Round 4, No. 121 overall, Jack Jones, CB, Arizona State
Round 4, No. 127 overall, Pierre Strong Jr., RB, South Dakota State
Round 4, No. 137 overall: Bailey Zappe, QB, Western Kentucky
Round 6, No. 183 overall: Kevin Harris, RB, South Carolina
Round 6, No. 200 overall: Sam Roberts, DT, Northwest Missouri State
Round 6, No. 210 overall: Chasen Hines, G, LSU
Round 7, No. 245 overall: Andrew Stueber, OT, Michigan
AFC North
Baltimore Ravens
Draft-Grade: A
Kyle Hamilton - Safety, Notre Dame, Round 1, Pick 14
Tyler Linderbaum - Center, Iowa, Round 1, Pick 25
David Ojabo - Outside Linebacker, Michigan, Round 2, Pick 45
Travis Jones - Defensive Tackle, UConn, Round 3, Pick 76
Daniel Faalele - Offensive Tackle, Minnesota, Round 4, Pick 110
Jalyn Armour-Davis - Cornerback, Alabama, Round 4, Pick 119
Charlie Kolar - Tight End, Iowa State, Round 4, Pick 128
Jordan Stout - Punter, Penn State, Round 4, Pick 130
Isaiah Likely - Tight End, Coastal Carolina, Round 4, Pick 139
Damarion Williams - Cornerback, Houston, Round 4, Pick 141
Tyler Badie - Running Back, Missouri, Round 6, Pick 196
Cincinnati Bengals
made by Olli
Draft-Grade: B+
News der Woche: In der ersten Runde waren bereits neben einigen Tackles auch Center Tyler Linderbaum und die Guards Zion Johnson und Kenyon Green vom Board, sodass der Blick in Richtung Defense und dort ins Backfield ging. Mit Daxton Hill (Michigan) hat man einen vielseitigen Safety gepickt, der potentiell Jessie Bates ersetzen können, sollte dieser nach der Saison nicht zu bezahlen sein.
In der Runde zwei draftete man nach vorne und pickte an 60 mit Cam Taylor-Britt (Nebraska) einen Cornerback, eine Position an der durchaus noch Verbesserungsbedarf bestand. Auch beiihm handelt es sich um einen vielseitigen und extrem athletischen Spieler.
Mit der Defense ging es in Runde drei weiter, hier gab es einen Defense Tackle mit Zachary Carter (Florida), der durchaus zu einem guten Rotationsspieler werden kann. Für die Offense wurde dann in Runde 4 etwas gemacht und mit Cordell Volson (North Dakota State) ein interessanter Spieler, der Tackle spielen kann, aber dauerhaft auf Guard deutlich wertvoller sein konnte.
In der fünften Runde sind die Bengals erneut hochgetradet, diesmal für einen athletischen Safety namens Tycen Anderson (Toledo), der im Training sich direkt mit extremathletischen Receivern messen kann.
In der siebten Runde hat man mit Jeffrey Gunter einen extrem athletischen Edge Rusher von einem kleinen College (Coastal California) der ein extrem spannendes Projekt und eher ein Vorgriff aufs nächste Jahr ist, auch wenn er vielleicht in Special Teams zum Einsatz kommen könnte.
Nachdem in der Free Agency der Fokus auf der Offense Line lag hat man jetzt im Draft ziemlich konsequent was fürs Defensive Backfield gemacht und dennoch versucht Tiefe für die Lines zu kriegen. Sowohl bei Volson, Anderson als auch Gunter bin ich gespannt, wieviel man in den nächsten Jahren aus den drei Spielern herausholen kann.
Cleveland Browns
made by Leonard
Draft-Grade: B-
Die Browns Picken zum ersten Mal in der Dritten Runde und das gleich dreimal. Mit dem ersten Pick holen sie sich einen Cornerback, Martin Emerson, Miss.state. Emerson wird wahrscheinlich nur ein Backup Corner werden, aber er ist gut gebaut und hat trotzdem gute Veranlagungen. Dazu erlaubte er beim pressing ein QBR von 24 zu und beim nicht pressen eins von 57.
Mit dem zweiten Pick holen sich die Browns DE Alex Wright von der UAB, er ist der frühst gedraftete Spieler der UAB seit 2005. Mit dem dritten Pick in der dritten Runden holen sich die Browns WR David Bell, Purdue. Er hattet beim Combine nicht wirklich überzeugt, dafür aber mit seiner Zeit bei Purdue. In der vierten Runde Picken die Browns Perrion Winfrey DT, Oklahoma.
Mit dem zweiten Pick in Runde vier sorgen die Browns für eine Überraschung und Draften Kicker Cade York, LSU. Er ist der höchst gedraftete Kicker seit 2016 und soll der neue Franchise Kicker werden, obwohl die Browns in den letzten 6 Jahren drei Kicker gedraftet haben und es keiner von ihnen wirklich geschafft hat sich lange durchzusetzen. In Runde fünf draften die Browns RB Jerome Ford, Cincinnati. In Runde 6 holen die Browns sich noch einen WR Micheal Woods ll, Oklahoma.
Mit den beiden letzten Picks holen sich die Browns DE Isaiah Thomas, Oklahoma und C Dawson Deaton, Texas Tech.
Pittsburgh Steelers
made by Andreas
Draft-Grade: B
Round 1, No. 20 overall: Kenny Pickett, QB, Pitt
Round 2, No. 52 overall: George Pickens, WR, Georgia
Round 3, No. 84 overall: DeMarvin Leal, DL, Texas A&M
Round 4, No. 138 overall: Calvin Austin III, WR, Memphis
Round 6, No. 208 overall: Connor Heyward, HB/TE, Michigan State
Round 7, No. 225 overall: Mark Robinson, LB, Ole Miss
Round 7, No. 241 overall: Chris Oladokun, QB, South Dakota State
AFC South
Houston Texans
Draft-Grade: A
Round 1 Pick 3: LSU Cornerback Derek Stingley Jr.
Round 1 Pick 15: Texas A&M Guard Kenyon Green
Round 2 Pick 37: Baylor Safety Jalen Pitre
Round 2 Pick 44: Alabama Wide Receiver John Metchie
Round 3 Pick 75: Alabama Linebacker Christian Harris
Round 4 Pick 107: Florida Running Back Dameon Pierce
Round 5 Pick 150: Stanford Defensive Lineman Thomas Booker
Round 5 Pick 170: Oregon State Tight End Teagan Quitoriano
Round 6 Pick 205: LSU Offensive Lineman Austin Deculus
Indianapolis Colts
Draft-Grade: B
Round 2, 53rd overall: Cincinnati WR Alec Pierce.
Round 3, 73rd overall: Virginia TE Jelani Woods.
Round 3, 77th overall: Central Michigan OT Bernhard Raimann.
Round 3, 96th overall: Maryland S Nick Cross.
Round 5, 159th overall: Missouri State DT Eric Johnson.
Round 6, 193th overall: Youngstown State TE Andrew Ogletree.
Round 6, 216th overall: Cincinnati DT Curtis Brooks.
Round 7, 239th overall: Yale DB Rodney Thomas II.
Jacksonville Jaguars
Draft-Grade: C
Round 1, No. 1 overall: Travon Walker, DE, Georgia
Round 1, No. 20 overall: Devin Lloyd, ILB, Utah
Round 3, No. 65 overall: Luke Fortner, C, Kentucky
Round 3, No. 70 overall: Chad Muma, ILB, Wyoming
Round 5, No. 154 overall: Snoop Conner, RB, Ole Miss
Round 6, No. 197 overall: Gregory Junior, CB, Ouachita Baptist
Round 7, No. 222 overall: Montaric Brown, CB, Arkansas
Tennessee Titans
made by Sarah
Draft-Grade: B
Den überraschendsten Trade im Draft lieferten wohl die Titans indem sie WR AJ Brown zu den Eagles tradeten. In dem Moment konnte ich es kaum glauben, doch inzwischen verdaut bin ich davon überzeugt, dass es gut war. Mit dem 18. Pick in der 1. Runde holt man den perfekten Ersatz mit WR Treylon Burks. Nach internen Information wollte AJ deutlich mehr als $25mio von den Titans, die selbst (mit Boni) nur $20mio anboten. Es scheint wohl eine ziemliche Shitshow gewesen zu sein, und AJ hat schon Wochen vor dem Draft die Konversation mit den Titans eingestellt. Auch wenn ich ihn sehr mochte, bin ich enttäuscht von seinem Verhalten und sehe es definitiv nicht ihm mehr als $25mio zu geben. Aber WR können ja bekanntlich Diven sein. Mit Burks hat man einen WR für die Zukunft, der nicht nur günstiger sondern auch weniger verletzungsanfällig ist.
In der 2. Runde (35) verstärkt man sich auf CB mit Roger McCreary, denn von denen kann man selten zu viele haben. Zudem gab es keine Position (mit Need) die man an dieser Stelle hätte verstärken können ohne zu reachen.
In Runde 3 (69) holt man mit OT Nicholas Petit-Frere (puh-TEE FRAIR) endlich die Verstärkung für die O-Line. Mit ihm bekommt man einen physischen Blocker für sowohl Tannehill als auch Henry. Das bedeutet auch, dass der letztjährige Rookie Radunz erstmal Guard spielen wird.
Der wohl überraschendste Pick war in Runde 3 (86) QB Malik Willis. Ein super Spieler an dieser Stelle, mit dem man so kaum Risiko eingeht. Also quasi ein No-Brainer seinen future QB in Runde 3 zu picken. Er hat Zeit hinter Tannehill zu lernen und mit seiner Vielseitigkeit passt er zu der Offense. Bomben Arm und kann gut laufen, sein Pockett Verhalten braucht zwar improvement aber dafür bekommt er Zeit.
Runde 4 (131) holt man RB Hassan Haskins und hat seine günstigere Version von D’Onta Foreman. Ebenso ist er ein wirklich guter Special Teams Spieler.
Mein Lieblings Late Round Pick ist in Runde 4 (143) TE Chig Okonkwo. Er war nicht nur der schnellste TE im Combine sondern erinnert sehr an Jonny Smith und passt mit seiner Vielseitigkeit sehr zu der Offense.
Runde 5 (163) Slot Receiver Kyle Phillips.
Runde 6 (204) DB Theo Jackson (Homeboy).
Runde 6 (219) LB Chance Campbell.
Die wichtigsten Needs wurden adressiert mit Spielern die gut zum Team passen!
AFC West
Denver Broncos
made by Broncos Europe D-A-CH (Jules)
Draft-Grade: gibt’s in 2-3 Jahren, wenn die Spieler sich beweisen konnten!
Runde 2 Pick #64 Nik Bonitto EDGE Oklahoma
Runde 3 Pick #80 Gre Dulcich TE UCLA
Runde 4 Pick #115 Damarri Mathis CB Pittsburgh
Runde 4 Pick #116 Eyioma Uwazurike DT Iowa State
Runde 5 Pick #152 Delarrin Turner-Yell S Oklahoma
Runde 5 Pick #162 Montrell Washington WR/KR/PR Samford
Runde 5 Pick #171 Luke Wattenberg C/G Washington
Runde 6 Pick #206 Matt Henningsen DT Wisconsin
Runde 7 Pick #232 Faion Hicks CB Wisconsin
Nach dem Russell-Wilson-Trade standen die Broncos ohne eigenen Erst- und Zweitrundenpick da, der Von-Miller-Trade bescherte uns jedoch einen zusätzlichen Zweit- und Drittrundenpick.
Der zweite Draft von GM George Paton war dem ersten recht ähnlich. So gab es erneut einige Trades in beide Richtungen. Einerseits gab man Pick #75 für Pick #80 und einen weiteren Fünftrundenpick (#162) auf, verzichtete auf Pick #96 für Picks #179 (5. Runde) und einen Drittrundenpick in 2023. Andererseits gab man Picks #179 und #234 (7. Runde) auf, um Wattenberg an #171 zu wählen.
Ebenso ging Paton wieder double down was Colleges anging. So pickte er mit Bonitto und Turner-Yell Team- und Trainingskameraden aud Oklahoma und mit Henningsen und Hicks Teamkollegen aus Wisconsin. Dies dürfte den Rookies einen einfacheren Einstieg in die NFL verschaffen, da sie eine vertraute Person im direkten Umfeld haben.
Dank der guten Arbeit in Free Agency gab es keine großen Rosterlücken, es ging darum die Tiefe des Rosters zu verstärken. Auch angesichts des fehlenden Erstrundenpicks sollte man keine instant Starter erwarten. Lediglich TE Greg Dulcich sehe ich als Kandidaten mit hohem Starterpotenzial an (ST ausgeklammert). Er dürfte Noah Fant beerben, der im Zuge des Russel-Wilson-Trades nach Seattle ging. HC Nathaniel Hackett schien völlig begeistert von Dulcich, zu sehen in der letzten Ausgabe von „Behind the Broncos“.
Unser erster Pick, Nik Bonitto, wird als Pass-Rush-Specialist bezeichnet. Er dürfte somit in der Rotation hinter OLB Bradley Chubb & Randy Gregory rein als Rusher zum Einsatz kommen. Ein guter Pick meiner Meinung nach, da Pass Rush bekannterweise eine enorm hohe Bedeutung in der heutigen NFL hat.
Die größte Überraschung dürfte die Wahl von Montrell Washington gewesen sein. Der WR aus Samford, einem Team in der zweiten College Liga, wurde vor allem wegen seinen Return-Fähigkeiten geholt. Für ihn spricht auch sein Tape aus dem Spiel gegen die Florida Gators, immerhin ein SEC Team, denen er im Alleingang Paroli geboten hat. Dank diesem Pick sind die Draft Grades der Broncos bei vielen Experten nach unten gerutscht, da er laut deren Draft Boards ein absoluter Reach ist. Klar ist: Nach dem Abgang von Diontae Spencer brauchten die Broncos einen neuen Returner, somit ist der Washington Pick meiner Meinung nach nachvollziehbar, über den Zeitpunkt lässt sich streiten, aber daran möchte ich keinen Spieler messen. Gut finde ich auch, dass man bei den UDFA Signings mit Jalen Virgil von Appalachian State einen weiteren Returner verpflichtet hat, um im Training Camp einen Wettbewerb zu schaffen.
Insgesamt hat George Paton mE wieder einen guten Job gemacht, er hat wichtige Positionen bedient, jedoch OT wieder liegen lassen. Seiner Aussage nach waren zu keinem Zeitpunkt OT-Prospects an der Stelle verfügbar, sodass eine Wahl nach dem Broncos Big Board anstünde. Somit ist ein Hauptziel für den 2023er Draft bereits ausgemacht. Zwar wurden einige RT verpflichtet, jedoch fast ausschließlich für nur ein Jahr. Die langfristige Lösung bleibt weiterhin aus.
Double Down auf CB und DL hat mir sehr gut gefallen. Da unter DC Ejiro Evero viel Dime Defense (sechs DB) erwartet wird ist es wichtig dort für den Krankheitsfall vorzusorgen und auch eine Rotation zu ermöglichen. Rotation ist auch das Stichwort für die defensive Line. Viertrundenpick Eyioma Uwazurike hat bei Iowa State jede Position entlang der DL bekleidet, was ihn zu einem super Joker für Evero macht. Ich freue mich richtig diese Defense zu sehen, auch wenn sie vermutlich nicht so standfest sein wird wie die Fangio Defense der letzten Jahre (2021 war die Scoring Defense in der Ligaspitze).
Kansas City Chiefs
made by Andri
Draft-Grade: A
1. Runde, Pick 21 (Trade up von Pick 29): Trent McDuffie, CB, Washington.
McDuffie hat etwas kurze Arme und passt nicht unbedingt ins Schema der grossen Corner, die die Chiefs gerne draften. Er ist aber meiner Meinung nach der mit Abstand intelligenteste Spieler im diesjährigen Draft, weiss immer wo er sich zu positionieren hat und hat sehr gute Ballskills. In der letzten Saison liess er insgesamt nur 111 Yards zu und keinen einzigen Touchdown. Er ist ein sehr sicherer Tackler (nur 6.9% missed Tackles im College) und gibt den Chiefs auf der Cornerposition ein hohes Ceiling.
1. Runde Pick 30: George Karlaftis, DE, Purdue
«The greek freak». Kann vom Waterpolo in Griechenland nach Amerika und hat noch grosses Entwicklungspotential. Er ist der typische Spags Power-Edge mit 6’4’’ und 275 Pfund. Er ist unermüdlich (spielte im College im Schnitt 50 Snaps pro Spiel!) stark und hat einen sehr explosiven first step, hat aber wenig ‘bend’, um auch mal um den Tackle an der Quarterback zu kommen. Karlaftis kann auch inside rushen, womit wir ihn bei 3&long vielleicht neben Chris Jones sehen werden und ein Speedrusher wie Melvin Ingram über aussen Druck generieren wird.
2. Runde, Pick 54 (Trade down von Pick 50): Skyy Moore, WR, Western Michigan
Mit 5’11 und 195 Pounds auch nicht der grösste Widereceiver, aber Moore ist sehr taff und steckt Hits am Catchpoint gut weg. Trotz seiner Grösse ist er gut in contested catch Situationen. Er ist sehr intelligent, flink und ein sehr guter Route Runner. Er wird wohl vor allem im Slot auflaufen, kann aber auch ab und an über Aussen aufgestellt werden, was im Wechsel mit Hardman oder Juju für viel Flexibilität sorgt. Skyy Moore war früher Runningback und vielleicht auch deshalb gut im generieren von Yards after the catch. Ich könnte mir vorstellen, dass wir ihn und Hardman oft in pre-snap-motions sehen werden.
2. Runde, Pick 62: Bryan Cook, S, Cincinnati
Hard hitting safety mit einem Körperbau von 6’1’’ und 210 Pounds. Könnte grundsätzlich die Rolle von Sorensen übernehmen als harter Hitter nahe an der Line of Scrimmage. Auch er gilt als sehr smart, hat aber in Coverage noch etwas Verbesserungspotential. Eventuell sehen wir ihn auch in den Special Teams, wo sein Downhill-Playstyle und sein Körpereinsatz ebenfalls gut zur Geltung kommen.
3. Runde, Pick 103: Leo Chenal, LB, Wisconsin
Ähnlich zu Bryan Cook bringt er enorm viel Physis mit. Der Linebacker-Core in Wisconsin hatte den Spitznamen ‘death row’. Mit 6’2 und 265 Pfund ist er grösser und schwerer als Nick Bolton und wie Bolton und Gay ein sehr guter Blitzer. Er spielt enorm physisch und steckt nicht zurück. In Passcoverage noch Potential, gegen den Run aber sehr gut. Soll eine sehr gute Workethic haben und sich stetig verbessern wollen.
4. Runde, Pick 135: Joshua Williams, CB, Fayetteville State
Williams ist 6’3’’ gross und hat eine grosse Spannweite, was ihn zum prototypischen mid-round high-upside Corner von Generalmanager Brett Veach macht. Guter Speed, schnelle Füsse und agile Hüfte und deshalb gute Change-of-direction skills. Er kommt von einer kleinen Schule und wird sich zuerst ans Niveau gewöhnen müssen. Ich erwarte keinen grossen Impact in Jahr eins, er könnte aber durch seine Upside änhlich zu Chavarius Ward (damals undrafted) früher oder später als Outsidecorner starten. Dan Brugler (the atheltic, einer der besten Draftanalysten aus Amerika) hatte ihn als Cornerback 12 auf seinem Big Board.
5. Runde, Pick 145: Darian Kinnard, RT, Kentucky
Steal des Drafts? 6’5’’, 345 Pounds. Kinnard erinnert sehr stark an Orlando Brown als dieser gedraftet wurde. Enorm gross, enorm stark, enorm lange Arme. Seine Füsse sind etwas langsam und seine Handtechnik nicht immer ideal, aber: Kinnrad gewinnt seine Snaps. Er ist ein sehr stark im Power-Run game (wie die gesamte OLine), hat aber auch im Passinggame sehr gute Statistiken im College vorzuweisen. All-Sec und All-American player, war sehr wütend, als er erst in der fünften Runde gedraftet wurde. Er wird von Tag eins mit Lucas Niang um den Startingjob als Right Tackle kämpfen und könnte sich als genau so grosser Steal wie RG Trey Smith herauskristallisieren.
7. Runde: CB Jaylen Watson, RB Isiah Pacheco, S Nazeeh Johnson
Upside und Specialteams Picks. Watson ist ebenfalls ein sehr grosser, langer Corner mit viel Speed, RB Pacheco bringt enorm viel Speed im Outside-Rungame mit (4.37 40-Yard-Dash) und S Nazeeh Johnson brilliert ebenfalls mit viel Speed (4.35 40-Yard-Dash) und guter Coverage-Ability im Slot.
Insgesamt ist der Draft aus Sicht von Generalmanager Brett Veach enorm gelungen. Needs adressiert und trotzdem sehr viele Valuepicks. Ich mag die Draftklasse sehr
News der Woche: Die Chiefs traden einen conditional 7th Roundpick 2024 an die Texans für Starting Cornerback Lonnie Johnson von den Texans. Er spielte dort mit unserem neuen Safety Justin Reed und war ein Secondroundpick vor drei Jahren. Dazu wurde DE Melvin Ingram mit dem UFA-Tag versehen. Verpflichtet ihn kein Team bis am 22. Juli, so wird Ingram einen Einjahresvertrag über 4.4 Mio unterzeichnen und zu den Chiefs zurückkehren.
Las Vegas Raiders
made by Lukas
Draft-Grade: B+
Die Raiders hatten ihren ersten Pick in der dritten Runde und konnten dementsprechend wenige Starter für das erste Jahr bekommen. Trotzdem konnten sie ihre Möglichkeiten sehr gut nutzen. Mit Parham hat man sehr wahrscheinlich einen Starting Guard oder Center und mit Farrell und Butler in Runde 4 & 6 hat man eine große Schwachstelle in der D-Line adressiert. Beide könnten schon im ersten Jahr viel Spielzeit sehen. Mit White und Brown hat man außerdem das Running Game verstärkt. White ist aber für mich der "schwächste" Pick, obwohl er ein sehr guter Spieler ist, da man mit Jacobs und Drake eigentlich sehr gut aufgestellt ist. Beide Rookie Runningbacks werden aber ohnehin eher für die Zukunft eingeplant sein. Offensive Tackle Munford, der bei vielen Experten in der 4. Runde gesehen wurde ist auch ein sehr solider Pick in der 7. Runde. Insgesamt sehr guter Draft, auch weil man nicht mehr wie in den letzten Jahren Spieler viel zu früh genommen hat. Ziegler tradete klug zurück und hat mich direkt sehr überzeugt. Man erkennt bei allen Picks die Strategie dahinter und es gibt keinen Pick den ich nicht verstehe. Sehr solide Leistung und aus den wenigen Picks wurde sehr viel gemacht.
Los Angeles Chargers
Draft-Grade: B
Round 1, No. 17 overall: Zion Johnson, OG, Boston College
Round 3, No. 79 overall: JT Woods, S, Baylor
Round 4, No. 123 overall: Isaiah Spiller, RB, Texas A&M
Round 5, No. 160 overall: Otito Ogbonnia, DL, UCLA
Round 6, No. 195 overall: Jamaree Salyer, OG, Georgia
Round 6, No. 214 overall: Ja'Sir Taylor, CB, Wake Forest
Round 7, No. 236 overall: Deane Leonard, CB, Ole Miss
Round 7, No. 260 overall: Zander Horvath, FB, Purdue
NFC East
Dallas Cowboys
made by Patrick
Draft-Grade: B-
Round 1, Pick No. 24: Tyler Smith, OT, Tulsa
Ein Pick mit jeder Menge Risiko. Talent ist unbestritten da und körperlich bringt der Offensive Tackle, der zunächste mal als Left Guard eingeplant ist, alles mit, um in der NFL in der Offensive Line erfolgreich zu sein. Jedoch ist er in seiner Technik noch sehr roh, hat eine hohe Zahl an Strafen vorzuweisen und muss in dieser Hinsicht noch einiges lernen. Wenn man es schafft, sein Potenzial auszuschöpfen, hat man nicht nur einen guten Left Guard für die nächsten Jahre gefunden, sondern womöglich auch den möglichen Nachfolger von Tyron Smith, der sich als Left Tackle auch seinem Karriereende nähert.
Round 2, Pick No. 56: Sam Williams, EDGE, Ole Miss
Neben der Offensive Line gab es auch in der Defensive Line nach dem Abgang von Edgerusher Randy Gregory Positionen, die es zu adressieren gab. Zwar war Micah Parsons letzte Saison die Entdeckung als Passrusher bei den Cowboys und der NFL, jedoch gibt dir Kadertiefe in der Defensive Line die Möglichkeit Parsons weiterhin variabel als Rusher oder klassischer Linebacker zu spielen.
Round 3, Pick No. 88: Jalen Tolbert, WR, South Alabama
Wide Receiver klingt bei den Cowboys mit Namen wie Lamb und Gallup zunächst nicht unbedingt nach Need, jedoch hat man mit Amari Cooper seinen nominellen No.1 Receiver abgegeben und Michael Gallup rehabilitiert gerade einen Kreuzbandriss. Daher wird gerade zu Beginn der Saison Jalen Tolbert im Passspiel von Dallas seine Rolle spielen und sich für entsprechende Aufgaben empfehlen dürfen.
Weitere Picks:
Round 4, Pick No. 129: Jake Ferguson, TE, Wisconsin
Round 5, Pick No. 155: Matt Waletzko, OT, North Dakota
Round 5, Pick No. 167: DaRon Bland, CB, Fresno State
Round 5, Pick No. 176: Damone Clark, LB, LSU
Round 5, Pick No. 178: John Ridgeway, DT, Arkansas
Round 6, Pick No. 193: Devin Harper, LB, Oklahoma State
Alles in allem wurden die wichtigen Needs mit den sich darstellenden Optionen bedient und man bei den Draftpicks gibt es viel Potenzial, das es auszuschöpfen gilt. Gelingt dies beispielsweise bei Smith, hat man viel richtig gemacht. Wenn nicht, wird man noch längere Zeit auf diesen Draft hinweisen, und den Finger in die Wunden legen.
News der Woche: Die Cowboys haben mit 20 UDFA eine große Zahl an jungen Spielern in ihren Kader genommen, die ihre Chance auf den Kader wahr machen wollen. Die Cowboys haben durchaus eine Geschichte mit ungedrafteten Rookies, die zu Unterschiedsspielern wurden. Dabei kommen Namen wie Drew Pearson und Tony Romo ins Gedächtnis. Ob ein sich einer der 20 zum Unterschiedsspieler für die Cowboys entwickelt, wird die Zukunft zeigen.
New York Giants
made by Emil / BigBlueGermany
Draft-Grade: B
Round 1, No. 5: Kayvon Thibodeuax, DE, Oregon
Round 1, No. 7: Evan Neal, OT, Alabama
Round 2, No. 43: Wan’Dale Robinson, WR, Kentucky
Round 3, No. 67: Joshua Ezeudu, OG, North Carolina
Round 3, No. 81: Cor’Dale Flott, CB, LSU
Round 4, No. 112: Daniel Bellinger, TE, San Diego State
Round 4, No. 114: Dane Belton, S, Iowa
Round 5, No. 146: Micah McFadden, LB, ILB, Indiana
Round 5, No. 147: D.J. Davidson, DT, Arizona State
Round 5, No. 173: Marcus McKethan, OG, North Carolina
Round 6, No. 182: Darrian Beavers, LB, Cincinnati
News der Woche: Nach langem hin und her steht es nun fest, die New York Giants entlassen CB James Bradberry! Der Move war eigentlich an langer Hand abzusehen, stecken die Giants doch massiv in der Cap Hölle. Nur dachte man zuerst, dass es einen Trade statt einer Entlassung geben wird. Jedoch hat man keinen Trade Partner gefunden der die Gehaltsvorstellungen von Bradberry matched. Schade, aber das vorherige Regime hat leider den Capspace massiv überstrapaziert.
Philadelphia Eagles
made by Jessica
Draft-Grade: A
1. Runde Pick 13: Jordan Davis, DT, Georgia
Von Position 15 ist man für Davis nach oben geklettert, Gerüchte wiesen ihn auch auf der Ravens-Wunschliste weit oben aus. Mit Davis hat man einen Koloss von Defense Tackle. Fast zwei Meter groß, über 150kg schwer und trotz dieser Masse erstaunlich athletisch. Er lief den 40 Yard Dash in 4,82 Sekunden, Werte die auch Cornerbacks hinlegen. Baker Mayfield und Jameis Winston waren langsamer.
Einzig die Kondition ist bei Davis eine Frage, denn er spielte vergleichsweise wenig Snaps im College. Seit Saisonende hat er sich allerdings einige kg runtergehungert. Bei den Eagles wird er mittelfristig die Nachfolge von Fletcher Cox antreten sollen. Da kommt es entgegen, dass er im ersten Jahr nicht sofort starten muss, sondern an höhere Snap-Zahlen gewöhnt werden kann.
(1. Runde Pick 18: AJ Brown, WR, Tennessee Titans)
Eigentlich kein Pick, aber da es eine der größten Überraschungen des Drafts war, kann es nicht unerwähnt bleiben. Die Eagles haben Pick 18 (und einen Drittrunder) zu den Titans geschickt und dafür AJ Brown erhalten. Philadelphia galt als Kandidat für einen Erstrundenpick auf Receiver, entschied sich dann aber offenbar lieber für einen gestandenen Spieler, der allerdings auch erst 24 Jahre alt ist. Brown erhielt bei den Eagles direkt einen neuen Vertrag, den ihm die Titans so nicht geben wollten. 100 Millionen Dollar über vier Jahre, etwas mehr als die Hälfte garantiert.
2. Runde Pick 51: Cam Jurgens, C, Nebraska
Stell dir vor du bist live in einer Draft Show, dein Team wählt deinen Nachfolger an hoher Position und der Moderator rechnet mit einer negativen Reaktion. Tja, das gabs hier nicht. Jason Kelce kommentierte den Pick trocken, aber erfreut. Er wusste um diesen Pick und hat Jurgens selbst als Nachfolger mitevaluiert. Der neue Center war demnach Kelces absoluter Wunschspieler und wird kommende Saison an diese Rolle herangeführt werden.
3. Runde Pick 83: Nakobe Dean, LB, Georgia
Für einige war Dean der große Draft-Schocker. Immer weiter fiel der Linebacker, der auf so manchem Board Nummer Eins der Linebacker war. Dean ist relativ klein aber dennoch ein extrem harter Tackler. Dazu ist er sehr explosiv und ein Leader-Typ. Eine starke D-Line wie die der Eagles kommt ihm sehr entgegen und Erstrundenpick Jordan Davis spielte bereits am College die Mauer vor Dean. Warum ist Dean nun gefallen? Es gibt Fragezeichen um seine Physis. Eine Verletzung soll ihn stark einschränken und im Laufe des Drafts kamen allerhand Gerüchte um die schwere selbiger Verletzung hervor. Dean selbst sagte allerdings, dass er keine langfristigen Probleme haben werde.
6. Runde Pick 181: Kyron Johnson, LB, Kansas
Nach einer Pause von fast 100 Picks durften die Eagles wieder ran und wählten erneut einen Linebacker. Der Need ist vorhanden und Johnson gibt weitere Tiefe. Wie Dean ist Johnson etwas undersized und braucht die massige Line. Dazu ist er flexibel, hat Inside, Outside und im Special Team gespielt.
6. Runde Pick 198: Grant Calcaterra, TE, SMU
Eine spezielle Wahl. Calcaterra spielte ursprünglich bei den Oklahoma Sooners, musste dann aber 2019 wegen einer Gehirnerschütterung lange pausieren und bestritt zwei Jahre kein Spiel. Er ist ein starker Route Runner und könnte die Tradition zweier Tight Ends am Leben halten. Hoffen wir, dass er keine weitere Gehirnerschütterung erleiden muss.
News der Woche: Gewinner des Drafts ist eindeutig Jalen Hurts. Man hat ihm einen zusätzlichen Top-Receiver gegeben und eine weitere Stärkung für die Line. Der 23-jährige hat nun eine Top Offense um sich herum. Auch Howie Roseman kommt erhobenen Hauptes aus dem Draft. In der Vergangenheit waren seine Picks nicht immer glücklich und auch jetzt kann man darüber diskutieren, ob Roseman am Draft-Tag nicht etwas zu viel Draft-Kapital in Uptrades bezahlt hat. Dennoch - so positiv gestimmt kamen Eagles-Fans lange nicht aus einem Draft.
Washington Commanders
made by Steven
Runde 1, Pick 16, Jahan Dotson, WR, Penn State: Der erste first round Pick der Commanders wurde Jahan Dotson. Nachdem Washington von 11 auf 16 runter ging, was die komplett richtige Entscheidung war, wählten sie den 1,80m großen Wide Receiver von der Penn State University aus. Dotson wurde Ende Runde eins bis Anfang Runde zwei projected, so dass einige hier von einem reach redeten, vor allem, da Traylon Burks noch auf dem Board war. Washington scheint aber sehr hoch bei Dotson zu sein. Er passt auch einfach ins profil. "High character guy", Arbeitstier, gute Hände, guter route runner, Dinge die Ron Rivera gefallen. Außerdem bringt er mit 4.43 den nötigen Speed mit um seperation zu kreiieren. Dennoch muss er sich mit seiner Größe und dem kleinen frame auch erst mal auf dem nächsten Level gegen die Cornerbacks der NFL durchsetzen.
Runde 2, Pick 47, Phidarian Mathis, DT, Alabama: Ein defensive liner aus Alabama, überrascht jetzt auf den ersten Blick nicht, doch überrascht war Mathis, nämlich, dass er so früh im Draft gepickt wird. Wenn selbst der Spieler überrascht ist, heißt das in der Regel nichts gutes. Auf eine nicht premium Position zu reachen ist eigentlich worst case. Mathis hat gezeigt, dass er im College zum Quarterback kommt und sein Anchor gut genug im rungame ist. Dazu bringt er den richtigen Frame für den NFL mit. Aber Mathis hat dann doch mehrere kleine areas to improve. Für die NFL sollte noch explosiver aus seinem stance sein und mit seinen Händen muss er in der NFL besser werden. Dennoch ein guter Spieler mit gutem Fit, vielleicht einfach eine Runde zu früh.
Runde 3, Pick 98, Brian Robinson Jr., RB, Alabama: Ein weiterer Bama guy in Washington, kennen wir ja. Robinson hat in 2021 1343 rushing yards und 14 Tds auf dem Zettel, dazu kommen 296 receiving yards und 2 Tds. Robinson ist eher der shortyardage back, den Washington gesucht hat umd Gibson zu entlasten. Aber auch hier finde ich eine nicht premium position in Runde 3, obwohl man andere needs hat fragwürdig. Dennoch kann Robinson in Washington ein guter Spieler werden.
Runde 4, Pick 113, Percy Butler, S, Louisiana: Eigentlich nicht der Typ Safety, den man erwartet hat, nach dem Abgang von Landon Collins. Butler mit 4.36 auf 40 Yards und 6.9Sek im 3-cone ein schneller Safety, der viel Raum abdecken kann. Dennoch mit seinem relativ kleinen Frame muss er sich auf dem nächsten Level erst beweisen. In der Laufverteidigung zeigt er immer wieder, dass er gewillt ist, körperlich zu spielen, dennoch ist er nicht der sicherste Tackler. Meiner Meinung nach, wir Butler in der Cover 2 Defense mit Curl und McCain zweiterem Konkurenz machen können.
Runde 5, Pick 144, Sam Howell, QB, North Carolina: Der Pick, der von vielen als einem der Steals des Draftes gesehen wird. Howell war vor zwei Jahren oft noch als first overall predicted. Doch nach einigen Abgängen in der Offense der Tar Heels baute Howell als Passer doch stark ab. Ein Abgang? Dyami Brown, seit dem Draft 2021 seines Zeichens Wide Receiver für Washington. Nach den Abgängen zeigte Howell dann vor allem als Läufer, dass er doch einiges an Potenzial bietet. Ich mochte Howell predraft nicht besonders, aber auch vor allem wegen seines 2nd round grade, den ihm viele gaben. An 144 aber ein guter Pick, bei dem man nur wenig verlieren sollte, wenn das mit Howell nichts wird. Aber auch ein Pick, mit dem man viel gewinnen könnte.
Runde 5, Pick 149, Cole Turner, TE, Nevada: Nachdem ich mit wenig Erwartungen in den dritten Drafttag ging, war Turner für mich der dritte sehr gute Pick in Folge. Ich mochte Turner predraft sehr. Das Projekt Cam Sims, als big body Wide Receiver zündet für mich wenig bis gar nicht. Logan Thomas mag ich sehr, wird aber zum Saisonstart bereits 31 Jahre alt sein, dazu kommt er von einer schweren Verletzung, bei der man nicht weiß, ob er zum Start überhaupt fit ist. Mit John Bates hat man bereits einen gut blockenden TE, der auch letztes Jahr einige Schritte vorwärts gemacht hat. Mit Turner bekommt man jetzt das Gegenteil, er nicht der blocker, sehr roh, extrem groß. Turner sollte vor allem in der Redzone eine Targets bekommen und über kurz oder lang der Erbe von Logan Thomas werden.
Runde 7, Pick 230, Chris Paul, OL, Tulsa: Einen Guard mit einer 9.47er RAS an 230 finde ich persönlich schon mal sehr gut. Paul hat Wurzeln in Nigeria, ist darauf und deren Kultur sehr stolz. So weit ich weiß, ist er auch sonst ein feiner Kerl. Klar ist, wenn man an 230 im Draft geht und dazu diese Athletik hat, würde man meinen der Spieler hat wenig Erfahrung, aber Paul ist ein vierjahres Starter in der OL von Tulsa. Von seinem Frame her, könnte er sogar Tackle in der NFL spielen. Von seinen Fundamentals braucht er aber wohl eher ein Jahr um in der NFL Fuß fassen zu können. Dennoch ein sehr spannender Pick und OL kann man nie genug haben!
Runde 7, Pick 240, Christian Holmes, CB, Oklahoma State: Für ihn gilt änhliches wie für Paul, mit 9.11 hat er eine gute Athletik getestet, seine Größe ist dabei nur überdurchschnittlich, aber nicht elite. Sein Antritt ist elite, seine Endgeschwinditkeit aber eher nur durchschnitt. Man sieht aber, für Pick 240 bringt Holmes einiges mit. Seine Instikte sind gut ausgeprägt, aber auch er muss an seinen fundamentals, vor allem footwork arbeiten. Dennoch braucht Washington Corner, für die Tiefe ein guter Pick und auch im Special Teams sollte Holmes viele Snaps sehen.
Zum Schluss noch, einen Grade gibt es bei mir allerfrühestens ein Jahr nach dem Draft. Tag zwei fand ich nicht sehr gut, dafür Tag 3 wieder gut. Washington war die letzten Jahre gut im evaluieren in den späten Runden, z.B. Kamren Curl. Hoffen wir, es geht weiter in diese Richtung!
NFC North
Chicago Bears
Draft-Grade: C
Round 2, No. 39 overall: Kyler Gordon, CB, Washington
Round 2, No. 48 overall: Jaquan Brisker, S, Penn State
Round 3, No. 71 overall: Velus Jones Jr., WR, Tennessee
Round 5, No. 168 overall: Braxton Jones, OT, Southern Utah
Round 5, No. 174 overall: Dominique Robinson, Edge, Miami (Ohio)
Round 5, No. 186 overall: Zachary Thomas, OT, San Diego State
Round 6, No. 203 overall: Trestan Ebner, RB, Baylor
Round 6, No. 207 overall: Doug Kramer, C, Illinois
Round 7, No. 226 overall: Ja'Tyre Carter, OT, Southern
Round 7, No. 254: Elijah Hicks, S, Cal
Round 7, No. 255: Trenton Gill, P, NC State
Detroit Lions
Draft-Grade: A+
Round 1, Pick 2: Aidan Hutchinson, EDGE, Michigan.
Round 1, pick 12: Jameson Williams, WR, Alabama.
Round 2, pick 46: Josh Paschal, EDGE, Kentucky.
Round 3, pick 97: Kerby Joseph, S, Illinois.
Round 5, pick 177: James Mitchell, TE, Virginia Tech.
Round 6, pick 188: Malcolm Rodriguez, LB, Oklahoma State.
Round 6, pick 217: James Houston, EDGE, Jackson State.
Round 7, pick 237: Chase Lucas, CB, Arizona State
Green Bay Packers
made by Max
Draft-Grade: A
Das Board ist eher semi gut gefallen und der WR-Run hat sehr früh begonnen, sodass kein WR des Top Tiers für die Packers an #22 noch auf dem Board war. Ein Uptrade hier wäre aus Sicht der Packers unverhältnismäßig teuer gewesen. So haben sich die Packers entschieden in der 1. Runde zwei andere wichtige Needs anzugehen. Mit dem #22 Pick nahmen die Packers LB Quay Walker, der vermutlich beste Cover Linebacker und der LB mit der mit Abstand größten Upside. Manche Experten halten Walker für einen Reach, aber wenn man bedenkt, wie gut Walker in das Packers Scheme passt, dass man mit Walker und Campbell nun 2 Rushing und Cover LB hat und dass die Packers so eine Art Tampa 2 Defense spielen könnten, ohne richtigen Slot DB, ist Quay Walker ein super Pick.
Ähnlich sieht es mit den 28. Pick DT Devonte Wyatt, Georgia aus. Auch hier ist es auf WR dieselbe Situation, wie an #22. Mit Wyatt hat man nun endlich den zweiten Rushing DT neben Kenny Clark, den man vergeblich seit Jahren suchte.
Mit den beiden Picks wird die Front-Seven der Packers D auf ein ganz neues Level gehoben und kann vermutlich in den Top 5 der NFL mitmischen.
In der 2. Runde gab es dann endlich den WR auf den die Packers und ihre Fans lange gewartet hatten. Laut Gerüchten wollte man für ihn noch in Runde 1 hoch traden. Dies wollten die Vikings allerdings aufgrund der 5th Year Option nicht. Dafür investierten die Packers ihren beiden 2nd Round Picks um an Tag 2 mit den Vikings an #34 Overall hoch zu traden. Damit nahmen die Packers WR Christian Watson, ND State. Watson, der zu den Top WRs des 2nd Tiers gehört ist von all denen mit Abstand der athletischste und derjenige mit der größten Upside. Ob Watson bereits NFL-Ready ist, muss er noch beweisen. Bei ND State hatte er in seiner College-Karriere zumindest nicht die besten Cornerbacks gegen sich. Später in Runde 3 angelten sich die Packers noch OG/OT Sean Rhayn für mehr Flexibilität in der O-Line.
Am 3. Tag haben die Packers vermutlich den besten Draft aller NFL-Teams hingelegt. In Runde 4 haben die Packers tatsächlich noch WR Romeo Doubs und OG/OT Zach Tom bekommen, die einige Experten beide auch in der 3. Runde gesehen haben. An 179. Stelle war Kingsley Enagbare noch auf dem Borad, der aus bisher unerklärlichen Gründen ebenfalls von ehemals Runde 3 vorhergesagt bis zum Ende der 5. Runde gefallen ist. Mit dem letzten Picks in der letzten Runde haben sich die Packers für weitere Tiefe auf S/LB, auf DT und WR entschieden. Ein Pick, und zwar OT Rasheed Walker gilt er hier noch hervorzuheben. Der möglicherweise der Steal des gesamten Draftes werden kann. Einige NFL-Insider hatte Walker schon in der 1. Runde gesehen, die meisten aber in der Mitte der 2. Runde und die Packers haben ihn noch an 249. in der 7. Runde bekommen.
Zusammenfassend ist das ein guter Draft der Packers gewesen mit einem ganz kleinen Makel, dass der Uptrade für Christian Watson etwas teuer war, aber man musste nach oben gehen, wenn man ein WR dieses Kalibers haben wollte. Ich persönlich finde den Draft der Packers aufgrund der Scheme-Fits und der Steals an Tag 3 als einen der besten drei Drafts der NFL.
Minnesota Vikings
made by Chris
Draft-Grade: B-
Round 1: No. 32 (from DET via LAR) – Lewis Cine, S, Georgia
Round 2: No. 42 (from IND via WAS) – Andrew Booth Jr., CB, Clemson
Round 2: No. 59 (from GB) – Ed Ingram, G, LSU
Round 3: No. 66 (from DET) – Brian Asamoah, LB, Oklahoma
Round 4: No. 118 (from CLE) – Akayleb Evans, CB, Missouri
Round 5: No. 165 (from LV) – Esezi Otomewo, DE, Minnesota
Round 5: No. 169 (from TEN via LV) – Ty Chandler, RB, North Carolina
Round 6: No. 184 (from NYJ) – Vederian Lowe, OT, Illinois
Round 6: No. 191 (from BAL via KC) – Jalen Nailor, WR, Michigan State
Round 7: No. 227 (from LV via CAR) – Nick Muse, TE, South Carolina
NFC South
Atlanta Falcons
made by Dominik
Draft-Grade: A
Das Draft-Wochenende ist vorüber. Die Atlanta Falcons wurden an diesem Wochenende von der Presse für Ihre Draftpicks hochgelobt. So konnte man jede große Baustelle adressieren und einen Grundbaustein für die Zukunft legen.
Los ging es mit Drake London, WR von USC, an Pick 8. Der Receivercore der Falcons war bis Dato sehr dünn und mit Drake London sichert man sich den perfekten Schemepick. London ist groß, athletisch und ist ein echtes Contested-Catch Monster. Mit dem Abgang von Julio Jones und der Suspendierung von Calvin Ridley war ein Upgrade auf der WR Position bitter nötig. In Runde 2 mit den Picks 38 und 58, wurde die Defense verstärkt. So konnte man sich den EDGE-Defender Arnold Ebiketie und den LB Troy Andersen sichern. Ebiketie wurde von vielen Falcons Fans gewünscht, da dieser durchweg auf seiner Position gewinnen konnte und somit den Falcons eventuell endlich einen Passrush geben könnte. In Runde 3 und mit Pick 74 wurde der zweite QB vom Bord genommen. Es ist niemand anderes als Desmond Ridder, welcher zwar mit Accuracy schwächelt, dafür aber in allen anderen Bereichen glänzt. Mit Glück hat man seinen nächsten Franchise-QB gefunden oder aber einen Back-Up QB. Die Zeit wird zeigen. Zusätzlich hat man Ende Runde 3 mit dem Pick 82 einen weiteren EDGE-Defender genommen und somit das Zeitalter des Passrushes in Atlanta eingeführt. Des Weiteren hat man sich in den späten Runden einen RB, einen OG und einen TE gesichert, welche die Depth im Kader verstärken soll. Alles in allem war das ein sehr erfolgreicher Draft für die Falcons. Auf atlantafalconsgermany.com gibt es wöchentlich einen Artikel/Livestream zu den Picks. Schaut gerne vorbei, wenn euch die Spieler interessieren.
Carolina Panthers
Draft-Grade: B
Round 1, No. 6 overall: Ikem Ekwonu, OT, NC State
Round 3, No. 94 overall: Matt Corral, QB, Ole Miss
Round 4, No. 120 overall: Brandon Smith, LB, Penn State
Round 6, No. 189 overall: Amare Barno, LB, Virginia Tech
Round 6, No. 199 overall: Cade Mays, OL, Tennessee
Round 7, No. 242 overall: Kalon Barnes, CB, Baylor
New Orleans Saints
made by Samu
Draft-Grade: C+
Die mediale Kritik bezüglich des Saints Draft ist ziemlich hoch. Und ganz ehrlich – wirklich verübeln kann ich es keinem. Die Ressourcen, die man aufgeben musste, um Chris Olave UND Trevor Penning in der ersten Runde zu holen, sind meiner Meinung nach nicht angemessen. Und das sage ich als ein großer Chris Olave Fan… Und zugegebenermaßen als Trevor Penning Kritiker. Auch Alontae Taylor in der zweiten Runde war in den Augen vieler ein Reach. Ich habe mir bisher kein Tape von Taylor angeschaut, muss aber definitiv festhalten, dass er mir in Interviews unglaublich gut gefallen hat. Der intelligente Tennessee Prospect wird sich gut in diese Saints Secondary einfügen. Obgleich der erste Draft unter Dennis Allen als neuem Head Coach definitiv seine Kritikpunkte aufweist, gehe ich guter Dinge in die Saisonvorbereitung und bin davon überzeugt, dass viel zu wenige Menschen in NFL Kreisen die Saints auf dem Zettel haben.
News der Woche:
Für mich ist es immer noch kaum zu glauben, dass der Honey Badger tatsächlich in seiner Heimat zurückkehrt. Die Saints haben mit Tyrann Mathieu einen 33 Millionen Dollar Vertrag über 3 Jahre ausgehandelt und ihre Defense nach den Abgängen bzw. Ruhestandsverkündungen von Marcus Williams und Malcolm Jenkins wieder konkurrenzfähig gemacht. Ein absolutes Hammer Signing!
Tampa Bay Buccaneers
Draft-Grade: B-
Round 2. Pick 33 Logan Hall. DE Houston
Round 2. Pick 57 Luke Goedeke. G Central Michigan
Round 3. Pick 91 Rachaad White. RB Arizona State
Round 4. Pick 106 Cade Otton. TE Washington
Round 4. Pick 133 Jake Camarda. P Georgia
Round 5. Pick 157 Zyon McCollum. CB Sam Houston State
Round 6. Pick 218 Ko Kieft. TE Minnesota
Round 7. Pick 248 Andre Anthony. LB LSU
NFC West
Arizona Cardinals
made by Marvin
Draft-Grade: B
Die Arizona Cardinals führten im diesjährigem Draft 8 Picks aus. Doch die kontroverseste Entscheidung am letzten Wochenenden war nicht ein Pick sondern ein Trade. Keim holte mit Marquise „Hollywood“ Brown den besten Freund von QB Murray aus der gemeinsamen Zeit in Oklahoma. Bei diesem Trade schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Zwar holte man sich noch einen zusätzlichen 3rd Rounder zurück, aber dennoch bleibt es teuer für die Cardinals.
Hollywood hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, hatte wenig Konkurrenz auf seiner Position und konnte trotzdem nur einmal und das knapp über 1.000 Receiving Yards kommen. Auf der positiven Seite steht, dass zum einen Murray damit eine perspektive aufgezeigt bekommt. Man führte vor dem Draft die älteste Gruppe an offensiven Starten ins Feld und es wird Zeit junge Playmaker um Murray zu sammeln, speziell da er demnächst teuer wird. Zudem gefällt mir die Rolle die Hollywood komplementär zu den Big Bodies Hopkins, Green und Ertz übernehmen kann. Er ist der designierte Deep Threat und Murray hat einen der besten Deep throws der Liga. Spätestens nach der Strafe von sechs Spielen gegen Hopkins bin ich hier vollends vom Trade überzeugt.
In Runde 2 gingen die Cardinals den gleichen weg weiter und nahmen mit Trey McBride den ersten TE der Klasse. Das kam relativ überraschend, da Ertz und Maxx Williams erst vor kurzem verlängerten. Aber Ertz wird wohl kaum seine 3 Jahre auf gleichem Niveau zuende spielen können, Williams kommt von einer schweren Verletzung zurück und TE benötigen in der Regel 2 Jahre um in der Liga anzukommen. Vor dem Hintergrund des Sammeln von jungen Playmakern bin ich absolut auf der Pro Seite in der evaluierung des Picks und er passt genau in das Vorgehen dieser Offseason. McBride ist ein TE, der sowohl im Run als auch im Passing Game seinen Impact zeigen kann. Er hat verdammt gute Hände und könnte auf lange Sicht eine Säule bei den Cardinals werden.
Die dritte Runde stand dann im Zeichen des Abgangs von Chandler Jones. Auf Edge hatte man in der Free Agency nichts gemacht und hier ging man direkt doppelt auf die Position um das Vakuum auszugleichen. Zunächst wählte Keim Cameron Thomas, einen sehr produktiven Pass Rusher, der allerdings nicht auf dem höchsten College Level gespielt hat. Dennoch überzeugt er mit Athletik und ist schon relativ weit. Aus meiner Sicht kein High-Ceiling Spieler, aber einer den man relativ früh und vor allem bei allen downs auf dem Feld sehen wird. Könnte ebenfalls ein Building Block für die Zeit nach JJ Watt werden, der Floor ist jedenfalls relativ hoch. Anders sieht das bei Myjai Sanders aus. Der Edge aus Cincinnati hat einen starken Burst und gewinnt über Speed. Er hat den Frame um noch einiges an Muskelmasse aufzubauen und wird dann auch versatiler in seinen Pass-Rush-Moves und auch stärker gegen den Run. Für mich ist Sanders ein Boom-or-Bust Player und ergänzt Cameron Thomas aus meiner Sicht ideal.
Anschließend ließen die Cardinals die Runden 4 und 5 aus, bevor in Runde 6 mit Keaontay Ingram ein Running Back und mit Lecitus Smith ein Guard geholt wurde. In Runde 7 schlossen die Cardinals mit CB Christian Matthew, LB/Edge Jesse Luketa und OG Hayes ab.
Zu Matthew und Luketa kann ich nicht viel sagen, wenn sie es in den Roster schaffen wäre das definitiv ein Gewinn für die Cardinals. Interessant ist RB Ingram, der ein James Conner-Klon sein könnte und so vielleicht ein wenig die Carries von dessen Schultern nimmt. Entscheidend in den späten Runden sind für mich jedoch die Guards. Keim wählte hier endlich mal IO-Liner von großen Schulen. Damit einher geht ein höheres Erfahrungslevel gegen bessere Competition. Zudem erhöht es den Wettbewerb innerhalb des Kaders und bereitet auch den nächstjährigen Abschied von Pugh auf LG vor.
Der Draft und die ganze Offseason der Cardinals steht unter dem Thema Team Building für die Zeit, wenn Murray teuer wird. Meiner Meinung nach hatte Keim hier allein vom Process her den stärksten Draft seit Jahren. Ob die Spieler einschlagen, da sind wir dann bei der viel erwähnten Lotterie.
News der Woche: Hier kann es nur die 6 wöchige Sperre aufgrund eines PED Verstoßes von DeAndre Hopkins sein, die zur Sprache kommen muss. Der beste Spieler der Offense fällt also aus und vor diesem Hintergrund muss man wohl auch den Hollywood Brown Trade sehen. Die Cardinals wussten wohl bereits, dass sich die Sperre anbahnt und haben mit dem Trade ihr Arsenal an Waffen verstärkt. Brown wird auch danach das Receiving Corps massiv aufwerten, aber noch interessanter wird es sein, wie die Cardinals ihn während der Abwesenheit von Hopkins nutzen. Kliff und Kyler sind hier speziell unter Druck, nachdem die Offense im letzten Jahr nach dem Ausfall von Hopkins implodiert ist. Eine frühe Bewährungsprobe in der Saison, aber auch die Chance die Offense variabler zu gestalten und daran wird sich Kliff messen lassen müssen.
Los Angeles Rams
made by Manuel
Draft-Grade: B
Die Draft der Rams schlecht zu bewerten fällt vor allem bei so vielen Late Round Picks schwer. Erst spät an Tag 3 (104) wählte man zum ersten Mal einen Spieler aus. Direkt adressierte man die O-Line, welchen nach Abgängen von u.a. LT Whitworth ein paar Lücken aufweiste mit Guard Logan Bruss von Wisconsin. Zudem holte man sich in Runde 7 Tackle A.J. Arcuri von Michigan State, welche als 7. Runden Pick, zusätzliche Tiefe geben könnte, falls er den 53-Mann Kader schaffen sollte. Ansonsten wurde bis auf Pick 164 (Runde 5 - RB Kyren Williams) ausschließlich für die Defense gedraftet. War allerdings auch nötig, da diese zwar in der Spitze sehr gut besetzt ist, aber auch hier vor allem in der Tiefe durch Abgängen Bedarf hatte. 2 Cornerbacks - Decobie Durant (Runde 4) und Derion Kendrick (Runde 6) - ergänzen zusammen mit Rückkehrer Troy Hill die Secondary. Safety war auch immer wieder eine Position, welche die Rams erneut intensiver angehen wollten und holen sich mit Quentin Lake (Runde 6) und Russ Yeast (Runde 7) zusätzliche Verstärkung. LB Daniel Hardy ( Runde 7) könnte eine mögliche Alternative auf der Edge Position für die Rams sein. INgesamt ein runder Draft der Rams. Tiefe in der Defense war ein großer Need, welcher man vor allem in der Secondary angegangen ist. Zudem sollte Logan Bruss sofort als Starter eingesetzt werden. Vielleicht hätte man noch auf Receiver oder D-Line nach Tiefe schauen können, aber wie schon gesagt, bei vielen Late Roundern und der Draft Strategie der Rams, kann man erst in 2-3 Jahren über die Klasse urteilen, wenn sich dann gegebenenfalls ein paar der Spieler ein fester Bestandteil des Kaders sind.
News der Woche: Die Rams dürfen direkt an Weihnachten gegen die Broncos antreten. Russel Wilson entkommt Aaron Donald auch nach einem Divisonswechsel nicht und wir können uns auf eine hoch klassike Partie an Weihnachten freuen.
San Francisco 49ers
made by Lars / The Niner Empire Germany
Draft-Grade: B
61st-Overall - DL Drake Jackson, USC
93rd-Overall - RB Tyrion Davis-Price, LSU
105th-Overall - WR Danny Gray, SMU
134th-Overall - OL Spencer Burford, UTSA
172nd-Overall - CB Samuel Womack, Toledo
187th-Overall - OL Nick Zakelj, Fordham
220th-Overall - DL Kalia Davis, UCF
221st-Overall - DB Tariq Castro-Fields, Penn State
262nd-Overall - QB Brock Purdy, Iowa State
Seattle Seahawks
made by Daniel / SeaHawkersGER
Draft-Grade: A-/B+
Was ein geiler Seahawks Draft, was eine geile Woche für Seahawks Fans aus Deutschland!!
Über den First Round Pick (9) der Seahawks solltet ihr mittlerweile alles mögliche gelesen/gehört haben. Ansonsten Lest euch diesen großartigen Artikel von Tobias Weyel durch. Trotzdem möchte ich einen kurzen Absatz zu OT Charles Cross loswerden. Ich hatte vor diesem Pick wirklich Angst, denn so richtig hab ich dem FO der Seahawks nicht über den Weg getraut. Was wenn die Seahawks wieder Quatsch machen? Einen LB, DT, oder sonst welche Positionen zieht? Ich wollte unbedingt einen der drei top Tackles haben, denn ED und CB hatten dieses Jahr genug tiefe. Und dann das! Der beste Pass Protector des Drafts geht nach Seattle. Ich habe mich unglaublich gefreut! Cross wird nach Russell Okung und Duane Brown der dritte First Round LT der Pete Carroll Ära werden, der die Blind-Side des Seahawks QB schützt. Ein anscheinend unglaublich freundlicher Typ, aber mit einem so krassen Südstaaten Akzent, dass es schwierig ist ihn zu verstehen.
Am zweiten Tag dann dasselbe, okay gestern haben sies richtig gemacht, und was machen sie heute? Ich war an Pick 40 total aufgekratzt, denn es waren bis auf Ebiketie noch alle Pass Rusher da die ich mochte. Es wurde OLB Boye Mafe. Ich fand Ojabo besser, der ist aber noch verletzt und wird dieses Jahr nicht um eine Position im 53er Kader mitkämpfen können. Daher kann ich nachvollziehen warum John Schneider Mafe gezogen hat. Seattle braucht jetzt Unterstützung, nicht in zwei Jahren. Der designierte First Round Pick ist hier ein kleiner steal.
Pick 42: Kenneth Walker III RB
Die GSH Redaktion hat gemeinsam über Discord den zweiten Tag verfolgt. Und wir waren verdammt angepisst über den Pick. Wir haben einen QB erwartet, es waren ja noch alle außer Pickett da. Malik Willis wäre hier großartiger Value gewesen, aber es ist immer noch Petes Team, deshalb hier Running Back. Walker ist ein großartiger Spieler mit guter Vision und übernatürlicher contact-balance. Ich hab auch richtig Bock auf ihn, nur ist der Draft-Spot einfach kompletter Käse. Man nimmt keinen RB so hoch, Punkt! Tauscht man die Picks von Walker (41) und Lucas (72), dann wär es okay gewesen. Egal, Walker ist da und die Seahawks setzen damit ein deutliches Zeichen wohin die Reise gehen soll. Aber es lässt auch vermuten, dass Chris Carson nicht mehr spielen wird. Die letztjährige Nackenverletzung wird wahrscheinlich das Karrierende von Carson bedeuten, genauso wie bei Kam Chancellor oder Cliff Avril vor ein paar Jahren. Ich hoffe das beste für Chris!
Pick 72: Zu Abraham Lucas kann ich nicht viel sagen, aber ein zweiter OT ist natürlich großartig! Wenn beide Rookies zu Startern werden, dann wäre die Line endlich stabilisiert. Das Home-Town Kid ist seit Kindesbeinen Seahawks Fan, umso mehr freue ich mich für ihn!
Der nächste Pick hat den größtmöglichen Swagger den man haben kann. Pick 109: Cornerback Coby Bryant, mit der Jersey Nummer 8, Spitzname: Red-Mamba! Wie geil ist dass denn bitte? Der Konterpart bei den Bearcats von 4th Overall Pick Ahamd Gardner ist ein super Prospect, er kann sofort um einen Starter Platz kämpfen und stärkt die Secondary der Seahawks, egal wie!
Pick 153 war mein persönlicher Draft Crush, ich hätte nie erwartet das CB Tariq Woolen soweit fällt. Er ist ein athletischer Freak, aber hat noch nicht alles was es zu einem NFL Corner so braucht. Er spielt erst seit 2 Jahren auf dieser Position und war vorher WR. Damit ist er nicht allein, dasselbe traf damals auf Seahawks Legende Richard Sherman zu. Detti hat ihn schnell zusammengefasst:
Woolen ist also ein Langzeit Projekt, aber deshalb hat man ja zwei Corner gepickt, für mich der größte Steal der Seahawks. Den Pick hab ich auf der Geburtstagsfeier des Rams Germany e.V. miterlebt und die halbe Kneipe zusammengebrüllt, sorry nochmal dafür😅
Pick 158: OLB Tyreke Smith. Im GSH Podcast hat Tobi ihn als Nik Bonitto auf Wish bestellt beschrieben und College Experte Jan Weckwerth fand das sehr amüsant sowie passend. Er muss sich entwickeln und ein besserer Pass Rusher werden, sein Speed-Rush ist super aber seine Hände noch nicht. Auch hier, zwei Prospects sind besser als eines, denn Smith muss ich entwickeln.
Die beiden WR kenn ich nicht, da überlasse ich das Feld anderen. Aber auch hier wieder das doppelte Lottchen auf der Position. Bo Melton scheint jedenfalls ein toller Receiver zu sein, Adrian hat sich sehr lobend über ihn geäußert:
Und auch Jan Weckwerth wirkt begeistert.
Dareke Young scheint DK 2.0 zu sein
Abschließend Klatsch ich euch noch ein paar Statistiken hier rein, die ich bei einem Seahawks Draft niemals erwartet hätte.
Wer mehr zu den Prospects wissen will, dem sei die aktuelle Folge vom GSH Podcast "Ballhawks" ans Herz gelegt.
Draft Ende!
News der Woche: Die Seahawks kommen nach Deutschland, kompletter Hypetrain!!!
Alles was wir dazu wissen und für euch wichtig sein könnte, fassen wir hier zusammen: Die Seahawks in München
Stand jetzt, werden Mitglieder der GSH 🚨KEINE VORTEILE🚨 beim Ticket kauf haben, denn die Bucs haben das Heimrecht, nicht wir. Trotzdem wird es bestimmt Angebote geben, bei denen es besser ist ein Sea Hawker zu sein!
Danke fürs Lesen und #GoHawks!
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei unseren Patrons Hans-Georg, Moritz, der u.a. einen Panthers-Podcast macht, bei Leon und bei Matthias!